Beiträge von Kammerbruch

    Da du nur die Bar durch Handles ersetzt, bleibt beim Kite alles gleich, also auch die Depowerfunktion. Allerdings sitzt ein ungeheurer Druck auf den Bremsleinen, man zieht jetzt nicht nur die hintere Kante runter sondern kippt sozusagen den ganzen Schirm. Meine 5.5er Depowerpepper kann ich nicht mehr mit Handels fliegen, das ziehen meine Handgelenke nicht.
    Kommt sicher auch ein wenig auf den Kite an, Versuch macht klug ;)

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    hmmm, noch mal die Gegenfrage da ich auch Nurflügler fliege.
    Wenn beide Querruder nach oben zeigen verändert sich das Profil so dass der Flügel eben nach oben zieht und sobalt ich in den negativen bereich gehe sofort ein Senkflug oder eben bremsung stattfindet.


    Bei einem einfachen Nuri hat man nur ein Ruder pro Seite, da ist dann das Höhenruder draufgemischt. Wenn also die Ruder nach unten zeigen, erhöhst du im hinteren Bereich den Auftrieb und die Nase geht nach unten. Mit Leitwerk erhöht sich der Auftrieb vorne und muss deshalb auch hinten erhöht werden (Klappe runter!) damit der Flieger weiterhin geradeaus fliegt.
    Der Kite ist durch die Waage fixiert, zudem nicht wirklich starr und immer im Geradeausflug. Da läuft anteilig mehr Auftrieb über den Landeklappeneffekt. Da das ganze Widerstand produziert, wird die Maximalgeschwindigkeit begrenzt und der mögliche Lift nimmt wieder ab.

    Zur Modelflugsache: Das was du hinten nennst ist das Höhenruder am Leitwerk. Dadurch, das das mit einem Hebel (Rumpf) an der Tragfläche befestigt ist, kommt die von dir beschriebene Wirkung zustande. Der Kite hat aber kein Leitwerk. Die Bremsen dort sind eher mit den Wölbklappen/Landeklappen direkt am Flügel zu vergleichen. Ein Ausfahren der Landeklappen nach unten erhöht den Auftrieb, ebenso das ziehen der Bremse am Kite. Allerdings erhöht sich auch der Widerstand und die Geschwindigkeit nimmt ab. Da das ganze noch vom Profil abhängt, merkt man nicht bei jedem Kite eine Leistungszunahme. Zuviel ziehen an der Bremse und der Widerstand wird so hoch, das der Kite vom Himmel fällt.
    Mit deinem probieren scheinst du ja eine gute Einstellung schon gefunden zu haben. Bleib dabei.

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    Wie gesagt spielte ich gestern etwas damit, und ich hatte das Gefühl wenn lockerre das der der Lift besser wird !?

    Mein Posting war eher allgemeiner Natur. Nachdem ich den Bericht nun auf extremkites gelesen habe, finde ich folgende Zitate sehr interessant:

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    120 km of sand dunes in the AM with a top speed in the flat sand afternoon of 71kmph on the 3m Method in 15-20 kts.

    sowie

    Zitat

    in 20-25 kmph i did 71kmph with the 3m Method at our fav 45km long beach, it has a hook in it at the end to wind up more apparent wind so that helped us


    Wäre also gar nicht mit der Flow vergleichbar. Schön, wenn der Method das bringen würde bei dem geschriebenem Handling.

    Ich melde mich auch mal zu den oben genannten Punkten, allerdings drösel ich das von einer anderen Seite auf ;)
    Die Punkte, die einen Kite 'gut' (schnell, weit nach vorne, usw.) machen, wären:
    - Profil > das Profil endscheidet in erster Linie ob das Ding mit möglichst wenig Widerstand weit nach vorne geht (Höhelaufen)
    - Waage > wenig Waage = wenig Luftwiderstand, nochmals weiter vorne
    - AR > mehr Fläche wird korrekt angeströmt, Randwirbel treten nach dem Wort am Rand auf, je mehr Fläche laminar angeströmt wird, desto höher die 'Leistung'.
    - Profilanzahl > Solange wie Heiko schon schrieb kein Ballooning zu erkennen ist, geht das in Ordnung. Zählt mal die Kammern am neuen HQ Apex III ;)
    Die Punkte, die einen Kite 'haltbar' machen:
    - Mylarverstärkungen > Einlässe und Schleppkante halten die Form, Mylar dehnt sich nicht
    - Waage > welche Schnur wurde genommen? (meine Pepper II ist 'gar', die Kordel sind gedehnt und mit einigen Trimmknoten versehen, trotzdem ist die Zeit um für den Kite) Meine Flow würde schon ordenlich geprügelt und da hat sich bisher nichts gedehnt, sind halt keine Kordel.
    - Lufteinlassgitter > ersetzt das Mylar und hilft, den Kite in Form zu halten. Da der Staudruck im Inneren auch Widerstand erzeugt, ist das mMn. eine gute (sprich günstige) Möglichkeit, die Haltbarkeit zu erhalten bei eventuellem minimalen Leistungsverlust.
    - Doppelt genäht > erhöht die Haltbarkeit aber eben nur bei extremen Einsatz. Mir ist noch keine Naht egal welcher Art durch Benutzung in der Luft aufgegangen.
    - Segelmaterial > Ist mir fast latte, solange es ein passendes Gewicht für den Einsatzbereich mitbringt und wenig Dehnung hat.


    Alleine schon an der Größenwahl und Abstufung sieht man die angesprochene Zielgruppe. Ich lehne mich mal ein bichen raus und nehme die PL Viper als Vergleich, obwohl schon älter. Verarbeitung für einen Inter ist ok, ordentliche Waageschnur und vernäht. Einfache Nähte, hält bisher. Kite hat schon viele Einsätze hinter sich und sieht immer noch wie neu aus. Die Pepper II dagegen braucht eine neue Waage und nur dieser Punkt macht sie unfliegbar. Die Viper geht sehr weit an den Windfensterrand und Höhelaufen ist mit der 6.8er sehr einfach solange man nicht selbst schneller als 30km/h wird. Danach fällt sie soweit im Windfenster zurück, das der Seitenzug sehr groß wird und man den Kurs nicht mehr halten kann. Da die Waage recht dünn ist, liegt das am verwendeten Profil.


    Wer also an jeder Ecke das Maximum haben möchte, kommt um einen gut verarbeiteten Hochleister nicht drum rum. Dem Freizeitflieger mit Ambitionen reichen einige der genannten Punkte, muß allerdings überlegen oder erfahren(fliegen) was er genau möchte. Der Einsteiger guckt erst mal nach dem Preis. AR, leistung usw. ist da mehr als zweitrangig. Ob sich Ozone ins Bein schiesst oder einen Hit landet, entscheidet der Markt. Punkt. Erstmal Release abwarten, fliegen und dann weitersehen. Wie immer wird eine Hälfte sagen, sie hätten gerne dies und das. Die andere Hälfte will das Gegenteil. Die dritte Hälfte kauft sowieso was anderes, weil es den eierlegendenwollmilchkakaofarbenen Kite nicht gibt ;)


    Edit:

    Zitat

    Aber aus Sicht des Herstellers: lieber günstige Kites verkaufen können, als teure Kites in den Keller legen müssen.

    signed...

    Deswegen macht es auch Sinn VOR dem eintreffen eines Gewitters oder einer Schlechtwetterfront einzupacken und nicht erst, wenn die ersten Tropfen aufschlagen. Der Boden wurde durch die Sonne gut erwärmt, nun wird die Sonne verdunkelt und der durch den Regen leicht abgekühlte Wind setzt ein. Das erhöht den Temperaturunterschied zwischen Boden und Luft nochmals deutlich und die Blasen haben eine viel stärkere Auftriebskraft. Kenne ich vom HLG-Fliegen, die Steigrate des Fliegers ist dann enorm, vor allem wenn man über einem Steinbruch fliegen kann ;)

    Flow ;) Sobald man mit der Bremse spielt, flowed es richtig ums Eck und fühlt sich an wie ein Miniturbo, muß man selbst mal ausprobiert haben. Leider kann ich keinen Vergleich zur Z1 ziehen, habe selbst keine denn imho sieht die aus, als wäre das Tuch ausgegangen und der Rest in schwarz-weiß drangestückelt. Allerdings hoher Wiedererkennungseffekt.

    Größe ist 4.4 m². War echt überrascht, was damit für Kurse auf dem Board fahrbar sind. Ab 25km/h Wind sollte man den Kite allerdings nicht zu schnell auf die andere Seite reissen sonst geht es nach oben. Gefahren bin ich den bisher bis knapp 5bft und träume schon von weiteren Größen bis zum Herbst.

    So, ab morgen bin ich für eine Woche auf Römö, wer mal ein anderes Fahrgefühl erleben möchte, einfach ansprechen ;) Danach kommt dann auch der Fahrbericht mit einem oder zwei Fotos. Leider ist die Wiese hier nich' soo groß, bevor man schnell ist, kommt ein Zaun.

    Persönlich finde ich den Windscooter auch sehr nett, allerdings gibt es da 2 Haken:
    Die werden nicht mehr gebaut und die sind unidirektional, dh. man kann damit nur in eine Richtung fahren. Der Konstrukteur hat einiges dazu ausprobiert, aber nicht stabil hinbekommen. Wollte schon einen Selbstbau wagen, dann aber wieder verworfen, da ich zu wenig Bilder von der beweglichen Achse gefunden habe. Vielleicht traut sich ja wer, würde mich auch interessieren.

    Zitat

    ...die täglich 4,95 € pro Nutzungstag kostet. 1,5MB eingeschlossen. Für normales surfen sollte das schon reichen.


    Dieser Thread hat abgespeichert ohne diesen Beitrag 376k, macht also ca. €1.20 pro Refresh. Windfinder Superforecast Seite sind knapp 500k, wären dann um €1.60 pro Abruf. Das ist ist sicherlich kein normales surfen.
    Es reicht, um eine Vorschau der Emails auf das Handy zu ziehen (bloss kein Attachment anklicken) und das Wetter per App zu aktualisieren, aber damit hat es sich schon. Eher ein moderner 'Dialer'. Clever gedacht von dem Provider, bedenkt man die Menge der schlecht konfigurierten Smartphones.

    Ich klinke mich hier auch mal ein, Inet am Strand finde ich auch gut und sei es nur, um die Wettervorhersage zu holen. Wie lange hat den die Freischaltung bei Oister.dk gedauert? Kann ich die SIM auch im Handy verwenden oder geht die nur als Datenkarte mit Stick?

    Da werfe ich doch mal die Helme aus dem Gleitschirmbereich in den Raum. Fullface, aber mit erweitertem Gesichtsfeld und recht leicht, die Jungs brauchen da oben ja auch eine gute Sicht. Sollten sich gut zwischen den Nussschalen und den Integralhelmen positionieren. Ich habe jetzt nicht nachgeguckt, aber die Prüfanforderungen sind 'vermutlich' strenger als bei den Helmen die man in einem normalen Sportgeschäft für ein paar Euros bekommt. Vllt sagt da jemand mal was zu, der sowas fliegt.

    Hab' das Board nun geordert. Freitag ist es in Frankreich in den Versand gegangen und sobald es da ist, gibt es erste Detailbilder. Fahrbericht folgt nach dem ausprobieren, hoffentlich gibt das keine 35 Grad an dem Tag. Ich bin da mal echt gespannt, vor allem da ich bisher mit superharten Gummis und sehr straffer Achse gefahren bin :)
    - Editiert von Kammerbruch am 05.07.2010, 11:06 -

    Was mir an der Sigma Sport gefällt, die 4.0 ist echt schwierig vom Himmel zu holen. 100kp Schnur dran und bei fast Nullwind fliegen ist gar kein Problem. Bei Nullwind geht man langsam! rückwärts und kurz vor Ende des Spots einen 360er fliegen, dann ist man wieder vorne. Die 3.0 braucht schon ein bischen mehr und hat bei zunehmendem Wind deutlich mehr Geschwindigkeitzuwachs. Ein 2qm hatte ich noch nicht an den Schlaufen.
    Wie oben geschrieben wurde, die Kontruktion ist schon 'etwas' älter, geht nicht soweit an den Windfensterrand wie moderne Schirme und hat eine opulente Waage. Zum gelegentlichen Standfliegen finde ich einen 2-Leiner einfach praktisch, landen am Windfensterrand ist doch keine Sache, dann Sand drauf und bei Bedarf wieder hochziehen. Ich laufe da nicht mehr als bei einem 4-Leiner.
    Wer allerdings Tractionambitionen hat, sollte gleich zu einem Vierleiner greifen, damit das Bremshandling sofort mitgelernt wird.
    Nachdem ein Bekannter meine geflogen ist, hat er sich sofort eine 3.0 bestellt und ist immer noch glücklich damit. Der holt das Ding alle paar Monate mal für einen Nachmittag raus und hat viel
    Spaß damit.