Beiträge von Beholder

    Ich hatte am Anfang mal 3-4 Knoten im Abstand von 5 cm in den Haupt-Vorleinen, da ich die Handles an 2 Leinenpaaren verwendet habe, wovon eines etwas zu kurze Bremsleinen hatte. Seit ich alles auf eine Länge gebracht und seit Jahren sowieso für jedes Leinenset eigene Handles habe, habe ich nur noch einen Knoten drin.
    (Die 5 Knoten in der Brems-Vorleine, mit der meine ganzen Ozone-Handles schon ausgeliefert wurden, habe ich natürlich gelassen.)


    Du kannst natürlich auch einen Abstand von 2,5 cm nehmen, bis du eine gute Einstellung gefunden hast, mit der du dich wohlfühlst. Wenn du die mal hast, dann brauchst einen weiteren Knoten eigentlich nur noch dafür, um den Unterschied zwischen Haupt- und Bremsleinen auszugleichen, der im Laufe der Zeit irgendwann mehr oder weniger stark auftreten kann.
    (Ich habe bei mir schon seit längerer Zeit nichts mehr verändert, denn 2-3 cm hin oder her machen mir nichts aus.)


    Wichtig wären noch 2 Hinweise:
    Mit jedem Knoten, den du setzt, verkürzt sich die gesamte Leiter schon an sich. Das solltest du bedenken, wenn du nun fröhlich 5 Knoten im Abstand von 2,5 cm reinmachen willst. ;)
    Und ich empfehle dir, einen Knoten zu nehmen, den du auch relativ gut wieder aufbekommst (der einfache Überhandknoten zählt z.B. NICHT dazu :) ). Dafür bietet sich der Achterknoten oder der doppelte Überhandknoten an.


    Gruß

    Es gibt hier im Forum irgendwo eine Empfehlung, dass die Handles ungefähr waagrecht hängen sollen, wenn der Kite ungebremst im Zenit steht.
    Letztendlich hat aber jeder seine persönlichen Vorlieben.
    Uli mag offenbar eine sehr offene Bremse mit langem Weg (wenn ich das richtig verstanden habe), andere mögen einen sehr kurzen Weg mit einer schnell greifenden Bremse.


    Ich glaube, dass meine Einstellung irgendwo dazwischen liegt und ich keine ewig langen Lenkwege beim Anbremsen, bei der die Bremse erst kurz vor knapp greift. Da ich meine Matten aber auch gern beim Standfliegen ohne Trapez fliege und dem zufolge die Handles so halte, dass der Tampen zur Hauptleine zwischen Zeige- und Mittelfinger liegt (im Gegensatz zum Fliegen mit Trapez, wo beide Finger darunter liegen), kann ich es nicht gebrauchen, wenn die Bremse so kurz eingestellt ist, dass man ständig aufpassen muss, den Kite nicht aus Versehen anzubremsen, wenn man die Handles nur greift. Etwas "Luft" mag ich dabei dann schon.


    Experimentiere einfach mal und finde die für dich passende Einstellung raus (am komfortabelsten geht das mit den von Uli schon erwähnten Knotenleitern an den Handles). Solange du den Kite nicht ständig angebremst fliegst und ihn noch gut rückwärts starten kannst ist alles ok. :)


    Gruß

    Irgendwie steht es echt nicht gut um den Drachen Sport....

    Derzeit schrumpft es eben, wird aber nicht aussterben. :)
    Vielleicht wid es irgendwann auch wieder mehr.


    Wichtig ist jedenfalls, dass dieses Forum hier als Anlaufstelle für Neu-Interessierte weiter besteht, wenn es schon immer weniger echte Händler gibt, die brauchbare Informationen weitergeben können.

    Thomas meinte dazu das er zwar prinzipiell schon Bock hätte, es für ihn aber schwierig ist einen Speedie zu entwickeln da die lokalen Bedingungen die Abstimmung schwierig machen (zu wenig Gelegenheiten mit passendem Wind).

    Kann ich nur teilweise nachvollziehen und auch wieder nicht.
    Klar, wir haben hier im Süden nicht so häufig stärkeren Wind.
    Aber wenn man das als etwas längerfristiges ansieht, dann kann man doch Schritt um Schritt machen und testet, wenn es denn eben passt.
    Wenn ich daran denke, wie viele Wochen es hier im vergangenen Februar fast jeden Tag stürmisch war (regenfrei wohlgemerkt), dann wären das mehr als genug Gelegenheiten zum Testen gewesen. Für solche Zeiten einen Testkite vorbereitet könnte er sicher einiges an Abstimmungen vornehmen.


    Gruß

    aber kann das sein, dass ich der einzige bin, dem dieses Gekrakel auf dem Segel ein Dorn im Auge ist?


    Ich meine, wenn es eine schöne Schrift ist, bisschen was künstlerisches hat, mag das ja noch akzeptabel sein, aber einfach mit dem Edding mitten aufs Segel gekritzelt ist -> hässlich!

    Muss man nicht schön finden. Ich finde es zwar auch nicht prickelnd, aber man sollte sich fragen, was einem wichtiger ist:
    Den Drachen nur anzuschauen oder ihn zu fliegen. ;)

    Ergänzung zu meinen beiden vorigen Beiträgen:


    Im unteren Windbereich ist mir beim Snowkiten das ein oder andere Mal der Gedanke durch den Kopf gegangen, dass ich eher eine 14er Yak statt der 12er genommen hätte, würde ich nochmal vor der Wahl stehen. Einfach, um den Kite früher stellen zu können und nicht soviel sinusen zu müssen (bei < 5 kts). Die andere Seite ist dann natürlich, dass dann man nach oben hin auch früher einpacken muss und die größere Matte nochmal ein Stück träger ist.


    Als ich vor ca. 4 Jahren an die 17er GT gekommen bin, habe ich feststellen dürfen, dass mehr Fläche nicht immer gleichzusetzen ist mit früher-fahren-können. Die 17er ist (bei wenig Wind) deutlich anspruchsvoller und anstrengender zu starten als die 12er, geht aber, auch dank eines schwereren Tuches) dennoch nicht früher hoch als die 12er.
    Wenn sie dann aber mal in Strömung ist, dann geht sie mit Macht und natürlich spürbar mehr Zug als die 12er. Dafür ist dann wiederum auch früher Schluss.
    Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass sie für mein Gewicht eigentlich schon wieder zu groß ist und bei gleichem Low-end wie die 12er eher für schwerere Fahrer gedacht ist, die einfach mehr Fläche brauchen, um ebenso früh fahren zu können, wie ich mit der 12er.
    Für mich persönlich hat die 17er im Prinzip einen recht kleinen Windbereich, den nur schwerer Fahrer nach oben erweitern können. Dennoch behalte ich sie, weil sie faszinierend zu fliegen ist. :)
    Das Handling ist allerdings nicht ganz ohne und an böigen Tagen bleibt dieses Teil eingepackt.


    Bei 2 Bft könnte ich mir vorstellen, dass du mit einer alten 12er oder auch 14er Yak gut bedient wärst (gibt natürlich auch andere gute Kites in der Größenordnung). Ich glaube, dass du mit einem 10er nicht wirklich glücklich wirst (außer es hat mehr Wind).


    Die 12er kannst gerne testen, wenn du zufällig in der Gegend bist.


    Gruß

    Die Century von PKD habe ich leider nie selbst in der Hand gehabt, konnte dafür sehen, wie sie ein Bekannter beim Snowkiten geflogen hat. Sah immer sehr stabil aus.
    Eingestuft wurde sie von manchen als sehr gutmütiger Hochleister, von anderen als Intermediate an der Grenze zum Hochleister. Als reinen Hochleister wollte sie offenbar kaum jemand bezeichnen und wie es mit der tatsächlichen Leistung und Leichtwindeignung aussieht, kann ich nicht beurteilen.


    Zur Libre Vampir kann ich auch nichts sagen, dafür hatte ich eine U-Turn Nitro Evo 12.2 mal hier, die ich mir zusammen mit der 12er Yak von einem Händler aus Holland zum Vergleichen schicken ließ.
    Ob es an dem einen Kite lag oder nicht, kann ich nicht sagen, aber die Nitro Evo ließ sich im Vergleich zur Yak schwerer in Strömung bringen und verlor diese auch schneller weider. Die Yak war mir persönlich deutlich sympathischer, weswegen sie damals dann auch bei mir geblieben ist, während die Nitro die Rückreise antrat.


    Allerdings muss dabei erwähnt werden, dass ich bei dem Vergleich beide Kites nur im Stand geflogen bin, was zwar einen wichtigen Eindruck erlaubt, aber schließlich nur eine Seite der Medaille ist. Kann somit durchaus sein, dass die Nitro beim Fahren noch ein anderes Gesicht gezeigt hätte.
    Dennoch war die Sache für mich damals klar und die Yak gebe ich auch nicht mehr her. :)



    Liegen preislich alle zwischen 190€-360€.

    In den letzten Jahren wurden Handlekites generell relatv günstig angeboten, hauptsächlich bedingt durch das Aufkommen leistungsfähiger Depowerkites im Rennbereich.
    Auch einige Yaks habe ich immer wieder zu sehr günstigen Preisen gesehen, aber seit einiger Zeit sieht man die irgendwie nicht mehr. Die rückt wohl keiner mehr raus. :)


    Edit:
    Schattenpinguin hat eben noch die Yakuza GT erwähnt, die du nicht gleichsetzen solltest mit der alten Yak(uza).
    Das sind eher zwei verschiedene Schirme, die beide ihre Fans hatten/haben. Und nicht jeder, der die alte Yak hatte, mochte die GT.


    Gruß

    Die Nexxt One 7.5 ist da angenehmer, aber der Abstand zu Deiner grossen Reactor zu klein. Ich schmeiße mal nach die Lava II 10.2, (die hat ein Kitekumpel von mir, und ab und zu habe ich die auch mal genommen) und entsprechende Grössen der Lava III ins Rennen

    Und die funktionieren alle bei 2 Bft und 100 kg auf dem ATB?

    Ich fahre zwar nicht mit dem ATB, nutze dafür aber eine 12er Yak beim Snowkiten und im Buggy (bei ca. 76 kg).
    Das ist der Schirm, der noch vor meinen Depowerkites geht und am meisten Zug liefert.
    Ans "Fahren" (eigentlich eher stop-and-go) kann ich damit mit viel Sinusen und Loopen frühestens ab 3 kts denken. Tatsächliches langsames Fahren fängt ab ca. 4 kts an. Bei 5 kts gehts dann schon gut vorwärts. :)


    Aufs KLB übertragen würde ich vom Gefühl her sagen, dass du bei 2 Bft und deinem Gewicht mindestens die gleiche Größe benötigst. Unter 10 m² würde ich da nicht gehen und ich würde von einer 8.6er oder gar 7.7er Abstand nehmen (zumindest in dem angepeilten Windbereich).


    Vielleicht meldet sich noch jemand, der konkrete Erfahrungen mit Handlekites und ATB hat und meine Einschätzung bestätigen (oder widerlegen) kann.


    Gruß

    Den Jesusgriff habe ich mir angesehen. Den kann ich also auch immer verwenden bevor mir die Matte auf den Boden knallt um zu verhindern, dass sie schaden nimmt.

    Das kannst du auch ganz normal über die Handles durch volles Ziehen der (korrekt eingestellten) Bremsen verhindern.
    Wenn dir die Matte noch öfters auf den Boden knallt, dann rate ich dir allerdings eher davon ab, dich zum jetzigen Zeitpunkt fest mit einem Kite zu verbinden.


    Der Jesusgriff ist eher ein Notmanöver, mit dem du die Zugkraft ganz schnell quasi komplett reduzieren kannst, wenn z.B. der Wind unerwartet auffrischt.


    Gruß

    Den Griff kenne ich nicht. Erzähl mir mehr.


    Bin aber schon auf Alienbuggy unterwegs.

    Du warst schon in der richtigen Richtung unterwegs. :thumbup:
    Schau dir das 6. Bild und den dazugehörigen Text an: http://sicherheit.alienbuggy.com/kitekontrolle.htm


    Und danke für den indirekten Hinweis, dass Alienbuggy wieder läuft. :)
    Die waren bestimmt 2 Jahre (gefühlt eher noch länger) offline und ich hätte nicht gedacht, dass die Seite je wieder zurückkommt.


    Gruß

    Wir reden hier eher von mehreren Jahrzehnten, also ruhig bleiben ...

    Du beziehst dich jetzt auf was konkret?
    Auf die Ozone-Handles?


    Ich meinte, ob man das Neopren austauschen kann wenn es abgegriffen ist

    Das weiß ich nicht, habe noch nie den Gedanken daran gehabt. Das Neopren ist durch den höheren Druck im Bereich, wo die Finger greifen im Lauf der Jahre einfach komprimiert. Nichts Wildes, aber eben nicht mehr so weich gepolstert, wie der Rest.
    Ich fliege die einfach und härter als meine ungepolsterten Handles (mit denen ich ebenfalls gerne fliege) wird es mit Sicherheit nicht. ;)


    Gruß

    Die Form ist eigentlich bei so gut wie allen Handles recht ähnlich. Du kannst sie natürlich "simpel" nennen, ich wüsste jedenfalls nicht, durch was und weshalb man sie "komplexer" machen sollte. ;)


    Die meisten Flieger schätzen bei den Ozone-Handles eben die weiche Polsterung durch das Neopren. Es macht die Handles auch recht griffig.
    Sicherlich iwrd man das Neopren irgendwie entfernen können, aber wenn du diese Absicht hast, dann würde ich sie von vornherein gar nicht erst kaufen und eben andere nehmen. ;)
    Abziehen würde ich das Neopren definitiv nicht, denn die Handles liegen ja gut in der Hand.
    In meinem vorigen Beitrag wollte ich lediglich darauf hinweisen, dass die Polsterung an den beanspruchten Stellen eben irgendwann nachlässt, so dass die Handles in dem Bereich nicht mehr ganz so weich sind, wie am Anfang.
    Das ist alles. :)


    Gruß

    Klar taugt das was.
    Die Handles und Leinen, die bei meiner Lava 2.2 dabei waren, funktionieren nach 10 Jahren immer noch einwandfrei.
    Ob andere Leinen vielleicht noch ein bisschen besser sind, ist mir egal. Die Artikel sind gut und man muss nicht aus allem eine Wissenschaft machen (gilt jetzt nicht für dich, aber in einem Forum wie diesem besteht oftmals die Tendenz dazu ;) ).
    Und wenn der Laden bei dir um die Ecke ist, dann kauf da.
    Es st nie verkehrt, seinen lokalen Händler zu unterstützen.
    Würde ich einer Online-Bestellung immer vorziehen, wenn ich könnte.


    Da alle Welt von den mit Neopren ummantelten weichen Ozone-Handles schwärmt:
    Das Neopren drückt sich im Lauf der Jahre da zusammen, wo die Finger die Handles greifen. Ist an der Stelle mittlerweile fast so hart wie bei ungepolsterten Handles.
    Ich habe selber 3 Paar davon und mag die auch, aber diese Seite der Medaille sollte man eben auch mal erwähnen und nicht nur von den Dingern schwärmen, wenn sie noch im Neuzustand sind.


    Ansonsten kann ich meinen Vorrednern nur beipflichten und rate auch zu einem Leinenset pro Kite. Es sind ein einziges mal höhere Ausgaben am Anfang, aber der Vorteil ist bei jedem Fliegen hoch.
    Mit der entsprechenden Technik kann man buchstäblich um Welten schneller auf- und wieder abbauen, anstatt jedes Mal Leinen abwickeln, an die Handles anknüpfen, sortieren und schließlich am Kite anknüpfen (und nach dem Fliegen alles wieder in umgekehrter Reihenfolge).


    Gruß

    Ich habe die Lava I, die ein gut zu fliegender und problemloser Intermediate ist.
    Wie groß die Änderungen dann bei der Lava II waren (vom Design mal abgesehen), habe ich nicht im Kopf.
    Von der Lava III habe ich nur gelesen, dass sie eine spürbare Weiterentwicklung gewesen sein soll.
    Kann aber sein, dass das hauptsächlich beim Buggyfahren zu spüren war.
    Aber das soll dir jemand erklären, der die auch in den Händen hatte.


    Die Magma wird vom Charakter als Allrounder eingestuft. Soll langsamer und noch gutmütiger fliegen.


    Falsch machen tust mit den Elliot-Kites nichts.
    Mit den anderen Modellen sehr wahrscheinlich ebensowenig, aber zu denen kann ich nichts beitragen.
    (Edit: Die Toxic 1 hat mir sowohl aus dem Stand, als auch im Buggy gut gefallen. Die zweite Version dürfte nicht schlechter geworden sein. :) )


    Letztendlich ist es auch Geschmacksache, was einem gefällt, sowohl vom Charakter des Kites her, als auch vom Design.


    Gruß

    Aber Matten, die ich für das Standfliegen gekauft habe, könnte ich bei stärkerem Wind für zB Buggykiten benutzen?

    Natürlich kannst du das.
    Mein Hinweis war nur dazu gedacht, dir vor Augen zu führen, dass beim selben Wind die eingesetzte Größe auch davon abhängt, was man machen will.
    Wenn du im Buggy gut angepowert mit einer 3 m²-Matte fährst, wirst du die selbe Größe beim Standfliegen nicht mehr einfach so durch die Powerzone fliegen können.


    Gruß