Beiträge von Beholder

    Blackjack hat das Offensichtliche ja schon geschrieben.
    Auf Dauer ist es mit Trapez definitiv anstrengungsloser und entspannter.
    Zudem kann man auch die Bremsen besser bedienen, zumindest merkt man den Unterschied gerade bei großen bis sehr großen Handlekites.
    Ohne Trapez bzw. ausgehakt fahre ich beim Snowkiten hin und wieder mal bei sehr wenig Wind (<= 4 kn) für ca. eine Viertel Stunde. Man spürt dabei einfach noch besser, was der Kite gerade macht bzw. demnächst zu machen gedenkt.


    In einer anderen Situation bin ich längere Zeit ganz bewusst ohne Trapez gefahren. Das war im Buggy am Strand mit einer 1.6er Cooper bei ca. 5-6 Bft.
    Hatte da die Situation, dass eine Böe dermaßen brachial reinknallte, dass es mir von 0 auf 100 die Handles aus der Hand riss. Möchte nicht wissen, was gewesen wäre, wenn ich eingehakt gewesen wäre.
    Aber so muss ich nur 70 m laufen, Leinen und Handles sortieren um anschließend wieder weiterfahren zu können.


    Gruß

    Ich wollte einfach einmal etwas machen, was mich total erfüllt und wo ich richtig Spaß dran habe
    ...


    Das ist gut für die Seele - was manchmal wichtiger ist, als eine besonderes dicke Geldbörse !

    Das mag ich dir und auch allen anderen gönnen, die diesen Wunsch haben.


    Für mich ist es ähnlich, wenn ich hin und wieder auf einem Gnadenhof aushelfe.
    (Allerdings ist das eine reine Freizeitangelegenheit. Die Frage, wieviel an Zeit ich dort investiere und was für mich unterm Strich dabei "rauskommt" stellt sich für mich dabei gar nicht. Was ich für mich dort "gewinne" (wenn ich das mal so plump sagen darf), ist mit Geld eh nicht zu bezahlen und kann auch nirgendwo für Geld gekauft werden.)


    Gruß

    was tragt ihr so?

    Ozone-Tourentrapez. Da rutscht nix hoch. :)


    Ansonsten bevorzuge ich eine Kombination aus separater Jacke und Trägerhose.
    Hab da bisher auch noch nie irgendwo Schnee reinbekommen.


    Mir sind auch andere bekannt, die mit Jacke/Hose-Kombi trotz Hüfttrapez keine Probleme haben.
    Ein Overall hört sich auf der einen Seite ja ganz nett an, aber wenn es dir da den oberen Teil durch das Trapez hochziehen will, dann wird das ja nur durch den unteren Teil gestoppt, wenn dieser sich in den Schritt reinzieht. Und in dem Moment darf da nichts dazwischen kommen... ;)


    Gruß

    ...
    Summe 654.- €
    So viel müsste eigentlich ein manufakturmäßig hergestellter Drachen kosten bevor die Gewinnzone beginnt. Entwicklungskosten sind hier noch gar nicht berücksichtigt. Das ist die reine Handwerksleistung. Möglicherweise kauft eine Manufaktur preiswerter ein wie in den Materialpreisen dargestellt, aber der Lohn bleibt.
    ...

    Nach deiner Rechnung würde ja dann eigentlich jede Drachenmanufaktur ein ordentliches Zuschussgeschäft betreiben.
    Und das teilweise über viele Jahre hinweg?
    Die Vorstellung fällt mir ehrlich gesagt etwas schwer.


    Gruß

    Ich würde aus eigener erfahrung eine HQ Zeekai einwerfen.

    Anstatt einem 8er Allrounder? Im Ernst jetzt? :huh:
    Ich sehe die Zeekai von der Leistung her eher als gepimpte Montana mit einem starken Lift.
    Klasse Kite bei gleichmäßigem Wind. Sobald es böig und verwirbelt ist, wirds mit dem recht anspruchsvoll, um nicht zu sagen, anstrengend.
    Und da er schon so seine Erfahrungen gemacht hat...

    Zitat von StefanM85

    Wenn ich aber bedenke wie mich mein Beamer das 1 oder andere Mal fast ernsthaft verletzt hat bei Böhen auf meinem Spot...

    ...wäre meine Empfehlung eher dahingehend, dass er nach einem Kite schaut, der diesbezüglich gutmütiger ist.
    Stressig wirds in den Böen von ganz allein, da muss man mit einem entsprechenden Kite ja nicht auch noch nachhelfen. ;)
    Und bei stark böigen Bedingungen gibt es definitiv stabileres, als eine Zeekai. Die hat für mich ihre Stärken eher woanders.


    Falls später eventuell ein zweiter, größerer Kite dazu kommt, dann wäre eine (größere) Zeekai eventuell eine Möglichkeit.
    Aber zuletzt war ja eine 8er Access im Gespräch.



    @ StefanM85


    Eine 1-Kite-Lösung mag kurzfristig eine Option sein, aber auf Dauer ist das in meinen Augen nichts.
    Wenn ich diesen Satz hier von dir lese...

    Das Problem ist nur es brennt tierisch unter den Fingernägeln und am liebsten würde ich morgen schon loslegen. Ich schätze das ich mich hier aber dieses Mal in Geduld üben muss.

    ...was meinst, wie du dich dann später erst in Geduld üben müssen wirst, wenn du nur einen Kite hast und der Wind für diesen gerade nicht passt, weil zu stark oder zu schwach.
    Darum würde ich die Größe des kommenden Kites jetzt schon so planen, dass du später gut mit einem zweiten ergänzen kannst.




    Gut, um es deutlich zu sagen:

    Ja, jetzt ist es klarer, was du sagen wolltest. Davor war dem nicht unbedingt so. :)


    Bei Flysurfer gibt es allerdings öffentliche Leinenpläne aller Schirme, die man sich auf der Seite herunterladen kann. Dort stehen die Längen, schnittlängen und das Material. Das macht es prinzipiell einfacher, sich Leinen selbst zuzuschneiden und zu verbauen (wer es kann, vielleicht hat man ja auch einen fähigen Freund etc). Ozone hat jetzt seit neusten auch Leinenpläne veröffentlicht. Bei HQ gibt es online (bisher und meines wissen nach) keine Leinenpläne, sodass man nichtmal herausfinden kann, ob und wenn ja welche Leine nicht korrekt ist. Mit HQ habe ich über den Laden da auf jeden Fall auch gute Erfahrungen gemacht, auf Nachfrage habe ich zum Trimmen die Leinenpläne bekommen.

    Stimmt, bei Ozone wird das nun auch veröffentlicht. Finde ich gut.
    Denn die hatten in der jüngeren Vergangenheit ja nicht mal Daten und Maße ihrer Kites publiziert (im Gegensatz zu FS und HQ).


    Bei HQ waren die Leinenpläne zwar tatsächlich nicht einsehbar, aber wie du auch habe ich auf Nachfrage bisher noch immer die nötigen Infos ohne Probleme bekommen.
    Und vielleicht werden die Pläne ja im Zuge des Aufbaus der neuen Seite auch zugänglich gemacht.



    Gruß

    @ StefanM85


    Gern geschehen.


    Hört sich ja ganz gut an mit der 8er Access.
    (Die 2013er Modelle von Ozone hatten übrigens noch ein älteres Barsystem. 2014 gab es eine neue, meiner Ansicht nach bessere Bar. Aber das muss kein Kaufhindernis sein. Wichtig ist allein, dass es dir gefällt und DU damit zurecht kommst.)


    Was mir noch geraten wurde ist sich gar nicht Richtung HQ zu orientieren da diese wohl nicht gut verarbeitet sein sollen und auch nicht so wertstabil sind. Ich solle eher Richtung Ozone oder Flysurfer schauen. ...
    Könnt Ihr das bestätigen? Oder basiert so eine Aussage vielleicht eher auf persönlichem Empfinden? Weil ich denke mir wenn die Richtung mal in diese Sphären geht, auch preislich, kann ich mir durchaus vortstellen das alles Meckern auf hohem Niveau ist.

    Als Meckern auf hohem Niveau könnte man es sehen und persönliches Empfinden oder auch eigene (negative?) Erfahrungen lassen sich selten komplett ausblenden.
    Ozone hat ohne Zweifel sehr gut verarbeitete Ware (zu FS mag ich mangels persönlicher Erfahrung nichts sagen), aber dass man von HQ aufgrund der Verarbeitungsqualität die Finger lassen sollte, kann ich absolut nicht bestätigen. Dazu hatte ich schon zu viele (Test-) Kites in den Händen, an denen ich nie etwas auszusetzen hatte. (Und auch meine eigene vielgenutzte 15er Matrixx 1 leistet mir nun schon seit über 6 Jahren gute Dienste, ohne dass sich da Schwächen in der Qualität zeigen.)
    Wie es ganz früher war, kann ich zwar nicht sagen, aber seit ich vor fast 8 Jahren meinen ersten HQ-Kite in den Händen hatte, kann ich bestätigen, dass die Verarbeitungsqualität sehr gut ist.


    Ein anderer Punkt, der oft übersehen wird:
    HQ-Powerkites (neuer Name ist ja mittlerweile "HQ4") sitzen hier in Deutschland und man hat den direkten Draht dorthin, wenn es sein muss. Wenn irgendein Ersatzteil benötigt wird, so ist dies innerhalb weniger Tage da.
    Als ich vor mehreren Jahren eine Waageleine für meine Frenzy bestellt habe, musste der Händler diese erst in Vietnam bestellen (dort steht die Ozone-eigene Fabrik).
    War für mich zwar nicht tragisch, dass das einige Wochen gedauert hat, aber diese Dinge sollten zumindest nicht unerwähnt bleiben, wenn man 2 Hersteller miteinander vergleicht.


    Meine bisherige Erfahrung mit HQ ist auch, dass die sehr kulant sind und mir dort bisher immer schnell weitergeholfen wurde.
    Gleiches kann ich von Ozone nicht in jedem Fall behaupten.
    (Bevor es jemand in den falschen Hals bekommt: Ich habe Kites beider Marken und bin mit beiden zufrieden. Nur der Service ist bei HQ eindeutig besser.)


    (Ob man es generell als Indiz dafür sehen kann, dass man besseren Service hat, wenn ein Hersteller hier in D ansässig ist, mag ich zwar nicht behaupten. Aber ähnlich gute Service-Erfahrungen habe ich auch mit Libre/Zebra gemacht, die ihren Sitz ja ebenfalls hier in D haben. Persönlicher und unkomplizierter Kontakt, sowie schnelle Problembehebung. Das macht viel aus.)



    Genau das lässt sich eben bei FS sehr leicht machen, bei HQ gibt es dieses "alle leinen das gleiche Level" nicht.

    Sorry, aber du bist gleich zweifach nicht auf meine Frage eingegangen (oder dieser ausgewichen).


    Ich hatte ja schon geschrieben, dass der Mixertest bei FS zwar eine feine Sache ist, aber auch dieser nicht weiterhilft, wenn sich einzelne Leinen innerhalb einer Waageebene im Verhältnis zu anderen Leinen derselben Ebene verändert haben.
    Diesbezüglich ist man bei einem FS-Kite somit auch nicht besser dran, als mit einem Kite von Ozone oder HQ.


    Und bei dieser Aussage hier...


    "Bei HQ lässt sich allerdings die latente "Vertrimmung" für Laien schlecht ausgleichen, das ist bei einem Ozone od. Flysurfer besser."

    ...hast du nach wie vor nicht erläutert, aus welchen Gründen das bei Ozone besser auszugleichen sein soll, als bei HQ.
    An meiner Frenzy und anderen Ozone-Kites, die ich bisher aus der Nähe gesehen habe, gibt es da keinen Mechanismus.
    (Und bei Flysurfer wie oben schon erwähnt nur für das Verhältnis ganzer Waageebenen zueinander.)


    Untermauere deine Aussagen also bitte mit konkreten Beispielen.
    Ansonsten sind sie nämlich schlichtweg inkorrekt und irreführend.



    Gruß

    ich hab halt von vielen gehört, dass die Montana ziemlich aggressiv ist, gerne überfliegt und ruckartig Kraft entwickelt. Weiß leider nicht, auf welche Generation sich das beziehte

    Aggressiv ist relativ. Ich kenne nur die M6, M7 und M8 (letztere leider nur vom Standfliegen her). Jemand, der viel und hoch springt, wird von dem starken Lift, den sie generieren kann wenn man sie entsprechend fliegt, begeistert sein. Das Ding ist eben eine Sprungmaschine. Mir war der Lift damals weniger wichtig und ich habe mehr Wert auf eine gewisse Stabilität bei guter Wiederstartbarkeit gelegt, wenn sie doch mal runter gekommen ist. Bei halbwegs gleichmäßigem Wind war meine 12.5er M6 ein toller Kite. Super bei Leichtwind.
    War der Wind unruhiger und verwirbelter, dann benötigte sie allerdings relativ viel Aufmerksamkeit und mehr Input als mir lieb war, um nicht zu klappen. Die M7 empfand ich ähnlich.
    Die M8 kam mir dagegen spürbar stabiler vor.


    Das sind alles persönliche Eindrücke, die andere Kiter eventuell anders sehen mögen.
    Ganz generell sollte man einen Kite idealerweise vor einem Kauf probegeflogen haben, um wenigstens ungefähr zu wissen, was einen erwartet.



    Ich wiege aktuell 81kg. Ich kann mir aber wirklich nur schwer vorstellen das ein 7qm² Depower es nicht schaffen sollte mich über die Wiese zu ziehen.

    Nun, genau genommen kommt es ja nicht nur auf den Wind und dein Gewicht, sondern auch auf den Untergrund an.
    Du schreibst, dass es "eine Mischung aus Wiese und Asphalt" ist.
    Es ist ganz klar, dass man auf Asphalt durch den geringen Rollwiderstand schon mit einem kleineren Kite fahren kann. Wenn die Wiese wirklich eben ist und du ausschließlich an dem dortigen Spot fahren wirst, dann könnte das mit einer etwas kleineren Kitegröße eventuell hinhauen.


    Ansonsten muss ich den anderen zustimmen, dass ein 7er nur recht selten zum Einsatz kommt. Mein 7.5er ist so ziemlich mein am wenigsten genutzter Kite und auch der 9er kommt nicht oft raus (mein Gewicht ist etwas geringer als bei dir). Der meistgenutzte Depowerkite ist definitiv der 15er.



    Der Grund ist vorallem das ich aktuell einen Matrixx 2 Neu für 669 Euro haben kann. Das kommt mir sehr fair vor.

    Ist überhaupt nichts gegen die Matrixx 2, aber vergiss für den Augenblick mal das Geld und schau, dass du vom Charakter und Flugverhalten her das Modell findest, das zu dir und deinem Einsatzzweck am besten passt.
    Dann erst machst dich auf die Suche und schaust, wo du das entsprechende Modell zu einem Preis findest, so dass dein Budget nicht gesprengt wird.
    Wenns dumm läuft, hast sonst am Ende zwar einen "günstig" erworbenen Kite, der dir aber nicht viel bringt, wenn du mit ihm nicht glücklich wirst. (Und in dem Fall wäre er dann doch zu teuer ;) ).



    Wenn ich aber bedenke wie mich mein Beamer das 1 oder andere Mal fast ernsthaft verletzt hat bei Böhen auf meinem Spot, weiß ich nicht ob 7qm² vielleicht doch erst mal ganz ordentlich ist.

    Da würde ich mir persönlich ganz genau überlegen, ob ich mir einen Kite mit viel Lift hole.
    Für solche Bedingungen wärst du mit einer Apex, Access, Slope oder einem anderen stabilen, eher gutmütigen und fehlerverzeihenden Kite wahrscheinlich besser beraten.


    Was du machst und wie du dich entscheidest ist deine Sache.
    Vielleicht hilft es dir aber bei der grundsätzlichen Entscheidungsfindung ein wenig, wenn du erfährst, wie andere über eine bestimmte Sache denken. Da gibt es natürlich unterschiedliche Ansichten.
    Ich sehe es z.B. für mich so (muss nicht für andere gelten), dass ich bei mehr Wind (ab 5 Bft aufwärts) lieber einen stabileren, gutmütigeren Kite habe, der einem eher Fehler verzeiht, wenig Lift hat und bei dem entsprechend ruppigen, teilweise verwirbelten Wind im Binnenland nicht gar so anfällig für Klapper ist. Darum fahre ich bei solchen Bedingungen auch eine 7.5er Apex 2 und keine Montana (bzw. generell keine Hochleister). Und bei solch böigen Bedingugen lege ich auch keinen Wert auf Sprünge.
    Bei weniger Wind mit überschaubaren Böen darf es dagegen ein Kite mit mehr Leistung sein. Und damit meine ich nicht nur die reine Fläche, sondern auch die Auslegung und den Charakter des Kites.


    Ich kann mich jedenfalls nur dem Rat anschließen, vor einem Kauf zu testen oder zur Kitearea zu fahren. Es wird nicht zu deinem Nachteil sein. :)



    Dadurch ändern die Leinen "selbstständig" ihre Länge, sodass der resultierende Flügel nicht mehr der ist, der er sein sollte. Dies wird ja durch das Trimmen ausgegleichen, um dem Verschleiß so entgegen zu wirken.

    Das ist mir alles klar und da haben wir auch die gleiche Ansicht.


    Ich verstehe nur nicht, wieso das bei HQ schlechter sein soll, als bei Ozone und Flysurfer.
    Ein Kite von Ozone hat genauso wenig die Möglichkeit, auf die Schnelle verkürzte oder längere Leinen auszugleichen wie ein HQ-Kite. Was da bei Ozone für einen Laien besser sein soll, erschließt sich mir nicht.
    Und bei FS kann man ja nur das Verhältnis der einzelnen Waage-Ebenen verändern (nicht falsch verstehen; ich finde das eine gute Sache).
    Bei einzelnen Waageleinen einer Ebene oder eines bestimmten Bereichs (z.B. am Tip) muss man aber genauso Hand anlegen, wie bei den anderen beiden Herstellern auch.
    Darum verstehe ich deine Aussage auch nicht wirklich. Lasse mich mit guten Argumenten aber gern vom Gegenteil überzeugen.



    Edit
    Mal ganz allgemein an diejenigen, die pauschal sagen, dass eine Apex oder Acces schnell langweilg wird.
    Das mag für manche bei Leichtwind und großem Allroundkite (als reinen "Einsteiger" würde ich beide nicht mehr bezeichnen) durchaus zutreffen.
    Aber ihr verschweigt dabei, dass diese Kites bei stärkerem und böigem Wind sehr wohl ihre Berechtigung haben. Diesen Kites also generell das Prädikat einer Schlafpille an die Bar zu tackern, wird der Sache nicht gerecht.
    Zumal auch noch gar nicht entschieden ist, welche Größe sich der TE für welchen Wind anschaffen wird.


    Und solch eine Aussage ermuntert Neueinsteiger dazu, sich gleich einen aggressiveren Kite zu kaufen, nach dem Motto "Ich brauche keinen "Anfängerkite", ich kauf mir gleich was Gescheites" und sich dann später hier im Forum beschweren, dass Kite xyz nicht so fliegt wie gewollt oder dass sie mit etwas überfordert sind.


    Denkt mal drüber nach.



    Gruß

    Von der Montana hab ich viel schlechtes gehört.

    Aha? Was denn zum Beispiel?
    Und konkret von welcher Version?



    würde ich dir noch ne Flysurfer Speed Generation 3 oder 4 empfehlen. Kriegt man gebraucht auch schon ziemlig billig.

    Hast du hier im Forum und auch woanders Aussagen von Besitzern gelesen, warum die Speed 3 teilweise sehr billig verkauft werden?
    (Stichwort "Deluxe-Tuch". ;) )



    Bei HQ lässt sich allerdings die latente "Vertrimmung" für Laien schlecht ausgleichen, das ist bei einem Ozone od. Flysurfer besser.

    Nicht dass ich es am Ende falsch verstehe:
    Kannst du bitte zum besseren Verständnis kurz erklären, was du unter "latenter Vertrimmung" verstehst?



    HQ Matrixx 2 / 7 - 9qm² | HQ Montana 7 - 9qm² | Ozone Access 7 - 10qm²

    Bei der Montana könnte man die Angabe auch als "Montana 7" in der Größe 9 m² lesen.
    Ansonsten soll es wohl einfach (irgend) eine Montana in der Größe 7-9 m² sein. Und da solltest du schon wissen, welche du willst, denn von der Montana gibt es mittlerweile die 9. bzw. 10. Version.


    Ich würde dir grundsätzlich empfehlen, wenigstens eine 2-Kite-Lösung einzuplanen, selbst wenn du dir derzeit nur einen leisten kannst/willst. Damit deckst du einen deutlich größeren Windbereich ab.
    Mit einem einzigen bist du deutlich eingeschränkter.
    Wenn es aber tatsächlich darauf hinaus laufen soll, dann müsstest du dir überlegen, in welchem Windbereich dieser eine Kite eingesetzt werden soll. Denn zwischen 1 und 5 Bft liegen teilweise Welten, was die Größe angeht.


    Ganz allgemein gesagt ist eine Ozone Access deutlich fehlerverzeihender, gutmütiger und stabiler als eine Montana, was nicht heißen soll, dass eine Access keinen Lift hätte. Allerdings sollte man bei beiden wissen, von welchem Jahrgang konkret die Rede ist. Davon hängt übrigens auch ab, was für eine Safety an dem jeweiligen Jahrgang verbaut ist.
    Grundsätzlich kann man aber schon sagen, dass die Montana mehr Leistung und Lift hat, je nach Modell allerdings auch ihre Eigenarten, was sich besonders bei böigem und verwirbeltem Wind zeigt. Es sind einfach 2 verschiedene Hausnummern.
    Bei der Matrixx sollte dir bewusst sein, dass sie geschlossene Zellen hat (im Gegensatz zu den beiden anderen).


    Jeder Kite hat seine Vor- und Nachteile, so dass man im Endeffekt für sich selbst entscheiden muss, was einem wichtiger ist und was weniger.


    Viel mehr lässt sich im Augenblick ohne nähere Infos aber eh nicht sagen. :)



    Gruß

    Ja ich habe den Adjuster an die Bremse gehängt (Schande über mein Haupt :D)

    So lange du den Kite in dieser Konfiguration nicht gestartet hast, ist noch alles gut. ;)


    Weißt du zufällig wofür diese Öse ist? Die kann da doch nicht ohne Grund eingenäht sein?

    Man kann darin eine Leash einhängen. Löst man dann direkt die 2. Safety am Chickenloop aus, dann sorgt die in der Öse der Bremsleine eingehängte Leash dafür, dass der Kite auf diese Weise in den Backstall geht.
    Im Prinzip genau das Gleiche, wie wenn man ohne Leash fährt und die erste Safety (mit dem roten Hütchen) auslöst. Letztere hat den Vorteil, dass man keine Leash benötigt und beim Fahren die Bar problemlos ausdrehen kann, was mit einer Leash in der Form nicht möglich ist.


    Aber mal ganz ehrlich:
    Das sind alles Informationen, die in dem Manual drinstehen, das dem Kite beiliegt.
    Und wenn du das nicht mehr hast, dann lässt siich dieses als pdf-Datei aus dem I-Net runterladen.
    Die Infos sind verfügbar.
    Mit etwas Eigeninitiative kommst du sogar selber dran. ;)



    Du schreibst die "Top-Hat-Safety" fehlt. Ich habe eine Weile gegoogelt aber ich finde nicht raus was genau das ist. Meinst du mit "rotes Hütchen" wieder so eine Kugel? Oder sieht das tatsächlich anders aus und wo hängt das normal? Ich kann mir gut vorstellen dass das damals weg geknallt i

    Keine Kugel.
    Mit einem "roten Hütchen" meine ich genau das: Ein "rotes Hütchen". :)
    Das siehst du in jeder älteren Produktbeschreibung von Ozone-Snowkites wenn du mal eine Suchmaschine anwirfst.
    Hier noch einmal (besonders auf Seite 3): http://downloads.flyozone.com/pdf/Frenzy7_flyer_highres.pdf


    Kann mir auch nur schwer vorstellen, dass das damals abgerissen sein soll.
    Ich wiederhole meinen Vorschlag aus meinem letzten Beitrag noch einmal, dass du vernünftige Bilder des gesamten am Boden liegenden Systems machst, so dass man sehen kann, was da ist und was eventuell nicht.
    Denn ansonsten bleibt es nur bei viel Schreiberei und es kommt nichts dabei rum.


    (Vergiss auch bitte nicht, dass sich in diesem Forum Leute Zeit nehmen, um dir weiterzuhelfen.
    Wenn der Eindruck entsteht, dass du selber kaum mitwirkst und dir nur alles vorkauen lässt, dann kann sich das schnell ändern und es kommen unter Umständen keine Antworten mehr. Wär doch schade, oder?)



    Zu Punkt 2: Adjuster
    Ich habe gesehen dass der Adjuster mit einer Klemme funktionieren soll, aber wenn ich das so an Land ohne Wind (Kite liegt auf dem Boden) teste, klemmt da überhaupt nix richtig. Aber das wird wohl eher durch den Druck beim Fliegen passieren dass die Klemmwirkung zuverlässig funktioniert?

    Exakt.
    Ist zu wenig oder gar kein Wind, dann kannst du nachhelfen und den Tampen von Hand festziehen (= Zug simulieren).



    Ich habe gelesen bei der Art von Safety ist oft noch ein höher Restdruck weshalb dann immer mehr die 5. Leine dazu kam die heute ja fast nur noch genutzt wird. ...

    Ja, heutzutage werden hauptsächlich Sicherheitssysteme mit 5. Leine oder mit Single-Frontline-Safety verwendet.
    Was jedoch nicht heßt, dass eine Backstallsafety grundsätzlich schlecht wäre und nicht mehr funktioniert. ;)
    Kommt auch etwas auf den Einsatzzweck an.
    Klar, sie hat je nach Kitemodell mehr Restzug als die anderen beiden, aber es ist sehr subjektiv und von Person zu Person sehr verschieden, ob das noch im grünen Bereich ist oder nicht.
    Den Vorteil eines saubereren Setups darf man auch nicht verschweigen. Mit vier Leinen gibt es schlichtweg weniger Getüddel als mit fünf.
    Und beim Wiederstart nach dem Auslösen liegt meiner persönlichen Erfahrung nach die Backstallsafety klar vorne (eben weil sich i.d.R. weniger verhängt).



    Jetzt wird nur noch die Schwierigkeit eine "alte" Bar zu finden. Ich habe gelesen auch die Apex, Montana etc. hatten früher die Backstall Safety, vermutlich würden also auch deren Bars funktionieren?

    Eventuell gebraucht bei verschiedenen Foren oder den Kleinanzeigen.
    Eine weitere Möglichkeit wäre, bei einem der verschiedenen Ozone-Händler nachzufragen, ob noch eine Bar aus Restbeständen zu bekommen ist (wie schon gesagt, die Backstall-Safety gab es bis zum 2011er-Jahrgang).
    Ansonsten kannst du in der Tat eine Bar mit Backstallsafety von HQ verwenden. Da gab es im Laufe der Jahre verschiedene Barmodelle (z.B. bei der Montana, aber auch der Apex).



    Gruß

    1.) Sind die Leinen so korrekt befestigt (Grade beim Adjuster) ?

    Von dem was zu sehen ist, scheinen die Backleinen korrekt angeknüpft zu sein.
    Ob bei den Frontleinen alles passt, lässt sich anhand der Bilder aus der Ferne nicht zu 100% sagen.
    Es wäre insgesamt übersichtlicher, wenn du die Bar und sämtliche Leinen leicht straff ziehst und einfach auf dem Boden auslegst. Fotos davon mit mehr Abstand und aus der Nähe wären übersichtlicher.
    Auch irritiert es ein wenig, dass du zusätzlich zur Bremsleine noch die Adjusterleine in der Hand hältst (kann nur hoffen, dass du diese beiden nicht miteinander verknüpft hast ;) ).
    Mit ist auch nicht klar, welche rote Kugel wohin geschossen sein soll. Ist sie jetzt weg oder doch noch da?


    Was mir aber jetzt schon auffällt, ist das Fehlen der "Top-Hat-Safety", des roten Hütchens, bei dessen Ziehen, sich die Frontleinen verlängern und der Kite mit Druckverlust in den Backstall geht.
    Oder war das etwa das, was du mit "rote Kugel" gemeint hast? ?(



    2.) Wie wird bei dem Kite der Adjuster korrekt bedient?

    Wenn du ihn verstellen willst, ziehst du am besten zuerst, so dass er sich leichter aus der Klemmung löst.
    Dann bringst du ihn auf die Länge, die du für nötig befindest und legst den Tampen wieder in die Klemmung zurück, so dass er sich dort wieder festklemmen kann.
    Beantwortet das deine Frage?
    Oder wolltest du grundsätzlich wissen, was das Verlängern und Verkürzen der Frontleinen bewirkt?



    3.) Ist es möglich eine "aktuellere" Bar an den Kite zu bringen? Ich habe mal etwas gelesen und denke die Ozone Turbo Bar müsste passen aber die gibt es ja auch nicht mehr neu zu kaufen? Gibt es noch andere Modelle die passen? Ich finde die ganze Konstruktion wirkt recht "instabil" wie z.B. der Chickenloop.

    Bar ist nicht gleich Bar.
    Und wie Ulli schon korrekt geschrieben hat, ist eine Turbobar für Handlekites konstruiert und an einem Depowerkite fehl am Platz.


    Eine neuere Bar sollte sich problemlos an die Frenzy anknüpfen lassen, wenn sie ebenfalls eine Backstallsafety hat (bei Ozone bis zum Jahrgang 2011). Das wäre wohl auch die einfachste Lösung, denn Bars mit anderen Safety-Systemen machen die Sache unnötig kompliziert.


    Wenn du verrätst, aus welcher Ecke du kommst, kann sich eventuell jemand mit mehr Erfahrung die Sache aus der Nähe anschauen.



    Edit:

    Zitat

    Könnte man denn eine andere Ozone Kite bar nutzen wie z.B. die hier Link ?

    Schwer.
    Die Artikel Beschreibung sagts eigentlich schon:
    "Verkaufe neuwertige Water Kontakt Bar 55cm 24 m Leinen."


    Ist zwar auch eine Ozone-Bar, aber für die Ozone-Tubekites. Die haben ein anderes Safety-System (Single-Frontline-Safety).
    Zudem fehlt die Bremsleine zwischen den Backleinen (geht zwar auch ohne, ist aber dann unkomfortabel).



    (@ Moderator:
    Hoffe, es ist ok, dass ich das Bild aus den eBay-Kleinanzeigen zur Veranschaulichung hier hochgeladen habe.
    Die Rechte am Bild liegen natürlich nach wie vor beim Urheber.
    Bitte löschen, falls rechtlich bedenklich.)


    Gruß

    Passt aber sehr gut dazu :thumbsup: ...

    Wie man es nimmt.
    Farblich sicherlich, vom Format her möglicherweise nicht so sehr. Bei der normalen Lycos PS ist nicht ohne Grund eine deutlich längere Tasche dabei, die es ermöglicht, die Matte so zu packen, dass die Profilunterstützungen knickfrei bleiben können.
    Ob das mit dieser normalen Tasche ebenso geht, bezweifle ich.
    Lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen. :)


    Gruß

    ...
    Bedenken hätte ich jetzt mit älteren Kitemodellen. Die Entwicklung ist in den letzten Jahren ja wohl ziemlich vorangeschritten. Damit haben sich die Leistungsfähigkeit und ein leichteres Handling verbesert.
    ...

    Bitte ein konkretes Beispiel aus eigener Erfahrung.



    Ich würde lieber etwas mehr Geld zusammenkratzen und was Aktuelles kaufen - ist etwa so wie die Discounter-Kites: man läuft Gefahr den Spaß zu verlieren, bevor er richtig begonnen hat...

    Sorry, aber das Beispiel mit den Discounter-Kites ist fehl am Platz.
    Denn bei gewissen Billigkites aus der Bucht oder vom Discounter hat die Qualität schon von vornherein nicht gepasst.
    Bei guten Kites aus den vergangenen Jahren haben sich oftmals nur Kleinigkeiten verändert, manchmal natürlich auch mehr.
    Deswegen sind mehrere Jahre alte Kites aber nicht mit Spaß-abwürgendem Discounter-Kram zu vergleichen.


    Übrigens waren ältere Jahrgänge, denen du gerade pauschal das Spaßpotential absprichst, vor wenigen Jahren das, was von renommierten Herstellern aufwändig beworben und für nicht wenig Geld unter die Leute gebracht wurde.
    (Deiner Argumentation folgend fliegt derjenige, der sich heute das aktuellste Modell holt, den Schrott von morgen. ;) ).


    Ist jetzt nur ein Beispiel von vielen, aber eine Frenzy von 2010 oder 2011 ist nach wie vor ein guter Kite, auch wenn in der Zwischenzeit fast jedes Jahr eine Weiterentwicklung rausgekommen ist. Da spielt viel mehr eine Rolle, ob einem der Charakter eines bestimmten Kites liegt oder nicht.
    Und das hat ganz gewiss nichts mit dem Alter zu tun. :)


    Gruß

    Ja ist es! Mittlerweile gibt es auch Trainerkites mit "Depower"
    HQ hat da jetzt z.B. den Rush Pro School raugebracht, ca 270€. Rush

    Ok, dann hat er zwar einen Kite mit Depowerfunktion, der aber nach der ersten Übungsphase dennoch überflüssig ist, da er später als Zugdrachen zu klein ist und nur noch in der Ecke liegt (oder man verkauft ihn dann eben gleich weiter).
    Für mich ist das jedenfalls rausgeschmissenes Geld.
    Da er ja grundsätzlich eh schon fliegen kann, hätte er mehr davon, wenn er etwas mehr in die Hand nimmt und einen richtigen Depowerkite (wie z.B. eine Apex, Access, Slope, ...) gebraucht für einen fairen Preis kauft, den er in einer kleineren Größe bei wenig Wind gut zum Lernen und Erfahrungen-sammeln nehmen kann und später als Kite für stärkeren Wind weiterverwenden kann. Muss ja auch nicht das neuste Modell sein.


    Aber offenbar gehen die Ansichten bei dem Thema auseinander. :)


    Gruß

    Ich glaube, dass das hier schon längt publik wäre, wenn es so etwas gäbe. Daran wären sicherlich noch einige andere interessiert. ;)


    Bis dahin bleibt nur, auf den üblichen Wiesen bis zu dem Zeitpunkt zu fahren, an dem das Gras noch kurz genug ist, dass der Besitzer/Pächter nicht verärgert ist. (Vorherige Absprache ist ideal, da er dann auch registriert, dass man Rücksicht nimmt. :) ).


    Gruß