Winkelverbinder selber herstellen

    Konnte natürlich nicht warten :rolleyes:



    Gummis, Deckel und oberes Formteil weg.
    Stäbe liesen sich gut mit etwas drehunh herausziehen.



    Was für ein Krüppel.... Grölll
    Aber das war zu erwarten.
    Der obere Teil sieht gar nicht schlecht aus. Die Luftblasen müssen da in Zukunft irgendwie weg





    Der Harz ist noch weich und warm. Der Härtungsprozess ist noch nicht abgeschlossen.
    Rückschlusse lassen sich noch nicht ziehen.


    Aber, mein erster Do it Yourself Verbinder "My little Zombie" :thumbsup:

    Das selbe nochmal in "Black Zombie"



    Diesmal die Form etwas schief stellen beim giessen, vieleicht gibts so weniger Blasen.
    Dazu noch länger auf das Gehäuse klopfen.


    Noch kurz ein Vakuum improvisiert... Ne Platte mit Loch auf das gemischte Harz, Staubsaugerrohr rauf.... War ein bisschen zu viel Vakuum, hat den Becher glatt zusammengelegt.
    Aber Glück gehabt, nix verschüttet :D


    Nächster bitte..

    Hallo Tom,
    da kann man nur Hut ziehen, wenn man sieht mit welchem Elan du an die Sache rangehst.
    Viel Glück und Spaß beim Exerimentieren.


    Guß Aragon

    ja schiefstellen das der Einlass tiefer wie der Auslass ist und langsam über die Bescher kannte fliesen lassen dort gehen auch noch einige Blasen weg.

    Hi Tom,


    hab jetzt gerade mal den ganzen Thread durchgeschaut. Sehr interessant!
    Aus meiner Zeit als Modellbauer-Lehrling und -Geselle (ist schon ein paar Jahrzehnte her) kann ich vielleicht auch noch ein, zwei Tips geben.


    Schräg stellen der Form sollte helfen, die Luft dort hin zu treiben, wo sie am besten aus der Form entweichen kann.
    Der Anguss sollte an der tiefsten Stelle liegen, die Entlüftungsöffnungen entsprechend an der bzw. den höchsten Stelle(n).
    Entlüftungen dann überall dort setzen, wo sich die Luft stauen kann.
    Ich würde die Form so drehen, dass das Ende des Verbinders, das zur LK-Spitze zeigt, an der tiefsten Position liegt und hier den Anguss setzen. Der Verbinder läge dann wie ein y, so dass an beiden anderen Enden je eine Entlüftung nötig wäre. So reinlegen, dass keine Abschlussfläche horizontal drinliegt, an solche Stellen sammelt sich nämlich die Luft auch gerne.
    Wenn du die Form schräg stellst, auch daran denken, einen Angusstrichter (z.B. aus gerolltem Papier) anzubauen, sonst kriegst du die Form nicht voll.


    Ansonsten, wie AirWastle schon schrieb, Giessharz in dünnem Strahl über den Becherrand fließen lassen. Das zieht die größeren Luftblasen auseinander und bringt sie so zum Platzen.


    Hoffe, man kann einigermaßen verstehen, was ich meine. :)



    VG Bernhard

    Das wird ne Übung... Manomann!


    Inzwischen mal das Datenblatt des Harzes richtig Interpretiert.
    Entformbar NACH 14 Stunden!!!!
    Aushärtezeit bei Raumtemparatur 7 TAGE!


    Steht ganz gross! Man(n) muss es nur sehen! Patsch.... Eine links, eine rechts...


    Das erste Stück fühlt sich nach zwei Tagen immernoch etwas klebrig/gummig an. Sowas möchte ich nicht in einem Drachen verbauen.
    Mal gucken was in einer Woche ist.


    Die Zombiewüllste am ersten Verbinder habe ich gestern mit dem Cutter mal weggeschnitten.
    Drunter ist ein Blasenmeer :S


    Aber.... :D Das rumbögeln und rumdrücken trotz blasigen "Sollbruchstellen" im noch nicht ausgehärteten Zustand zeigt die richtige Richtung des Harzes.
    Nach knapp 40 Stunden etwas weicher als die Kersch- Verbinder. Denke, da geht noch was in den nächsten Tagen.
    Das Gewicht für n 12er hat sich etwa bei 40 Gramm eingependelt.


    Der schwarze Verbinder hab ich nun nach knapp 20 Stunden aus der Form gehohlt. Beim Rumbögeln ist er gleich angerissen.
    Darum bin ich stutzig geworden, was die Aushärtungszeit betrifft. Da ja auch der Weisse sich seltsam anfühlt.



    Auch hier... Blasen an der Verbinder Aussenfläche.
    Denke, ein Teil davon kommt auch durch die "abverreckte" Form zustande

    Also... Blasen müssen raus!


    Verbinder Nummer 3


    Um Blasen aus dem Harz zu bekommen wurde kurz Improvisiert und eine Vakuumkammer gebaut.
    N' Eimer, 6 mm Forexdeckel mal eben zugeschnitten und ein Loch für ds Staubsaugerrohr gebohrt. Fertig. Zieht zwar etwas Nebenluft, der Kampf des Staubsauger und das absenken des Deckels Sagt mir jedoch.... Jepp, hier is Vakuum :D




    Neues Harz gemischt.... Den Pott für eine Minute in den Eimer.... Harz sah schon mal etwas klarer aus.


    Ab in die Form damit und bei einer Füllung von etwa 80 % die ganze Form in den Eimer. Vieleicht zieht es so auch noch etwas Blasen welche durch das giessen entstehen raus.
    Kann auch sein, das es das Harz durch die beiden Silikonformteile zieht.
    Danach die Form bis obenhin gefüllt.



    Und wider warten :S


    Im technischen Datenblatt des Harzes steht auch, das eine Gussdicke bis 10cm gegossen werden kann. Mit diesem Textfragment konnte ich bisher noch nix anfangen.
    Nun aber dämmert es mir. Diese 10 cm bedeuten, das durch die Viskosität des flüssigen Harzes die Blasen aufsteigen können bevor das Harz die Viskosität verliert und Blasen eingeschlossen bleiben.
    Da hier aber eine geschlossene Form gegossen wird und der Verbinder eine Standhöhe von 80 mm hat.... Grenzwertig.... Grübel

    In einigen Videos kann man sehen, dass die Blasen im Resin mit dee Lötlampe weggeflämmt werden. Gut, das geht in deiner Form nicht, die Frage wär, ob es reicht, vor dem Befüllen die Mische blasenfrei zu bekommen, oder ob sich beim Einfüllen neue Blasen bilden.


    Wie rührst du denn an, mit was rührst du? N Milchschäumer würde sicherlich deutlich mehr Blasen erzeugen als ein Holzstäbchen denke ich.


    Auf alle Fälle sieht man da mal, dass die Form zu erstellen eigentlich der "einfache" Teil ist.

    mmh, Vakuum? Soweit ich das beurteilen kann arbeitet man bei Kunstharz/Resin mit Überdruck. Bei so einer kleinen Form irgendetwas nehmen was sich mit einem Ventil und Luftpumpe unter druck setzen lässt. Dann sollten die Luftblasen weg gehen. Bei Unterdruck schäumt das Harz mehr und führt zum Gegenteiligen Effekt.

    Da hast Du Recht Andreas..
    Aber erst nach dem giessen kommen die Teile samt Form in einen Druckbehälter.


    Das Harz schäumt, weil eben das Vakuum die Luftblasen aus dem Harz zieht.


    Genau... Irgendwas nehmen :P Vieleicht finde ich im Keller noch einen aufblasbaren Flamingo 8)
    Denke, bei Überdruck ist bei mir Ende der Fahnenstange. Soviel ich weis sollten es schon etwa 4 oder 5 Bar sein :S Das macht der Flamingo nicht mit ;)

    Warum nimmst da net deine Vakuumkammer?


    Neuer, stabilerer Deckel und nen fahradventil einbauen

    Und den Eimer mir ein bis zwei Lagen Panzerband verstärken


    Dann hast nen Ü- und U-druck behälter in einem



    Hast du mal mit der Temperatur gespielt? Kriegst du das Giessharz für die Verarbeitung evtl durch erwärmen flüssiger, damit die Blasen leichter rausgehen?

    • Offizieller Beitrag

    Ich weiß nicht ob es hilft bzw. ob es überhaupt bei deiner "Gummi-2-Komponenten-Mischung" funktioniert bzw. ob man das bei dem Zeug darf. Ich habe zu meinen Modellbauzeiten öfter mal mit 2K Epoxid-Zeuges rumhantiert und um das blasenfrei verarbeitet zu bekommen half es bei fast allen 2K Sorten das man diese erwärmt bzw. erhitzt hat. Zum einen wurde das zeug dadurch teilweise wie Wasser - je wärmer desto flüssiger - und die Blasen sind direkt aufgestiegen und waren raus und zum anderen haben sich die beiden Komponenten besser vermischt und nach dem aushärten waren sie auch deutlich härter als ohne sie zu erhitzen.


    Vielleicht darf man das bei deiner "Gummi-Mische" ja auch und vielleicht funktioniert es auch da.


    Edit: Da war Elchgeweih einen Tick schneller. :thumbup:

    In einigen Videos kann man sehen, dass die Blasen im Resin mit dee Lötlampe weggeflämmt werden. Gut, das geht in deiner Form nicht, die Frage wär, ob es reicht, vor dem Befüllen die Mische blasenfrei zu bekommen, oder ob sich beim Einfüllen neue Blasen bilden.


    Wie rührst du denn an, mit was rührst du? N Milchschäumer würde sicherlich deutlich mehr Blasen erzeugen als ein Holzstäbchen denke ich.


    Auf alle Fälle sieht man da mal, dass die Form zu erstellen eigentlich der "einfache" Teil ist.

    Der Milchschäumer währe der Supergau... Lol
    Ich mische mit einem runden Holsstäbchen. Aber auch da lassen sich Bläschen nicht vermeiden.


    Eben doch lieber Briefmarken sammeln :S

    Da hast Du Recht Andreas..Aber erst nach dem giessen kommen die Teile samt Form in einen Druckbehälter.


    Das Harz schäumt, weil eben das Vakuum die Luftblasen aus dem Harz zieht.


    Das ist nicht ganz richtig. Der Außendruck sinkt, dadurch dehnen sich Gasblasen im Harz erstmal aus. Bei Überdruck wäre dagegen der Effekt, dass der Innendruck der Gasblasen geringer wäre, dadurch werden sie dann komprimiert. Ich denke Andreas hat recht und vakuum ist hier der falsche Ansatz.

    Ich weiß nicht ob es hilft bzw. ob es überhaupt bei deiner "Gummi-2-Komponenten-Mischung" funktioniert bzw. ob man das bei dem Zeug darf. Ich habe zu meinen Modellbauzeiten öfter mal mit 2K Epoxid-Zeuges rumhantiert und um das blasenfrei verarbeitet zu bekommen half es bei fast allen 2K Sorten das man diese erwärmt bzw. erhitzt hat. Zum einen wurde das zeug dadurch teilweise wie Wasser - je wärmer desto flüssiger - und die Blasen sind direkt aufgestiegen und waren raus und zum anderen haben sich die beiden Komponenten besser vermischt und nach dem aushärten waren sie auch deutlich härter als ohne sie zu erhitzen.


    Vielleicht darf man das bei deiner "Gummi-Mische" ja auch und vielleicht funktioniert es auch da.

    DAS... Ist ein guter Tipp! Danke :thumbsup:
    Mal gucken wie sich die 3 da in den nächsten 7 Tagen entwickel. Dann muss ich eh neues Harz bestellen. Frage dann gleich ob es auch noch einen "Verdünner" oder Verzögerer dazu gibt.

    Warum nimmst da net deine Vakuumkammer?


    Neuer, stabilerer Deckel und nen fahradventil einbauen

    Und den Eimer mir ein bis zwei Lagen Panzerband verstärken


    Dann hast nen Ü- und U-druck behälter in einem

    Hmmmm... N kleines Kunststofffass..... Grübel
    Im Deckel n Druckluftstutzen montieren....
    Kompressor währe da.... :rolleyes:

    • Offizieller Beitrag

    Bei dem Epoxid-Zeuges hatte das Erwärmen/Erhitzen auch noch den Vorteil - oder Nachteil, je nachdem was man vor hatte - das sich die Aushärtezeit ein bisschen bis extrem verkürzt hat. Wollte man also so wenig wie möglich von dem Zeug an seinem F3K Segler dran haben, hat man es so doll erhitzt das es wie Wasser war, den Rest dann weggepustet und dadurch ist es extrem schnell ausgehärtet und wie gesagt kanonenhart gewesen.


    Nur zur Info, spielt bei deinem Projekt keine Rolle und wäre auch eher gegenteilig: Wenn man es noch härter haben wollte musste man kleine Glasperlen, das Zeug ist wie Pulver oder Mehl, mit in die Mischung geben. Die sind dann aufgeplatzt und haben eine Verbindung mit dem Harz und den Millionen anderen Glasperlen ergeben. So gemischt habe ich auch schon andere Dinge ge- und verklebt und das Zeug ist wirklich bombenhart dann.


    Wie gesagt, das nur der Vollständigkeit halber, hilft dir null weiter bei diesem Projekt. :rolleyes: