Beiträge von Beholder

    - ich mag das gefühl, dass er irgendwie weich und nicht so punktuell zieht, und so nervös ist, wie ich es mal beim testen von kleinen stablenkdrachen gefühlt hat. ergibt das für euch sinn? wisst ihr, was ich meine?

    Wenn es wieder eine Matte werden soll, dann würde ich dir unter den genannten Vorgaben zu einem Einsteiger bzw. Allrounder raten, da diese die Böen nicht so direkt, sondern weicher und gedämpfter weitergeben, als ein Intermediate oder gar Hochleister.
    Musst aber grundsätzlich davon ausgehen, dass sowohl Matten, als auch Stadrachen, quirliger werden je kleiner sie sind. Das liegt in der Natur der Sache.
    Aber daran gewöhnt man sich.


    Was die Böen ebenfalls etwas dämpft, sind längere Leinen. Damit kannst auch mal experimentieren.


    Ob Stabdrachen oder Matte ist letztendlich auch Geschmacksache. Vor- und Nachteile haben beide.


    Gruß

    Ähm...er hat doch schon eine 8er Apex 4.
    Somit weiß er recht genau wie der Kite sich anfühlt und wie er fliegt.
    Es gibt keinen Grund ihm nun das Modell madig zu machen, zumal die 5. Version nochmal verbessert wurde (ich beziehe mich dabei auf die Größe 8 m² des aktuellen Modells)
    Die Depowerleistung ist völlig ausreichend und wenn andere Modelle noch etwas mehr haben, dann ist das doch schön für diese.
    Die Apex 5 ist jedenfalls ein Modell das in dem Bereich, für den es entworfen wurde, funktioniert und tut was es soll.


    Der einzige Punkt, über den man sich nochmal Gedanken machen kann (und da stimme ich dir grundsätzlich zu) ist, ob man für weniger Wind tatsächlich ein Allroundmodell nehmen will.
    Ein Intermediate-Modell, das mit einem dünneren Profil bei Leichtwind mehr Leistung zur Verfügung stellen kann, ist durchaus eine Überlegung wert.
    Aber das kommt eben auch darauf an, was man möchte.


    Nicht zu vernachlässigen ist auch das Gewicht des Fahrers (im Zusammenspiel mit den eigenen Präferenzen).
    Mit meinen 75 kg würde ich jetzt auch keine Apex wählen, aber wenn er Richtung 90 oder 100 kg hätte und einfach nur mit einem gutmütigen stabilen Schirm fahren möchte, dann wäre eine 13er Apex eher der Kite für mittleren Wind. Und wenn dieser dann auch noch böig ist, dann kann es durchaus eine Möglichkeit für den ein oder anderen sein.
    Ein Leichtwindkite wäre bei so einem Gewicht eh nochmal was deutlich Größeres/Stärkeres.


    Jeder von uns hat seine eigenen Präferenzen und Vorlieben. Aber nur weil wir andere Kites bevorzugen würden, heißt das noch lange nicht, dass eine andere Person das genauso machen würde oder sollte.
    Darum würde ich mich persönlich jetzt nicht so weit aus dem Fenster lehnen und von vornherein pauschal sagen, dass die Apex nichts ist, zumal derzeit keiner von uns sein Gewicht kennt.


    Und klar gibt es noch einen Haufen anderer Kites, die ebenfalls infrage kommen.


    aber leider ist das Flugbild in keiner Weise mit einem anderen (Einsteiger-)Depowerkite zu vergleichen.

    Aha, inwiefern?
    Und beziehst du dich nur auf eine bestimmte Größe?
    Wenn das pauschal auf alle Größen gemünzt war, dann kann ich dir da nicht zustimmen.


    Gruß

    Waldrand ist schon mal etwas da kannst du schonmal Abstand halten.

    Ich weiß, was du meinst.
    Aber wenn der Wind parallel zum Waldrand weht, dann ist das nicht mehr relevant.
    Dewegen habe ich ihm ja auch geschrieben, dass man keine Aussage machen kann, wenn man nicht weiß, woher der Wind in Relation zur dortigen Topografie kommt.


    Aber wenn es ihm schon zuviel ist, einen einfachen Screenshot zu machen (gibt mit falk.de, Googlemaps, openstreetmap.org, etc. ja mehr als genug Möglichkeiten), dann brauchen wir uns auch nicht die Mühe zu machen, an was es an seinem speziellen Spot nun liegen könnte.

    hm... aber in dem workbook z.b. steht, dass im zenit ja die parkposition ist, wo am wenigsten zug ist. natürlich stimmt dann die richtung, also senkrecht nach oben. aber viel zug ist da doch nicht. ok... das heißt wahrscheinlich, man bräuchte dann noch ne größere matte...

    Der Zenit ist nicht grundsätzlich und zu jeder Zeit gefährlich.
    Bei relativ gleichmäßigem Wind (wie z.B. an der Küste) und passendem Kite oder mit deutlich kleinerem Kite (in Relation zum vorherrschenden Wind) kann man den Kite tatsächlich dort parken.


    Bei Bedingungen mit starken Böen wäre das aber der denkbar schlechteste Ort.


    Du solltest folgendes verstehen und unterscheiden lernen:
    Nur weil der Kite im Zenit steht, hebt man noch lange nicht ab.
    Dazu sind noch ein paar Voraussetzungen nötig.


    Aber:
    Um überhaupt abheben bzw. springen zu können muss der Kite zwingend im Bereich um den Zenit herum sein, sonst geht es nicht nach oben. Das ist eine Grundvoraussetzung.


    Daraus folgt auch, dass du den Kite eben nicht im Zenitbereich lassen solltest, wenn du bei böigen Binnenlandbedingungen die Gefahr des Abhebens minimieren bzw. ausschalten willst, ganz besonders, wenn dein Kite groß genug ist, dass er dich schon "leicht macht", wenn du ihn durch den Zenit fliegst.


    Auch jeder Buggyfahrer, der das Arbeitsbuch der GPA durch hat und nun am Strand mit einem zu großen Kite unterwegs ist, weil z.B. der Wind deutlich zugenommen hat, wird den Kite bei böigem Wind nicht im Zenit stehen lassen.


    Der Zenit (12 Uhr-Position) ist ja nicht der einzige Ort am Windfensterrand (WFR), an dem der Kite den geringsten Zug hat. In der 9 bis 10 Uhr-Position bzw. zwischen 2 oder 3 Uhr ist der Zug ebenfalls am geringsten, aber eben ohne die Gefahr, dass man ungewollt geliftet werden kann.


    Ich hoffe, es ist nun etwas klarer für dich.
    Besonders, dass du dein eigenes Entscheidungsvermögen bemühen musst.
    Sich stur nach einer Aussage in einem Buch zu richten und diese dann starr auf alle Bedingungen anzuwenden, ist nicht immer sinnvoll.


    Gruß

    ich tu mir etwas schwer, den spot zu beschreiben.

    Dann mach halt mal einen Screenshot von der Satelliten- oder Topografie-Karte, am besten gleich mit Markierungen, so dass man sehen kann, wo du stehst, wenn du dort fliegst. Oder stell die Koordinaten hier rein, so dass man den Spot auf einer passenden Karte selbst anschauen kann.
    Fotos rundrum können eventuell auch helfen.


    Deine Beschreibung oben ist weitgehend unbrauchbar, da man hinterher nicht wirklich schlauer ist.
    Wenn du "es ist am waldrand" schreibst und man nicht weiß, woher der Wind in Relation dazu kommt, kann man ebenfalls keine Aussage machen.


    Gruß

    Da du den Platz und die Umgebung bisher noch nicht näher beschrieben oder skizziert hast, kann dir auch niemand einen konkreten Rat geben, der zur dortigen Situation passt.
    Bleibt somit vorerst nur die Empfehlung, dir einen anderen Spot zu suchen, der ruhiger und verwirbelungsfreier angeströmt wird.


    Gruß

    Es kommt drauf an, was du willst.
    Wenn du nicht abheben willst, dann solltest den Kite auch nicht in der Nähe des Zenits rumfliegen (so wie der Typ in dem Video, der es auf genau das anlegt).
    Ansonsten ist es grundsätzlich keine so gute Idee, wenn man bei sehr böigen Bedingungen das Springen üben will.


    Und wenn dir generell der Zug zu stark ist, dann nimm 'nen kleineren Kite. So einfach ist das.


    ich meine, könnte ihc überhaupt abheben? und wäre das wünschenswerter als voll auf die fresse zu fliegen, weil es mich nach vorne zieht?

    Es gibt mehrere Optionen:


    1) Aus dem Stand nach vorne gerissen werden und auf die Fresse fliegen.
    2) Erst abheben und aus einer gewissen Höhe auf die Fresse fliegen.
    3) Händels loslassen, bevor 1) eintritt.
    4) Kite einpacken bevor 1), 2) oder 3) überhaupt eintreten kann.


    Such dir's aus.


    Gruß

    Was ist ein Buggyfrühjahr?Ich kenne nur Buggy Jahre!
    :D

    Hier in der Gegend gibt es zum Buggyfahren nur wenige Wiesen. Und das sind ausschließlich Futterwiesen, auf die man ab einer bestimmten Grashöhe nicht mehr drauf sollte (normalerweise ca. Mitte April, dieses Jahr schon etwas früher), wenn man es sich nicht mit dem Bauer verderben will, der davon Heu machen will.
    Und jetzt im Frühjahr (kannst auch Frühling sagen :) ) ist dann ab diesem Zeitpunkt das Buggyfahren mangels passenden Spots für eine längere Zeit erstmal gelaufen.
    Im Sommer könnte man eventuell für eine kurze Zeit drauf, was aber auch vom Wiesenbesitzer abhängt.
    Ganz unbeschwert fahren geht dann erst wieder im Herbst ca. ab Oktober/November.


    Der Begriff Buggy-"Frühjahr" ist mir spontan eingefallen und er beschreibt recht treffend, wie es sich hier in der Gegend verhält.
    Und demnächst beginnt generell wieder die drachenarme Zeit, da in den nächsten Wochen dann auch die Spots zum Standfliegen immer weniger werden. :(


    Vielleicht bessere Gülle bei Euch

    Besser? Gülle ist immer sch**ße (kleines Wortspiel ;) ). Zumindest für die, die mit ihren Kites auf die Wiese wollen.
    Vor 1,5 Wochen am Hauptspot angekommen, durfte ich feststellen, dass auf mindestens 3/4tel der Fläche Gülle ausgefahren worden war. Damit hatte sich das Fahren dort erledigt, zumal kein Regen in Sicht war, der das mal weggespült hätte. Stinkt immer noch und da rolle ich gewiss keinen Kite aus.


    Ansonsten ist es bei uns im Süden wohl wärmer und das Gras auch deswegen schon höher.


    Gruß

    Das macht auf jeden Fall was aus. Ist bei uns ebenso.
    Dennoch ist hier in der Gegend das Gras auf 500 m NN schon deutlich weiter bzw. höher.


    Aber bei dem warmen und quasi schneefreien Nicht-Winter wundert es auch nicht. :(


    Gruß

    Bin erstaunt, wie nieder bei euch die Vegetation auf den Wiesen noch ist.
    Hier wird es allmählich schon eng und es gibt nur noch wenige Wiesen, auf die ich ohne Gewissensbisse noch drauf kann.
    Die kommende Woche noch, dann ist das Buggy-Frühjahr für mich schon wieder zu Ende. ;(


    Gruß

    Hast du ein Bild oder eine Skizze, auf der zu sehen ist, wie die Situation konkret ist?
    Wie sieht der Abhang und die Topographie drum herum aus, wie groß ist er und wo genau stehst du in Relation dazu?


    Brauchbare Abbildungen gibt es z.B. in Lehrbüchern zur Gleitschirm- und Hängegleiterausbildung.
    Gibt sicher noch mehr Quellen, aber da bin ich seit längerer Zeit nicht mehr informiert.


    Gruß

    Die Windangaben der Hersteller darfst du nicht auf die Goldwaage legen. Das sind, gerade im unteren Bereich, häufig Fantasiewerte, da zu nieder angesetzt, um vernünftig fliegen zu können (mal ganz davon abgesehen, dass es halbe Beaufort nicht gibt).


    Gruß

    Von den großen hab ich mittlerweile zwei. Jetzt fehlt mir eben nur noch ein kleinerer

    Oh, dann hab ich das überlesen?
    Ich hatte nur die Twister 7.5 und die 8er Apex registriert.
    Außer, wenn man wirklich wenig wiegt, ist letztere eigentlich kein "großer" Kite oder gar einer für wenig Wind.


    Die Twister hat zwar mit Sicherheit mehr Zug, aber da du ja geschrieben hattest, dass dir das Depowersystem mehr zusagt, lag es für mich auf der Hand, dass du die Twister in absehbarer Zeit zumindest ergänzen wirst.
    (Aber auch bei Handlekites beginnt "groß" für mich erst ab ca. 10 m². Ist natürlich auch Definitionssache, sowie gewichtsabhängig.)


    Gruß

    Die Designs und Farben gefallen mir. :thumbup:


    Deine Idee an sich ist gewiss gut gemeint, aber ich persönlich frage mich, ob das sinnvoll ist, dass man dieses C-Thema, das seit Wochen das öffentliche Leben dermaßen durchdringt, dass man sich dem kaum noch entziehen kann, auch noch in den Freizeit-Bereich schleppen muss.
    Denn gerade da sollte man mal abschalten können und nicht ständig das erinnert werden, was im Alltag ist (und sei es auch nur für eine halbe Stunde).


    Nichts für ungut. :)


    Gruß

    Für solche Tage, wie vorgestern wäre allerdings noch ein kleiner depower schirm

    Das ist nachvollziehbar, aber schau vor einem Kauf erst auf die Windstatistik in deiner Gegend.
    Wenn es bei euch häufiger vorkommt, dass ihr viel Wind hat, so dass auch die 8er Apex zu groß ist, dann kann ein kleinerer Depowerkite durchaus Sinn machen.
    Ich spreche das deswegen an, weil im Binnenland der Wind die meiste Zeit eher schwach ist, so dass man an mehr Tagen fahren kann, wenn man einen größeren Kite hat (was den Kauf eines kleineren natürlich nicht ausschließt). Wäre halt blöd, wenn du dir zuerst den kleineren kaufst und die meiste Zeit iim Jahr dann doch Leichtwind hast.


    Dieses Jahr war es zugegebenermaßen außergewöhnlich häufig sehr windig (seit Anfang Februar bis in den März hinein). Das habe ich in den letzten 10 Jahren in der Ausprägung noch nie erlebt.
    Dennoch wäre ich in all den Jahren ohne großen Kite unterm Strich aufgeschmissen gewesen. :)


    Gruß

    Ist grundsätzlich auch nicht verkehrt, besonders, wenn man andere, die nicht so stabil sind, mitschützen will.


    In den Medien wird leider manches überdramatisiert und manchmal auch aus dem Zusammenhang gerissen, was renommierte Fachleute zum Thema sagen.
    Darum finde ich dieses Interview des NDR mit Prof. C. Drosten, dem Leiter der Virologie an der Berliner Charité, nicht nur sehr aufschlussreich, sondern auch insofern angenehm, als er verschiedene Zusammenhänge sachlich und unaufgeregt in ihrer Gänze beschreiben kann (weder panikschürend, noch verharmlosend), ohne durch einen ungeduldigen Fragesteller unterbrochen zu werden.
    Diese Art der Information ist für mich 1000-mal wertvoller, als im Halbstundentakt immer neue Fallzahlen aus Deutschland und der ganzen Welt vorgesetzt zu bekommen.


    Kann es darum nur jedem weiterempfehlen:
    https://www.youtube.com/watch?v=zUPxzq4Q0nY


    Gruß

    Als Schutz für die hoch Gefährdeten - die's auch in meiner Familie gibt - will ich so wenig wie möglich zur Verbreitung des Virus' beitragen.

    Das kann ich gut nachvollziehen. Ist mit Rücksicht auf diejenigen, die schon angeschlagen sind und deren Immunsystem nicht intakt ist, auch absolut angebracht.


    Bei uns fällt darum nun auch der Hallensport bis nach den Osterferien aus. Da kommt womöglich noch mehr dazu.


    Ich persönlich werde dennoch (oder auch gerade deswegen) fliegen gehen, denn damit kann ich selbst dann niemandem schaden, wenn ich Träger des Virus wäre. Wenn nun schon darüber diskutiert wird, dass Deutschland ebenso wie Italien abgeriegelt werden könnte, dann bleibt nicht mehr gar so viel übrig, was man dann noch außerhalb der eigenen 4 Wände machen kann.
    Wer mag, kann sich ja 20 m weiter auf die Wiese dazu stellen. :)


    Gruß