Beiträge von Beholder

    Also kann man die Leine beliebig kürzen ?

    So lange du den Kite danach noch gut kontrollieren kannst und dich mit dieser Länge wohlfühlst: Ja :)


    Ist, wie weiter oben ja schon gesagt, zu einem guten Teil eine Frage der eigenen Präferenz.
    Ich persönlich bevorzuge an meiner 12er Yak, die ich schon häufig als Kite bei sehr wenig Wind eingesetzt habe, eine Tampenlänge, die es mir erlaubt, den Kite zu einem gewissen Teil auch über die Hauptleinen zu steuern. Denn es gibt Situationen (z.B. beim Sinusen), in denen so wenig Wind ist, dass ich den Kite so weit wie möglich laufen lassen und die Bremsleinen so wenig wie möglich zum Steuern verwenden will (komplett ohne ist bei der Größe natürlich nicht möglich).


    Einen Tampen, der so kurz ist, dass man fast nur noch mit der Bremse lenken kann, wollte ich nicht mal bei meinen beiden kleinen Handlekites haben.


    Gruß

    zweitens mit welcher Länge von der Verbindungsleine fahrt ihr ?

    Kann ich dir bei meinen Handels nicht mal sagen, weil ich es noch nie gemessen habe. Fast alle sind Ozone-Handels, deren Tampen ich gelassen habe, wie sie waren.


    Es bringt dir aber auch nicht viel, zu erfahren, wie lang die Tampen bei anderen sind.
    Denn es gibt kein Idealmaß für eine sinnvolle Tampenlänge, da dies auch abhängig von der Körpergröße, genauer gesagt, der Länge der Arme ist.
    Zudem mag der eine eher kürzere, der andere eher längere Tampen. Ist also auch eine Frage der persönlichen Vorliebe.
    Wenn jemand 1,70 m groß ist, dann wird er mit der Tampenlänge einer 1,98 m großen Person, die eher mit langen Tampen durch die Gegend fährt, auf Dauer eher weniger gut zurecht kommen.
    Und was dir persönlich am besten gefällt, musst du ausprobieren. Das kann hier niemand wissen. ;)


    Gruß

    ok, muss mal controlieren was die leinendicke ist.


    Konnte sein das die Bremse leinen zu kurz sind: underseite von meine handles zeigen immer richtung kite, die stehen nicht vertical ..


    Auch is mir aufgefallen, das ein die TE ein Knack hat: bremse linien zu kurz ...?

    Die Leinendicke "kann" ein kleiner Faktor sein, wenn die Leinen von der Stärke völlig überdimensioniert sind. Das ist aber nicht nur sehr selten, sondern auch fast nicht relevant, wenn du bei Windstärken fährst, die dich quer ziehen. Dann bist du ordentlich angepowert und die Leinendicke ist zu vernachlässigen. Darauf würde ich am wenigsten mein Augenmerk legen.


    Eine zu kurz eingestellte Bremse macht da um Welten mehr aus. Schau lieber zuerst mal danach.
    Und kürzere Flugleinen machen ebenfalls einen spürbaren Unterschied aus. Wie lang sind deine jetzigen denn?


    Gruß

    Kannst du ausschließen, dass du den Kite vielleicht zu sehr anbremst (eventuell durch zu kurz eingestellte Bremsen), so dass er nicht weiter nach vorne laufen kann?
    Und wie lang und wie dick sind denn deine Leinen? (Durch längere Leinen steigt ja schließlich der Seitenzug; dicke Leinen haben einen höheren Luftwiderstand und können unter bestimmten Umständen ebenfalls verhindern, dass der Kite weiter nach vorne läuft.)


    Die Vapor hat als Hochleister ja schon relativ wenig Seitenzug und wenn du die Möglichkeit hast, dann nimm erstmal die nächstkleinere Größe und schau, wie es damit läuft.
    Wenn du trotzdem dauerhaft oder zumindest häufiger seitwärts gezogen wirst, dann ist der Wechsel auf eine kleinere Größe überfällig.


    Übrigens kannst du auch mit einem Depowerkite seitwärts gezogen werden, wenn der Kite zu groß für den vorherrschenden Wind ist. Man hat nur mehr Spielraum im Vergleich zu Handlekites. :)


    Gruß

    Ich hätte nicht gedacht, das sich hier einer der Unsichtbaren outet.

    Ich hätte es auch nicht gedacht, aber ich finde es einen guten Zug, der es einem ermöglicht, die Dinge auch mal von einer anderen Seite zu betrachten.
    Ob man diese Meinung dann teilt, spielt dabei keine Rolle. Muss man ja nach wie vor nicht.
    (Aber deswegen ein Dislkike zu vergeben finde ich einfach nur kindisch. :thumbdown: )


    Ich habe schon vor Jahren nicht verstanden, daß manche keinen Ort hinterlegen wollen, aus dem Sie stammen, bzw. einen Homespot.

    Tja Uli. Wo ziehst du die Grenze, was jemand angeben sollte und was nicht?
    Gibt auch genug Leute, denen egal ist, dass Whatsapp ihre Telefonnummer und sämtliche Kontakte an Facebook weitergibt.
    "Ich habe ja nichts zu verbergen" ist oft genug ein Satz, mit dem viele Menschen bereitwillig alles angeben, was man im Netz so angeben kann. Ist jetzt zwar eine andere Baustelle, aber das Thema geht in dieses Richtung.
    Hier im Drachenforum ist es zwar etwas anders, aber ich habe z.B. gute Gründe, meinen Lieblingsspot nicht der Allgemeinheit und damit Menschen, die ich nicht persönlich kenne, preis zu geben. Sonst bin ich den Spot in absehbarer Zeit los.


    Das Argument des gläsernen Users teile ich nicht, mir ist das Rille, wer hier sieht, was ich lese oder so, aber jeder wie Er will.

    Ganz recht. Jeder, wie er will. ;)



    Gruß

    Fernostware ..... warum nicht für den Anfang? High Tec kann immer folgen

    Sicher doch. :)
    Mein Hinweis war eher so gemeint, dass der Preis der Einsteiger- bzw. Allrounddrachen meiner Ansicht nach fair und bezahlbar ist.
    Und wenn ich persönlich dann vor der Wahl stünde, ob Made in Germany oder Fernost, dann müsste ich nicht lange überlegen, wen ich unterstütze. :thumbup:
    (Dennoch heißt das wiederum nicht, dass ich Fernost per se ausschließe. ;) )


    Gruß

    Willkommen im Forum. :)


    Das mit dem "nicht über den Strand gezogen werden" hat zum einen natürlich mit dem Drachen, zum anderern aber auch mit der Windstärke zu tun. Es gibt welche, die ziehen weder bei wenig noch bei viel Wind, andere ziehen nur bei viel Wind.
    Und manch weiterer zieht immer, egal wie der Wind ist. :D
    Du solltest also in etwa wissen, welchen Windbereich der Drachen abdecken soll.


    Leider gibt's in Mannheim und der näheren Umgebung meines Wissens kein Fachgeschäft.

    Wenn dir Heilbronn nicht zu weit weg ist, dann kontaktiere doch mal Kitehouse (http://kitehouse.de).
    Ist nicht all zu weit weg und es kann gut sein, dass dort ein passender vorrätig ist (deren eigene Modelle werden komplett vor Ort hergestellt, also keine Fernost-Ware).
    Zudem hast du dort eine gute Beratung. Kann ich dir nur empfehlen.


    Gruß

    Hab mir ja leider nen Riss in einem Kammerdurchlass eingefangen- liess sich mit Nahtkleber fürs Zelt hervorragend kleben.

    Wenn es dauerhaft hält, ok.
    Für kleine Löcher/Risse wird ansonsten spezielles Repair-Tape verwendet (gibt es in verschiedenen Farben oder auch in einer durchsichtigen Variante).
    Ab einer bestimmten Größe sollten Beschädigungen zusätzlich genäht werden.


    Gruß

    Mit Trapez habe ich mir mal angesehen. da ich die ganze Materie erstmal auf mich etwas wirken lassen will und natürlich auch weiter Erfahrung sammeln, ist der Moment dafür noch nicht reif. Aber danke für den Tipp.

    Das ist auch vernünftig, sich erst dann fest mit dem Kite zu verbinden, wenn man ihn jederzeit beherrscht und sicher kontrollieren kann. (Vorher macht es aus meiner Sicht auch keinen Sinn.)
    Und eine gewisse Routine und Sicherheit kommt irgendwann ganz automatisch, je öfter man seinen Kite auch bei verschiedenen Windbedingungen aus dem Stand fliegt.


    Aber ich verstehe es also richtig, dass ich dann gleich den Sprung auf Trapez machen muss...

    Bei der Bar, ja.
    Mit den Handels ist das nicht zwingend notwendig, sondern optional. Gerade einen kleinen 4-Leiner kannst du gut auch so aus der Hand fliegen. Bei großen 4-Leinern und sobald es in Richtung Fortbewegung geht (z.B. im Buggy) ist ein Trapez allerdings sehr empfehlenswert.


    Am Amigo ist eine Schlaufe angebracht, auf der "Unterkante" , was hat das für einen Sinn?

    Diese ist auch bei einigen anderen Matten vorhanden.
    Ihr Zweck besteht darin, dass du daran die Waagetampen anbuchten kannst, wenn du die Flugleinen entfernst. So gibt es kein Durcheinander.


    3. egal, was ich versuche, ich kriege den Drachen nicht gescheit gelandet. An den Rand, er sinkt, kriegt plötzlich Auftrieb, obwohl die Leinen durchhängen und -wumms, auf die Kammern.

    Ist in der Tat nicht immer einfach beim 2-Leiner.
    Schwierig ist es hauptsächlich bei viel Wind. Selbst wenn man ihn da am Windfensterrand (WFR) langsam zu Boden lässt, kann es oft vorkommen, dass er am Boden vom Wind wieder Richtung Powerzone geweht wird, wo er dann wieder starten kann, sofern die Leinen nicht entspannt werden.
    Eine Möglichkeit wäre, am WFR zu landen und so schnell wie möglich hinrennen, um ihn zu sichern (bei viel Wind dennoch schwierig).
    Eine weitere Möglichkeit ist, wie von Jörg schon beschrieben, vor einem Hindernis zu landen (manchmal reicht schon der Rand einer hohen Wiese), wo die Matte dann dagegen geweht wird und vor Ort bleibt.
    Die komfortabelste Lösung ist natürlich ein Landehelfer, der den Kite am WFR entgegen nimmt.
    Hat man halt auch nicht immer dabei. ;)


    Gruß

    Spacekites - hat leider immer noch nicht die Webseite up und ist der Zodiak ein ul und ein Trickdrachen ?

    Den ersten Teil des Satzes musst mir nochmal erklären.
    Die Webseite von Spacekites ist doch seit vielen Wochen online.


    Die Herstellerbeschreibung des Zodiac weist darauf hin, dass er nicht speziell als Trickdrachen entworfen wurde, aber dennoch eine Fülle an Tricks beherrschen soll. Ein früh und langsam fliegender Allrounder mit Trickpotential...vielleicht passt diese Einschätzung für den Moment am ehesten?
    Ich werde es bald selbst wissen, wenn meiner endlich da ist. :)


    Gruß

    Zumindest vom Zodiac ist mir bekannt, dass der auf Wunsch auch mit gemuffter Leitkante gebaut wird.
    Musst halt bei der Bestellung angeben bzw. direkt mit Spacekites besprechen.


    Ansonsten entweder den Vorschlag von Peter aufgreifen oder einfach mal bei der Fluggesellschaft fragen, ob du den Drachenköcher einfach mit in die Kabine nehmen darfst. Das Ding hat zwar etwas Länge, aber die übrigen Maße sind gering und zudem wiegt es fast nichts. Manchmal werden bestimmte Dinge aus Kulanz erlaubt. Ein Versuch könnte sich in dem Fall lohnen. :)


    Gruß

    wenn es keine ausdrückliche Empfehlung in Richtung ausländisches Fabrikat gibt, wie z. B. HQ, würde ich aus Prinzip eher nen deutschen Hersteller bevorzugen.

    HQ ist ein zwar eine deutsche Firma mit Sitz in Niedersachsen, aber die lassen im Ausland (i.d.R. Fernost) produzieren.
    Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist das bei Spiderkites aber ähnlich, wenngleich die innerhalb der EU produzieren lassen.
    (Bitte korrigiert mich, wenn ich völlig daneben liege, aber so hatte ich das zuletzt abgespeichert.)


    Gruß

    Die „knall gelbe Banane” macht genauso viel Freude, wenn sie in Luft ist, wie Frust, wenn ich allein bei leichtem Wind sie starten will.
    Und jetzt die Frage: welche Vorschläge habt ihr, um eine Matte (egal welche) problemlos im Himmel zu bringen? Bei schwachem Wind und wenn man allein auf der Wiese ist. Vielleich welche kleine Einrichtungen wie z.B Plastiktüte mit Sand, oder was anderes.?

    Kannst du das eigentliche Problem etwas genauer beschreiben?
    Du schreibst zwar, dass du Ratschläge brauchst, um die Matte bei leichtem Wind zu starten.
    Aber gerade bei diesem Wind sind Gewichte doch am wenigsten nötig (wenn überhaupt).
    (Bei wenig Wind lege ich meine Matten meistens einfach so aus, ohne sie überhaupt beschweren zu müssen.)
    Und wenn das Problem "nur" das Beschweren des Kites ist, dann ist das doch noch viel mehr bei stärkerem Wind nötig und nicht nur bei Leichtwind.
    Da du aber nur von Leichtwind schreibst, frage ich mich, ob du noch zu anderen Problemen Ratschläge haben wolltest.


    Gruß

    Hallo vlieger,


    das sind viele Fragen auf einmal. :)
    Ich fange mal mit dem für mich Offensichtlichen an.


    Laut Datenblättern sollen die Drachen ab 2 Bft fliegen -- sprich ab ca. 10 km/h.

    Generell sollte man die Windbereichsangaben in den Datenblättern der Hersteller mit Vorsicht genießen und nicht auf die Goldwaage legen. Manchmal kommen die Angaben ganz gut hin, aber dort stehen teilweise auch fantastische und manchmal ungenaue Werte, die mit der Realität nicht viel zu tun haben.
    Das gilt gerade für den unteren Windbereich.


    Wenn in der Wetterapp jedoch eine Windgeschwindigkeit von 10 km/h angegeben ist

    Das einzige, was wirklich relevant ist, ist die tatsächliche Windgeschwindigkeit an der Wiese, auf der du stehst.
    Die Topografie des Geländes um den Platz herum, Hindernisse in Luv und Lee, lokale Eigenheiten...all das kann die Windgeschwindigkeit und die Windturbulenz sehr beeinflussen.
    Echte Messwerte einer Station, die einige Kilometer weiter ist, sind bestenfalls ein Anhaltspunkt.
    Und vorhergesagte Windgeschwindigkeiten können zwar zur groben Einschätzung durchaus hilfreich sein, aber die tatsächlichen Windwerte weichen oft genug deutlich davon ab. Gerade im Binnenland.
    Und ja, 40 km von der Küste entfernt gilt schon als Binnenland, da du dort i.d.R. schon mehr als genug Hindernisse hast, die den Wind verwirbeln. :)


    Unterschätze nicht, wie weit Hindernisse in Luv den Wind nach Lee beeinflussen können. Bestenfalls schwächen sie den Wind nur ab, normalerweise und je nach Beschaffenheit und Höhe des Hindernisses wird der Wind aber auch mehr oder weniger stark verwirbelt.
    Fliegst du in so einer Zone, dann klappt der stabilste Kite immer wieder mal oder fliegt zumindest sehr unruhig, besonders in der Nähe des WFR.


    (Würde eine oder mehrere eurer Matten allerdings auch an der Küste bei deutlich mehr Wind schlecht fliegen und immer wieder klappen, dann liegt es nahe, dass mit dem Kite etwas nicht stimmt.)



    Nun zu deinen Fragen:

    1) Gibt es im Sommer auch in unserer eigentlich recht windigen Gegend nicht wirklich viele Tage an denen der Wind stabil genug ist, dass man die Matten sinnvoll fliegen lassen kann? Wir haben hier oft zwischen 20 und 30 km/h, aber selbst das hat nicht gelangt, ...

    Ich kenne eure 3 Matten nicht, aber ein kleiner 1.5er 2-Leiner ist normalerweise kein Leichtwindwunder (die Größenangabe bei 2-Leinern bezieht sich übrigens nicht auf die Fläche, sondern auf die Spannweite; bei 4-Leinern ist es genau andersrum).
    Es spielen mehrere Faktoren mit rein, wie früh eine Matte fliegt. Größe, Konstruktion, Profil, Gewicht...
    Ein kleinerer Hochleister kann durchaus früher fliegen, als ein größerer Einsteigerkite.


    2) Könnten wir mit anderen Leinen die Hornet besser bei knappem Wind fliegen lassen? Welche Länge und welche Stärke wäre dann passend? Evtl. auch nur als 2-Leiner, um Gewicht zu sparen?

    Du kannst mit dünneren Leinen bei quasi jedem Kite das Leichtwindverhalten verbessern. Wie groß die Verbesserung ist, hängt einmal von den neuen Leinen, aber auch vom Kite an sich ab. Und unterhalb einer gewissen Windgeschwindigkeit bringen auch leichtere Leinen nichts mehr, wenn der Kite einfach an seiner Grenze angekommen ist.


    Klar kannst du Gewicht sparen und den Luftwiderstand weiter verringern, wenn du die Bremsleinen entfernst. Wieviel das dann in der Praxis bringt, musst du ausprobieren.
    Die Frage ist eher, ob das Fliegen bei solch schwachen Windverhältnissen mit diesem Kite dann noch Spaß macht, wenn er an 4 Leinen schon nicht mehr richtig fliegt. ;)
    Aber wie gesagt, probier es aus. An Erfahrung kannst du dabei nur gewinnen. :)


    3) Wären andere Matten und / oder Schnüre eine dicke Empfehlung für wenig Wind? Dann eher 2- oder 4-Leiner und mit welchen Leinen?

    4) Machen 2-Leiner oder 4-Leiner bei wenig Wind mehr Sinn oder Spaß?

    Es gibt sowohl 2- als auch 4-Leiner, die bei wenig Wind gut gehen. Es kommt eher auf das einzelne Modell an.
    Was mehr Spaß macht, hängt vom Piloten ab.
    Die einen fliegen lieber 4-Leiner, andere ausschließlich 2-Leiner und wieder andere fliegen beides gern. :)


    Eine konkrete Empfehlung will ich hier nicht geben. Zu groß sind die Möglichkeiten, von denen ich zudem nur die wenigsten kenne. Daher nur ganz allgemein:
    Wie oben schon erwähnt, kannst du mit dünneren Leinen den Windbereich nach unten erweitern.
    Auch ist grundsätzlich ein größerer Kite geeigneter.
    Und mit einem Hochleister hat man bei Leichtwind ebenfalls bessere Karten, als mit einem Einsteigerkite.
    (Dennoch will ich dir hier nicht pauschal zu einem Hochleister raten, denn es gibt, verglichen mit Einsteigerkites, teilweise auch deutliche Unterschiede im Flugverhalten, was von dem ein oder anderen als Nachteil empfunden werden könnte.)


    Ich kann hier nur einen regelmäßig wiederholten Ratschlag nennen, der auch nach vielen Jahren nichts von seiner Berechtigung verloren hat:
    Triff dich mit anderen auf der Wiese und frage dort, ob du den ein oder anderen Kite mal fliegen darfst.
    So kannst du rausfinden, wie sich andere und auch größere Modelle bei einem bestimmten Wind fliegen und bekommst dadurch mit der Zeit ein Gefühl dafür, was für dich/euch als Ergänzung sinnvoll sein könnte.
    Zudem kann dir ein erfahrener Flieger auch den ein oder anderen wertvollen Tipp geben.


    5) Wann fliegt man eine Vierleiner-Matte mit längeren Leinen als 18m, wann 2-Leiner mit anderen Längen als 25m (dann länger oder kürzer)?

    Normalerweise hat man eher längere Leinen, wenn man (nur) aus dem Stand fliegt. Leinenlängen unter 20 m werden aus verschiedenen Gründen häufig von Buggyfahrern eingesetzt, da der Kite dann u.a auch weiter nach vorne läuft als mit längeren Leinen.
    Aber beim Standfliegen ist bei 18 m-Leinen der Bereich, in dem man die Matte fliegen kann, relativ klein. Je nach Kitegröße kannst du da auch gut 25 m lange Leinen nehmen.


    (Beim Snowkiten bei sehr wenig Wind (4-6 kts) habe ich an meinem 12 m²-Handlekite z.B. 25 m lange Leinen dran, vor Jahren auch mal 35 m, weil ich dadurch an meinem Spot den Wind in der Höhe besser nutzen konnte (wäre an der Küste eher nicht relevant). Das nur als Beispiel dafür, dass man oftmals auch probieren muss, was am besten in einer speziellen Situation funktioniert.)


    Auf der anderen Seite kann man bei 2-Leinern, die man aus dem Stand fliegt, auch dann längere Leinen nehmen, wenn es mehr Wind hat und der Kite die Leinen dennoch durchzieht.
    Hängen die Leinen etwas durch, dann sind sie bei den vorherrschenden Windverhältnissen zu lang/zu schwer. Dadurch wird der Kite ausgebremst.


    Generell würden wir auch noch ein oder zwei weitere Matten und / oder auch Leinensets kaufen, wenn die mit Spaß zu fliegen ist und idealerweise auch einen großen Windbereich abdecken können -- nicht zuletzt auch den unteren Bereich mit Spaß füllen kann. Gedacht hatte ich an...

    Die von dir aufgezählten Matten sind allesamt sehr klein und eher für mehr Wind gedacht. Das passt nicht so gut zusammen mit deinem Ziel, auch bei wenig Wind noch gut fliegen zu können.
    Da solltest du eher auf mehr Fläche gehen, was natürlich bedingt, dass du dann auch mehr Zugkraft hast (sollte bei wenig Wind aber noch beherrschbar sein).


    An dieser Stelle nochmal der Verweis auf obigen Ratschlag, dich mit anderen auf der Wiese zu verabreden und unterschiedliche Matten probezufliegen.
    Du gewinnst dabei an Erfahrung, lernst neue Leute kennen und ersparst dir eventuell einen Fehlkauf. :)



    Gruß