Beiträge von Beholder

    Ok, interessant zu hören. So lernt man dazu. :)


    Diese Probleme kenne ich allein deswegen nicht, weil ich Anfängern eine Matte immer schon fertig angeleint in die Hand gegeben habe. Da fehlen mir solche Erfahrungen wie du sie gemacht hast.


    Aber ich hätte jetzt nicht vermutet, dass das auch dann Schwierigkeiten bereitet, wenn man jemandem zeigt, dass die Matte, wie WaveTwistah ja schon geschrieben hat, beschwert werden muss.
    (Bei richtig viel Wind beschwere ich eine Matte auch mal nur an einem Tipp, so dass sie auswehen kann und weniger Angriffsfläche bietet. Ob das deinen Schülern entgegenkommt, vermag ich nicht zu sagen.)


    Wenn die Matte sich mehrfach überschlagen hat (nach einer ungeplanten Landung ), braucht sie wieder einen Starthelfer und wenn der sie aufnimmt flutscht sie dabei gern mal aus einer Hand und dreht sich dann in eine Richting ein.

    Ok, da gibt es für Ungeübte von Grund auf natürlich mehr Potential für mögliche Probleme.
    Sollte aber eigentlich kein Problem sein, wenn man das nochmal anspricht und erklärt.
    Oder doch?


    Gruß

    Gut, dass du keine Doktorarbeit daraus gemacht und eine Entscheidung getroffen hast. :thumbup: ;)


    Die kleine Sigma Fun ist gewiss nicht verkehrt.
    Ehrlich gesagt wäre wohl keine der kleinen Matten ein Fehlkauf gewesen.
    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann wurde auch von keiner der vielen Matten abgeraten, weil sie nicht richtig geflogen wären oder wegen sonstwas Gravierendem.
    Wenn, dann sind es mehr die kleinen Unterschiede und da kann man i.d.R. gut mit jeder Matte leben.


    Euch nun viel Spaß beim Fliegen. :)


    Gruß

    ...und habe viel Zeit zum stöbern.

    Das kann manchmal gefährlich (und teuer) sein. ;)



    Hierzu ist mir erst jetzt was aufgefallen:

    ich wiege 95Kg und würde bei wenig Wind evtl 2btf mit einem großen Board (Klotür) auf das Wasser gehen wollen

    Door hin oder her, bei 2 Bft (4-6 kts) wird es selbst für etwas leichtere Personen extrem schwierig bis unmöglich, mit einem Twintip zu fahren und wenigstens Höhe zu halten. Das ist dann schon der Windbereich, in welchem die allermeisten mit einem Foil unterwegs sind, weil es mit einem Twintip trotz großem Tube/großer Matte einfach nicht reicht oder bestenfalls keinen Spaß macht (abgesehen davon, dass bei dem Wind nicht allzu viele Tubes oben bleiben ;) ).
    Aber das nur nebenbei. :)


    Gruß

    Hallo Ben,


    klar könnte man dir jetzt bestimmte Größen und Modelle vorschlagen, aber meine ganz persönliche Empfehlung ist, mit dem Kauf von eigenem Material bis nach dem Kurs zu warten.
    Denn danach hast du eher ein Gefühl dafür, welche Kites dir überhaupt liegen (und noch wichtiger, welche nicht).Auch kannst du die Größen bei einem bestimmten Modell besser einschätzen.
    Eine gute Schule wird dich verschiedene Modelle fliegen lassen (eventuell auch von verschiedenen Herstellern), so dass du auch die Möglichkeit hast herauszufinden, was dir beim Flugverhalten wichtig ist. Ist nicht so, dass es keine Unterschiede gäbe. ;)


    Kaufst du ohne jegliche Erfahrung jetzt schon, dann ist die Chance eines Fehlkaufs jedenfalls deutlich größer.


    Gruß

    Da muss ich dann bei der Anfängerbetreuung etwas mehr aufpassen.
    Eben weil die Lycos neben der 22+ und 28+ ja immer in den höchsten Tönen gelobt wurde, und ich nie eine besessen habe, habe ich bei dem Sonderangebot zu geschlagen.

    Ja, sie wurde bzw. wird in den höchsten Tönen gelobt.
    Und zwar für das, was sie ist: Eine schnelle Speedmatte.
    Aber gewiss nicht als Einsteigermatte.


    Nicht, dass man bei wenig Wind da keinen Anfänger ranlassen könnte, aber mir wäre sie zu schade dafür, da sie nicht unbedingt die robusteste ist.
    Da ist die Symphony Speed 2.0 robuster und die ist bei 3 Bft so gutmütig und angenehm zu fliegen, dass man mit ihr ebenfalls Anfängern einen Einstieg verschaffen könnte.
    Aber auch wenn sie es eher verkraften würde als die Lycos:
    Mir wäre der Preis der Matte zu hoch, um das Risiko eines Kammerplatzers einzugehen.


    Gehen tut vieles, die Entscheidung muss dann aber jeder selbst treffen. :)


    Gruß

    @ Rodge


    Ich kenne nur die Sigma Fun 1.3 und die Symphony Beach (allerdings in der Größe 2.2).
    Die kleine Sigma fliegt gut und bei relativ wenig Wind. Für einen genaueren Wert müsste ich sie mal wieder rausholen, denn es ist schon an die 8 Jahre her, dass ich sie für einen Neuling aus der Tasche geholt habe.
    (Natürlich kann man mit guten Dyneema-Leinen alles noch verbessern, aber die mitgelieferten Polyester-Leinen haben ihren Zweck ganz gut erfüllt. Ist mir persönlich dann bei 6 Bft am Knoten gerissen, aber das war auch keine Überraschung für mich.)


    Die große Symphony Beach hat zwar ein robustes, aber auch relativ schweres Tuch. Die braucht schon ihre guten 3 Bft.
    Wie sich die kleine 1.3er fliegt, kann ich nicht sagen. Habe aber eben gesehen, dass die mittlerweile ebenfalls mit Dyneem-Leinen geliefert wird (war früher Polyester).


    Als ich eben auf der Invento-Seite war, habe ich gesehen, dass es dort eine preisgünstige "Ecoline"-Linie gibt. Darunter gibt es 2 Matten mit 120 und 135 cm Spannweite. Keine Ahnung, wie und ab wann die fliegen, aber vielleicht wären die ja was für den Einstieg, bis deine Tochter älter und größer ist.


    Gruß

    Dir erstmal gute Besserung.


    Was hattet Ihr für Unfälle? Was tut Ihr um Unfällen vorzubeugen?

    Die passende Kitegröße zum Wind zu wählen....das wäre zwar eine richtige, aber auch leicht sarkastische Antwort gewesen.


    Normalerweise gilt der Tipp, dass man Neues erstmal an Tagen mit wenig Wind (und ohne Böen) ausprobiert, sich damit vertraut macht und dann erst allmählich bei mehr Wind rausgeht.
    Da du den Kite zuvor schon eine Weile an Handles geflogen hast, wundert es mich ein wenig, dass dich die Zugkraft der Matte bei dem vorherrschenden Wind so überrascht hat.
    War das ein sehr böiger Tag?


    Bei mir war das übrigens von Anfang an so, dass ich bei zu viel Druck automatisch auf den Kite zulaufe (manchmal auch renne), um nicht vornübergezogen zu werden. Funktioniert in geschätzten 95 % aller Fälle.
    Bei sehr starken, abrupten Böen reißt es einem entweder die Handels aus der Hand (ich lasse sie zumindest automatisch los, wenn der Zug schnell sehr hoch wird) oder eingehakt wird man so schnell in die entsprechende Richtung gezogen, in der der Kite gerade steht, dass auch an Auslösen kaum mehr zu denken ist (geht einfach zu schnell).
    Wenn man solche Verhältnisse vorher erkennt, dann gar nicht erst auspacken (bzw. etwas deutlich kleineres).
    Falls es plötzlich während einer Session auftritt, dann muss man irgendwie sehen, dass man die Situation gehandelt bekommt und anschließend einpacken.


    Gruß

    Wieder mal danke den Bericht und den dahinterstehenden zeitlichen Aufwand. :thumbup:


    Konntest du die verschiedenen Kites direkt hintereinander fliegen?
    Ich frage deswegen, weil der Wind ja hin und wieder für eine gewisse Zeit gerne mal wenige Knoten zu- oder abnehmen kann. Wenn man dann einen anderen Kite am Haken hat, dann "kann" das (muss aber nicht) eventuell den Vergleich etwas verfälschen.


    Darum die vorsichtige Nachfrage. :)


    Jetzt fehlt in diesem Vergleich nur noch die Empulse, um diesen Kreis komplett zu machen.


    Gruß

    Weiß nicht was du mir hier unterstellen willst.

    Unterstellen tue ich dir überhaupt nichts.


    Ich habe meinen letzten Satz deshalb so formuliert, weil du in deinem ersten Beitrag das hier beschrieben hast:

    wenn man die Bremsen zog klappte er ein und viel unkontrolliert runter.

    Und ein Handlekite der eben zusammenklappt, sobald man die Bremse betätigt und "unkontrolliert" runterfällt, der fliegt eben nicht richtig, zumindest nicht derzeit. Nichts anderes habe ich geschrieben.


    Worauf dieses Flugverhalten zurückzuführen ist, lässt sich aus der Ferne eh nicht beurteilen. Das kann alles mögliche sein. Kann ein verstellter Kite sein, falsch eingestellte Bremsen, Fehlbedienung... ohne nähere Infos und ohne den Kite gesehen zu haben wäre es vermessen, aus der Ferne da eine Diagnose stellen zu wollen.
    Wenn der Käufer zufrieden ist, so wie du schreibst, dann kann es durchaus an mangelnder Erfahrung deinerseits liegen (und nein, auch das ist keine Unterstellung, lediglich eine mögliche Ursache ;) ).


    Gruß

    Mir geht es mehr um die Performance als um Zug.

    Ohje, das ist nun aber schon ziemlich Definitionssache, was "Performance" (sorry, ich kann mit Denglisch nicht viel anfangen) bedeuten soll.
    Für nicht wenige fällt z.B. ein ordentlicher und gut dosierbarer Zug durchaus darunter.


    Wenn du verrätst, aus welcher Ecker du kommst, dann findet sich hier im Forum vielleicht jemand mit Erfahrung, der sich den Schirm mal anschaut. Vielleicht stimmt zwar tatsächlich was überhaupt nicht, aber eventuell liegt es auch nur an einer falschen Einstellung der Kites.
    In jedem Fall kannst du dadurch nur hinzugewinnen.


    Gruß

    Zitat von Thomas Raider

    ...hab ich dann noch einen günstigen 4 Meter PKD gekauft.
    Der machte genau was du Berichtes, flog wie ein 2 Leiner, wenn man die
    Bremsen zog klappte er ein und viel unkontrolliert runter.

    Aha? Was war das für ein Modell?
    Ich leih mir ab und zu mal einen Buster Soulfly 3.3 aus und der fliegt einwandfrei.


    Dahin war meine Hoffnung ihn an meine Depower Bar hängen zu können.

    Das ist auch gut so, denn es ist sinnfrei einen Nicht-Depowerkite an eine Depowerbar zu hängen.


    Sehe ich das richtig, dass der Knüpfpunkt der Bremsleinen den Anstellwinkel des Kites beeinflusst?

    Nein. Das ist nur bei Depowerkites möglich, bei denen über einen Mixer mit Umlenkrollen das Verhältnis der einzelnen Waageebenen zueinander verändert werden kann. Nur dadurch lässt sich der Anstellwinkel des Kites verändern.
    Bei 4-Leiner-Handlekites ist der Anstellwinkel des gesamten Kites dagegen fix (da ändert auch das Anknüpfen einer Depowerbar nichts) und durch die Bremsleinen wird nur die Schleppkante heruntergezogen, was bis zu einem gewissen Grad erstmal den Gesamtzug erhöht. Bei weiterem Durchziehen reißt die Strömung am Kite ab, er verliert an Zug und kann dann auch rückwärts geflogen bzw. gelandet werden.


    Sonst sehe ich eigentlich keinen Sinn in den beiden zusätzlichen leinen, abgesehen von Komfortdingen wie Rückwärtsstart und leichterer Start alleine mit Groundstick.

    Deshalb erfolgt an dieser Stelle auch der Rat, den Kite mit Handles zu fliegen. Dadurch hast du die Möglichkeit, den Kite über die Bremsleinen viel dosierter und exakter fliegen zu können. Komplett verstehen können wirst du es vermutlich erst, wenn du es mal selbst probiert hast. :)


    Ist es normal, dass solche Matten eig. nur in der Powerzone Zug entwickeln? Ich hatte eigentlich gehofft, dass sich so eine Matte wie ein kleiner Tubekite fliegt aber das Windfenster ist deutlich kleiner, wenn man den Kite auf 12 Uhr nicht ständig bewegt backstalled er eigentlich sofort, Zug gibt es seitlich quasi keinen und Lift ist ebenfalls kaum vorhanden. Da dieser wohl auch für die Fortbewegung verwendet werden soll frage ich mich wie man das macht? Ständig durch die Powerzone kurven? Höhe fahren ist damit dann ja fast nicht möglich?

    Mir scheint, du hast bei deinen Versuchen viel zu wenig Wind gehabt.
    Denn genau das gleiche gilt auch für einen Tubekite (bzw. jeden Kite), wenn du ihn in seinem unteren Windbereich fliegst.
    Je schwächer der Wind, umso weniger Zug hat jeder Kite am WFR bzw. generell.
    Und dass das fliegbare Windfenster vom Winkel her kleiner wird, wenn man im untersten Windbereich eines Kites fliegt, ist doch eigentlich klar, oder? Denn da, wo der Kite sowieso schon am wenigsten Zug hat, hört er auch als erstes auf zu fliegen, wenn der Wind weiter abnimmt. Der fliegbare Bereich vekleinert sich -> winkelmäßig kleineres Windfenster.


    Der andere Punkt ist, dass du dir eine Trainermatte gekauft hast (da verstehe ich schonmal nicht, dass du sowas wie "Lift" erwartest).
    Ich kenne die Paraflex nicht, wage aber zu behaupten, dass bei deren Entwicklung die Schwerpunkte woanders gesetzt wurden und diese primär nicht auf maximalen Zug hin konstruiert wurde.
    Wenn du besser verstehen willst, was ich meine, dann triff dich mit Leuten auf der Wiese und nimm mal einen 4-Leiner-Handlekite aus dem Intermediate- oder Hochleisterbereich in die Hand (bei gemäßigtem Wind bitte).


    Gibt es kleine Matten die einem Tubekite im Flug-&Zugverhalten nahe kommen?

    Wenn es das gleiche Steuersystem sein soll, dann bleibt ja nur ein Depowerkite übrig.
    Spontan fällt mir da die Apex 4 bzw. 5 von HQ ein, die es bis hinunter zu 3.5 m² gab. Kriegt man vielleicht noch irgendwo aus Restbeständen oder gebraucht. Ansonsten ein 5 m².
    Von Ozone gibt's noch die Access in 4 m² und Die Singleskins diverser Hersteller wurden ja schon erwähnt.


    Der Punkt bei den kleinen Kites ist generell, dass die recht schnell und agil fliegen. Es geht natürlich alles, aber für Anfänger ist es geschickter, an einem ruhigen Tag bei wenig Wind mit einem größeren Kite zu üben.



    Das...

    aber 500€ für eine reine Spaßmatte die meine Freundin kaputt machen kann ist es mir dann doch nicht wert. Ein wenig stabileres Flugverhalten, Zug am Windfensterrand und Lift um eventuell kleine Sprünge zu ermöglichen wären schon toll.

    ...beißt sich mit dem hier:

    ...für meine Freundin gekauft, der der Zug des 3.1ers noch ein wenig Angst macht

    Ich will euch nichts ausreden, aber da sollte sie besser erst noch einige Zeit mit dem 3.1er fliegen.
    Wenn sie sich mit dem wohlfühlt, dann macht der Gedanke an leistungsstärkere Kites mit Lift eher Sinn. ;)



    Auch das Gefühl "dran zu hängen" fehlt bei Powerkites halt vollkommen, und bei gut Wind gibts ohne der Möglichkeit den Kite ans Trapez zu hängen auch gut Blasen auf den Händen.

    Natürlich fehlt das Gefühl "dran zu hängen", wenn du dich damit nicht in ein Trapez einhängst. ;)
    Ginge sowohl mit der Turbo-Bar (und ähnlichen Produkten), die Uli weiter oben schon beschrieben hat, als auch mit Handles.
    Mit beiden kannst du zwar die spezielle Steuerung beim Fliegen eines Depowerkite nicht üben, aber das Fliegen macht auf eine andere Art und Weise Spaß.
    Ich persönlich würde dir an dieser Stelle auch nochmals zu Handles raten.


    Von einem kleinen Tube zum Üben an Land würde ich dir aus verschiedenen Gründen abraten.


    Zitat von Kitesurfer_01

    Und wieso lese ich so oft von Leuten die stark davon abraten große Kites an Land zu fliegen (Meistens aber in Bezug auf Tubekites)

    Wo liest du sowas?
    Wenn es generell gemeint war, dann waren diese Leute wohl noch nie an Land unterwegs.
    Nur auf Tubes bezogen ergibt diese Aussage für mich nur dann Sinn, wenn sie auf der Erkenntnis beruht, dass man bei wirklich wenig Wind mit einer großen Matte besser beraten ist.



    Gruß