Beiträge von Beholder

    Naja, grob über den Daumen irgendwas, was um die 2 m² hat.
    Genaueres ist etwas schwierig zu sagen, da wir nicht wissen, wie du am liebsten fliegst (mit viel Zug oder eher weniger?) und was deine Vorlieben beim Charakter einer Matte sind. Wenn du in dem Windbereich auf Hochleister stehst, dann kann es auch kleiner sein.
    Und 2 m² sind nicht das gleiche wie 2 m².
    Um bei Cooperkites zu bleiben: Dort gibt bzw. gab es unterschiedlich gestreckte Modelle, die verschiedene Ansprüche bedienen bzw. bedient haben. Vergleiche nur mal die Rookee mit der Motor.
    Du kannst also einen eher weniger gestreckten gutmütigen Allrounder oder gar Einsteiger nehmen oder aber einen gestreckten Hochleister, der dann aber auch andere Leistungsspitzen hat und Böen ganz anders umsetzt. Ist auch einfach ein anderes Fluggefühl.
    Das sind jetzt nur Beispiele, denn es gab in der Vergangenheit von mehreren Herstellern verschiedene Modelle, bei denen jeder fündig geworden ist.
    Bevor du dich auf die Suche machst, solltest du dir im Klaren darüber sein, was du willst.


    Leider ist der Handlekite-Markt in den letzten Jahren stark geschrumpft.
    Manch ein Hersteller hat die Produktion sogar ganz oder fast ganz eingestellt. Die Auswahl an neuen Kites ist jedenfalls deutlich geringer, als noch vor mehreren Jahren. Am ehesten findet man noch Einsteiger/Allrounder.


    Die Handles und Leinen vom Twister sollten passen, aber das geht eigentlich immer oder?

    Ja, sollte grundsätzlich passen, wenn die Leinen gleich lang sind oder kleinere Unterschiede über eine Knotenleiter an den Handles ausgeglichen werden können.


    Gruß

    Letzten Endes ist es jetzt meine erste Matte geworden und zwar die Symphony Speed II 200.

    Wenn es eh auf eine 2-Leiner-Matte rausgelaufen ist, dann hast du mit dem Kauf nichts verkehrt gemacht.
    Ich habe die Vorgängerversion in der selben Größe. Das Flugverhalten ist bei dieser absolut problemlos und die Matte fliegt sehr stabil. Bei weniger Wind (ca. 3 Bft) würde ich sie auch einem Einsteiger in die Hände geben, da die Geschwindigkeit noch moderat ist. Schnell wird sie für mich erst ab ca. 5 Bft.
    Die Lenkwege sind nicht zu lang (im Vergleich zu einer Lycos 3.0 PS, die ich vor wenigen Jahren nach kurzer Zeit wieder verkauft hatte).
    Sie ist, im Vergleich zu den Lycos-Modellen, auch robuster ausgeführt und sollte daher unempfindlicher als diese sein.
    Inwiefern sich nun die zweite Version der Symphony Speed 2.0 fliegerisch von der ersten unterscheidet (vom Design mal abgesehen), vermag ich allerdings nicht zu sagen.


    Guten Flug und viel Spaß im Urlaub. :)


    Gruß

    Gute Tarnung, wenn man als Bruce Lee-Jünger einen auf drachenbegeistert macht... :D ;)


    Im Ernst, wenn es nicht gerade das Handgepäck war, so wäre das doch für den Flug irrelevant, wenn du in deinem normalen Koffer tatsächlich ein Nunchaku dabei hättest.


    Gruß

    Ich finde übrigens alle Safetysysteme vollkommen gut

    Hast du auch alle schon in der Praxis eine Weile geflogen?
    Und auch mal bei mittlerem Wind ausgelöst, wieder zusammengebaut und anschließend versucht, den Kite zu starten?


    und auch das alte oben an den Leinen

    Was meinst du damit? Welche Safety ist das für dich?


    Dann werde ich mal schauen müssen, was in nächster Zeit der Markt hergibt.

    Ja, schau dich in Ruhe um und überstürze nichts.
    Denn bei gebrauchten Kites wäre noch wichtig, dass die Waage nicht verzogen ist (kommt durch häufigen Gebrauch, dass im Laufe der Zeit bestimmte Waageleinen weniger stark schrumpfen, als andere).
    So kann es durchaus sein, dass du an einen wenige Male geflogenen älteren Kite gerätst, der besser fliegt, als ein neueres Modell, das deutlich mehr Stunden auf dem Buckel hat.
    Und die Waage verzieht sich früher oder später bei jedem Softkite.
    So mancher hat seine gebraucht erstandene Matte fluchend wieder verkauft, weil sie durch eine verzogene Waage nicht richtig geflogen ist.


    Gruß

    aber ich der Meinung bin , das z.B. Long oder RaceStar so stabil fliegen, auch gut Leistung bringen, und sich mit denen gut Kreuzen lässt, das für mich kein Bedarf an Closed Cell an Land besteht.
    Selbst im bockigsten Starkwind gehen bei mir die kleinsten Größen ohne zu klappen.

    Das ziehe ich nicht in Zweifel.
    Auch bei den Kites mit offenen Zellen gibt es Modelle, die so stabil sind, dass ich an Land, was diesen Aspekt angeht, nicht dringend einen Closed-Cell-Kite bräuchte.
    Aber Schattenpinguin hat es schon sehr treffend zusammengefasst.
    Es kommt auf den Flugcharakter des Kites an. Und da gibt es (zum Glück) deutlich spürbare Unterschiede, so dass jeder sich das raussuchen kann, was ihm am besten liegt und gefällt. :)


    Das mit dem Wasser habe ich nicht gewusst.

    Das konnte auch keiner von uns wissen, da der Thread-Ersteller im ersten Beitrag nur von "Landboarden" und dem Einsatz an Land geschrieben hat.


    Wenn es um genaue Modelle geht, so nehmen wir mal die HQ Montana 2 12qm und die HQ Neo 2 11qm ins Visier.

    Auch wenn ich die Montana erst ab der Version 6 kenne und alle Versionen davor nie geflogen habe, so würde ich dir von der Montana 2 abraten. Nicht nur, weil das Modell von 2007 und auch vom Stand der Entwicklung über 14 Jahre alt ist (das für sich allein müsste nicht in jedem Fall ein Auschlusskriterium sein), sondern auch, weil ich aus meiner rein persönlichen Erfahrung heraus (somit natürlich rein subjektiv) die Montana frühestens ab der Version 8 überhaupt in Betracht ziehen würde.
    Guten Gewissens wirklich empfehlen kann ich sie tatsächlich erst ab der Version 10 bzw. X (mit Abstrichen eventuell noch die Version 9).
    Allein schon von der Stabilität her. Denn diese war bei den früheren Versionen in böigem Binnenlandwind teilweise recht bescheiden (an der See bei gleichmäßigem Wind ist das weniger relevant).
    (Fällt mir zwar jetzt erst ein, aber wenn du nun einen Kite für Land und Wasser suchst, dann ist ein Kite mit offenen Zellen wie die Montana eh schon raus. :) )


    Eine 11er Neo 2 wäre von der Modellversion her zwar in Ordnung, aber ich würde dir dennoch klar den Nachfolger, die Neo 3 empfehlen. Beide Versionen habe zwar mittlerweile einige Jahre auf dem Buckel (und werden schon seit Jahren nicht mehr produziert), aber es sind grundsätzlich stabile (und im Vergleich zu Matrixx und Montana) eher gutmütige Kites, die ihre Leistung sanfter bereitstellen (gilt auch für den Lift), als z.B. die Montana-Serie (wobei das bei letzterer je nach Version auch variiert).


    Und da wir gerade bei den Versionen der verschiedenen Modelle sind:
    Bei der Matrixx würde ich die Version 1 auslassen (ich habe selber noch eine 15er), da diese beim Depowern gerne die Tips einkringelt (klappen kann man es nicht nennen). Das kann man zu einem guten Teil in den Griff kriegen, wenn man weiß, wie man die Waage tunen muss, aber wenn du einfach nur ausrollen und fliegen willst und derzeit vor der Wahl stehst, dann würde ich dir wenigstens die Version 2, eher aber die Matrixx 3 empfehlen. Letztere ist eindeutig am ausgewogensten.


    Egal, ob Neo, Montana oder Matrixx: Wenn du dennoch eine der Versionen, von denen ich abgeraten habe, kaufen willst, dann schau, dass du den entsprechenden Kite wenigstens vorher gründlich probefliegst (so wie Schattenpinguin es schon geschrieben hat), um einen Eindruck davon zu bekommen, ob er dir liegt oder nicht (das gilt aber grundsätzlich für jeden Kite, auch für die von mir empfohlenen). Dadurch kennst du zwar noch nicht alle Facetten des Kites, aber so ist die Chance für unliebsame Überraschungen geringer.


    Zum Windbereich:
    10 km/h sind ca. 5,5 kts und da bräuchtest du mindestens eine 12er Montana/Matrixx (eher schon eine 14er/15er). Und bei unebenem Untergrund könnte das schon knapp werden, aber da sollen die reinen Landboarder was dazu sagen (ich bin hauptsächlich mit Ski/Board im Schnee und zu einem geringeren Teil mit dem Buggy auf der Wiese unterwegs).
    Einen größeren Kite kannst du früher stellen, dafür musst du ihn bei mehr Wind halt früher einpacken.
    Klar muss dir sein, dass du bei so wenig Wind mit dem Kite arbeiten und ihn bewegen musst.
    Für einfach nur hinstellen sind 10 km/h zu wenig Wind.


    Eine 11er Neo geht übrigens nicht so früh los, wie eine 12er Montana oder Matrixx. Das hat weniger mit der geringeren Fläche zu tun, sondern eher mit der Form und Auslegung der Neo (geringere Streckung und dickeres Profil, was zwar Vorteile an anderer Stelle hat, aber den Kite im unteren Windbereich nicht an erster Stelle stehen lässt ;) ). Wenn du drei aufeinander abgestimmte Größen wolltest, dann könnte eine 11er Neo die mittlere sein. Aber nicht diejenige für den Bereich ab 10 km/h.


    Was den Lift angeht, so ist die Neo sanfter, als Matrixx und Montana. Letzter kann, je anch Version, recht explosiv sein (wobei ich nochmal drauf hinweise, dass ich die Versionen vor der sechsten nicht kenne).


    Ich möchte deine Aufmerksamkeit auch auf einen bisher noch nicht genannten Aspekt lenken: Die Safety.
    Ohne jetzt darauf einzugehen, welche gut oder weniger gut ist, muss dir bewusst sein, dass du, je nach Modellversion, völlig unterschiedliche Safetys an Bar bzw. Kite hast.
    Neo 2 und 3, sowie die Matrixx 1 kamen serienmäßig mit einer 5.-Leine-Safety (mag ich persönlich am wenigsten). Matrixx 2 und 3, sowie die Montana ab der Version 9 hatten eine FLS-Safety.
    Die Montana bis Version 8 hatte eine Backstallsafety.
    Je nach Modell gab es mehr weniger gut gelungene Ausführungen (so wie bei anderen Herstellern auch).
    Da ist es nicht verkehrt, zu wissen, was man möchte und was nicht.
    Ansonsten muss man sich halt anpassen und damit leben. (Oder umrüsten. ;) )



    Auch wenn ich nicht alle Fragen beantwortet habe, lass ich es an dieser Stelle mal gut sein.
    Ist eh schon ein halber Roman geworden. :)


    Gruß

    Ist es möglich auch mit einer 12 qm bei 20 km/h zu fliegen? (auf Land)

    Ich wollte schon schreiben, dass das bei 20 km/h (ca. 11 kts) grundsätzlich möglich sein sollte. Aber da spielen auch noch andere Faktoren mit rein, wie z.B. der Rollwiderstand (Untergrund eben oder uneben?), sowie dein Gewicht. Es macht einfach einen großen Unterschied, ob jemand 60 kg auf die Waage bringt oder 20 kg mehr. Ohne diese Infos ist es sinnlos, irgendwelche Größenempfehlungen für eine bestimmte Windstärke abzugeben.


    Auch solltest du schon sagen, von welcher Version eines bestimmten Kites du nun sprichst.
    Von der Matrixx gab es 3 Versionen, von der Neo ebenfalls.


    Darum werde ich nur zur folgenden Frage eine konkrete Aussage machen können, da ich sie als allgemeingültig ansehe, auch wenn relevante Infos von deiner Seite aus fehlen:

    Ist der Kite dann bei gleichen Verhältnissen viel stärker als z.B. eine HQ Apex 10.0?

    Eine 12er Matrixx, egal welche Version, hat definitiv mehr Kraft, als eine 10er Apex.
    (Wobei du auch hier wieder erwähnen solltest, welche Apex-Version du meinst; die fünfte Version ist derzeit die aktuellste.)
    Beide Kites sind im Charakter und im Flugverhalten übrigens recht unterschiedlich. Da würde ich nicht nur die reine Zugkraft vergleichen.


    Wäre es trotzdem möglich mit z.B. einer HQ Montana 9.5 zusammen zu fahren ohne vollkommen wegzufahren?
    Hat das Teil depower oder ist der Kite im sehr böigen Inland eher zu vermeiden?
    Hat diese Lift?

    Kannst du den ersten Satz präzisieren? Wer fährt was und wer soll wem nicht wegfahren? ?(
    Und wessen Depower bzw. Lift ist in der zweiten und dritten Frage gemeint? Montana? Matrixx?
    (Auch hier der Hinweis an dich, dass es von der Montana 10 (zehn!) Versionen gibt. Und die erste wirst du hoffentlich nicht mit der letzten vergleichen wollen. ;) )


    Die Neo ist denke ich mehr der Allrounder:

    Könnte man grundsätzlich so sagen. Ich würde sagen, das "Konzept Neo" ist gutmütiger, stabiler und fehlerverzeihender. Auf Details kann ich nicht eingehen, so lange ich nicht weiß, auf welche Version du dich beziehst.
    (Kannst ja mal in einem Auto-Forum nach "VW-Bus" fragen. So lange du nicht angibst, ob T1, T2, etc. wird dir niemand eine genaue Antwort geben können.)


    Ist diese eher wie die Apex eine Einsteiger Matte für die closed-cells?

    Sofern man alle 3 Versionen zusammenfassen kann, könnte man sagen, dass sie unterhalb der Matrixx anzusiedeln ist. Ich würde die Neo aber nicht als reine Einsteigermatte ansehen und sie auch über der Apex ansiedeln (meine persönliche Einschätzung mit den Versionen 2 und 3).


    Ist sie besser zum Langobarden geeignet?

    Das kommt auf dich an.
    Keiner weiß, wie du fährst und mit was du besser zurechtkommst.


    Wird diese irgendwann langweilig?

    Kommt wiederum auf dich an. Keiner kann wissen, wie schnell du von etwas gelangweilt sein kannst und was dich überhaupt langweilt.


    Was würdet ihr nehmen, wenn ihr euch eine Aussuchen dürftet?

    Völlig unwichtig, weil du von jemandem hier im Forum, den du nicht mal kennst, nicht auf dich schließen kannst.
    Eine Antwort wäre weitestgehend sinnfrei, da die Anforderungen an die Kites so unterschiedlich sein können, wie die Leute hier im Forum es sind. :)


    Wozu brauchst Du auf dem Landboard Closed Zell?

    Ich kann nur für mich sprechen und diejenigen, die ich kenne.
    "Brauchen" ist relativ. Wenn du ClosedCell ausschließlich mit Wassereinsatz verbindest, dann "braucht" an Land so gesehen niemand einen ClosedCell-Kite. ;)
    Aber es gibt ja auch andere Gründe wie z.B. die Stabilität oder einfach nur ein bestimmter Flugcharakter.
    Kannst ja auch mal die Sonic- oder Chrono-Piloten fragen, warum sie ihre Kites an Land fliegen. :)


    Neo habe ich noch nicht testen können,aber Matrix I in 14.0,

    Die Matrixx 1 gab es nur in der Größe 9, 12 und 15. ;)



    Gruß

    Ich habe für meine Freundin gebraucht zum Schnäppchenpreis eine wenig geflogene,gut erhaltene Hydra I 3.0 erworben. ...

    So wie du jahrelang immer über 3-Leiner und Trainerkites hergezogen hast, wundert es mich, dass du über einen Kauf überhaupt nachgedacht hast... ;) :D


    Wir probieren die erst mal so, wie sie ist ( wird Scheisse fliegen, wie jeder 3 Leiner Trainerkite)

    Die Hydra ist im Prinzip ein 2-Leiner (plus einer dritten Leine als Safety) und fliegt genauso gut oder schlecht wie jede andere 2-Leiner-Matte. (Genau genommen ist sie durch die geschlossenen Zellen sogar stabiler, als eine mit offenen Zellen.)


    Die Hydra3.0 , die ich vor kurzem gebraucht für meine Freundin gekauft ist heute bei wenig Wind eingeflogen wurden, und hat Ihr grossen Spass gemacht

    Siehste... ;)


    Du darfst sie einfach nicht mit 4-Leinern vergleichen (wie jeder andere 2-Leiner kann und will sie mit diesen gar nicht konkurrieren). Dann geht das schon. :)


    Gruß

    Bei Verbindern oder anderen Teilen, die mehr oder weniger Weichmacher enthalten, kann ich mir das gut vorstellen.
    Doch es gibt ja auch Kunststoffe, die auch nach vielen Jahrzehnten keine Anzeichen der Alterung zeigen (ich denke da z.B. auch an eine ältere Küchenmaschine von Braun, bei der das äußere Hartschalenmaterial auch nach vielen Jahren noch einwandfrei ist (Herstellung irgendwann in den 1960ern :) )).


    Und konkret ging es ja um (Dyneema?) Leinen, bei denen ich ehrlich gesagt nicht weiß, ob da im Laufe einer längeren Zeit sich irgendwas ändert oder verflüchtigt. Hätte ich jetzt eher nicht vermutet, aber ich kenne das Material nicht gut genug, um mehr zu wissen, als dass UV-Licht die Lebenszeit definitiv zu verkürzen scheint.


    Gruß

    20-25 Jahre alt ist schon eine Ansage, aber grundsätzlich können die Leinen noch in Ordnung sein.
    Natürlich ist die Haltbarkeit von Leinen nicht unendlich.

    Würde mich interessieren, was du bezüglich des letzten Satzes als begrenzenden Faktor ansiehst.
    Wenn das Material trocken, dunkel und fern einer chemisch aggressiven Umgebung gelagert wird, sollte es eigentlich keine Einschränkung geben, oder?
    Als zeitverkürzende Faktoren sind mir derzeit nur UV-Strahlung und mechanische Beanspruchung (z.B. Abrieb) bekannt.
    Gibt es da noch mehr, das mir bis jetzt unbekannt war?


    Gruß

    Stimmt, das Testfliegen kann man nicht oft genug wiederholen, weil es einfach eine der besten Möglichkeiten ist, ein Gefühl für bestimmtes Material zu bekommen, ohne dafür Geld ausgeben zu müssen.


    Kann dir nur zustimmen, dass es bei der Auslegung der Matte teilweise Welten gibt.
    2 m² können völlig anders sein, als 2 m².
    Meine 1.6er Cooper (Vorgänger der Motor) wird bei mehr Wind regelrecht giftig und bei 6 Bft ist da äußerste Konzentration angesagt. Muss man schon wollen und entspannt ist das definitv nicht mehr. Da ist die 2.2er Lava gutmütiger. Dafür lässt sich erstere auch bei recht wenig Wind noch fliegen.


    Gruß

    Willkommen im Forum. :)


    Hast du dich im Bereich "Powerkites / Zugschirme" schon im Unterbereich Kite Beratung für Einsteiger umgesehen?
    Dort findest du sehr viele Threads mit ähnlichen Fragestellungen, aus denen sich schon viel Information ziehen lässt.
    Eine weitere Hilfe ist die Suchfunktion rechts oben.


    Du solltest dir überlegen, in welchem Windbereich die Matte die von dir zum nicht-langweilen gewünschte Zugkraft haben soll. Das verändert sich zwischen 3 und 6 Bft gewaltig.
    Allein schon von der Größe her kann ich mich mit entsprechend dimensionierten Matten schon bei 3 Bft mehr als verausgaben. Die will ich dann allerdings bei 6 Bft definitiv nicht mehr in der Luft haben. =O
    Andersherum ist es mit kleineren Größen durchaus möglich, bei 6 bft zu fliegen und ordentlich Zug zu haben. Diese fliegen dann i.d.R. zwar auch bei 3 Bft, aber haben dann in dem Windbereich noch nicht den Zug, den du dir wahrscheinlich wünschst.
    Da solltest du dir Gedanken machen, welcher Windbereich dir wichtig ist.
    (Zumindest für die erste Matte, denn erfahrungsgemäß kommt früher oder später mindestens eine weitere Größe dazu. ;) )


    Gruß

    Was denken die Spaziergänger mit ihren Hunden, wenn sie sehen, dass ich kaum 10 Sekunden den Drachen in der Luft halte? Können sie es wertschätzen, wie geschmeidig ich lande? Was würde eine wirklich guter Drachenflieger über mich denken? Grobmotoriker?

    Völlig wurst, was andere denken. Das hat mit denen zu tun, nicht mit dir.
    Es ist deine eigene Lebenszeit, die du mit diesem Hobby füllst. Wenn du dabei Freude hast (und niemandem schadest), hast du alles richtig gemacht.
    Wie das für andere aussieht, ist sowas von egal.


    All das darf für Augenblicke verschwinden, wenn das Staunen in mir hoch kommt, das Jetzt die Oberhand gewinnt, mein kleines inneres Kind sich freut, wie schön dieser Drache da im Himmel sich seinen Weg bahnt, vergessen all die Zweifel und all das Höher und Schneller.

    Eben.
    Und hoffentlich verschwindet es nicht nur für Augenblicke, sondern dauerhaft. :)


    Gruß

    Bitte verzeiht mir, dass durch meinen Fehler Missverständnisse oder Aufregungen entstanden sind

    Kein Problem. Dadurch wurde es schon nicht langweilig hier im Thread... ;)


    Könnte mir vorstellen, dass der Drachen durch die Länge irgendwo unbemerkt aufgelegen hat und somit die Messung verfälscht wurde. Aber ist jetzt auch egal, da der Fehler ja ausgeräumt wurde.


    Habe gerade den Zodiac nochmal gewogen und muss meine vorherige Angabe berichtigen.
    Er wiegt 320gr!

    Das sind dann so ungefähr die 5 g, die deiner durch die 7PT-uQs mehr auf die Waage bringt im Vergleich zu meiner 5PT-Variante. Somit passt das ja nun. :)


    Wer, wie ich, in Binnenland wohnt, weist, wie wirkt 50 gram mehr bei dem Drachen.
    Ich kann mich ja bei Michael beschweren und wahrscheinlich mache ich das, aber, wie schon gesagt, finde ich das nicht in Ordnung, weil ich nicht das bekommen, was ich erwartet habe. Und das ohne irgendwelcher Rückmeldung von Hersteller.

    Ich kann deinen Missmut gut nachvollziehen, auch wenn es nun nicht 50 g, sondern eher 30-35 g Unterschied sind.
    Wenn schon nicht Skyshark 5PT/7PT, dann hätte ich eher Excel 6 mm erwartet, aber keine 8 mm.
    Dennoch würde ich nicht im Ärger anrufen. Meine Erfahrungen mit Spacekites waren bis jetzt recht positiv und es würde mich wundern, wenn Michael dir nicht eine für dich zufriedenstellende Lösung anbietet und das Problem aus der Welt schafft. Wird schon. :)


    Gruß

    50g Gewichtsunterschied durch Messfehler?

    Hat doch niemand geschrieben oder auch nur angedeutet. ?(
    Dein Vorredner hat doch extra gescrhrieben, dass es mit Messfehlern "anfängt" (was allein durch die Formulierung impliziert, dass es nicht der alleinige Grund ist bzw. sein kann). Ebenso, dass auch andere Gründe für "minimale Gewichtsunterschiede" (O-Ton) schon genannt wurden.


    Mir stellt sich aus reiner Neugier ebenfalls die Frage, wie die 35 g Unterschied zwischen meinem und dem leichteren Zodiac von Burgherr33 zustande kommen, wenn der einzige Unterschied darin zu liegen scheint, dass die uQs bei seinem 7PT und bei meinem 5PT ist (somit müsste seiner eigentlich der schwerere sein).
    Da meiner fliegt und ich damit zufrieden bin, stört mich das aber nicht. :)


    Auf jeden Fall könnt ihr so euren gewichtsbedingten Frust wieder in konstruktives Bauteile-Raten umsetzen.

    "Ihr euren"?
    Wenn ich mir allein in diesem Jahr die Beiträge zu dieser Gewichts- und Stabgeschichte anschaue, dann ist da nur ein einziger darunter, der diesbezüglich Fragen gestellt hat, weil sein Exemplar offenbar deutlich schwerer und er darum nicht ganz zufirieden ist.
    Sonst niemand. ;)


    Deine Tabelle ist zwar grundsätzlich interessant, erklärt aber nicht, weshalb vom Hersteller an ein und dem selben Modell unterschiedliches Stabmaterial verbaut wurde (im Fall von Polkite offenbar ohne Rücksprache?), die den einen Drachen offenbar messbar schwerer macht als den anderen.


    Gruß

    Gern, kannst Du machen und mitteilen
    Gruss
    Zbigniew

    Bin jetzt endlich dazu gekommen, meinen nicht gemufften Zodiac 2.5 aus 2019 zu wiegen.
    Sind genau 315 g laut elektronischer Küchenwaage.
    UQs ist Skyshark 5PT, oQs Exel Cruise 6 mm.



    Frage mich gerade, wo die grossen Unterschiede im Gewicht herkommen.

    Könnte zumindest teilweise auch daher kommen, dass sämtliche Drachen nicht mit ein und derselben Waage gewogen wurden.


    Gruß

    Ich würde dir zu allererst das vorschlagen, was Nasenbaer0815 dir in seinem letzten Beitrag geschrieben hat.


    Selber erlebe ich es bei verschiedensten Leinen, dass diese nach einiger Zeit nicht mehr genau gleich lang sind.
    Bei Depowerkites z.B. ist der Unterschied zwischen Haupt- und Steuerleinen durch die unterschiedliche Belastung zwangsläufig irgendwann nicht mehr gleich. Selbst Unterschiede zwischen den Steuerleinen zeigen sich nach einiger Zeit.
    Aber auch bei 2-Leinersets mit deutlich dünneren Leinen habe ich das schon beobachtet.


    Das Naheliegendste ist, sich einen Bodenanker zu schnappen, beide Leinen einzuhängen und an den anderen den Längenunterschied festzustellen. Die kürzere Leine anschließend ca. 10 s lang mit einer Kraft recken, die deutlich unter der Reißfestigkeit der Leine liegt (eine gerissene Leine ist deutlich ärgerlicher, als eine zu kurze ;) ).
    Sollten die Leinen, bedingt durch einen zu großen Längenunterschied, auch nach 2-3 Versuchen noch einen signifikanten Unterschied aufweisen, kannst du zum nächsten Schritt übergehen.
    In einem solchen Fall schätze ich geknotete Leinen, da man die Länge sehr einfach einstellen kann durch Lösen des Knotens der längeren Leine -> Mantel verschieben -> neu knoten.
    Dass ein Knoten die Reißfestigkeit herabsetzt, ist zwar bekannt, aber das ist auch der Fall bei vernähten und sogar gespleißten Leinen (wenngleich auch in geringerem Maß).
    Bei vernähten Leinen ist ähnlich zu verfahren (mein Vorredner LastMohawk hat es ja schon beschrieben).


    Seine zweite Empfehlung ist ebenfalls eine gute und schnelle Lösung, da man die Leinen lassen kann, wie sie sind.
    (Mit Knotenleitern lassen sich bei manchen Depowerkites auch die Hauptleinen anpassen, wenn sich diese im Lauf der Zeit verlängern bzw. wenn sich die Steuerleinen stärker verkürzen. Ansonsten werden auch häufig die Steuerleinen durch sogenannte Pigtails verlängert, um den Unterschied auszugleichen oder zumindest zu verringern.)


    Gruß

    Danke für eine Antwort :)

    Gern geschehen. ;)


    Hab mir jetzt aber auch mal dein letztes Video angeschaut. Hab's ja in der Vergangenheit hin und wieder erwähnt, aber um den Spot bist du echt zu beneiden.
    Den Moment wie bei 1:58 min, wenn man von der Wiese wieder auf Asphalt kommt und sich die Geschwindigkeit in kurzer Zeit mindestens verdoppelt, kenne ich nur zu gut und er macht jedes Mal aufs Neue Spaß. :D (Bei mir frühestens wieder im Herbst. :( )


    Aber der Speed 5 legt im Vergleich doch recht häufig mal ein Tip an. Ist das bei dem üblich?



    Die Bar hat ziemlich schnell einen Riss gekriegt. Getauscht wurde die nicht. Tipp war, die mit Sekundenkleber zu kleben. Hat der Pilot so berichtet.... Jetzt ist sie mit Gewebenband umwickelt.

    Uiii...ich wüsste nicht, ob ich guten Gewissens mit sowas fahren wollte.
    Und spricht auch nicht so wirklich für die Qualität der Bar bzw. den Service des Herstellers. :/
    Es sollte mindestens eines von beiden passen.


    Gruß