[Bauplan] End Of Line (EOL)

    So,
    hier mal en Bild von meinem absolut originalen EOL den ich von Birger gekauft habe:



    Sollte der Eindruck entstehen die uQs sei nach unten gebogen, so ist das der leichten Neigung des Drachens nach hinten geschuldet.
    Vielleicht hilft das Bild ...



    Viele Grüße, Jens
    P.S.: Das Bild ist groß, also ruhig zoomen ...

    www.toryu.de

    "I started out with nothing and I still got most of it left ..."

    Seasick Steve

    Ich habe für euch mal meinen Ul vermessen.
    Anfangen muss man mit gespannter Leitkante, aber nur soweit spannen das die Ausschnitte gerade Faltenfrei sind.
    Mittelkreuz gemessen vom unteren Kielstab ( ohne Klett ) 29cm.
    Einstecktiefe untere Spreize im Apa 68 cm ( wichtig !!)
    Jetzt wird mit unterer Spreize ohne die Stopper vorher geklebt zu haben die Position der unteren Leitkantenverbinder gemessen.
    Segel auf den Rücken legen, mit der rechten Hand den Kielstab festhalten, mit der linken die Spreize festhalten und das Segel dabei nach links drücken bis die Leitkante ausgestellt ist.
    Jetzt muss der Leitkantenverbinder au das Maß 15,5 von Ende Spreize bis Mitte Kielstab engemessen werden.
    Das ganze dann auf der anderen Seite. Die oberen Leitkantenverbinder sollten dann von Mitte bis Mitte auf 35cm eingestellt werden. Bilder sind auf die Schnelle nur mit dem Handy gemacht worden.






    TFT Sankt Peter Ording 2024--16-18-August 8)

    Habe mal versucht das Nachzuvollziehen. Bei mir sitzt das Skyshar Kreuz bei 27cm, vom unteren Ende der Quersprize gemessen.
    Die UQS sind 68,5 cm vom Ende APA bis Ende Spreize, wenn ich sie Satt in die APA Einstecke. Wenn ich sie richtig reinwürge, komme ich auch auf 68. Dann kriegt man sie aber kaum noch aus den APAs raus. Die Länge der Quersprize mit 70cm stimmt jedenfalls.
    Wenn ich dann versucht den Abstand zwischen Spreize und Mittelkreuz zu messen, komme ich auf 14 cm. Würde ich eine Position 2 cm weiter oben annhemen, so verkürzt sich der Winkel zwischen Kreuz und Spreize und man kommt ehr bei 13 cm aus. Wenn ich auf 15 cm will, müsste ich das Kreuz nach unten verschieben. Lege ich den Drachen auf den Plan und versuche ihn gerade zu ziehen, so sind die Positionen scheinbar alle korrekt.

    Auf der Suche nach einem King

    Wozu willst du die uQS wieder aus den APAs haben? Die sollen richtig rein und müssen nur rausgenommen werden, wenn sie kaputt sind oder du den Drachen kurz machst. Die Verbinder sollten schon ordentlich sitzen, wenn die Spreize wirklich noch 5mm Spiel hat, dann wird der APA sich im Flug auch drehen und irgendwann reißen.
    Gehen wir mal davon aus, dass dein Kreuz tatsächlich 2cm zu tief sitzt (gesetzt dass Thorsten EOL richtig ausgemessen ist und ihr wirklich beide gleich messt) ist es kein Wunder, dass der Turtle nicht gut funktioniert.
    Dass der Abstand Stab zu Kreuz trotzdem kleiner als bei Thorsten ist, wundert mich etwas, spricht auch für falsche APA-Position, die müssen wohl auch weiter runter.
    Damit wäre dann auch die Waagegeometrie hinfällig. Hilft wohl nur komplett neu einmessen, am Besten mit nem Vergleichsdrachen und dann direkter Flugvergleich.


    Dass mit dem Segel auf dem Plan trotzdem alles passt zeigt mal wieder gut, wie schwierig es ist, Bauplandrachen wirklich einheitlich zu bauen. Jede kleinste Abweichen bei LK, Nase etc hat Konsequenzen und verschieben die Messpunkte für die Verbinder.

    3 Mal editiert, zuletzt von WaveTwistah ()

    Du nimmst die uQS nicht aus den Leitkantenverbindern? Wie legst du denn dann den Drachen zusammen, so dass er in einen Köcher passt?

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    Ich klappe die Spreize an die LK, das machen wahrscheinlich die meisten hier genauso. Die APAs sind flexibel genug und die gewickelten Spreizen halten das auch dauerhaft aus.

    Hab ich bis heute noch bei keinem Drachen so gemacht. Ich nehme die Spreizen immer raus. Rolle dann das Segel und packe alles zusammen in den Köcher.
    Fest genug sitzten die Spreizen meiner Meinung nach auch in den Querverbindern. Zumindest ist mir bei heute noch keiner eingerissen. Nach dem Flug sind die auch nicht auf der Leitkante verdreht.

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    Ich hatte diese Phänomen einmal mit einem gebrauchten TNT.
    Erst nach dem richtigen einmessen, was übrigens H.E. mir gezeigt und erklärt hat flog er auch wie ein TNT.
    unsere Teamdrachen sind alle nach dieser Methode eingestellt und fliegen alle identisch.

    TFT Sankt Peter Ording 2024--16-18-August 8)

    Versucht man klug. Ich kann den Drachen ja mal dahin umbauen, dass ich die Maße habe. Muss ich nur die Ausschnitte am Kreuz erweitern, sonst passt der Anknüpfpunkt für die Waage nicht.


    Gruß Chris

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    Das wird schon.
    Ich vermesse demnächst noch mal die Waage, falls da auch noch Unstimmigkeiten sind.

    TFT Sankt Peter Ording 2024--16-18-August 8)

    Was mir als erstes bei dem EOL auf den Fotos auffällt das ist der Faltenwurf im Segel. Er ist untypisch. Die Falte von der Nase zu den Standoffs deutet auf eine zu hohe Spannung in im Segel hin. Was auch fehlt: Jedes EOL-Segel hat im Bereich ca. 5 neben der Leitkante im mittleren Teil eine Falten parallel zur Leitkante. Das ist bei den Kites von Jens Lück und Thorsten(MP3) an den Farbstreifen gut zu erkennen. Das Segel ist nämlich in Ruhe hier ohne Spannung und formt sich erst im Flug aus. Bei dem hier gezeigten Nachbau erscheint die LK sehr rund und das Segel straff.


    Über mögliche Gründe lässt sich nur spekulieren...


    Zum Thema UQS und Verbinder: Die UQS muss maximal in den Verbinder eingeführt werden. Wer die Stäbe immer wieder herausnimmt, der leiert die Verbinder auf die Dauer ein wenig aus. Häufiger Fehler ist auch eine verschiedene Einstecktiefe links und rechts. In der Saison lasse ich die Stäbe stets im Verbinder und klappe sie zum Einrollen nur an den LK.


    Anbei zum Vergleich ein paar Fotos von meinen LW:


    Die UQS sitzt beim EOL gerade, also kein Bogen bei senkrechter Aufsicht:


    (Im Hintergrund sieht man hier die Falte im Segel parallel zur LK ganz gut, im Bereich zwischen den Verbindern.)


    So liegt die Waage an, wenn man die äußeren Schenkel leicht nach unten/innen spannt:


    Hier noch die Maße zu den Spreizen am Kiel, die Nase ist ein wenig eingeklappt:


    Danke für das viele Feedback.


    Die runden Leitkanten können ja eigentlich nur an einer zu straffen Anspannung liegen oder wenn ich irgendwie Leit- und Schleppkante versaut habe, so das eine Vorspannung im Segel ist. Was anderes fällt mir dazu eigentlich nicht ein.

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    Tja,


    ich habe mir den Vogel nochmal angeschaut. Das Kreuz war in der Tat ein Stück zu hoch. Wenn ich von der Nase aus messe, war es bei 54,5. Das habe ich jetzt korrigert und das Kreuz die 5 mm noch nach unten geschoben. Die auißeren Verbinder sitzen bei 50,5 cm von der Flügspitze wie es im Plan angegeben ist. Ich würde behaupten, dass das für mich gerade aussieht.



    hier noch der Verlauf der uQS von oben und von der Seite.



    Sonst ist mir nur aufgefallen, dass ich die Stand-Offs links konsequent 1 cm weiter nach außen auf der Schleppkante gesetzt habe, als auf der rechten Seite



    Dann habe ich noch die Leitkante weniger stramm abgespannt. Aber diese Faltenbildung die der Drachen haben sollte, stellt sich einfach nicht ein. Bin echt am überlegen, ob ich nicht einfach nochmal ein Tuch nähen sollte? Wie ist denn das richtige Vorgehen. Reicht es die Schlepp und Leitkante scharf zu falten und das Tuch bis an den Knick zu legen, oder sollte man die Linie des Kanntenverlaufes aus dem Plan auf das Tuch übertragen und dann die Kanten beim Vernähen der dieser Kontur anlegen?


    Gruß Chris

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