Beiträge von DeDrache

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    Original von Hellstar
    Sers,


    mir war grad langweilig und dachte ich Design mal einfach einen Drachen. Vorlage aus der Natur, Feldermaus....Bilder gesucht, Skizzen gemacht, ausgearbeitet und fertig. Geh ich mal in DraDaBa und geb Bat ein....genau der gleiche Kite als Bat Kite. Folge: Zeit umsonst und Skitzen in den Müll :)
    Nur etwas aggressiver vom Schnitt und gestreckter, vielleicht überlegs ich mir doch nochma....irgendwann.


    MFG


    Manche Ideen liegen nun einmal so nahe, dass auch andere drauf kommen ;)
    Nicht weinen, das ist mir auch schon öfter passiert. Inzwischen recherchiere ich erst gründlich bevor ich selbst an die Ausarbeitung eines Entwurfs gehe!

    Hallo
    Zur Sicherung der aufgerollten Schnur benutze ich seit einiger Zeit mit Klettband versehene Gurtbänder die ich in der passenden Breite zu meinen Spulen aus ausrangierten Taschen usw recycled habe.
    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
    Hat den Vorteil dass es ausser dem Klettband und ein paar Minuten Arbeit nichts kostet und ist so "dicht", dass auch in der vollen Drachentasche das Schnurende nicht von der Rolle gezogen werden kann.

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    Original von Noma
    Besorg dir ein Hochleistungs-Schmierfett (gibts in Tuben). Stell die Tube einen Moment in heißes Wasser (richtig heiß!).
    Das Fett wird davon dünnflüssiger. Dann versuch das Fett in die Ritzen des Wirbel zu bekommen (Ohne dir die Finger zu berbrennen). Sobald das Fett abkühlt wird es wieder schmierig steif.


    Alternative Methode das Fett in die Wirbel zu bekommen:
    1. Fett heiß machen.
    2. Wirbel (oder andere zu fettenden Teile) hineinhängen.
    Die Luft innerhalb des Wirbels dehnt sich aus und perlt an die Oberfläche des Fettbades.
    3. Zusammen abkühlen lassen
    Luft zieht sich wieder zusammen und zieht das Fett mit in die Hohlräume.
    4. Überflüssiges Fett abwichen!
    Die Prozedur hat sich seit Jahrzehnten für Motorradketten bewährt ;)

    Hallo
    So wie ich das sehe sind das ganz "normale" Schirme mit denen ordentlich trainierte Springer von irgendwelchen Fluggeräten abspringen. Die Anführungszeichen bei "normal" deswegen, weil sie Schirme inzwischen so klein geworden sind, dass sie nur noch mit ordentlicher Vorwärtsfahrt tragen, je besser der Trainingsgrad des Springers, desto kleiner der Schirm und desto größer die erreichte Horizontalgeschwindigkeit.
    Schut mal in Youtube unter dem Stichwort "swoop" nach, was man damit so alles anstellt.
    Beispiel hier: Swoop n' Hook
    Also: Nix für Anfänger :D

    Michel
    Das 2-K Zeug härtet in der Hülse zwar aus, dafür bringt es aber nicht ganz das an Festigkeitsgewinn was man im Allgemeinen so denkt.
    Die Schwachstelle bei den gezeigten Bodenankern (und auch bei den Schrauben die Steffen anspricht) ist der Halt der Dinger im Boden. Die "Blechspirale" (Schraubengänge) die auf einem relativ dicken Kern sitzt greift nicht genug um dem Ganzen richtigen Halt zu geben, man muss daran denken, dass die Erde die beim eindrehen nach der Seite gedrängt wird und dabei im Gefüge gelockert wird gerade mal den Raum einnimmt, in dem dann das "Gewinde" sitzt.
    Deshalb:
    Für Kleinzeug Korkenzieher, die "zerbröseln" beim Eindrehen nicht so viel Erdreich und für alles was wirklich groß ist (sprich: was ich nicht mehr mit der Hand halten würde) einen oder mehrere wirklich große Anker (1m oder ähnlich).
    Eine sehr gute Alternative vor allem am Strand ist natürlich ein Ballastsack der in etwa der Leinenbruchlast entspricht. Bevor da etwas überlastet wird und bricht wandert das Ding in Windrichtung los und man merkt deutlich, dass da was an seine Grenzen kommt.

    Leo
    das mit dem Backofen ist kein Problem wenn du die Teile rausnimmst bevor die Küchenbrigade anrückt :D
    Nee, im Ernst: Das Epoyi ist lösungsmittel- und geruchsfrei und richtet im Backofen nicht mehr Schaden an wie ein Zwiebelkuchen. Wenn es geht passiert das Ganze bei mir sowieso auf der Arbeitsstelle, da habe ich einen gut regelbaren Klimaschrank mir umluft zur Verfügung.

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    Original von KlausR
    funktioniert der Link nur bei mir nicht? :-o


    Nee, funktioniert bei mir auch nicht.
    Bei mir fragt der Proxy nicht mal nach einem Login bevor die Fehlermeldung kommt.
    Neuer Versuch heute abend von einer anderen Maschine aus !

    Hallo Leo
    Hier mal meine Liste mit Klebern, deckt sich teilweise ganz gut mit deiner:
    1: UHU Alleskleber extra Kraft; genau das richtige für Applikationen und zum zusammensetzen von Paneelen. Dass das Zeug so schnell trocknet ist ok und auch so gewollt, das ist nämlich ein Kontaktkleber! Also: Klebestelle beidseitig einstreichen, trocknen lassen und dann erst ausrichten und verkleben. Das hat zwei Vorteile: erstens lassen sich auch dichte Materialien miteinander verkleben bei denen ein anderer Kleber nicht trocknet und zweitens bleibt auch ohne Fadenöler etc. kein Kleber an der Nähnadel hängen wie bei doppelseitigem Klebeband. Klebeauftrag beim Kleben von Paneelen ist ganz einfach: Altpapier unterlegen, Paneele so überlappend übereinanderlegen, dass nur die zu verklebenden Kanten frei liegen (Abdeckpapier auf dem oberen Paneel), alles mit Kleber einstreichen, trocknen lassen, ausrichten und festdrücken.
    2: Heissleim für schnelle Arbeiten und Muffen. Beim Kleben von Metallmuffen gehe ich so vor, dass ich das Metallteil erwärme biss ich den Kleber darauf abschmelzen kann, dann das Ganze auf den Stab aufschieben und abkühlen lassen. Wenn man den Kleber aus der Klebepistole auf das kalte Metallteil gibt, kühlt er an der Kontaktstelle zu schnell ab und hält nicht vernünftig.
    3: Sekundenkleber für Kleinkram wie Endkappen, Nocks, Verbinder; alles Teile die nicht verlorengehen sollen, die Klebestellen aber nicht die Welt halten müssen,
    4: Epoxikleber für die Teile, die wirklich was aushalten sollen. Hier kommt mir aber kein Schnellkleber (5-Min. oder 60-Min.) auf die Werkbank. Das klassische "Endfest" mit 24-stündiger Aushärtedauer hat da einige entscheidende Vorteile: Die Verarbeitungszeit (Topfzeit) ist so, dass man auch ohne die Werkstatt tiefzukühlen in Ruhe arbeiten kann, die Endfestigkeit ist bedeutend höher (insbesondere wenn man warm aushärten kann) und der Kleber fließt hervorragend in die kleinste Klebefuge wenn wan die zu verklebenden Teile auf 40 bis 50°C vorwärmt. Alles was vom Format her vertretbar ist kommt bei mir zum Aushärten sowieso in den Backofen (100-200°C) oder auf den aufgedrehten Heizkörper (50-60°C), damit ist die Aushärtezeit im Endergebnis auch nicht höher als bei den Express-Typen.

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    Original von Tiggr
    Ich lese jetzt zum zweiten mal über einen Vortrag beim hist. kite workshop über die Möglichkeit, dass Cody seinen Warkite auch lenken konnte!


    Hallo Marcus
    Das mit den lenkbaren Codys ist mir beim durchsehen der Seite vom kite-workshop in Apeldoorn auch sofort ins Auge gesprungen. Das ganze hat im Zusammenhang mit Cody's Arbeit am Bau von Flugzeugen und im Vergleich mit den Konstruktionen der Wrights aus der selben Zeit schon einen gewissen Sinn. Ich habe so eine gewisse Hoffnung, dass Dick Kortland auf der Wasserkuppe auch dabei ist und da auch die im Bericht angesprochenen weiteren Ergebnisse dabeihat. Ansonsten könntest du mich informieren falls du irgendwelche Infos von Dick bekommen solltest.
    Das erste was mir beim Lesen des Berichtes durch den Kopf ging war übrigens ein Cody Null-Leiner mit Elektro-Antrieb und Funkfernsteuerung für Flugtage ohne Wind :D

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    Original von Leo
    Nach den Ninja kämpfen musste ein angepasster Ninja her Nun habe ich einen Ninja, Ninja gebaut bin mahl gespannt wir er euch gefällt mir gefällt er und in der Luft sied er noch besser aus. Die Schattierungen kommen dann noch besser.


    Hier ist er zu finden ganz unten


    Sowas hatte ich mir auch schon überlegt, das Motiv aber noch wesentlich mehr stilisiert. Sieht auf jeden Fall top aus :H:

    Die Saumschnur alleine bringt mit ein paar Millimetern Bogen in der Schleppkante nichts. Wenn du dir die späten Versionen des Hawaiian ansiehst (nannte sich z.B. "Aloah") dann ist die Schleppkante des Aussenpaneels mehrere Zentimeter tief ausgeschnitten. Was man damals als Alternative zum "Ruhigstellen" des Drachens eingesetzt hat und was die Optik des Drachens nicht so stark verändert war ein Streifen Gaze an der Schleppkante.
    Zum Gestänge: Für die Querspreize und die Aussenkante würde ich 8mm CFK einsetzen, für die "Segellatten" 5 bis 6mm Glasfaser. Das ist zumindest die Bestabung mit der ich meinen alten Hawaiian demnächst wieder in die Luft bringe.

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    Original von Jan Westerink
    1. Ist es möglich der Roloplan zu fliegen mit nur ein zweipunkts Waage an der Mittelstabe??


    Der Roloplan ist ein Drachen mit einem sehr beweglichen Gerüst. Die Querstreben (bzw. die Mittelverbinder) sind nicht einmal direkt mit dem Mittelstab verbunden. Mit einer Zweipunktwaage wird die Zugkraft zu sehr auf den Mittelstab konzentriert, die Stäbe und die Verbinder werden sich zu stark verformen.

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    2. Warum hat der Roloplan eine übrigens sehr schön gebogene Mittelstabe??


    Die Biegung des Mittelstabes entsteht durch die Ringspannung des Drachens. Das bedeutet, die Verspannung über die Drachenspitze und die Flügelspitzen zum unteren Stabende ist so straff, dass der Drachen vorgespannt wird. Damit hat der Drachen im Gleitflug immer die Tendenz die Nase anzuheben. Das Ergebnis ist eine Verbesserung der Flugstabilität des Drachens und ein Verhindern des "Unterschneidens" wenn der Drachen zu hoch steigt.

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    Original von Noma
    @ Dieter
    Salute,
    ich mach dir einen Vorschlag:
    Komm dieses Jahr zu unserem Drachenfest nach Trier und ich bau dir einen Zwerg als Gastgeschenk. Dann kannst du dir mal ein Bild von Speed machen.


    Hey, das ist doch mal ein echtes Angebot :H:
    Trier hatte ich mir für dieses Jahr sowieso schon in die Vorplanung aufgenommen.
    Bis dahin übe ich noch etwas im "Einhandfliegen" (wegen der kurzen Lenkwege).

    Schau dir die Japaner an, die bauen sowas wenn es sein muss mit 25 Waageschenkeln. ;)
    Nein, im Ernst: bei einem größeren Hexagon würde ich unter Umständen noch Hilfsschenkel im äusseren Drittel der Mittelspreize ansetzen und die untere Hälfte des Drachens auch noch abfangen. Aber das ist bei der von dir angedachten Größe alles vollkommen überflüssig.

    Glaub ich dir sogar, die Werte kamen mir nur auf den ersten Blick etwas extrem vor und bei den kleinen Dingern verschätzt man sich nun mal auch leicht.
    Ich hab selbst einige Zwege an zwei Leinen, ich kam vor Jahren auf die Idee die gängigen Klassiker (Jet, Fire-Dart usw.) als flugfähige Minis zu basteln. Nix für schwache Nerven !!

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    Original von Noma
    Eine komplette Acht von Windfensterrand bis Windfensterrand und zurück, an 6 Meter Lenkschnur (4kp) bei 3 Bft in weniger als einer Sekunde!!! Das ist schnell,.... und erst der Druck im Segel,... Spektakulär!


    Das wären überschlägig ca. 90km/h :O
    Wirklich spektakulär, aber meiner Meinung nach bei dem Segelschnitt und der auf dem Bild erkennbaren Tunneltiefe wohl etwas wohlwollend geschätzt.
    Muss ich wohl mal meinen MiniMaster timen ;)

    Gegenfrage:
    Wo willst du fliegen und was für eine Waage hast du vorgesehen?
    Wenn der Drachen auch bei wenig Wind (Binnenland) fliegen soll und du eine mehrschenklige Waage einsetzt die die Kraft gut auf der Segelfläche verteilt würden bei 120cm schon 3-4mm CFK genügen, soll das Ganze eher für eine steife Briese an der See gebaut sein können 6mm auch passen..