Beiträge von KitingTom


    [hr]
    - Editiert von KitingTom am 13.11.2013, 09:51 -

    Zitat von Donnas Dog

    (...) Für mich bedeutet das einfach wenn ich ein schlechtes Signal habe, es mit einem Widerstand zu versuchen, kaputt kann dadurch nichts werden...oder doch? (...)

    Ich stelle mir das anhand meiner ollen Musikkiste so vor:
    Liefert mein CD-Player ein zu starkes (also "zu lautes") Signal für den Vorverstärkereingang, kracht und pfeift der hörbare Ton. Dabei ist es dann ganz egal, ob ich die Gesamtlautstärke niedrig oder hoch eingestellt habe.
    Im Gegensatz dazu wird ein klassischer Plattenspieler ein vergleichsweise schwaches (leises) Signal liefern (ungeachtet dessen, dass "erkennbare" Musik hier einen entsprechenden Entzerrvorverstärker notwendig macht), sodass die erreichbare Hörlautstärke recht niedrig bleibt.
    Daher gibt's / gab's eben verschiedene Eingänge für Signale mit hohem oder niedrigem Pegel.

    (?) Verständnisfrage:
    Ist es richtig, wenn ich denke, daß durch den parallel eingesetzten Widerstand das Ausgangssignal der Kamera anteilig (abhängig vom Widerstandswert) "verbrannt" wird, die Signal-"Inhalte" aber erhalten bleiben, während beim Kondensatoreinsatz eine Signalverfälschung erfolgt (Glättung), die dann ggfs. sichtbare Bildfehler erzeugt, z.B. falsche Farbtöne?

    Zitat von Drachengajus

    (...) Bei mir hat der 8m²-Lifter mit Zubehör auch die Kitefixe gezogen, (...)

    Naja, das sind ja im Grunde auch nur bessere Zelthäringe. :-/


    Zitat von Drachenpfuscher

    @Kiting-Tom. Vorreiber(Festmacher) benutze ich auschliesslich. Allerdings nicht mit bunten Wimpeln sondern mit gesplessten Schlaufen an beiden Enden und vernünftigen Bergsteigerkarabinern. Mit dem dreifachen Stübinger!... Knoten einhängen und gut.


    Ah ja, gespleißt... Das könnte dann in etwa so aussehen:
    Ich übe noch...



    [hr]
    - Editiert von KitingTom am 09.11.2013, 13:25 -


    Selbstverständlich muß man die Zugkraft eines Drachens, Wind- und Leinenstärke und die Art der Verankerung in sinnvollen Einklang bringen.


    Um das mal beispielhaft auf einen Gewichtswert in Kilogramm zu bringen:
    Ich lasse bei ruppigem Wind sehr gerne meine relativ kleine Flowform (FF3A) mit etwa 2.7qm effektiver Segelfläche (=Untersegel) in die Luft.
    (Zwar ist die FF3A von Harald Prinzler als Leichtwinddrachen konzipiert worden, jedoch habe ich mein Exemplar extrem verstärkt angefertigt, weil ich einen starkwindfähigen stablosen Drachen haben wollte.)
    Hin und wieder muß auch mein altes "Mopped" (Piaggio Sfera 50) als Bodenanker herhalten; Leergewicht: 82kg, betankt und mit Koffer etc. also etwa 90kg schwer.
    Bei wirklich kräftigem Wind (Ja, ja, ich weiß: Die "Nordmänner" hier im Forum lächeln jetzt gerade mal ;) ), angebunden an eine 3mm-Leine (250kg Bruchlast), reichten die 90kg "Moppedmasse" für die FF3A völlig aus. Die Leine war dabei direkt über dem Boden am Hauptständer festgemacht.
    (Na klar, ich hätte vermutlich auch eine Leine mit kleinerem Bruchlastmaximum nutzen können - 250kg sind bei der geringen Drachengröße ein Overkill. Aber eine Sicherheitsreserve ist definitiv nicht zu unterschätzen!)


    "Pi" mal Daumen würde ich also für etwa 3qm effektiver Segelfläche eines zugstarken Drachens ca. 100kg standfestes, rutschsicheres Bodenankergewicht ansetzen.



    Zitat von Qurfürst

    (...) Aber wie würde ich die Leine/Schlaufe dann durch den geschlossenen Ring wieder am Anker festmachen können?

    Indem du einen sogenannten "Festmacher" benutzt.
    Ich vermeide tunlichst, Flugleinen direkt an Bodenankern oder Gegenständen anzubinden. Sie sind dadurch meiner Meinung nach viel zu großer Abnutzung ausgesetzt. Dann muß man ständig neue Leinen kaufen. :R:
    Darüber hinaus habe ich (fast) jedes Leinenende mit einem ummantelten Auge versehen. Das verhindert Beschädigungen der Flugleine.


    Meine "Festmacher" sind kurze geflochtene Leinenstücke zwischen 1.5m und 2.0m lang. Jeder Festmacher hat an einem Ende ein großes Auge, also eine Schlaufe, wenn du so willst, die etwa 15cm lang ist (je nach Tagesform auch mal etwas kleiner...). Die anderen Enden der Festmacher haben einen strammen Stopperknoten.
    Das Auge ziehst du nun mit Leichtigkeit durch den Ring eines Spiralbodenankers, legst es dann einfach über den Griff und lässt es nach unten rutschen. Deine Flugleine befestigst du, wie du es bereits oben beschrieben hast, per Buchtknoten am anderen Ende des Festmachers. Der Stopperknoten sorgt dafür, daß die Flugleine nicht abrutscht. Und durch die Leinenspannung kann auch das Auge am Bodenanker nicht nach oben rutschen.


    Für verschiedene Situationen finden sich in meiner Drachentasche mehrere unterschiedliche Festmacher:
    - Einige mit drei, vier kurz unterhalb des Stopperknotens angebrachten kleinen Wimpeln (rot u. weiß bzw. rot u. gelb im Wechsel), für den Leichtwindflug mit mehreren gestaffelt verankerten Drachen;
    - einige mit angebrachten Karabinerhaken (Seglerbedarf), Arbeitslast 800kg; die kann ich locker mal in die Verschlüsse der Sicherheitsgurte meines Pkw einhaken (die Leinen führe ich dann entweder durch die geöffnete Kofferraumklappe oder durch die gesenkten Seitenscheiben der vorderen Türen);
    - mehrere mit starken Schäkeln, die z.B. simpel an der Kfz-Abschleppöse angebracht werden können;
    - und einen mit Lederschutz zur Nutzung an Zaunpfählen, Bäumen (Immer schön die Rinde schützen!) und sehr häufig an einem Rad meines Pkw (einfach durch die Felge ziehen).



    Hoffe, das hilft allgemein etwas weiter...
    's war aber schon wieder "off topic"! Sorry dafür! :sorry:


    <<< Ende des Romans! >>>

    Zitat von heliusdh

    (...)
    das was Du aus dem Baumarkt meinst, sind die Eindrehhülsen für Wäschespinnen und die lang nicht so stabil und vor allen nur halb so lang

    Was du meinst, sind Bodenhülsen für Wäschespinnen. Aber was Michael aka "Gsälzbär" anspricht, sind hochwertige Bodenhülsen der Fa.Krinner für den (schweren) Zaunbau. Die sind im Gegensatz zu den BW-Erdungsbohrern für große Kräfte ausgelegt.


    Zitat von HaJoKiller

    PS.: Aber dies Spiralanker, da würde ich maximal n kleinen Eddy, n kleinen Schleierdelta oder n Havlicek dran hängen.... (...)

    Die sind gem. eigener Erfahrung bei festem Boden überhaupt kein Problem bis mindestens zu einer stark singenden bzw. pfeifenden 54daN-Leine (1.2mm Dacron). Wichtig ist eben nur, daß sie ganz eingedreht sind und die angebrachte Leine direkt über dem Boden festgemacht ist (möglichst geringe Hebelwirkung) - aber nicht an dem üblichen Ring, sondern mit einer Schlaufe durch den Ring direkt am Ankermaterial. Das Durchführen durch den Ring stellt sicher, daß die Leine nicht nach oben rutschen kann. :H:

    @ Fabian:

    Zitat von heliusdh

    Bei dem Bauplan sieht es so aus, als ob der Kiel in der Mitte nach vorn herausgezogen ist oder täuscht mich das? (...)

    Ich denke, das täuscht. Wenn du den Plan ansiehst, kannst du erkennen, daß der mittlere Kiel vorne genau an der Leitkante des geteilten Hauptsegels beginnt.
    Bei Dieters Sled ragt der Stab durch die aufgesteckten Splitnocken über die Außenkanten der Segel hinaus. Bei der hier gezeigten Umsetzung des Planes ist das eben nur der Positionierung des Stabes geschuldet.


    @ Dieter:
    Wurde der von dir gezeigte Sled von dir gebaut?
    Wenn ja, wie fliegt er? Bist du zufrieden?


    Wenn er gut fliegt, hast du keineswegs etwas falsch gebaut, sondern verbessert!
    Thomas-Michael Rudolph schrieb ja damals, daß er mit den von Sauls angegebenen Waagemaßen nicht zurechtkam, und er musste ebenfalls lange herumtüfteln (zwei Jahre).




    Gerade sehe ich, daß du das Segeldesign etwas "verfeinert" hast (blauer Kreis).
    :L Hast du da ein Loch reingebrannt, das du reparieren musstest?


    [hr]


    - Editiert von KitingTom am 06.11.2013, 18:30 -

    Zitat von Drachenfänger

    (...) War der Meinung es gibt irgendwo noch andere.

    Gibt's ja auch! ;) Allerdings ist die Ausbeute insgesamt tatsächlich nicht besonders groß...


    Dave aka "kiteguy" hat zwei PDF-Dateien mit Informationen zu Sleds "aller Art" verlinkt auf seiner Homepage.

    @ Carsten aka Sigma360:
    Da ich keinen der "Hybriden" besitze, könnte ich hier nur Theorien reintippen. Das wäre dann alles dummes Geschwafel. Also lass' ich das besser...


    Deine Frage, ob der 240er der richtige Kite fürs lange, langsame Gleiten ist, hat Peter bereits positiv beantwortet. Also gib den Drachen nicht leichtfertig wieder aus der Hand! (Sorry Peter! :L )
    Ich finde, dieser Thread ist auch sehr informativ.


    Nachtrag:
    Im weiter oben bereits verlinkten Online-Plan des Urban Ninja wird u.a. auch auf die Trimmung per X-, Y- und Z-Line eingegangen. Hast du das gesehen?
    Wenn du mit der Anleitung immer noch keinen Erfolg hast, dann stelle uns doch einige Fotos zur Verfügung. Dann könnten wir wenigstens sehen, über was wir uns hier die Köpfe zerbrechen...



    [hr]
    - Editiert von KitingTom am 02.11.2013, 20:41 -