Beiträge von KitingTom
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@ Menasse
Mit dem Ausnutzen von überschüssiger Energie bei Leinenrollen bist du zwar ein wenig OT (off topic), aber da oft Fahrradnaben zur Rollenlagerung genutzt werden (schon 1976 brachte David Pelham in der Erstausgabe seines Buches* eine Bauanleitung dazu), ist die Idee nicht so abwegig, wie sie zunächst scheinen mag. :H:
Denn auf Basis der heute verfügbaren Technik wäre eine Leinenrolle denkbar, in der eine Fahrradachse mit Nabendynamo verbaut ist. Allerdings mutiert dann wohl der einfache Drachenflieger bald zu Gozilla, da eine solche Rolle extrem schwer werden dürfte...* "Kites (The Penguin Book of...)", David Pelham, Penguin Books,Ltd., London, 1976
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Hi Yannick!
Drehe das Bild doch mal um 90° nach rechts, dann kommst du schon fast drauf! -
Ich geb's auf! :-/
Es hat offensichtlich wirklich keinen Sinn mehr, abermals einen Erklärungsversuch zu unternehmen, der die Nische, die von den Entwicklungen Thomas Horvath's eingenommen wird, begreiflich macht. Alle von ihm auf seiner Homepage präsentierten Drachen sind sogen. Nullwinddrachen!
Sie sind weder Freiflugmodelle noch Lenkdrachen, weder "normale" Einleiner noch Kampfdrachen. Mit ein wenig Zeit, um auf der Seite Thomas Horvath's zu lesen, hat man alle Erklärungen und Darstellungen an der Hand, um die Idee dieser Entwicklungen nachzuvollziehen.
Wer das nach mehr als 220 Beiträgen in diesem Thread noch nicht verstanden hat, wird es wohl auch weiterhin nicht begreifen... :logo:Ich bin jetzt raus hier!
Allen, die sich nun mit mir streiten oder mich beschimpfen wollen, lege ich nahe, das nicht in diesem Thread zu tun, sondern mir eMails oder PMs zu schicken. Einem guten Streit gehe ich nie aus dem Wege, und ausnahmsweise sollen Beschimpfungen ebenso retourniert werden! :T :L -
Zitat von chewbaka
(...) ich denke, du brauchst als nächstes mal einen oder mehrere
zero-besitzer, mit denen du mal vergleichen kannst. (...)Ich denke sogar, daß die alle voneinander etwas lernen könnten. Vor Allem wird sich eine solche Gruppe von "Flugschülern" sicherlich erstmal auf eine gemeinsame Sprache einigen müssen, damit Dinge wie das Führen an der Leine, kurze Leinenimpulse etc. gleichermaßen definiert sind. Dadurch würde es dann zumindest diese Gruppe nicht mehr ganz so schwer haben, das Flugverhalten des Zero mit Worten begreiflich zu machen.
Durch die Multiplikatorfunktion einer solchen Gruppe könnte der Umgang mit diesem Drachen einer großen Breite der Drachenfliegergemeinschaft leichter gemacht werden. :H: -
Hi!
In Anlehnung an die dargestellte Skizze versuche ich mal, die Faktoren (oder auch Variablen) P und K herzuleiten. Damit Alles einigermaßen untereinander steht, stelle ich die Berechnungen in Code-Zeilen dar:Code
Alles anzeigen3 P = 3,8 + 5,793 -------- = 9,593 Somit ist 1 P = 3,198 (auf 3 Stellen gerundet) und 12 P = 38,372. 1 K = 12 P 38,372 - 3 P - 9,593 -17,578 -17,578 - 1 P - 3,198 -------------------------------- 8,003
Ich hoffe, das hilft euch weiter!
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Zitat von snitsig
(...) ich dachte irgendwie genau diese Mischung aus Freiflugmodell und Drachen stellen die Horvathschen (schönes Wort
) Modelle da. Der eine gleitet vielleicht weniger gut, ist dafür agiler (Zero), der andere ist ein eher ruhiger Supergleiter (LWH). (...)
Grundsätzlich hast du hier meine volle Zustimmung. :H:
Aber: Wie ich oben schon ausführte, sind es Drachen, und keine Freiflugmodelle. Ohne passende Leine und geschickte (relativ leicht erlernbare) Führung durch den Piloten können diese Konstruktionen ihre tollen Flugeigenschaften nicht entfalten. -
@ snitsig:
Meiner Meinung nach machst du einen entscheidenden Fehler: Du behandelst einen Drachen wie ein Freiflugmodell. Das kann nicht funktionieren!
Deine Erwartung, der Zero 1.1 müsse gleiten wie z.B. ein gut gefalteter Papierflieger, wird dieser Drachen nicht erfüllen. Vielleicht gibt's einen Drachen, der das kann, aber mir ist der bislang nicht bekannt.
Der Zero 1.1 wurde (nach meinem laienhaften Verständnis) entwickelt, um eine Lücke zwischen den "Horvath-Supergleitern" und dem "Urban Ninja" zu schließen: Ein Drachen, der klein und leicht genug ist, um ihn indoor zu schönen Gleitflügen mit flotter Richtungskontrolle zu bringen, und zugleich groß und stabil genug, um ihn im Freien bei leichtem Wind sogar wie einen "normalen" Drachen hoch aufsteigen zu lassen.
Alle Drachen, die ich bislang gesehen habe, erhalten ihre Richtungsstabilität durch ein, zwei, drei, vier Leinen. (Die fantastischen Konstruktionen von brushless sind in dieser Betrachtung leider nicht zugelassen, denn sie sind ja Freiflugmodelle.)
Wenn du deinen Zero in einer Halle mit wenigstens 10m Deckenhöhe fliegen kannst, wirst du mit Sicherheit überrascht erleben, daß er eine leichte (vorher ausgelegte) Leine locker 15 bis 20m hinter sich herzieht. Erst, wenn der Leinenwiderstand durch die Länge, die am Boden entsprechende Reibung erzeugt, zu groß wird, senkt er leicht seine Nase und geht in eine Kurve über. Dann kannst du den Zero entweder mit einem flotten Aufnehmen der Leine im Rückflug stark zur Hallendecke aufsteigen lassen, oder mit etwas vorsichtigerem Annehmen der Leine soweit in Rückflughöhe ziehen, daß er wieder einen Fly Away antreten kann.
Im Freien ist leider der Reibungswiderstand der über den Boden schleifenden Leine wesentlich größer, sodaß die Gleitphasen viel kürzer ausfallen. Die geringe Masse des Zero von nur 36g erlaubt natürlich keine großen Schleppkräfte. Somit ist im Freien auch das zügige Nachführen der Flugleine ohne Bodenberührung während des Wegfluges auf kürzere Strecken begrenzt.In jedem Falle aber gilt: Eine Leine muß dran!
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@ Tex4444
Hi, Andreas!
Der optische Aspekt wird viel zu oft überbewertet! :L :-O
Wichtig ist, daß das Rig sicher steht, egal, ob mit drei oder vier Beinen.Mal etwas zur rechteckigen Grundfläche und drei Stützpositionen:
Eine Schubkarre hat im Allgemeinen auch nur drei Stützpositionen, nämlich ein Rad und zwei hintere Beine.Doch im Grunde ist's mir egal, wie ihr eure Rigs ausstattet - Hauptsache, ihr zeigt uns gute Bilder! 8-)
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Hallo!
Ja, es gibt Lösungsvorschläge zu dreibeinigen Rigs!
Um diese Behauptung zu beweisen, lasse ich mal jemand anderen für mich 'arbeiten', nämlich Charles C. Benton aus Kalifornien, USA. Hier ist seine KAP-Startseite , und hier sein dreibeiniges Rig. -
Hi, Marcus!
ZitatJetzt ist nicht mehr so viel Material da (...)
Das sieht man auch deutlich am oberen Verbinder: Da ist das Gewinde ja fast durch die "Außenwand" geschnitten! :O
Warum, wenn du die Gewindegröße größer als 3mm wählen mußtest, hast du dich dann nicht für 4mm entschieden?Und eine grundsätzliche Frage, die ich schon länger mal stellen wollte:
Warum haben die meisten Rig-Konstrukteure vier Beine an ihren Rigs? Du hast dich auch wieder für vier entschieden, dabei wären doch drei Beinchen viel praktischer:
+ Gewichtsersparnis (Montage-Adapter und Stab);
+ weniger Windlast;
+ ein Dreibein steht immer ohne zu Kippeln. -
Zitat von DK
(...) Ich bin mir da nicht so sicher, ob die Autoren Asienkenner sind.
Sind sie wahrscheinlich, denn sie lebten etliche Jahre in verschiedenen Ländern Asiens.
ZitatJedenfalls sieht es für mich so aus, als wäre ihre Seite nur eine freie Übersetzung dieser Seite hier: [Link siehe oben!]
Stimmt, die Bilder und Infos kommen wohl von dort...
ZitatDat janze is dann ooch wohl ehr nen Shop für asiatische Gartenausstattung.
Mit der Art, wie ich das (den?) Link gesetzt habe, führe ich euch allerdings auch ein wenig in die Irre, denn ich verlinke nur einen Frame aus der Homepage. Natürlich sieht die Homepage insgesamt ganz anders aus und ist tatsächlich ein Webshop, u.A. auch für Gartengestaltung, aber in erster Linie für Möbel.
Auch wenn die anderen Teile der Homepage wenig bis gar nichts mit Drachen zu tun haben, sind sie dennoch sehr informativ. Darum finde ich: Spezialtipp, unbedingt ansehen! :H: -
Hallo zusammen!
Einen schnellen Überblick über japanische Drachen findet man auch bei Roman & Daniela Jost aus der Schweiz. Die beiden scheinen echte Asienkenner zu sein.
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Abhilfe bei Flattern der Schleppkante:
Durch die nach unten ausgeformte Schleppkante kann man sie ja leider nicht spannen. Das zu erwartende Flattern und Schlagen würde ich durch einen dünnen GFK-Stab, eingesetzt in den Saum, verhindern.
Das hat nur einen Nachteil, aber mehrere Vorteile:
- Zusätzliches Gewicht, höher als bei einem vergleichbaren CFK-Stab.
+ GFK ist flexibler als CFK, kann also leichter der Segelform folgen.
+ Bei hartem Aufsetzen auf der Schleppkante (bei Landung einer Kette passiert das eben...) bricht ein GFK-Stab nicht so einfach.
+ GFK-Material ist im Einkauf günstiger.Es reicht ein gewickelter GFK-Stab von etwa 2mm Ø.
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"Watt soll datt denn heissen?"
Du kannst "über" einen Browser die Dateien sowieso nicht "öffnen", sondern nur von der Website laden. Sollte ein "Öffnen" angeboten werden, ist das max. eine erweiterte Funktion, die aber nicht vom Browser übernommen bzw. durchgeführt wird.Sind die Dateien sicher in einem Verzeichnis auf deinem Rechner gespeichert, können sie mit WinXP-Standardwerkzeugen entpackt werden. Bei älteren Systemen helfen gute Datei-Manager, ggfs. mit Add On's, oder auch (was aber selten notwendig ist) spezielle Pack-/Entpack-Software.
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Hi, Luca!
Zitat von luca92and p.s. the "viterbina" is terrible complicated and needs of particular programm!
The more complicated, the more interesting! :-O
And the programme actually is what the most of this thread is about. It is an old DOS application from 1993, so you should be able to work with your computer the 'old fashioned way' to make it run.
In case you would like to check out the programme just simply drop me a mail or a 'private message' here (use the PM-switch next to my avatar picture), and I will gladly mail it to you.
Even though it is fairly old you should be aware of the copyrights, okay? Meaning, that commercial use is not permitted, but private use is welcome. -
Zitat von AndreasL
(...) Im Prinzip können die einzelnen Drachen dort ja ziemlich frei drehen und kippen. Schwingt die sich nicht auch auf?
Im Grunde schwingen alle Drachenketten. Das ist wohl auch gut nachvollziehbar, wenn man bedenkt, daß jeder einzelne Drachen ein "individuelles Fluggerät" ist.
Bei Ketten mit mehreren durchgehenden Leinen werden die Pendelbewegungen eben durch die Begrenzung der möglichen Richtungsänderung des Einzeldrachens stark eingeschränkt.
(Eigentlich hätte ich mir diese Zeilen auch sparen können - steht nix Neues drin!)Die Erfahrungen Kub's mit seiner Kette in dieser Hinsicht würden mich auch interessieren...
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@ Poidi:
Grundsätzlich nimmt jeder Drachen, der solo geflogen wird, eine für
ihn optimale Position ein. Natürlich ist die abhängig von Drachentyp
und -bauweise, Windstärke, Leinenstärke und -länge, Luftfeuchtigkeit etc. pp..
Auch in einer Drachenkette hat jeder einzelne Drachen stets das
"Bestreben", diese optimale Position einzunehmen. Und eben dadurch
entsteht sehr viel Bewegung in der Kette. -
@ chewbaka:
Zitat von chewbaka(...) aber ich habe den preis nicht gemacht. (...)
Das hatte ich auch nicht angenommen.
Bei einem derart hochpreisigen Drachen darf kein einziger Stich danebengehen,
und das Material muß wirklich exklusiv sein.
Denn wir alle wissen, wo man schlecht genähte Drachen mit einfachem Material
für unter €4.-- kaufen kann. (...wobei die gewählten Materialien einzeln bewertet
meistens gar nicht schlecht sind, aber dafür ungünstig zusammengestellt und
vielfach mangelhaft verarbeitet.)Zitat von WerderIch frage mich, was bei den Entwicklern und Konstrukteuren von dem Preis ankommt (?)
Das haben sie nun wirklich selbst in der Hand! Daß man heutzutage vernünftige
Verträge hart verhandeln muß, werden sie wohl wissen...