Beiträge von KitingTom

    Seit einigen Tagen bereits grüble ich und suche in den Räumen meines Schädels nach einem Namen. Und was finde ich? Nichts!

    Dumm gelaufen — Gehirn weg! 8o

    Nach Auffüllen mit Lebkuchen, Dominosteinen, Spekulatius und 'nem leckeren Kaffee, danach Headbanging, habe ich nun wieder graue Masse in der sonst hohlen Birne. Und siehe da: Der Name, er ist mir wieder eingefallen! 8) Er lautet Arno Haft.

    Schaut euch die Homepage von Ralf Maserski an. Über "Histrorische Drachen" geht's zu Arno Haft und der Vorstellung seiner Drachen. Und da findet man auch seine raffinierte Drachenfähre. Leider nur wenige Bilder, doch ich meine, Ralf Maserski hätte noch weitere.


    Gruß,

    Karsten

    Zitat von Carsten

    (...) Das Material ist Organza. es hat einen recht hohen luftwiederstand und stabilisiert besser als manch andere drachenschwanz. (...)


    Hhmmm... :/ In Bezug auf die (Flug-)Eigenschaften von Organza bin ich völlig anderer Meinung:


    Organza ist in "Standardausführung" ein extrem leichtes Gewebe. (Es gibt Organza auch mit "metallisiertem" Gewebeanteil entsprechend schwerer.) Durch die verhältnismäßig grobe, luftdurchlässige Gewebestruktur entwickelt Organza eigenen Auftrieb. Dadurch scheint ein Organzaschleier an einem Drachen regelrecht auf dem Luftstrom zu schweben. Das hat den charmanten Vorteil, dass ein Organzaschleier nicht flattert und / oder schlägt wie andere Gewebe. Im direkten Vergleich zum Beispiel mit einem Schleier aus sehr feiner, dichter Fallschirmseide wird man feststellen, dass dieser gegenüber dem Organzaschleier sehr viel unruhiger ist und am hinteren Ende zu starkem Flattern und sogar hörbaren Schlagen neigt. Noch deutlicher ist dieser Effekt bei Verwendung von Futtertaft wie z.B. Tafetta, weil dies schwerer ist.


    Durch das Schweben auf dem Luftstrom ist meiner Meinung nach der richtungstabilisierende Zug ("drag") eines Organzaschleiers wesentlich geringer als der von Schleiern oder Schwänzen aus anderem Gewebe.


    Bei dem oben aufgeführten "Stranger" von Robert Brasington sind die Schleierschwänze darüber hinaus so winzig, dass sie — im Sinne des Wortes — gar nicht ins Gewicht fallen. Hier geht's im Wesentlichen um die Optik.

    Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass ein "Kindness of Strangers", wenn er sorgfältig angefertigt wurde, völlig problemlos ohne irgendwelche Anhängsel fliegen kann.


    Gruß,

    Karsten

    Moin! :)

    Im WWW gibt's wirklich nicht viele Bilder von Drachenfähren, die besonders aufschlussreich sind.

    Manchmal aber hat man, wenn man hartnäckig genug sucht, auch etwas Glück.

    "Guckst du!" HIER


    Gruß,

    Karsten

    Zitat von Blind-Kiter

    (...) Wenn du Interesse hast, hab ich noch mehr Fotos, wo man den Auslösemechanismus sehen kann.


    Zwar bin ich nicht gemeint, aber dennoch sehr interessiert. :square:

    Zeige doch bitte mal die Aufhängung (Rollen? Drahtbügel? Karabiner?) und die Auslösung.

    So einer Drachenfähre hänge ich auch schon seit Jahren gedanklich hinterher... :/


    Gruß,

    Karsten

    Zitat von Wombat

    (...) Wie erzeugt die Fähre von Wolkenstürmer ihren Vortrieb? Ich verstehe das Prinzip noch nicht....

    Die Leute von Wolkenstürmer haben wohl einfach "vergessen", dazuzuschreiben, dass es sich nur um die Auslösemechanik handelt.


    Gruß,

    Karsten

    Zitat von Starkiter

    (...) Ein Wechsel auf eine nagelneue 60er-Nadel hat leider nichts gebracht (...)

    Hoppla, wie jetzt :?: Tatsächlich eine 60er Nadel?

    Ich denke, da haste dich vertippselt...


    Zitat

    (...) eine stärkere Einstellung der Oberfadenspannung hats eher verschlechtert.

    Und warum Oberfadenspannung :?:

    Wo warst du denn mit deinen Gedanken? :/


    Gruß,

    Karsten

    Zitat von Starkiter

    (...) Ich verarbeite (...) mit 60er Serafil und einer 100er Nadel (...)

    Diese Kombination ist mir sehr symphatisch :thumbup:

    Tatsächlich vermute auch ich, dass du es mit größerer Unterfadenspannung mal versuchen solltest.

    Und: Nicht zu schnell nähen!


    Gruß,

    Karsten

    Hi, Maxi!


    Zitat von Drachenbauer

    (...) Da ist doch eine lange Schnur, die irgendwo aufgewickelt ist, wirklich besser, oder?


    Es ist wirklich bemerkenswert, wie genau du einzelne Details solcher Anleitungen analysierst. Die meisten von uns würden nicht einmal die Anleitung finden! Und falls doch jemand ausgerechnet auf diese Anleitung stieße, wäre für die meisten die englische Sprache ein Problem. Nicht so für Dich, wie es scheint.

    Oder hast du mit computerübersetztem Text gearbeitet? (Google bietet die Übersetzung am Seitenanfang an.)


    Kommen wir mal auf deinen Einwand zurück:

    Wenn du die Anleitung nochmal genau durchgehst, erkennst du, dass der entstehende Schlittendrachen recht winzig ist. Bei geschickter Arbeit mag er vielleicht sogar fliegen können, aber dann nur bei sehr wenig Wind. Und eine Länge von 1m als Flugleine ist ideal, um Kinder den Schlittendrachen in geschlossenen Räumen hinter sich her ziehen zu lassen.

    Für die größeren Kinder geht die Anleitung ja noch etwas weiter: Experimente mit Schwänzen und Flugleinen in verschiedenen Längen warten darauf, ausprobiert und anschließend protokolliert zu werden.


    Let's go fly a kite!


    Gruß,

    Karsten