ZitatOriginal von Heiko...
Eine große Streckung mit viel Bauch, viel Platz zwischen den Standoffs und einer flach eingestellten Turbowaage sollte das gewünschte Ergebnis bringen. Die obere und untere Spreize sollten einen geringen Abstand haben, um die Leitkantenbelastung durch die flache Waage zu reduzieren. Die Turbowaage empfehle ich, weil der Drachen mit ihr flacher eingestellt werden kann, ohne sich im Spin auf den Wind zu legen. Prinzipiell reduziert auch eine weit aussen liegende Waage den Druck. Bei der Drachengröße wird das Gestänge damit aber zu sehr belastet und irgendwann erfordern die Lenkwege eine "Zweimannsteuerung". Je steifer das Gestänge gewählt wird, desto stärker zieht der Drachen bei identischer Waage. Bei mehr Wind ist Kohlefaser nicht immer die erste Wahl. Ich habe irgendwo noch so ein druckarmes risiges Teil rumliegen, stark gestreckt und in der von Dir beschriebenen Größe. Der hat dickes Epoxi, so um die 18 mm und macht dafür kaum Druck. Allerdings stammt er noch aus Zeiten, als Drachen noch keine Standoffs hatten und war seit Jahren nicht mehr in der Luft.
Hallo Heiko,
das war ja jetzt sehr handfest ... :H: ... ich denke, ich werds bis auf das dicke Epoxi
genauso machen:
- oQs etwas weiter runter, uQs etwas nach oben ... also beide etwas zusammenrücken
- Standoffs weiter auseinander
- Viel Bauch durch hohe Standoffs
- Und die Turbowaage (tja.. normale oder geht auch reverse tw... ist das egal?)
Ich habe das dickwandige Gestänge von Ryll bestellt - 12'er mit 8'er Innenmaß. Mit anderen
Worten ziemlich dicke Prengel :O Aber auch bei diesem Drachen habe ich nicht vor, die
hohen Windstärken auszutesten. Der und meine XL sollen die Smoothflyer bei 1-3 Bft
sein.... und dabei Albatross von Fleetwood Mac im Ohr. 8-)
Insofern bin ich recht entspannt was die Gestängebelastung angeht... zunächst mal..
Bei mehr Wind habe ich andere grosse Vögel, die das auch abkönnen.
Danke an alle für diese Anregungen.
