Das ist ein typisches Flareproblem, das du da schilderst. Habe schon viele Flares gebaut, auch mal ein "Flaro-Train".
Prinzipiell ist der Flare ein Drachen für wenig Wind. Wenn der Wind stärker wird, neigt dieser Drachen, der eine enorme Fläche hat, immer dazu, seitlich auszubrechen.
Folgendes kannst du versuchen: Stelle ihn bei stärkerem Wind etwas härter ein und verkürze unten rechts den Waageschenkel, damit der Drachen nach rechts geht. Außerdem würde ich empfehlen, die Querspreize im Segel in der Mitte mit einer großen Tasche zu "fangen", dann kann sie dir in einer Bö nicht so leicht brechen. Auf keinen Fall darf die Querspreize aber an den Längsholmen festgehalten werden.
Außerdem wirkt ein Windsack oder eine Turbine sehr gut als Stabilisator bei zickigem Wind.
Was auch immer du machst, du wirst aus dem Flare niemals einen stablilen Himmelsanker bei Hackwind machen können, dafür sind Codys und Sturmboxen zuständig. Der Flare ist von Natur aus einfach ein sommerlichen Lüftchensegler an langen Leinen.