Einen ganz einfachen ausm Rofu Kinderland. Ja ich weiß ihr bekommt jetzt sicher Magengeschwüre aber der hat mir wirklich den Spaß am Lenkdrachen fliegen zurück gebracht.
Der Spaß an der Sache ist das wichtigste und wenn du den gehabt hast, dann hast du alles richtig gemacht.
Ich fliege halt entweder zu hause sprich um St. Goarshausen rum oder halt um Darmstadt rum. Sind jetzt nicht so die stark Wind Gebiete...
Ja, so ist das eben bei uns im Binnenland. Die meistgenutzten Drachen oder Kites sind zum überwältigenden Teil die, die schon im Windbereich bis 3 (bis 4) Bft fliegen.
Dennoch gibt es auch immer wieder mal Tage mit deutlich stärkerem Wind und dann wirst du dich sicherlich noch freuen, den Little Arrow gekauft zu haben.
Es bleibt i.d.R. eh nicht bei einem einzigen Stabdrachen und früher oder später wirst du den Windbereich sowieso noch erweitern wollen.
Flacher bedeutet weniger Zugkraft und mehr Geschwindigkeit, steiler bedeutet langsamer mit mehr Zugkraft.
Der zweite Teil des Satzes stimmt nur bedingt. Zugkraft ja, aber einige Speeddrachen sind in einer flacheren Einstellung sogar langsamer, als in einer steileren.
Ansonsten würde ich für den Threadersteller noch ergänzen wollen, dass i.d.R. ein Drachen umso schwieriger zu starten ist, je steiler er eingestellt ist.
Ich bin noch nie ne Matte geflogen. Welche Unterschiede gibt es denn zum Drachen? Fliegt die sich großartig anders als der Drache?
Die Rechts-Links-Steuerung ist natürlich dieselbe.
Kleine Unterschiede gibt es eher bei Start und Landung.
Eine Matte wird für den Start so hingelegt, dass die Lufteintrittsöffnungen vom Piloten weg zeigen und es wird die Schleppkante mit stumpfen Gegenständen beschwert (z.B. 2-3 kleine Sandsäcke, gefüllte Plastikflaschen,...), so dass die Matte in Startposition liegen bleibt, während man sich zu den Griffen/Schlaufen bewegt.
Bei stärkerem Wind kann man sie auch am Windfensterrand (WFR) starten, indem man das luvseitige Tip beschwert.
Regulär gelandet wird eine 2-Leiner-Matte normalerweise am WFR. Geht bei wenig Wind noch ganz gut, bei mehr Wind ist es schwieriger, weil sie nicht an Ort und Stelle bleibt und vom Wind wieder Richtung Powerzone geblasen wird und dort ungewollt starten kann.
Wenn man die Möglichkeit hat, dann kann man sie in solchen Fällen zwar im Windschatten von größeren Objekten landen, aber am besten ist es natürlich, einen Landehelfer zu haben.
Ich spreche dabei von einer 2-Leiner-Matte, da du die Symphony Beach erwähnt hast.
(Bei einer 4-Leinermatte ist die Landung deutlich einfacher, da man mehr Kontrolle hat und die Matte dadurch auch mitten in der Powerzone landen kann.)
Ansonsten fällt mir noch ein, dass es bei einer Matte systembedingt keine Stabbrüche geben kann.
Dafür kann sie bei einem stärkeren senkrechten Absturz beschädigt werden, weil durch den Überdruck unter Umständen Kammern platzen können (Brottüten-Effekt). Falls es sich gar nicht vermeiden lässt, dann ist ein schräger Aufprall weniger kritisch. Oftmals hilft es auch, schnell auf die Matte (oder auch Drachen) zuzugehen, um Spannung aus den Leinen zu nehmen.
Oder du lässt einfach die Schlaufen los (ausreichend Platz nach Lee vorausgesetzt). Das Ding fliegt auch bei viel Wind nicht so weit, wie manche annehmen und passieren tut der Matte dabei am wenigsten.
Gruß