Beiträge von KitingTom

    Zitat von plastikmann

    (...) das ist und war seit Jahren bekannt - damit sich entsprechend darauf vorbereitet werden kann.

    Der Meinung bin ich auch:

    Die meisten Hersteller werden entsprechende Zertifikate schon lange in der Pipeline (gehabt) haben, zumal diese Herangehensweise in der Bekleidungsindustrie seit etlichen Jahren durchgezogen wird. Toxische Stoffe will man ja aus verständlichen Gründen nicht auf der Haut tragen.

    Wieviel die beigebrachten Konformitätsnachweise wert sind, wird sich dann herausstellen müssen.


    Zitat

    Am Ende wird sich alles ausgleichen - wie immer -

    Das wage ich zu bezweifeln.

    Kein Hersteller bzw. Importeur wird die "legalisierte" Chance, seine Waren höherpreisig in den Markt zu drücken, ungenutzt lassen. Die, bei denen das jetzt noch zu tatsächlich höheren Aufwendungen zur Vermarktung ihrer Produkte führt, werden's dann wohl ungleich schwerer haben, im Markt zu bestehen.


    Gruß,

    Karsten

    Zitat von AndreasL
    Das sollten wir im Auge behalten wie sich das entwickelt.


    Welche Befürchtungen hast du denn?

    Etwa, dass du auf einem Drachenfest oder auf deinem persönlichen Kite Spot von irgendwelchen Ordnungshütern aufgefordert wirst, den Konformitätsnachweis für deine mit Ripstop-Nylon und CFK-Bestabung angefertigten Kites vorzuzeigen?


    Wehe, wenn du's nicht kannst! Dann giltst du nämlich automatisch als toxisch belastet und musst entsorgt werden! :evil:


    Gruß,

    Karsten

    Hi Olaf,

    deine oben gezeigte Lösung bedeutet also echte Handarbeit, um so einen Makramee-Knoten um die Öse zu pfriemeln?

    Warum willst du das machen? Hat es rein optische Gründe?

    Ich könnte mir vorstellen, dass das Gewebe durch die vielen Einstiche rund um die Öse stark geschwächt wird. Und das ist dann wohl eher kontraproduktiv, oder?


    Gruß,

    Karsten

    Hi!

    Diese "dumme" Foren-Software (Nichts gegen die Macher oder das Foren-Team! Aber ich behaupte, Software ist prinzipiell dumm.) hat mir gerade diesen Hinweis gezeigt:

    "Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. (...)"


    Veraltet? Was soll das denn?

    So ein Beitrag kann niemals veraltet, also zu alt sein!

    Ich hoffe sehr, dass er mindestens noch zehnmal so lange hier zu sehen sein wird.


    Gruß,

    Karsten



    Hat einfach keine Ahnung, diese saudumme Software...

    Zitat von Crush

    Waren keine Wolken da, oder warum nur 600m?

    Vermutlich nur eine Sache simpler Physik...

    1. Sehr hohes Abfluggewicht:
      Allein der Cody hat schon eine Masse von 22kg, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Dazu kommt die "Fracht" von 10...15kg, die nunmal keinen eigenen Auftrieb ("lift") entwickelt.
    2. Relativ geringe Windgeschwindigkeit:
      Zwar ist der Cody in der Lage, bei verhältnismäßig schwachem Wind zu starten und zu fliegen, wenn er mit entsprechendem Leichtbaumaterial angefertigt wurde. Grundsätzlich aber ist er ein Hochleistungsgerät, entwickelt für mittlere bis starke Seewinde bzw. um auf hoher See von einem Schiff geschleppt (gezogen) zu werden. Schaut man sich die Bestabung des eingesetzten Drachens an, kann man erahnen, welchen Kräften zu widerstehen er imstande ist, ohne Schaden zu nehmen. Könnte der Drachen lächeln, würde er das bei dem schwachen Festlandlüftchen wohl tun. :square:
    3. Wenn man das Leinengewicht nicht beachtet (im direkten Vergleich zum fliegenden Equipment wohl zu vernachlässigen), hätte ein Drachen an einer 1000 Meter langen Leine bei einem Leinenwinkel von 45° eine Flughöhe von (fast) 700 Metern (Annäherungsrechnung! Der Euklidischen Geometrie folgend — wir kennen ja den "Satz des Pythagoras", a²+b²=c² — wäre die Flughöhe bereits bei 989,9494937 Metern Leinenlänge erreicht. Man sehe mir die Unterschlagung der letzten läppischen 10 Meter bitte nach...).
      Nicht unbeachtet lassen sollte man aber die Windlast, die auf der Leine ruht: Durch den Windwiderstand wird die Flugleine, zumal bei dieser Länge, (horizontal) nach hinten getrieben. Wenn ich mich richtig entsinne, nennt man das "drag". (Ergo: Je dünner die Leine, umso geringer der "drag".)
    4. Auch der Drachen entwickelt "drag", also Zugkräfte in horizontaler Richtung. Zusätzlicher "drag" entsteht durch die Fracht.


    Unter Einbeziehung der vorgenannten Punkte werden aus 1000m theoretischer Flughöhe (bei 90° Leinenwinkel !!!) dann sehr schnell "nur" 600m.



    Unterm Strich:

    Das alles sind natürlich nur laienhaft zusammengetragene Gedanken. Möglich, dass ich völlig daneben liege.

    Sollte jemand Einwände gegen einzelne Punkte oder gegen meine Darstellung insgesamt haben, dann bitte hier in aller Öffentlichkeit niederschreiben, und nicht per "Private Message", E-Mail, anonymem Brief, oder auf einem um einen Stein gewickelten durch mein Fenster geworfenen Zettel. ;)


    Kites Up!


    Gruß,

    Karsten

    Siebzehnter April — das ist ja heute :!:

    Testflugtag... da drücke ich doch alle vier Daumen! :thumbup:


    Wie war das noch gleich mit den Zeitzonen? Für Washington, D.C., USA, wüsste ich sofort die aktuelle Ortszeit. Aber Australien ist ja auf der "anderen Seite". Schnell mal die "dicke Tante G." fragen... Oha! Die Leut' sind uns 6 Stunden voraus, siehe z. B. hier: Klick!

    Bin ja gespannt, ob wir vom Testflug etwas zu lesen bekommen. Jedenfalls wünsche ich dem "Unternehmen" viel Erfolg!


    Gruß,

    Karsten

    Hallo zusammen!


    Völlig egal, welche "Funktionsweise" die Messgerätschaft hat, hier geht's "nur" um das Gewicht. Alle anderen technischen Fragen sind nicht des Drachenfliegers Problem.


    Versteh' nur nicht, warum hier noch niemand Peter Lynn Kites aus Neuseeland erwähnt hat. :?:

    Die sind quasi gleich "um die Ecke" vom Ort des geplanten Geschehens ansässig, definitiv Lifter- und Großdrachenprofis, kennen Land und Leute, sprechen deren Sprache, haben garantiert nützliche Kontakte, und die stablosen "Pilots" sind langfristig erprobt & bewährt. Auf den mühsamen Transport von Drachenequipment rund um den Globus kann also verzichtet werden.

    Ist schon klar: Neuseeland ist nicht Australien. Aber für das PLK-Team ist das nur ein Katzensprung.

    Und WENN sich jemand mit Kurzfristigkeit und "unmöglichen" Aufgaben auskennt, dann das Team von PLK :!:


    Gruß,

    Karsten

    Ach ja es sind original 6mm CFK Rohr, ist bei mir wie bei den anderen direkt hinter der Muffe gebrochen (die ist aus Metall und durch eine Quetschung auf das Rohr gepresst, vielleicht leidet dadurch die Stabilität des Rohrs).


    Nicht nur "vielleicht", sondern garantiert!

    Durch diese Billigproduktion erhält man einen Drachen, dessen Bestabung von vornherein beschädigt ist. Also sollte, wer auch immer sich für den Kauf eines solchen Drachens entscheidet, zeitgleich Ersatzbestabung und eine ordentliche Muffe dazukaufen und umgehend wechseln.


    Gruß,

    Karsten

    KitingTom hat einen neuen Termin erstellt:

    Na siehste, geht doch! :thumbsup:


    Auch wenn du die Kappe nicht hättest lösen können, wäre das ja kein Beinbruch gewesen.

    Die in der Schirmspitze zusammengenähten Stoffstücke sind an dieser Stelle so schmal und

    derart perforiert, dass sie für spätere Verwendung ohnehin nicht in Betracht kommen.

    Du hättest also auch ganz einfach in einem Abstand von ca. 2 bis 3cm das Material rund

    um die Kappe abschneiden können.


    Gruß,

    Karsten