Beiträge von KitingTom

    Zitat von Werder

    (...) Bei einer "normalen" Naht lässt sich der Ober- bzw. Unterfaden nur stückweise rausziehen. Wenn's gut geht mit Zusammenschieben auf ganzer Länge. Ansonsten je 10 cm abwechselnd auf jeder Seite.


    Wunderbar! Toll! Riesig!


    Warum ich mich so freue??? Na, weil ich gerade feststellen konnte, dass ich nicht der Einzige bin, der diese irrwitzig aufwändige Art der Materialbeschaffung betreibt.
    Ich dachte ständig, das sei doch idiotisch, die Fäden aus den Nähten zu ziehen. Und "Ja!", auch ich bügele die Fetzen manchmal noch.
    Bin wohl doch nicht der einzige "Idi", und das dann gerne! ^^


    Neben Regenschirmen gibt's ja auch weitere wunderbare "Quellen": Nicht mehr gebrauchte Strandmuscheln (da Urlaub vorbei), geschenkte Billigzelte, fluguntaugliche Discounter-Drachen (okay, manche fliegen, aber die Eltern kriegen's nicht gebacken...), usw. etc. pp..


    Ist schon klar: Eigentlich ist's "off topic". Wer's nicht seh'n will, lege ein Stück Papier drüber...


    Gruß,
    Karsten

    Hi Michi,


    Einnähen in einen guten Spinnaker-Saum reicht völlig.
    Erst wenn der geschlossen ist, setze ich darüber schmale, auch aus Spinnaker gefaltete Schlaufen (oder auch "Augen"; aber KEINE genieteten Messingaugen o.ä.). Die kurzen Nähte liegen dann am Besten hinter dem eingenähten Ring, sodass dieser sich frei bewegen kann.


    Noch eine Anmerkung am Rande:
    Will man aus einem Trimmfaden einen Ring mit größerem Durchmesser herstellen (in etwa ab 15cm), macht sich das enge Wickeln des Trimmfadens auf der Rolle (oder auch lose) negativ bemerkbar: Der Ring hat ständig die Tendenz, sich zu verwinden und zu verbiegen, weil das Material die alte Form einnehmen "will" ("Erinnerungsvermögen" von Materialien).
    Also spannt man vorher den Trimmfaden mithilfe von kurzen Leistenabschnitten und Schraubzwingen zwischen zwei schweren Möbelstücken (z.B. Tische). Die Leistenstücke dienen dabei als oberflächenschonende Beilage, zugleich halten sie den Trimmfaden recht ordentlich.
    Ist der Trimmfaden ohne Drall gespannt, erhitzt man ihn kontrolliert mit einem Fön oder einer Heißluftpistole (Aufpassen!!!) mehrfach über die gesamte Länge. Dadurch kann man den Trimmfaden vor dem Ablängen gut begradigen, und ein späteres Verdrehen oder Verwinden wird erfolgreich verhindert.


    Gruß,
    Karsten

    Ja, im Grunde reicht eine Dacron-Kante, stimmt.
    Leider wird diese Kante beim Transport regelmäßig flachgedrückt, sodass die Öffnung beim nächsten Einsatz ständig herum-"eiert". :(


    Daher ziehe ich einen eingenähten Ring vor. Sehr schön lässt sich der aus sog. Trimmerfaden (Zubehör für Motorsensen & Rasentrimmer) herstellen. Trimmerfaden gibt's bis zu 3,0mm stark. Und da er i.d.R. aus Nylon besteht, kann man ihn auf Länge (plus einige Millimeter Zugabe) schneiden, die Enden über einer Kerzenflamme anschmelzen und dann zusammendrücken. Das ergibt eine sehr haltbare Verbindung. Nach ein paarmal Üben klappt das ganz gut.


    Gruß,
    Karsten

    Wenn man sechs Jahre später immer noch darüber grinsen kann, ist's völlig egal, wie (monster-)alt der Hut ist. ^^
    Immerhin ist die PDF-Anleitung auch jetzt noch abrufbar und darüber hinaus korrekt. :thumbup:


    "By the way": Durch die Form der Öffnungen lässt sich dieser Sled Kite als Entwurf von Ed Grauel identifizieren. Und so ziemlich alles, was man über die Enstehung der Sled Kites wissen kann, findet man hier: http://thekitesociety.org.uk/PDF/Sled%20Kites.PDF


    Gruß,
    Karsten

    Zitat von Kite-Hamburg

    (...) Die Wiesen sind zum Glück überall gemäht, sonst ist es da nicht möglich ein Drachen dort fliegen zu lassen.

    Warum denn nicht? ?(
    Würdest du von Mehrleinern schreiben, könnte ich das gut nachvollziehen. Aber als Einleinerflieger hat man doch gewöhnlich mit hohem Gras keine Probleme.
    Also: Wo drückt der Schuh?


    Gruß,
    Karsten

    @Werder:
    Gute Idee, mal an diesem Wettbewerb teilzunehmen! :thumbup:


    Die Nutzung eines Wörterbuches ist allerdings empfohlen, egal, ob in althergebrachter gebundener Form oder online (mein Favorit: Online-Wörterbuch von Paul Hemetsberger).


    Es ist gar nicht so leicht, die relativ komplexen Strukturen der deutschen Sprache in eine andere Sprache zu übersetzen. Daher gefällt mir besonders gut, wie du deine Beschreibung bereits auf schlaglichtartige Formulierungen heruntergebrochen hast.
    Wünsche viel Erfolg!


    Gruß,
    Karsten

    Hi!
    Folgt man Ralf Dietrich, dann ist das Design gar nicht von Reza Ragheb. Vielmehr hat demnach John Freeman dafür gesorgt, dass altes American Quilting Design in Form von Drachensegeln neu auflebte.
    In einer "Kite&Friends"-Ausgabe in 2006 (müsste in der zweiten Jahreshälfte gewesen sein, glaube ich) wurde der Bauplan zum sog. "Log-Cabin Hata" veröffentlicht, Autor war Ralf Dietrich.
    Man findet den Plan derzeit online hier: Log-Cabin Hata (Stand: 13.Mai 2018)


    Gruß,
    Karsten

    Zitat von Wombat

    (...) und täten dann den Wolsing Flaki 9.0 aufbauen.... wenn es gewünscht wird!


    Au ja! Bitte! Wird gewünscht! :thumbup:


    Hauptsache, ich find' euch (dich und den Flaki) dann auch!
    (Der "9er" ist ja eigentlich nicht so leicht zu übersehen...)


    Gruß,
    Karsten

    Zitat von Stabkill

    (...) lauf Publikum ist fast nicht zu erwarten.


    Wir sind fast 2h buss gefahren bis wir da warn

    Fragt sich, für wen die das dann wohl gemacht haben, wenn nicht für Publikum? Zur Selbstbeweihräucherung?


    Zitat von Stabkill

    (...) komplett mit rollrasen :D

    Also: Vorsicht mit Korkenzieherbodenankern! :D


    Gruß,
    Karsten

    Zitat von Jens Lück

    ich fliege mrogen nachmittag ...

    Na, dann mal gute Reise! Wirst ja um diese Zeit bald dort ankommen.


    Zitat

    Wird spannend .... ;)

    Und wir warten hier gespannt auf Deinen Bericht!



    Gruß,
    Karsten

    Zitat von MOF

    Und nein, ich stehe politisch nicht rechts..... :)

    Hi Hans,
    ich find's absolut in Ordnung, die Nationalfarben auch mal zu zeigen.
    Auf Drachenfesten sieht man häufig die Nationalfarben unserer Nachbarn, aber die deutschen Farben findet man verhältnismäßig selten.


    Sehr viele hier in Deutschland lebende Menschen mit Wurzeln im Ausland zeigen mit Würde - und manchmal auch mit einem gewissen Stolz - ihre Herkunft durch Nationalflaggen, Banner und Wimpel an. Und das sollen sie auch (friedlich & demokratisch) dürfen!
    Nur wir Deutsche sind da eher verklemmt. Fragt man herum, hört man oft "historische Schuld" usw.. Dennoch sind wir aber eine Nation, die aus eben dieser historischen Schuld gelernt hat (und sie nicht verleugnet) und sich ernsthaft bemüht, alles richtig zu machen. (Stimmt, es gibt leider auch "ewig Gestrige" - zu viele, wie ich finde - und diverse nationalistische Strömungen in unserer Gesellschaft, aber die bleiben nicht unbemerkt!)


    Wenn ich zum Drachenfliegen an meinem Homespot ankomme, wird fast schon regelmäßig ein Teleskopstab mit Deutschlandfahne aufgestellt. Alternativ hänge ich sie bei gutem Wind auf halber Leinenlänge ein. Bei einem steil stehenden Dachen sind die Nationalfarben also fast fünfzig Meter hoch in der Luft und weithin zu sehen.


    Was kann es Friedlicheres geben als Drachenfliegen in Kombination mit dem Bekenntnis zu seiner Herkunft? Also: Fahnen hoch!


    Gruß,
    Karsten