Beiträge von KitingTom

    @ Fynnsa:


    Hi Patrick,


    schön, dass du uns allen eine PM mit der benötigten Bankverbindung geschickt hast. :H:
    Allerdings wäre es wirklich gut, wenn wir auch den Namen des Zahlungsempfängers eintragen könnten. "Patricks-Corner_at_web.de" geht ja wohl schlecht. Also bitte vervollständigen! :)



    Falls die Produktion der Schablonen tatsächlich davon abhängt, daß für beide Modelle mindestens zehn Stück geordert werden müssen, bin ich bereit, vom bestellten Mod.2 zu Mod.1 zu wechseln, um die geforderte Mindestmenge zu erreichen.

    Zitat von einsteinsrache

    (...) Bei 1,5 m würden da 15x10mm Leisten reichen, oder kleiner oder größer?


    Meine Empfehlung: Nimm Rundstäbe mit 10mm Durchmesser für einen 150cm hohen Eddy (für die Flügelstäbe ggfs. 8mm, falls es leichter sein soll); wähle 8mm-Stäbe für einen 100cm hohen Eddy (Flügelstäbe ggfs. 6mm).
    Falls du Rundstäbe nur in 100cm Länge findest, kannst du sie mit Muffen aus Aluminiumrohr beliebig verlängern.
    Ebenfalls aus Aluminiumrohr kannst du eine Winkelhülse herstellen, die als Verbinder für die Flügelstäbe eingesetzt wird.


    Diese Materialien kombiniert mit Tyvek, Kleber und Leine sind nun wirklich die einfachsten, um haltbare Eddies zu bauen. Achte beim Kleber unbedingt darauf, daß du keinen lösemittelfreien Kleber benutzt - der hält nämlich nicht! Tyvek ist zwar papierartiges Vliesmaterial, aber eben kein Papier. Es ist aus Polyesterfasern. Und da hast du mit lösemittelfreiem Kleber keine Chance!


    Meine Empfehlungen:
    (a) "UHU Kraft Alleskleber transparent" in der schwarzgelben "Flex&Clean"-Tube (trocknet glasklar und flexibel aus);
    oder
    (b) "UHU Alleskleber Flinke Flasche" (hält aber nicht so gut wie der vorgenannte Kleber).


    • Bei der Segelbemaßung vergiss die komplizierte Geschichte mit 7% größerem Segel gem. "Fang-den-Wind"-Anleitung. Du baust schließlich kein Profigerät. Das Tyveksegel wird definitiv ausreichend locker bleiben.
    • Das Wichtigste ist, daß symmetrisch zur Längsachse gearbeitet wird.
    • Lege den Kreuzungspunkt von Querstäben und Längsstab auf 19% bis maximal 25% der Drachenhöhe fest, von der Spitze gemessen.
    • Teilbare Fransenschwänze vorbereiten: Dazu etwa 20cm lange, 4cm breite Tyvekstreifen (alternativ: alter Nylonstoff, z.B. Regenschirmbespannung) dicht an dicht quer auf eine drei bis vier Milimeter dicke Leine nähen (Zickzack-Stich). Ankleben alleine hält nicht, und Anknoten ist große Sch..., weil sich der Schwanz dann im Flug extrem aufdreht. Darum auch die relativ starke Leine: Sie widersteht einer Verdrillung viel besser als eine dünne Leine.
    Fertige mehrere Stücke Fransenschwanz, z.B. drei á 150cm. Mit Schlaufen und Stopperknoten versehen kannst du die Schwanzlänge einfach variieren.



    Und hier werden Stäbe aus Holz, GFK und CFK gegenübergestellt: Klick!

    @ Maxi:

    Zitat von Drachenbauer

    @ Kiting Tom
    Bei mir kommt auf deinem Link eine Virus-Warnung...

    Schade für dich, dann kannst du's ja gar nicht lesen... :O
    Hab's gerade nochmal geprüft: Einwandfreier Link, und saubere PDF-Datei. :H:


    [hr]
    - Editiert von KitingTom am 13.11.2013, 09:51 -

    Zitat von Donnas Dog

    (...) Für mich bedeutet das einfach wenn ich ein schlechtes Signal habe, es mit einem Widerstand zu versuchen, kaputt kann dadurch nichts werden...oder doch? (...)

    Ich stelle mir das anhand meiner ollen Musikkiste so vor:
    Liefert mein CD-Player ein zu starkes (also "zu lautes") Signal für den Vorverstärkereingang, kracht und pfeift der hörbare Ton. Dabei ist es dann ganz egal, ob ich die Gesamtlautstärke niedrig oder hoch eingestellt habe.
    Im Gegensatz dazu wird ein klassischer Plattenspieler ein vergleichsweise schwaches (leises) Signal liefern (ungeachtet dessen, dass "erkennbare" Musik hier einen entsprechenden Entzerrvorverstärker notwendig macht), sodass die erreichbare Hörlautstärke recht niedrig bleibt.
    Daher gibt's / gab's eben verschiedene Eingänge für Signale mit hohem oder niedrigem Pegel.

    (?) Verständnisfrage:
    Ist es richtig, wenn ich denke, daß durch den parallel eingesetzten Widerstand das Ausgangssignal der Kamera anteilig (abhängig vom Widerstandswert) "verbrannt" wird, die Signal-"Inhalte" aber erhalten bleiben, während beim Kondensatoreinsatz eine Signalverfälschung erfolgt (Glättung), die dann ggfs. sichtbare Bildfehler erzeugt, z.B. falsche Farbtöne?

    Zitat von Drachengajus

    (...) Bei mir hat der 8m²-Lifter mit Zubehör auch die Kitefixe gezogen, (...)

    Naja, das sind ja im Grunde auch nur bessere Zelthäringe. :-/


    Zitat von Drachenpfuscher

    @Kiting-Tom. Vorreiber(Festmacher) benutze ich auschliesslich. Allerdings nicht mit bunten Wimpeln sondern mit gesplessten Schlaufen an beiden Enden und vernünftigen Bergsteigerkarabinern. Mit dem dreifachen Stübinger!... Knoten einhängen und gut.


    Ah ja, gespleißt... Das könnte dann in etwa so aussehen:
    Ich übe noch...



    [hr]
    - Editiert von KitingTom am 09.11.2013, 13:25 -


    Selbstverständlich muß man die Zugkraft eines Drachens, Wind- und Leinenstärke und die Art der Verankerung in sinnvollen Einklang bringen.


    Um das mal beispielhaft auf einen Gewichtswert in Kilogramm zu bringen:
    Ich lasse bei ruppigem Wind sehr gerne meine relativ kleine Flowform (FF3A) mit etwa 2.7qm effektiver Segelfläche (=Untersegel) in die Luft.
    (Zwar ist die FF3A von Harald Prinzler als Leichtwinddrachen konzipiert worden, jedoch habe ich mein Exemplar extrem verstärkt angefertigt, weil ich einen starkwindfähigen stablosen Drachen haben wollte.)
    Hin und wieder muß auch mein altes "Mopped" (Piaggio Sfera 50) als Bodenanker herhalten; Leergewicht: 82kg, betankt und mit Koffer etc. also etwa 90kg schwer.
    Bei wirklich kräftigem Wind (Ja, ja, ich weiß: Die "Nordmänner" hier im Forum lächeln jetzt gerade mal ;) ), angebunden an eine 3mm-Leine (250kg Bruchlast), reichten die 90kg "Moppedmasse" für die FF3A völlig aus. Die Leine war dabei direkt über dem Boden am Hauptständer festgemacht.
    (Na klar, ich hätte vermutlich auch eine Leine mit kleinerem Bruchlastmaximum nutzen können - 250kg sind bei der geringen Drachengröße ein Overkill. Aber eine Sicherheitsreserve ist definitiv nicht zu unterschätzen!)


    "Pi" mal Daumen würde ich also für etwa 3qm effektiver Segelfläche eines zugstarken Drachens ca. 100kg standfestes, rutschsicheres Bodenankergewicht ansetzen.



    Zitat von Qurfürst

    (...) Aber wie würde ich die Leine/Schlaufe dann durch den geschlossenen Ring wieder am Anker festmachen können?

    Indem du einen sogenannten "Festmacher" benutzt.
    Ich vermeide tunlichst, Flugleinen direkt an Bodenankern oder Gegenständen anzubinden. Sie sind dadurch meiner Meinung nach viel zu großer Abnutzung ausgesetzt. Dann muß man ständig neue Leinen kaufen. :R:
    Darüber hinaus habe ich (fast) jedes Leinenende mit einem ummantelten Auge versehen. Das verhindert Beschädigungen der Flugleine.


    Meine "Festmacher" sind kurze geflochtene Leinenstücke zwischen 1.5m und 2.0m lang. Jeder Festmacher hat an einem Ende ein großes Auge, also eine Schlaufe, wenn du so willst, die etwa 15cm lang ist (je nach Tagesform auch mal etwas kleiner...). Die anderen Enden der Festmacher haben einen strammen Stopperknoten.
    Das Auge ziehst du nun mit Leichtigkeit durch den Ring eines Spiralbodenankers, legst es dann einfach über den Griff und lässt es nach unten rutschen. Deine Flugleine befestigst du, wie du es bereits oben beschrieben hast, per Buchtknoten am anderen Ende des Festmachers. Der Stopperknoten sorgt dafür, daß die Flugleine nicht abrutscht. Und durch die Leinenspannung kann auch das Auge am Bodenanker nicht nach oben rutschen.


    Für verschiedene Situationen finden sich in meiner Drachentasche mehrere unterschiedliche Festmacher:
    - Einige mit drei, vier kurz unterhalb des Stopperknotens angebrachten kleinen Wimpeln (rot u. weiß bzw. rot u. gelb im Wechsel), für den Leichtwindflug mit mehreren gestaffelt verankerten Drachen;
    - einige mit angebrachten Karabinerhaken (Seglerbedarf), Arbeitslast 800kg; die kann ich locker mal in die Verschlüsse der Sicherheitsgurte meines Pkw einhaken (die Leinen führe ich dann entweder durch die geöffnete Kofferraumklappe oder durch die gesenkten Seitenscheiben der vorderen Türen);
    - mehrere mit starken Schäkeln, die z.B. simpel an der Kfz-Abschleppöse angebracht werden können;
    - und einen mit Lederschutz zur Nutzung an Zaunpfählen, Bäumen (Immer schön die Rinde schützen!) und sehr häufig an einem Rad meines Pkw (einfach durch die Felge ziehen).



    Hoffe, das hilft allgemein etwas weiter...
    's war aber schon wieder "off topic"! Sorry dafür! :sorry:


    <<< Ende des Romans! >>>

    Zitat von heliusdh

    (...)
    das was Du aus dem Baumarkt meinst, sind die Eindrehhülsen für Wäschespinnen und die lang nicht so stabil und vor allen nur halb so lang

    Was du meinst, sind Bodenhülsen für Wäschespinnen. Aber was Michael aka "Gsälzbär" anspricht, sind hochwertige Bodenhülsen der Fa.Krinner für den (schweren) Zaunbau. Die sind im Gegensatz zu den BW-Erdungsbohrern für große Kräfte ausgelegt.


    Zitat von HaJoKiller

    PS.: Aber dies Spiralanker, da würde ich maximal n kleinen Eddy, n kleinen Schleierdelta oder n Havlicek dran hängen.... (...)

    Die sind gem. eigener Erfahrung bei festem Boden überhaupt kein Problem bis mindestens zu einer stark singenden bzw. pfeifenden 54daN-Leine (1.2mm Dacron). Wichtig ist eben nur, daß sie ganz eingedreht sind und die angebrachte Leine direkt über dem Boden festgemacht ist (möglichst geringe Hebelwirkung) - aber nicht an dem üblichen Ring, sondern mit einer Schlaufe durch den Ring direkt am Ankermaterial. Das Durchführen durch den Ring stellt sicher, daß die Leine nicht nach oben rutschen kann. :H: