Beiträge von Beholder

    Wie Uli schon geschrieben hat wird aus einem Handlekite kein Depowerkite, egal welche Bar du anknüpfst.
    Schau dir mal die Waage eines Depowerkites (oder Bilder davon) genau an. Dabei wirst du sehen, dass dort Umlenkrollen eingebaut sind, die es ermöglichen, die einzelnen Ebenen der Waage anzusteuern und so den Anstellwinkel zu verändern.
    Das fehlt einem Handlekite.
    Und bei diesem die Waage umzurüsten ist nicht wirklich einfach und es setzt viel Wissen voraus.
    Wenn du einen Kite mit Depowerfunktion willst, dann bist du unterm Strich am günstigsten dran, wenn du dir auch einen Depowerkite kaufst.


    Ich bin Besitzer mehrer hq Kites darunter der Reactor 8,5qm und die hornet 4,5 qm von Peter lynn.

    Es scheint viele hq Kites zugeben...

    Diese beiden Modelle sind in der Tat von Peter Lynn.
    Verstehe darum nicht so ganz, warum du "hq Kites" schreibst.
    HQ ist eigentlich der Name eines deutschen Kiteherstellers mit Sitz in Rastede (https://hq4.com/), der mit der Reactor und Hornet nichts zu tun hat.


    Gruß

    Damit der erste Beitrag nicht einsam in der Landschaft rumsteht, mache ich mal den Anfang.


    Vorneweg:
    Meine bisherigen Erfahrungen mit den Montanas von HQ waren eher durchwachsen.
    Vor ca. 7 Jahren hatte ich eine 12.5er M6, die ich als Kite bei halbwegs gleichmäßigen Bedingungen sehr gut fand (toller Leichtwindkite, kräftiger Lift), die aber bei unruhigen Windbedingungen viel Aufmerksamkeit erforderte, weil sie dann relativ klappanfällig war und die Tips sich öfter verhedderten und verdrehten als einem lieb sein konnte. Bei unseren böigen Binnenlandbedingungen bin ich darum seinerzeit zur Matrixx 1 gewechselt, die diesbezüglich, bedingt durch ihre Closedcell-Bauweise, wesentlich widerstandsfähiger und stabiler war.
    Die M7, die ich testweise fahren konnte, empfand ich diesbezüglich nicht als spürbaren Fortschritt.
    Eine 12er M8 kam mir dagegen stabiler und problemloser vor. Allerdings konnte ich diese im Vergleich zu den vorigen Versionen nur aus dem Stand fliegen.
    Die M9 kenne ich (leider) nicht.


    Ich hatte nun die Möglichkeit, die Montana X in allen Größen zu fliegen, wobei ich die 14er am längsten am Haken hatte (ca. 85 gefahrene Kilometer).
    Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen habe ich die Montanas immer etwas skeptischer gesehen als andere Kites, doch die neueste Montana-Version hat mich positiv überrascht.
    In meinen Augen ist sie die mit Abstand stabilste Version, die ich bisher in den Händen hatte. Sowohl beim Fahren, als auch im Stand am Windfensterrand.
    Wenn die Tips doch mal reinkommen (z.B. bedingt durch verwirbelten Wind), so kann man sie im Gegensatz zu manchen Vorgängern wesentlich einfacher wieder freibekommen. Für mich ist das definitiv ein großer Schritt in die richtige Richtung.
    (An die Stabilität eines Closedcellers kommt sie logischerweise nicht ganz ran. Wäre auch phänomenal, wenn dem so wäre.)


    Wenn man sie am Boden geparkt hat, so muss man bei etwas kräftigerem Wind nur aufpassen, dass sie keine Unterluft bekommt, dass also die Schleppkante nicht hochklappt und sie sich eventuell vom Boden abhebt.
    Das lässt sich aber verhindern, wenn die Haupt- und Steuerleinen in einem bestimmten Längenverhältnis zueinander stehen, was man auch durch den Adjuster regeln kann.
    (Dieses Problem tritt in einer mehr oder weniger ausgeprägten Form auch bei anderen Matten auf und ist natürlich nicht nur auf die Montana beschränkt. Wollte es jedenfalls nur erwähnt haben.)


    Überrascht war ich auch, dass ich sie bei Wind um die 18-19 kn (für Fotostop am WFR geparkt, anschließend mit Windmaster 2 gemessen) noch gut handeln und halten konnte. Mit meinen ca. 75 kg würde ich das nicht bei jedem Kite in der Größe machen.
    Ordentlichen Zug entwickelt sie bei Bedarf dennoch.


    Die Barkräfte sind im Vergleich zu der aktuellen Matrixx 3 minimal höher, aber immer noch recht angenehm.
    Wenn ich die gleichen Größen direkt vergleiche, so dreht die 12er Matrixx 3 etwas enger als die 12er Montana X.
    Ausreichend agil sind in meinen Augen beide Modelle und es kommt auf die Vorlieben und Präferenzen des einzelnen Fahrers an, welches Modell ihm besser liegt.


    Würde die Montana jetzt noch gern mit den Ozone-Modellen des letzten und des aktuellen Jahrganges vergleichen wollen.


    Über Design und Farbgebung kann man natürlich wie immer streiten oder es auch genausogut sein lassen.
    Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und dem einen gefällt sie, dem anderen vielleicht weniger.
    Hier ein Bild der 14er, damit es nicht nur bei trockenen Worten bleibt:



    (Die Farbe im Foto ist leider zu hell und etwas zu kräftig; in natura kommt sie sichtbar dunkler und nicht so pink daher. Das Blau der 12er gefällt mir persönlich aber noch besser. ;) )


    Vielleicht ist dieser erste und sicherlich nicht vollständige Kurzbericht dem ein oder anderen ein erster Anhaltspunkt.
    Ich kann jedenfalls nur empfehlen, sie bei Gelegenheit mal zu testen, denn im Gegensatz zu manchen Vorgängern gefällt mir das aktuelle Modell recht gut.



    Gruß

    Nachdem es keinen Sammelthread für die Montana 9 gegeben hat, ist hier nun einer für die Montana X (oder 10).
    Für Fragen zu oder gemachten Erfahrungen mit dieser Modellreihe ist dieser Thread der richtige Ort.

    @ Franky


    Mathias hat es ja schon angedeutet:

    Kontrolliere auch die Länge der Waageleinen am Kite, es ist nicht selten das sie sich gereckt haben.

    Die A-Ebene (das ist die erste von der Leitkante aus gesehen) muss so ziemlich die meiste Last in der Waage aushalten. Und wenn die Leinen dieser Ebene sich im Vergleich zu denen der B- (und C-) Ebene mehr gereckt haben, dann wird der Anstellwinkel (genauer gesagt "Einstellwinkel") größer und der Kite geht nicht mehr so weit an den Windfensterrand oder tut sich schwer den Zenit zu erreichen (wenn er es denn überhaupt noch schafft).
    Wenn du vom Hersteller den Waageplan und die entsprechenden Maße bekommst, dann kannst du selber nachmessen, ob bzw. wieviel sich einzelne Leinen verändert haben. Einfach mal nachfragen, die Leute bei Libre sind unkompliziert und sehr kundenorientiert. :)


    Gruß

    Ich denke, das Problem liegt in der individuellen Wahrnehmung bzgl. viel Wind und die dazu gewählte Kitegröße.


    Wenn es richtig kachelt, dann sieht dann eher so aus und man kann erahnen, dass das Landen ohne Landehelfer auch eher stressig ist. Sieht zwar nicht so aus, aber der Junge weiß, was er tut..

    Klar weiß er was er macht, denn er hat zu jedem Zeitpunkt die Kontrolle über den Kite.
    Aber er will es auch wirklich wissen, wenn er es mit einem 9er Hochleister bei dem Wind (laut Video 22-28 kn) in Kauf nimmt, überpowert zu sein, um einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf der Kitearea anzupeilen. ;)
    (Ist ja auch nichts dagegen einzuwenden, aber außer vielleicht bei Rennen ist es wohl eher nicht die Regel.)



    Meine von dir zitierte Aussage war eine Antwort auf diesen Satz hier....

    Einziger Nachteil bei den Depowerhochleister (trifft aber eigentlich auf alle Depowerkites zu) das man beim Landen eine Landehelfer brauch wenn es dabei kontrolliert zugehen soll.

    ...der ganz pauschal gehalten war und in welchem von der Windstärke keine Rede war.
    Daraus entsteht der Eindruck, dass man grundsätzlich (auch bei deutlich weniger Wind) immer einen Landehelfer bräuchte,, was ich persönlich so in der Form nicht bestätigen kann.
    Aber Set (Mathias) hat es ja dann noch präzisiert, darum ist von meiner Seite aus alles gut. :)


    Gruß

    Wenn die "neueren gebrauchten" zu einem guten Kurs erhältlich sind, würde ich diese auf jeden Fall bevorzugen, da sie einfach durch mehr "Technik" -> hier ist Depower gemeint, mehr Sicherheit und Einsatzmöglichkeit haben.

    Da haben wir eben unterschiedliche Ansichten.
    Wenn ein Auto, das ich kaufen will, eine Einparkhilfe dabei hat, dann ist die halt mit dabei. Fehlt sie, dann ist das auch in Ordnung, da ich mit dem Einparken kein Problem habe und eine Einparkhilfe für mich nicht wichtig ist.
    Ich persönlich brauche jedenfalls nicht immer mehr Technik im Auto, die einem jeden Furz abnimmt und ich sehe auch immer wieder, wohin es führt, wenn immer noch mehr reingestopft (Fehleranfälligkeit -> teure Werkstattbesuche) und einem soviel abgenommen wird, dass auch noch die letzen eigenen Fähigkeiten verkümmern.
    Aber bevor ich weiter abschweife, zurück zu unserem Hobby.


    ...
    Oder wenn ich mir vorstelle, dass heute mit sowas geschult werden würde... Im Nachhinein waren unsere damaligen Flugversuche im Vergleich zu heute wirklich lebensmüde. Dennoch waren es schöne Flugstunden und diese Kites einStück Lebensgeschichte.

    Ich weiß zwar nicht, wann und mit was du angefangen hast, aber wenn ich an meinen Anfang vor 8 Jahren denke, dann würde ich jetzt nicht sagen, dass meine ersten Versuche mit einer 7.5er Apex 2 von HQ lebensmüde waren (der Kite kam 2008 auf den Markt). Die Depower ist nach heutigen Maßstäben natürlich eher wenig, aber sie war damals ein guter Einstieg, so wie sie es auch heute noch wäre, trotz der Tatsache, dass heutige Kites mehr Depower haben). Meine Meinung.


    Direkt danach habe ich dann eine Sonic2 gelüftet (2016) und muss sagen, der Unterschied des Depowerns ist wirklich wie Tag und Nacht. Wenn ich nun überlege, diesen Schritt sozusagen rückwärts zu machen, da graust es mir.
    Daher finde ich, dass Depower, gerade für Anfänger, das wichtigste ist, was ein Kite haben muss. Drehgeschwindigkeit etc ist da erstmal absolut sekundär.

    Der Punkt ist dann aber doch, wo man die Linie zieht.
    Wieviel Depower ist genug bzw. wieviel Depower ist noch genug, damit es dir nicht "graust". ;)
    Da die Entwicklung immer weiter geht, liegt es doch auf der Hand, dass auch deine Sonic 2 in absehbarer Zeit weniger Depower haben wird, als das Material in z.B. 4-5 Jahren.
    Ist dann die Sonic 2 auch so ein Kite, von dem du abrätst, weil er weniger Depower hat als die dann aktuellen Schirme?
    Der tolle Kite von heute ist dann der Schrott von morgen, von dem man besser die Finger lässt? (Achtung, leichte Überspitzung ;) )


    Hoffe, du verstehst was ich damit sagen will.
    Nur weil etwas schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, ist es nicht gleich unbrauchbar oder nicht mehr weiter zu empfehlen.
    Die Frage ist tatsächlich, wieviel Depower genug ist, damit man Spaß hat. Dass die Meinungen hierzu auseinander gehen, ist klar.
    Im Prinzip sollte ein potentieller Interessent einen Kite selbst fliegen, um entscheiden zu können, ob das für ihn genug Depower ist oder ob es mehr sein muss.
    Aber aufgrund deiner Aussage hat der Ratsuchende nun schon entschieden, dass eine Neo 3 nicht in Frage kommt. Tja.


    Die Erwähnung der Drehgeschwindigkeit sollte übrigens kein Kaufkriterium sein. Ich habe es nur erwähnt, um auszudrücken, dass es kein träger Tanker in der Luft ist, wie es ja der ein oder andere für Einsteiger geeignete Kite durchaus sein kann.



    Habe vorhin per Mail das Angebot bekommen eine Neo3 in 8qm zu kaufen, wie ich aber gerade von dir lese rätst du davon aber ab.

    Ich würde dir in diesem Fall ebenfalls davon abraten. Aber nicht wegen dem Kite an sich, sondern wegen der, im Verhältnis zu deinem Gewicht, eher kleinen Größe (außer, du willst bei ordentlich Wind raus :) ).


    Gruß

    würde ich auf jeden fall nicht empfehlen, da ihre Depowerleistung im vergleich zu den o.g. deutlich niedriger ausfällt!

    So gehen die Meinungen eben auseinander. :)


    Sicherlich mag sie weniger Depower haben als ein Flysurfer Speed.
    Einen Kite aber gleich in die Schublade zu stecken "Hat weniger Depower als xyz, darum nicht empfehlenswert"
    ist für mich wie
    "Auto xy hat 150 PS, Auto yz hat nur 100 PS -> letzteres taugt also nichts".


    Mit beiden kann man Spaß haben (sowohl mit dem schwächeren Auto, als auch mit dem Kite, der weniger Depower hat) und deswegen sind sie nicht unsicher oder riskant.


    Nebenbei:
    Es gibt noch genug Leute, die mit Handlekites durch die Gegend fahren (und dennoch Spaß haben). Sind die Kites nun alle für die Tonne, nur weil sie keine Depower haben?
    Versteh mich nicht falsch, ich propagiere nicht "Zurück zu den Handlekites".
    Ich sehe nur keinen Sinn in diesem generellen, in vielen Bereichen unserer Gesellschaft fast schon zwangschaften "noch Höher, noch weiter, noch leistungsfähiger". Es ist zwar zu begrüßen, dass die Entwicklung nicht stehenbleibt, aber viel zu schnell werden Produkte, die kürzlich noch gut waren, zu altem Eisen degradiert, nur weil heute etwas Neueres rausgekommen ist.



    Gruß

    da es meiner Meinung nach aktuell keine gute einsteiger Closedcells gibt (eventuell SPEED 3/4 und Matrixx).

    Naja, wenn du die HQ Matrixx und die Speed 3/4 bei den Einsteigern erwähnst, dann sollte man vorher die HQ Neo 3 (eventuell auch die 2er) erwähnen. Leider wird sie nicht mehr produziert, ist aber vielleicht hier und da noch neu erhältlich.
    Ein selten erwähnter, noch gutmütiger und offenbar unterschätzter Kite, der angenehm zu fliegen ist, recht agil dreht und auch Leistung hat. Ich würde sie, als einen durchaus für den Einstieg geeigneten Intermediate bezeichnen.
    Den einzigen Haken sehe ich, wenn flohthuka damit später auch aufs Wasser will. Die Neo 3 gabs nur bis 11 m² und bei 100+ kg brauchts dann halt etwas mehr Wind. (Aber mit der Peak müsste er sich bis dahin ebenfalls nach einer Alternative umschauen.)
    Die Matrixx ist zwar auch gut (die 3 Versionen unterscheiden sich untereinander in manchen Punkten), aber die hat meiner Meinung nach schon etwas mehr Biss und möchte etwas mehr Erfahrung des Piloten sehen.


    Gruß

    Ok, da bin ich bei dir.
    Das Missverständnis ergab sich daraus, dass du in dem von mir zitierten Beitrag ohne weitere Anmerkund nur allgemein von Depowerkites gesprochen hast und dies in einem späteren Beitrag mit "bei mehr Wind" ergänzt hast.


    Er mag sich als Depoweranfänger mit "0 Erfahrung" bezeichnen, aber da er schon ein paar Mal Kitesurfen war und ansonsten im Buggy Handlematten fliegt, kann man davon ausgehen, dass er genug Erfahrung hat, um sich bei wenig Wind mit Depowermatten vertraut zu machen. Bis zu welcher Windstärke er mit diesen Kites noch umgehen kann/will, wird er recht schnell selbst einschätzen kann.


    Dass es mit Landehelfer bei mehr Wind immer komfortabler und einfacher ist, ist unbestritten.
    Aber wenn ein Bodenanker vorhanden ist, dann sehe ich auch bei mehr Wind nicht das Problem, dass man eine Depowermatte nur schwer landen können soll. Closedceller sind da zwar am anspruchsvollsten, aber für jemand, der sich bei wenig Wind rantastet und allmählich steigert, dennoch gut machbar.
    Meine Meinung.
    Ich persönlich würde deswegen jedenfalls nicht von einem Kauf absehen.
    Aber letztendlich muss das jeder für sich entscheiden. :)


    Gruß

    ...
    Einziger Nachteil bei den Depowerhochleister (trifft aber eigentlich auf alle Depowerkites zu) das man beim Landen eine Landehelfer brauch wenn es dabei kontrolliert zugehen soll.

    Wenn du unter "Depowerkites" Matten und Tubes zusammenfasst, dann kann ich das bei Tubes noch nachvollziehen (wobei auch das gut möglich ist, wenn man sich mit der Materie beschäftigt).
    Bei Matten verstehe ich es nur sehr bedingt (bei einigen Spezialfällen oder in besonderen Situationen), bei Opencellern am wenigsten. Wenn ich mich beim Snowkiten umschaue, dann landen so gut wie alle ihre Matten (auch Closedceller) nicht nur bei Leichtwind selbst und es gibt dabei auch kein Chaos.
    Oder habe ich diesbezüglich nur die falschen Leute um mich?


    (Bei viel Wind und (Hochleister-)Closedcellern ist es sicherlich etwas kniffliger, aber da du pauschal von "Depowerkites" gesprochen hattest, waren ja auch alle anderen gemeint.)


    Gruß

    Wenn ich mir die Umgebung der Race Star Videos so anschaue, dann sieht das nicht nach einer Strandaufnahme mit gleichmäßigen Wind aus, eher nach Binnenland.

    Der Wind ist im Binnenland nicht immer gleich (wenn du nicht gerade an der Küste wohnst, solltest du das eigentlich wissen :) ).
    Mehr oder weniger böig ist es fast immer. Aber es gibt doch deutliche Unterschiede und durchaus Bedingungen, die ich als relativ gleichmäßig bezeichnen würde. An solchen Tagen stelle ich meine Depowermatte auf 1 Uhr und die bleibt dort dann auch. Wippt mal vor und zurück und viel mehr ist da nicht.
    Und nach so einem ähnlichen Tag sah es in dem Video zum Racestar für mich ebenfalls aus. Darum auch meine Fragestellung.
    Wenn es ein anderes Video gibt, bei dem ersichtlich ist, wie unruhig und wechselnd der Wind ist....immer her damit. :)


    Gruß

    Sind in der Zwischenzeit zwar einige Videos (mich störts nicht :) ) und anscheinend wurde das ja von dem ein oder anderen auch gewünscht:

    ...
    Ich habe den Wunsch Einiger nach Videos dazu weiter gegeben.
    ...


    Da an Promotion mittlerweile kein Mangel mehr besteht ;) , wäre es aber nicht verkehrt, wenn jetzt analog zur Anzahl der Videos noch weitere Informationen zum Kite auftauchen würden.
    Die Markteinführung war ja ursprünglich für den Februar geplant. Darum sollten jetzt, Mitte März, doch mittlerweile schon Preise bekannt sein, oder?
    Interessieren würde mich persönlich der Vergleich mit anderen Kites, die in der Klasse spielen, in die nun der RaceStar vorzudringen gedenkt.


    Das Parken am WFR sieht soweit gut aus. Allerdings würde mich das Verhalten des Kites interessieren, wenn es, wie im Binnenland nicht unüblich, hackiger und unruhiger ist. Also bei Bedingungen, in denen man so gut wie alle anderen Kites mehr oder weniger stark angepowert halten muss, damit sie stabil bleiben.


    Gruß

    Sodamixer hat dir ja schon einen passenden Tipp gegeben.


    Du solltest allerdings schon wissen, wie die verschiedenen Waage-Ebenen benannt werden und welche wo sitzt. Denn planlos irgendwo Knoten reinzumachen ist nicht wirklich zielgerichtet und es ist recht einfach das Flugverhalten zu verschlechtern.


    Wenn du weißt, was A, B und C bei den Ebenen bedeuten, dann ist dir klar, dass über diese Ebenen der Anstellwinkel der Matte eingestellt wird. Verlängert sich durch die ständige Belastung die A-Ebene (diese muss die höchste Last aushalten) mehr als die anderen beiden, dann wird der Anstellwinkel grundsätzlich größer und die Matte geht nicht mehr so weit an den Windfensterrand oder steigt eben nicht mehr in den Zenit so wie zu Anfang (wenn sie es überhaupt noch schafft).
    Da dies ein fließender Prozess ist und letztendlich alle Ebenen aufeinander abgestimmt sein müssen, reicht es nicht, sich nur die A-Ebene anzuschauen, wenngleich in manchen Fällen schon eine Verbesserung auftreten kann, wenn diese gerinfügig verkürzt wird.
    Wie von Sodamixer beschrieben, wäre eine Möglichkeit, die A-Ebene durch einen Knoten zu verkürzen. Eine andere, die B- und C-Ebene geringfügig zu verlängern. Der Punkt dabei ist, dass bei kleinen Kites auch schon kleine Veränderungen reichen können, dass man übers Ziel hinausschießt und die Matte vertrimmt.


    Ich würde dir als allerersten einfachen Schritt raten, die Leinen der B- und C-Ebene zu vermessen, dann anschließend von Hand kräftig zu recken (bitte nicht am Kite selber ziehen) und dann nochmal zu messen. Es kann sein, dass sich allein dadurch eine Verlängerung von einigen Millimetern ergibt, die ausreicht, den Anstellwinkel wieder so zu verkleinern, dass die Matte wieder besser fliegt.
    Aber stell vorher sicher, dass du verstanden hast, welche Ebene welche ist. Wenn du aus Versehen die A-Ebene reckst, dann verschlimmerst du den Zustand definitiv.
    (Ich hatte letzten Herbst eine Symphony Beach (ebenfalls 7 Jahre alt) in der Hand, die auch nicht mehr richtig in den Zenit wollte. Nach dem beschriebenen Recken der B- und C- Ebene flog sie deutlich besser.)


    Wenn du dir nicht sicher bist oder nicht weiter kommst, dann ruf bei HQ-Invento an. Die sagen dir auch vorher, wieviel eine Maßnahme kosten wird. Meine bisherige Erfahrung aus mehreren Fällen ist, dass einem dort schnell und unbürokratisch weitergeholfen wird.
    Wenn du bis jetzt keine Antwort auf deine Mail bekommen hast, dann kann das daran liegen, dass es auch dort krankheitsbedingt zu Ausfällen gekommen ist, wie es zur Zeit landauf landab häufiger der Fall ist.
    Lass dich nicht entmutigen, die helfen dir. :)



    (Meine ganz persönliche Meinung:
    So lange das Problem nicht genau identifiziert ist und der Gesamtzustand der Matte nich bekannt ist, halte ich nichts von dem Vorschlag eines Neukaufs, nur weil eine Matte schon "7 Jahre alt" ist. Das ist für mich die typische Mentalität der Wegwerfgesellschaft. Erstmal drüberschauen und gucken, was geht. Entsorgen kann man ganz zum Schluss immer noch.)



    Gruß