Mit den Füssen durch den Sand ziehen lassen ist nicht mehr wirklich Standkiten.
Ich habe bei dieser speziellen Diskussion Guntrams Definition zugrunde gelegt:
Standkiten ist alles ohne Fahrgerät
Du willst doch jetzt nicht wirklich Ravi, der mehr oder weniger schon vor dem Laufen Kiten konnte, mit jemanden vergleichen, der grade (wieder) mit dem Sport anfängt...?
Das habe ich auch nirgendwo geschrieben (oder auch nur angedeutet).
Mir ging es um das Fliegen mit Depowerkites aus dem Stand ganz generell bezüglich deiner und Ulis ebenfalls genereller Aussagen, dass das Quatsch ist bzw. keinen Spaß macht.
Dass ich dem Threadersteller ebenfalls zu einem 4-Leiner-Handlekite geraten habe, hab ich übrigens gleich im allerersten Satz meines vorangegangenen Beitrags geschrieben. 
War der Sinn nicht, aus dem Stand zu springen oder sich einfach hinterher ziehen zu lassen, sondern eine Vorübung, um Rotations mit dem Board zu machen.
Sicherlich, aber es spielt doch keine Rolle, ob jemand wie dein Sohn für weiterführende Dinge nun eine Übung ohne Brett aus dem Stand macht oder jemand dabei bleibt, ausschließlich aus dem Stand sich mit diesen Dingen zu vergnügen.
Gestern hast du in einem anderen Thread diese Videos reingestellt:
Twister 5.5 - worauf beim Kauf achten?
Ist ebenfalls "nur"
Standfliegen, wenn auch deutlich extremer. Ist zwar schon eine Weile her, aber die Jungs hatten Spaß dabei. Ob das nun mit Handle- oder Depowerkites geschieht, wäre da dann doch so ziemlich egal, oder nicht?
Für meine deutlich kleineren Hopser würde ich persönlich jedenfalls einem passenden Depowerkite jederzeit den Vorzug geben.
Jeder halt, wie er will. 
3. Nutzt Ravi genau wie Uli eine sehr spezielle Art von Depowerkites, die mit allen anderen Depowersystemen nicht vergleichbar sind und ein relativ hohes Sicherheitspotential bieten
Das mag sein, aber da du in deiner von mir zitierten Aussage ganz allgemein von Depowerkites gesprochen hast, habe ich mich ebenso allgemein auf Depowerkites bezogen.
(Dass es in dieser Kiteklasse gewaltige Unterschiede gibt, ist klar und darauf würde auch ein interessierter Wiedereinsteiger deutlich hingewiesen werden, wenn er hier im Forum danach fragen würde.
)
Genau das lernt man am besten mit einem 4-Leiner Handlekite: Starten, Landen, Positionen im WF etc. MIt einem Depowerkite kann schon garnicht mehr an alle Positionen fliegen, ohne richtig auf die Fr...e zu fallen.
Du wirst von mir ganz gewiss nichts hören, was gegen Handlekites spricht.
Aber deine Aussage zu Depowerkites ist mir wieder zu generell. Wenn jemand an einem ruhigen Tag bei 2 Bft mit einem kleinen Depowerkite übt, dann legt es den doch nicht ständig lang.
Bei "Handlekite" denke ich ja auch nicht sofort an eine 12er Yak und 4 Bft (also Bedingungen, wo ich diese gewiss nicht mehr aus der Hand fliege). 
(Was Marlon angeht, so hat er sich früher mit uralten Kites ziehen lassen und dabei auch ins Trapez eingehängt, wenn ich es richtig verstanden habe.
Und wenn ich dann sein Bild mit dieser selbstgebastelten Bar sehe und mir vorstelle, einen großen 2-Leiner am anderen Ende zu haben, dann würde zumindest ich persönlich so ziemlich jedem halbwegs aktuellen Depowerkite den Vorzug geben.
Nicht falsch verstehen, das soll kein Argument gegen einen 4-Leiner-Handlekite sein.
)
Ich kann es ja nachvollziehen, dass man grade als (Wieder-)Einsteiger begeistert ist von alldem, was man so auf YT etc. an Kiteaction findet, aber man sollte sich dann nicht slebst überschätzen, sondern mit Sinn und Verstand an die Sache rangehen
Da bin ich voll bei dir.
Allerdings gibt es ebenso auch genug Leute, die sich mit Handlekites auf die Fre**e legen und verletzen, weil sie die vorherrschenden Bedingungen nicht richtig einschätzen (können) und ihre eigenen Fähigkeiten überschätzen.
Wer das nicht kann, der kann sich bei entsprechenden Bedingungen auch mit einem 2-Leiner verletzen.
Das ist dann in erster Linie abhängig von der Person und ihrer Einstellung, erst in zweiter Linie vom Drachen an sich.
Mein erster richtiger Kite war ein 7.5er Depower-Allrounder, erst danach kam für mehr Wind ein kleiner Handlekite dazu. Dieser Weg ist sicher nicht repräsentativ und soll gewiss nicht als Leitlinie gelten. Und auch wenn mit Sinn und gesundem Menschenverstand der Einstieg mit Depower möglich ist, würde ich dennoch jemandem, den ich nicht persönlich kenne, immer zu einem kleinen 4-Leiner raten.
Aber der Ausgangspunkt war ja schließlich nicht, ob man mit Depowerkites ins Kiten einsteigen soll, sondern ob diese grundsätzlich zum Standfliegen Quatsch sind bzw. dabei keinen Spaß machen.
Ich denke, der Threadersteller versteht nun, dass die Meinungen dazu durchaus auseinander gehen können und dass es sehr von dem abhängt, was eine Person möchte und was ihr Spaß macht.
Dass ein Depowerkite im allgemeinen der teuerste Weg ist (zumindest, wenn es nur ein kleiner Windbereich amgepeilt wird), ist auch klar.
Ich kann nur meine Empfehlung wiederholen, dass du, Marlon, dich vielleicht erst mit dem ein oder anderne auf der Wiese triffst oder, wie schon empfohlen, einen Schnupperkurs machst (wenn du nicht all zu weit weg von Guntram wohnst, dann fahr dorthin und lass dir eine Einweisung geben).
So kannst du dir die unterschiedlichen Konzepte nicht nur anschauen, sondern auch ausprobieren, bevor du eine Investition tätigst.
Gruß