Atelier - Avatar

    Hab am Sonntag mal ein wenig probiert...


    Slot
    Mulit Slot
    Flatspin
    Spike
    Zweipunkt (auch als "handbremse" geflogen)
    Flap Jack aus dem Tipstand in den Tipstand (auch als "Cascade")
    Axel
    Axel Take off
    Pop up Start (auch mit direkt angehängter Slot)
    JL
    Mutex
    Fade
    Fade launch
    Pam Fade
    Backspin
    Taz
    Cascade (auch französisch fallen, aber nicht so elegant wie zb. beim Slash)
    Coin Tos
    Comet
    Comet Cascade
    Roling Suzan (auch invers)
    Lazy
    Slide


    Einiges habe ich vergessen zu testen.
    Was ich aber sicher sagen kann: ein Wickelmonster ist der Avatar ganz sicher nicht. Was gehen könnte ist der Zwei-Pop-Yoyo. Ich hatte das Gefühl als wolle er durch drehen, hätte dafür nur gerne ein anderes setup.


    Das Ganze war bei relativ wenig Wind. Ich würde sagen am unteren Rand des sinnvoll fliegbaren Bereichs. Das Gestänge konnte sich noch nicht richtig ausgeformt, dh. wirklich Druck war nicht vorhanden. Die Präz-Eingenschaften waren noch nicht so präsent wie ich es kenne - dafür hätte es gut 3-5 km/h mehr gebraucht.
    So wie ich den Avatar einschätze wird es bei mehr Druck wohl nicht mehr so flockig, oder nur mit ziemlichen viel Fußarbeit, gehen. Es waren bei den low-end bedingungen für eingie Tricks so schon lange Arme notwendig.
    Auch wenn einiges an Tricks geht, durchlaufen lassen ist nicht. Und für den Trick einstieg würde ich den Avatar auch nicht wirklich empfehlen. Dafür muss einfach zu viel gerudert werden.


    Ich bin gespannt wie es sich mit den Tricks verhält wenn die Präz voll da ist.

    Hallo Dirk,
    was ist denn ein Pam Fade?
    Und mit Pop up Start meinst du doch liegend in der Pancake lage und dann schräg zur position um eine Slot auslösen zu können ziehen. Richtig?
    Bei den Tricks kam bei mir änliches heraus...reverse Cointoss ging auch...danke für dein Input :)

    Pam Fade ist in der Cosmic Zeit entstanden (zum. bei uns wurde er damals das erste ma so getauft)
    Ähnlich wie ein yofade, nur dann abrupt im fade gestopp, also ohne Rotation

    Servus Peter,


    als Popup Start kenne ich die Bewegung die Du beschrieben hast.
    Nach dem der Drachen durch einen Fade start ähnlichen impuls auf einer Seite hoch "gepopt" wird, geht es normalerweise in in einer Geraden raus. Ich hänge halt nur dirket, dh. bevor der Drachen Druck aufbauen kann, direkt die slot (oder multi slot) hinten an. Das ist ist für mich eine gerne geflogene alternative zum normalen Fade lauch - zumal man aus der Postion schön (bodennah) weiter machen kann (Comet zb.)
    Im Freistil Video direkt am Anfang.


    Den Pam Fade hat Grischa schon beschrieben. Ein harter Fade aus dem Power Dive.

    Pop up to Taz ist klasse...der Avatar mag ja auch nen Pop up...ich flieg den Pop up auch recht oft seit dem Amazing Outdoor Video. Vielleicht ist es mir deswegen nicht so rüber gekommen, da es halt für mich standard, wie ein Fade Start, geworden ist. Auch mit mehreren Kombinationen die allerdings meist erst einen Spinn in die gleiche Richtung dazwishen haben um ehr flow hinein zu bekommen. Werde, wenn ichs nicht vergesse dies mal in ein Video bringen...danke dir für deine Antwort :)

    Einmal editiert, zuletzt von PAW ()

    Heute war mein Glückstag, hatte Gelegenheit Avatar, Slash Aero und Masque Aero zu fliegen. Danke nochmal an Grischa und Martin!
    Wind war im unteren Bereich für die Kites und nicht sehr beständig, außerdem bin ich jeweils nur sehr kurz geflogen, weil ich wenig Zeit hatte, insofern kann ich jetzt keinen tiefgehenden Vergleich machen.
    Der Avatar ist der langsamste von allen, von allen 3 Kites hat er sich auch am besten verformt, die Aeros lachen über den Wind genauso müde, wie über viele meiner Inputs. Bei dem bisschen Wind war er am spurtreusten, er fliegt von allein geradeaus. Man merkt ihm aber auch bei allen Befehlen das weiche Gestänge an. Für Ecken gings, bei Tricks braucht man sehr ausladende Inputs und merkt förmlich, wie das Gestänge sich verbiegt.
    Der Slash flog von allen am schnellsten, etwas eigen mit der Trickauslösung aber ich habe Cascades, Fades, Lazies, Jacobs-Ladders und auch 2 Tazes hinbekommen. Ich wäre neugierig, wie er sich bei mehr Wind macht, wenn er sich wohlfühlt ubd verbiegt. Die Tazes sind sehr speziell wie ich finde, da muss man sehr aufpassen, dass er sich nicht einwickelt, ich glaube mit drittem Input fühlt er sich wohler.
    Der Masque lag in der Mitte, präzise aber muss besser gesteuert werden bei Ecken, meine waren unsauber. Er macht einen schönen Sound und Zug, trickst sich relativ schwer, aber ich bin ja auch nur kurz geflogen.
    Mein Hugo hat sich hinterher wie ein Rennwagen angefühlt, fliegt schneller und hat viel kürzere Inputs, ist außerdem auch lauter ;)
    Spaß haben alle 3 gemacht, den Avatar wie er bei Atelier verkauft wird würde ich mir nur für Präzision kaufen, tricksen ist kein Kinderspiel und das Gestänge ist bei der Größe sehr weich. Dafür geht er recht früh und macht Gerade, Ecken und Kreise zum Kinderspiel.

    Die besten Erfahrung bei Ecken mit dem Avatar habe ich gemacht, wenn diese mit deutlich mehr push als Pull geflogen werden. Turns dagegen fliege ich fast ausschließlich auf Zug (pull).




    (...)Der Slash (...) Ich wäre neugierig, wie er sich bei mehr Wind macht, wenn er sich wohlfühlt und verbiegt. (...)

    Dann wird es etwas sehr eigen. So satt wie der Slash dann Druck macht, so viel Druck muss auch aus dem Segel genommen werden. Das heißt: ohne ein ordentliches Setup für die Tricks geht dann kaum noch was. Interessanter Weise kommt man, bis auf wenige ausnahmen, mit harten auslösenden Impulsen nicht sehr weit. Durch die Tricks muss mehr geführt als gepeitscht werden. Laufarbeit macht einiges leichter (wie fast immer).

    Deswegen wohl auch der schmale nutzbare Windbereich.
    Peitschen hat beim Avatar auch nichts gebracht, die Inputs müssen sehr kräftig und ausladend sein, aber hartes reinkloppen schluckt das Gestänge einfach. Man sollte sich den Kauf schon überlegen, wenn man nur Figuren oder Team fliegen will ist er sicherlich super, wenn man auch tricksen will könnte er für Anfänger und Fortgeschrittene schnell langweilig werden. Da gibt es dann Kites, mit denen man bei der Präzi mehr Kompromisse macht, die aber einfach lockerer tricksen. Die Slowmotion-Geschwindigkeit muss man auch mögen.

    Zitat von WaveTwistah

    ...wenn man auch tricksen will könnte er für Anfänger und Fortgeschrittene schnell langweilig werden

    Du verstehst das noch nicht :P
    Wenn man fortgeschrittener ist, ist genau DAS, dass was man ggf. interessant und herausfordernd findet. Einfach zu tricksende Drachen werden dann eher schnell langweilig 8o (so ist es zum. bei mir)

    Ich kann das schon verstehen, ich würde da eher nen unterschied zwischen Fortgeschritten und weit Fortgeschritten ziehen. Du bist da eher schon sehr weit fortgeschritten anzusiedeln, du kannst die allermeisten Tricks ja schon und die Herausforderung suchst du dann bei schwerer zu tricksenden Drachen. Fortgeschritten würde ich eher ein PAAR Stufen unter dir und Dirk ansetzen.

    (@Gimix...) die Herausforderung suchst du dann bei schwerer zu tricksenden Drachen.

    Thorsten (Buterike) meint letztes Jahr das wir (Grischa und ich) den Bill anders (als viele andere) fliegen. Wir fliegen diesen UL auch gerne leicht überpowert. Ich mache das weil ich "im alltag" meist auch einen hohen Präz anteil fliege. Wenn ein Geier nicht geradeaus läuft und nicht orendlich ums Eck geht passt das für mich nicht. Vieleicht ist dir aufgefallen das ich in letzter Zeit relativ selten den Freistil fliege und eher Hugo oder Slash den vorzug gebe...


    Klar fixt es auch an wenn einem Drachen die Tricks entlockt werden müssen, wenn am timing und setup der Tricks gefeilt werden muss. Eine ähnlich Herrausforderung könnte ich mir aber auch holen wenn ich versuchen würde aus einer Trickschleuder (Vortex, oä) die Präz raus zu kitzlen. Ich mach es dann doch lieber andersrum, weil :Wenn keine Präz vorhanden ist, wird es relativ schnell langweilg werden.


    Um den Bogen zum Avatar zu bekommen...
    Für mich sind hier die unterschiedlichen, teils aber auch identischen Eigenschaften des Slash als auch des Blackbird konsequent zusammen geführt:
    Der Avatar verformt sich (läd sich auf), läuft dann sehr satt auf der geraden und die Ecken rasten- was er mit beiden Modellen gemeinsam hat.
    Der Avatar schluckt böen und läuft sehr gleichmäßig durch das gesamt Windfenster - was vom Blackbird kommt.
    Der Avatar kann Tricks, man muss sich aber mit den Drachen beschäftigen um rauszufinden wie er es denn gerne hätte ... - absolut Slash like.
    Der Avatar ist in Design und Flugbild ziemlich mittig zwischen beiden angesiedelt - die "schnittige" Optik des Slash mit der Souveränität und Gelassenheit des Blackbird. Wobei der Avatar in den Turns eher slashmäig rumkommt.
    Kurzum: sehr hohe Präzision, eine gewisse Eignung zum Tricksen und einfach schön an zu sehen. Einen Drachen den ich immer wieder sehr gerne fliegen werde.

    jupp so sehe ich das auch,


    die eigene Bescheidenheit sträubt sich immer gegen das wort "profi"
    Aber ich denke einige der drachenflieger im highendbereich verdienen genau diese bezeichnung.


    Das "fortschreiten" hört nunmal auch als profi nicht auf.


    Wer aus den präzi drachen bsp. von atelier, tricks raus bekommt.
    die dann auch noch akzentuiert und genau so zu 90%reproduzierbar sind, zählt für mich aktuell als profi in der szene
    Gruß matze

    Profi ist man, wenn man fürs ausüben, in diesem Fall fürs Drachenfliegen, bezahlt wird ;)

    Das sehe ich genauso es ist eine Auslegungssache es sieht doch jeder anders!

    Gruß
    Bubie (Hans-Josef)

    Zu den möglichen Tricks ist noch der two pop Yoyo hinzu zu fürgen.
    Ob man den mit der Kiste unbedingt fliegen muss ... ich weißt nicht. Wenn es dann doch sein müsste ging es.



    Off-Topic

    Profi ist man, wenn man fürs ausüben, in diesem Fall fürs Drachenfliegen, bezahlt wird ;)

    auslegungssache :)

    Das sehe ich genauso es ist eine Auslegungssache es sieht doch jeder anders!

    (Erbesenzählermodus EIN)
    Das ist keine Auslegungssache


    Der Irrtum dem hier vielleicht unterlegen wird ist der dass Profi mit professionalität gleich bestellt wird.


    Per Defionition wird als Profi jemand bezeichnet der vergliechen mit Amateuren eine Tätigkeit beruflich oder zum Erwerb des Lebensunterhalts als Erwerbstätigkeit ausübt.
    Wohin gegen der Teil der mit dem Lebensunterhalt bei der professionalität außen vorbleibt.
    Der Begriff Professionalität, vor allem das Adjektiv professionell, wird auch als Kennzeichnung der Art der Ausübung einer Tätigkeit verwendet, vielfach unabhängig davon, ob dies gegen Bezahlung geschieht.
    (Quelle)
    Wer also professionell einen Drachen bedienen kann ist noch lange kein Profi - so wie alle Daumen Finger sind, aber nicht alle Finger Daumen.

    (Erbesenzählermodus AUS)

    Abend,


    weiß jemand wieviel die Aerostuffvariante vom Avatar kostet?


    Gruß, Nocturnal Worshipper