Beiträge von Beholder

    Naja, die meiste Zeit fährst du ja geradeaus, selbst auf abgesteckten Kursen. Ich finde es sehr unangenehm wenn, besonders auf holprigen Wiesen, deine Füsse plötzlich aus den Hackenschlaufen und von den Fußrasten hüpfen weil du nicht genug Druck auf die Fußrasten bekommst.

    Ich machs kurz: @Bohne hat recht.

    Ich glaube, wir gehen von unterschiedlichen Voraussetzungen aus.
    Ihr schreibt beide von Hackenschlaufen. Die hat schonmal nicht jeder.
    Und ohne wäre mir das definitiv zu heikel, mit durchgestreckten Beinen zu fahren, wenn da nichts ist, das die Füße daran hindert, nach unten zu rutschen.
    Möglicherweise gibt es auch unterschiedliche Auffassungen von "holprig". Gegen den Untergrund, auf dem ich unterwegs bin, ist die Kitearea eine flache Betonpiste.


    Habe vorhin mal nachgeschaut und festgestellt, dass ich meinen (für mich bequemen) Zebra-Buggy auch nicht weiter ausziehen kann. Der ist schon am Anschlag und somit fahre ich weiter mit etwas angewinkelten Beinen. Kann dafür ohne Vorrutschen das Rad voll einschlagen, was ich hier auch häufig machen muss bei der Halse.


    Aus meiner Sicht stellt sich wieder mal raus, dass es nicht die eine seligmachende Wahrheit gibt, die für alle(s) gilt. :)


    Gruß

    Ich sehe das wie Meggi.


    Ich finde es sehr unangenehm wenn, besonders auf holprigen Wiesen, deine Füsse plötzlich aus den Hackenschlaufen und von den Fußrasten hüpfen weil du nicht genug Druck auf die Fußrasten bekommst.
    Meiner Meinung nach geht das nur mit durchgestreckten Beinen.

    Ganz genau, das ist ja der Punkt.
    Gerade auf holprigen Wiesen muss man doch in der Lage sein, bei Bedarf Druck auf die Fußrasten bringen zu können, damit man nicht abrutscht. (Wenn es wirklich holprig wird, muss ich mich bei höherer Geschwindigkeit dafür fast schon zwischen Fußrasten und Sitzlehne "verkeilen". Habe allerdings auch keine Schlaufen.)
    Das geht aber nicht, wenn die Beine schon ganz ausgestreckt sind, da ich bei schon geraden Beinen den Druck dann nicht mehr erhöhen könnte.
    Abgesehen davon müsste ich für quasi jede mittlere bis größere Steuerbewegung im Sitz vorrutschen, weil ich sonst das Rad nicht eingeschlagen bekäme. Das klingt für mich ziemlich unkomfortabel und umständlich.
    Ich fahre darum ebenfalls mit leicht angewinkelten Beinen, so dass ich das Vorderrad jederzeit voll einlenken kann, was ich hier auf unseren Wiesen auch häufig brauche.


    Gruß

    Also ich würd sagen - wenn das "Material" nicht eine gewisse Mindestqualität hat, tut man sich wesentlich schwerer mit dem Lernen. Und bei Qualität reden wir ja nicht nur vom Tuch - die Waage und die Konstruktion insgesamt sind auch entscheidend. Wenn die Waage z.B. zu ungenau geknüpft ist, bleibt der Kite nicht ruhig stehen.


    Ich würde kein rtf-Set unter 200 EUR kaufen, ausser gebraucht.

    Wenn das auf Stab-4-Leiner ganz allgemein und noch dazu nicht nur auf den Leichtwindbereich bezogen war, dann würde ich, wenn ich den Meteor von HQ anschaue (der allerdings auch kein UL-Kite ist), nicht pauschal zustimmen.
    Was Rev-Formen im Allgemeinen und UL-/SUL-Kites im Speziellen angeht, mag das sicher so sein.


    @ Smeagle
    Für den Bereich bis 3 kts bist du im Bereich der UL-Drachen, die ziemlich leicht sein müssen, um bei so wenig Wind noch fliegen zu können.
    Dafür ist besonders leichtes (= teureres) Material notwendig. (Ist ja bei den Matten nicht anders, dass die UL-Variante mehr kostet als die normale.)


    75 € RTF kann aus meiner Sicht nicht hinhauen.
    Wenn einmal die Fertigung mit sämtlichen Nebenkosten bezahlt werden will und der Hersteller auch noch was dran verdienen muss, bleibt für (vernünftiges) Material nicht viel übrig.
    Da kosten gute Leinen ja fast schon die Hälfte (und da sind die Handels noch nicht dabei).


    Im besten Fall fliegt so ein Teil in einem höheren Windbereich ordentlich, aber um herauszufinden, ob dem so ist, wären mir persönlich auch 75 € zuviel.
    Wenn es nix ist, bleibst auf dem Drachen sitzen, während du ein Modell von bekannten Hertellern auch wieder gut losbekommst, falls es nicht dein Fall sein sollte.


    Da du sehr aufs Geld schaust (das lese ich auch bei Oase regelmäßig aus deinen Beiträgen raus ;) ), ist der beste Rat, der mir einfällt, dass du dich vor einem (möglichen Fehl-) Kauf mit anderen 4-Leiner-Piloten auf der Wiese triffst und das erstmal ausprobierst, ob es überhaupt dein Fall ist.
    Es ist eine andere Welt, sowas zu steuern und nicht vergleichbar mit 2-Leiner-Drachen oder 4-Leiner-Matten.


    Für etwas, das dir nicht gefällt, sind auch 75 € zuviel.
    Und wenn es dich wirklich fasziniert, dann bist vielleicht auch eher bereit, das zu investieren, was für gutes Material notwendig ist und dir ermöglicht, das zu machen, was dir vorschwebt.


    Dennoch ist, wie schon von mehreren Seiten erwähnt, der Bereich unter 3 kts nicht wirklich geeignet, um das 4-Leinerfliegen zu lernen.



    Ich will so einen Stunt-Kite, weil halt 2 Leiner Matten und ähnliches zwar fliegen aber unglaublich langweilig sind

    Was ist für dich "und ähnliches"?
    Du wirst damit doch nicht etwas 2-Leiner-Stabdrachen gemeint haben, oder?


    Falls ja, dann ist dir bisher vielleicht entgangen, was Trickpiloten mit entsprechenden 2-Leinern auch im Leichtwindbereich in die Luft zaubern. Ist wieder eine ganz eigene Welt. :)



    Gruß

    für den alleruntersten Windbereich. Zum Spielen, wenn ich auf der Wiese stehe und auf den besseren Wind für die Traction-Kites warte Sind 1..3 Knoten realistisch?

    Solche gibt es, aber gute Leichtwinddrachen haben ihren Preis. Da gehören die, die du bei chewbaka findest, noch zu den preiswerteren.


    Ein anderer Punkt, der dir aber in ähnlicher Form bekannt sein dürfte:
    So wie bei den Matten ist es im Leichtwindbereich auch bei den Stabdrachen so, dass sie deutlich anspruchsvoller zu fliegen snd. Da ist dann oft auch Bewegung seitens des Piloten nötig, um genug Wind zu "kreieren", wenn der echte gerade nicht reicht.
    Will damit sagen, dass es ganz gewiss nicht der beste Windbereich ist, um das 4-Leiner-Stabdrachenfliegen zu lernen, da man sich das nötige Fingerspitzengefühl erst noch erarbeiten muss.
    Und das geht bei 2-3 Bft deutlich besser.
    (Das mit dem Fingerspitzengefühl meine ich wortwörtlich, denn es ist nochmal eine ganz andere Welt.)


    Zum Spielen, wenn ich auf der Wiese stehe und auf den besseren Wind für die Traction-Kites warte Sind 1..3 Knoten realistisch?

    Ist zwar nicht das, wonach du gefragt hast, aber bei so wenig Wind gehen auch Handlekite-Hochleister in mittleren bis großen Größen (ab ca. 8 m ² aufwärts) bestens. :)



    Eidt: Timo/PeterLustich war schneller und hat die gleichen Gedanken in ähnlicher Weise beschrieben. Ich kann dem nur beipflichen.



    Gruß

    Mein URO .65 frisst ne 25er Leinen ab 5-6 Bft zum Frühstück.

    Könnte natürlich sein, dass es damit zusammenhängt, dass ich den nach den ersten 2-3 Flügen flacher gestellt habe, damit er auch bei weniger Wind besser startet bzw. in den Phasen mit etwas schwächerem Wind noch gut fliegt ohne gleich die Strömung zu verlieren. Vielleicht haben die Leinen auch deswegen bis 6 Bft locker gehalten.
    Werde ihn testweise mal wieder steiler stellen.


    Festzuhalten für den Threadersteller wäre jedenfalls, dass der URO 65, je nach Einstellung, einen sehr geringen Zug hat (je nach Vorliebe vielleicht auch zu gering?).


    Gruß

    die Links funktionieren leider alle nicht mehr... :(

    Das liegt weniger da dran, dass die veraltet sind, sondern daran, dass seit einiger Zeit im Forum fast kein Link mehr funktioinert (offenbar wurde was rumgeschraubt, das unbeabsichtigt und unbemerkt diese Auswirkung hatte).



    Das erste mal aufgefallen ist es mir vor genau einem Monat. Dachte noch an einen Einzelfall.
    Später habe ich festgestellt, dass sämtliche Kite-Sammelthreads nicht mehr funktionieren, obwohl die Threads alle noch da sind.
    Ich habe darum vor ca. 1,5 Wochen Bescheid gegeben, die Admins sind also informiert.
    Hoffentlich wird eine Lösung gefunden, denn fast alle etwas älteren Links sind davon betroffen.


    Gruß

    Bei mir ist kürzlich auch einer angekommen.


    Für den Erstflug habe ich schon vorhandene Handels und 25-daN-Leinen genommen, die ich sonst immer am Dropkick verwende.


    Der Meteor hat mich positiv überrascht.
    Durch seine 2 m Spannweite ist er natürlich recht agil, aber mir kam er nie hibbelig vor, was zu einem Teil vielleicht auch damit zu tun hat, dass ich das Vierleiner-Stabfliegen mit der ersten Version des Dropkicks gelernt habe. ;)
    Mit etwas Übung und Konzentration war es mir möglich ruhige Sideslides, auch auf dem Kopf, zu machen, die ich in der Form mit dem Dropkick so gut wie nicht hinbekomme.
    Das lästige Umklappen, das beim Dropkick immer wieder mal vorkommt, wenn man zu nah an den WFR kommt und zu wenig Spannung auf den unteren Leinen hat oder zu schnell durchs Windfenster fliegt, scheint dem Meteor völlig fremd.


    Es ist sicher kein UL-Drachen, wurde aber auch nicht als solcher gebaut oder beworben.
    Inwiefern er einsteigertauglich ist, kann ich nicht eindeutig beurteilen. Die relativ geringe Größe und dadurch hohe Agilität wäre am ehesten ein Kontrapunkt, aber das Flugverhalten an sich ist in meinen Augen ein großer Pluspunkt. Ebenfalls der faire Preis.
    Zur Robustheit kann ich noch nichts sagen, das wird die Zeit zeigen. Die Verarbeitung macht auf mich aber einen soliden Eindruck.


    In meinen Augen ist er deutlich einstiegstauglicher als der Dropkick. (Und dass man es mit dem trotzdem lernen kann, weiß ich aus ganz persönlicher eigener Erfahrung ;) ).


    Eine weitere Sichtweise kann vielleicht noch Juri vemitteln, der ihn beim zweiten Flugtag ebenfalls in den Händen hatte.


    Das Teil ist für mich jedenfalls nicht am (Stab-4-Leiner-) Himmel verglüht und macht mir Spaß.



    Hier ein paar Bilder.


    Nach dem Auspacken


    Ansicht von hinten...


    ...und von schräg vorne:




    Gruß

    Arrow, Uro 123 und wilder Willy habe ich im Hinterkopf. Bin jetzt noch am schwanken zwischen Torero und Hotstripe. Werde morgen nochmal versuchen bei Spacekites anzurufen und mich dort mal beraten zu lassen.

    Ja, hol dir von Spacekites noch eine weitere Meinung ein.
    Musst dir für dich vielleicht auch noch über den anvisierten Windbereich klar werden und was du machen willst.
    Wie schon weiter oben erwähnt, wirst du bei 2 Bft nichts erleben, was ich jetzt mit Geschwindigkeit assoziieren würde. Ebenso ist es in diesem Bereich auch nicht mit ordentlich Zug verbunden (zumindest, was die genannten Drachen angeht).
    Insofern hättest 2 Richtungen für eine weitere Entscheidung:
    Entweder, du verzichtest auf den untersten Bereich und schaust nach etwas, das dir ab einer bestimmten Windstärke anfängt, das zu bieten, was dein Ziel ist.
    Oder, du willst so oft wie möglich auf die Wiese, auch wenn sehr wenig Wind ist, um einfach nur fliegen zu können (mit den erwähnten Abstrichen, die man dann eben machen muss). Dann wären Drachen wie der Hot Stripe (aber auch andere) eine Option.


    Empfehlt ihr eher Griffschlaufen mit oder ohne Polsterung oder richtige Griffe aus einem Rohr?

    Das ist zu einem gewissen Teil sehr subjektiv und von Flieger zu Flieger verschieden.
    Ich nutze bis jetzt ausschließlich Schlaufen (ungepolstert), auch bei mehr Wind.
    Will mir aber noch Powergrips bauen, um zu sehen, inwieweit das bei zugstärkeren Drachen und mehr Wind angenehmer ist.
    Bei wenig Wind bleibe ich aber definitiv bei Schlaufen, weil ich das Gefühl habe, damit mehr Rückmeldung zu haben, (gerade, wenn man den ein oder anderen Trick einbaut).
    Die gepolsterten Schlaufen liegen hier fast nur rum. Irgendwie hatte ich bisher kein größeres Bedürfnis, die zu verwenden.
    Aber wie gesagt, das macht der eine so, der andere wieder anders.


    Welche Leinenstärke und Länge würdet Ihr für den Hot Stripe empfehlen. Was ich bisher herausgefunden habe benötige ich eine schwächere für leichten Wind und eine dickere für stärkeren Wind. Würdet ihr 40 und 70 emfehlen, oder lieber auf 100 raufgehen? Ich möchte halt nicht einpacken müssen, weil ich Angst habe, dass meine Leinen reißen, wenn ausnahmsweise mal stärkerer Wind ist.

    Ich habe kürzlich mal 38 daN-Leinen am Hot Stripe dran gehabt, aber das war für den alleruntersten Bereich. Da sollte dann auch keine stärkere Böe zwischendurch kommen, sonst ist die Leine in Gefahr.
    Würde dir darum, wie Willewatz zu einer 50er/55er für den unteren Bereich raten und einer 100er für den oberen Bereich. Ob du noch eine stärkere brauchst, wirst du dann sehen, wenn die 100er-Leine stark zu singen anfängt und signalisiert, dass sie an ihre Grenze kommt. Würde ich erstmal beobachten, bevor da stärkere kaufst.
    Eine 70er/75er zwischen 50 und 100 daN ist für eine bessere Abstimmung an den vorherrschenden Wind natürlich nicht verkehrt. Wenn du eh schon am Leinen-kaufen bist und später nicht nochmal extra Porto deswegen zahlen willst, dann kannst die mit dazu nehmen.
    Wenn sie am Anfang fehlt, dann ist es erstmal auch nicht schlimm, wenn du die anderen beiden hast.


    Gruß

    Mir fällt zum Thema des Threads noch ein,das ich in meinem 2.en Post ein Bild vom Lenkeddy reingestellt habe, wo ich schrieb, das ich einen weissen Schwanz als Friedenstaube angehängt habe.
    Das hast Du wohl übersehen @Beholder, ich dachte, die Erwähnung und Bedeutung der Friedenstaube ist selbsterklärend.

    Ja, das hab ich in der Tat nicht gesehen, da ich mir, ohne groß den Text zu lesen, nur Bilder angeschaut habe, bis dann die Frage bei mir aufgetaucht ist.


    Gruß