Beiträge von DrKite

    Moin,


    vor vier Jahren hatte ich mich hier erkundigt, wo es Verbinder für den Saul Drachen gibt. (Sauls Verbinder?). Ich hatte mal richtig schöne und stabile Alu-Verbinder von Lutz Achter gekauft (siehe Anhang "Lutz Achter 2er" und "Lutz Achter 3er"); diese Möglichkeit gibt es ja seit geraumer Zeit leider nicht mehr. Die anderen Verbinder (ua. Kerschwing) waren schwer zu bekommen und dann auch ziemlich teuer. ich hatte dann auch mal Verbindern aus Gewebeschlauch gemacht; die sind dann aber doch nicht zum Einsatz gekommen (und sind aus meiner Sicht auch potthäßlich).


    Jetzt habe ich einen 3D-Drucker und versuche es noch einmal selber. Im Netz bei Thingiverse und Co. gibt es erstaunlich wenige Verbinder. Ich habe einen gefunden (https://www.thingiverse.com/thing:2363760), der Eddy-Kreuze in den verschiedensten Formen hat und diese mal probehalber gedruckt. Im Foto links gekaufte, rechts die selber gedruckten. Man muss etwas an den Einstellungen und Stützen spielen, bis man formhaltige Versionen kriegt. (siehe Anhang Eddykreuze, links zwei gekaufte, rechts die mit PLA gedruckten).


    In den letzten Tagen habe ich mit Freecad Saulverbinder entwickelt. Wenn man sich erstmal in Freecad eingearbeitet hat, dann geht es vergleichsweise schnell. Und wenn man erstmal die Grundform hat, dann kann man gerade mit Freecad ja einfach einen Parameter ändern und hat dann einen Verbindern für 4mm, 6mm oder 8mm; oder ein Eddykreuz für 6mm und 4mm Seitenstäben, oder 8 und 4, usw. Schon sehr praktisch.


    Ich habe bisher weder die Eddykreuze, noch die Saulsverbinder in einem Drachen ausprobiert. Vielleicht hat jemand hier Erfahrung mit selbstgedruckten Verbinden?


    Ich befürchte, dass die Belastung dann kritisch wird, wenn die Belastung senkrecht auf die Druckfläche wirkt; dann wird der Verbinder genau dort belastet, wo die einzelnen Schichten miteinander und aufeinander gedruckt wurden. Ich werde mal schauen, ob ich irgendwie im Keller bei mir eine Belastungsprobe durchführen kann und will auf jeden Fall noch andere Druckmaterialien ausprobieren. Bei dem 2er Verbinder oben im Bild ist das vielleicht auch nicht so schwierig, weil ich den senkrecht drucken kann. Wenn also die Belastung auf das Teil mit der langen Hülse kommt, dann ist das der Teil, bei dem der Drucker schöne Kreise aufeinander gedruckt hat. Bei dem 3er Verbinder kann man das dann nicht mehr so schön machen.


    Meine letzte Idee war dann, an der Spitze einen kleinen Ring vorzusehen, der auf die Spitze geschoben wird (siehe Bilder Stellring PLA und Stellring PTE; das ist nur die Spitze des Verbinders; ich wollte nicht so viel Material vergeuden). Beim PLA Beispiel (gelb) ist dann natürlich der biegsame Teil gleich abgebrochen; beim PTE Teil (orange) haben ich es noch nicht ausprobiert. Der Ring zum drüberstreifen fehlt bei beiden noch. Da die Belastung bei dem kleinen Ring nicht auf die Klebefläche der einzelnen Schichten wirkt, sondern nach außen, hoffe ich, dass der Ring hilft, ein Aufsplittern des Verbinders in der Ebene der einzelnen Drucklagen zu verhindern.


    Das war erstmal. Wie oben gesagt - wenn jemand selber schon Erfahrungen mit soclhen Verbindern hat, würde ich mir über einen Erfahrungsaustausch freuen.


    Bernhard


    Oh Mann, hätte ich doch bloss die Suchfunktion benutzt. Direkt unter meinem neuen Beitrag ein ellenlanger Beitrag zúm 3D Drcuk. Vielleicht kann man meinen Beitrag dort rein hängen?

    Hallo zusammen,


    ich werde auch bald einen 3D-Drucker haben, den ich vorwiegend für den Modellbau nützen werde. Da ich aber auch Drachen baue, hatte ich überlegt, ob man damit nicht auch die Verbinder für einen Hargrave-Drachen oder einen Bell-Tetraeder drucken könnte? Ich hatte mir vor 15(?) Jahren mal Hargrave-Verbinder von Lutz Treczoks aus Alu gekauft. Tolle Qualität, aber jetzt natürlich nicht mehr lieferbar. Und das wäre doch ein "Klacks" mit einem 3D-Drucker, oder? Das wäre dann eine Einmalgelegenheit, und genau dafür sind 3D-Drucker doch hervorragend geeignet.
    Auf Thingiverse habe ich aber noch nichts gefunden; auf der anderen Seite sind das ja im Prinzip einfache Sachen; man müsste noch ein paar Stege gegen die Biegekräfte vorsehen, aber dann sollte das doch machbar sein. Und für 85€, was die Aluverbinder damals gekostet haben, kann man eine Menge Filament verdrucken.


    Bernhard

    Etwas off topic. Auseinandergenommen - ja. Ausgemessen - nein. Ich mache eine direkte Kopie, nichts für die Nachwelt. Meines Wissens gibt es für die kleine C1 keine Pläne. Es gabe damals einen Plan für die C2, aber nachdem ich damals dann auch ein Original gekauft habe und mit dem Nachbau verglichen habe, glaube ich, dass der Nachbau ganz ok war, aber eben nicht an das Original heran kam.

    Hallo Stefan,


    danke für den Link.


    Darf ich hier sagen, was ich nachbaue? Ich hatte mir 1999 eine Quadrifoil Competition C1 gekauft und viel, wirklich viel geflogen. Die war einfach unglaublich bei starkem Wind. Irgendwann habe ich sie dann auf Fanö bei zuviel Wind voll auf die Leading Edge auf den Sandstrand gehauen; dabei sind etliche Profile gerissen. Ich hatte lange vor, mir die Matte dann in anderen Farben nach zu bauen. Jetzt komme ich endlich dazu. Die C1 gibt es ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr gebraucht zu kaufen.


    Bernhard

    Hi,


    ich baue nach laaaaanger Zeit mal wieder eine Vierleinermatte. Den Stoff hatte ich vor zwei Jahren gekauft, und jetzt wollte ich weitermachen. Mir fehlt noch einiges an Baumaterial, aber ich finde gerade keinen Onlineshop, der das hat. Drachenmarkt.de macht erst wieder im Oktober auf, Chill-out hat seit einiger Zeit keinen Onlineshop mehr. Hier gibt es ein Board mit Links auf Onlinestores, aber letzte Aktualisierung war anscheinend 2016.


    Wo bekomme ich online folgende Sachen:
    - Waagenschnur
    - runde Dacronklebeverstärkungen in verschiedenen Durchmessern für die Verstärkung der Waagenbefestigung
    - 2cm Mylarstreifen für die Lufteintrittskante
    - Gewebeband als Schlaufe für die Waagenbefestigung


    Danke im Voraus.


    Bernhard

    Wie dick ist dann die POM-Platte bei 8mm-CFK-Gestänge? Da sollte man doch mindestens eine 14mm Platte nehmen, dann hat man noch 3mm Material auf beiden Seiten. Und wie ist das mit POM, das schmiert doch beim Schleifen oder fängt sogar an zu schmelzen. Schleifmaschine ist da nicht, oder? Also alles von Hand?


    Achso, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. "entfernen mit Schleifpapier".


    Bernhard

    Danke für den Link. Puh, das sind ganz orrdentliche Preise, ca. 180€ für einen Satz. Wenn ich mich richtig erinnere, dann habe ich damals bei Lutz 92€ bezahlt.


    Da kommt mir eine Idee. Kann man die eventuell selber drucken? 3D-Drucker? Aber ich glaube bei Kerschwing steht "carbonverstärkt". Das wird dann wohl schwierig mit der Festigkeit beim selbst gedruckten.


    Bernhard

    Moin,


    ich habe vor vier Jahren einen Sauls Drachen gebaut. Damals konnte ich noch auf die Sauls Verbinder zurückgreifen, die Lutz mal (ca. 2010) aufgelegt hatte. Die Option gibt es jetzt ja wohl leider nicht mehr.


    Gibt es irgendwo anders eine Bezugsmöglichkeit für einen Satz Verbinder?


    Gruß


    Bernhard

    Hi,


    danke für die Hinweise.
    Tiggr: Ich habe die qcad Demoversion runtergeladen, aber diese Druckfunktion gehört zum kostenpflichtigen Teil und ist nur 14Tage lauffähig.
    A0-Seite für 69Cent ist natürlich ein gutes Angebot!
    @CS: Danke für dein Angebot, aber ich muss in Zukunft noch mehr ausdrucken. Mit welchem Programm würdest Du das konvertieren?
    Coyote: Wer ist Ponti oder Korvo? Sind das hier Forumsmitglieder?
    Florian: So einen Druckertreiber hatte ich früher mal, das war ideal!


    Bernhard

    Hi,


    (früher gabe es noch CorelDraw...)


    jetzt habe ich hier eine DXF-Datei (ca. 20cm x 70cm), die ich gerne auf DIN A3/A4-Blätter ausdrucken würde (am besten mit Schnittmarken). Wo finde ich ein Programm, das eine DXF-Datei einliest und daraus eine PDF-Datei mit entsprechend vielen Seiten erzeugt? Früher (im letzten Jahrtausend) hatte ich mal CorelDraw, aber das läuft natürlich nicht mehr. Ich habe Freecad installiert (und keine Option gefunden), QCAD (entsprechend Option kostet Geld), DWGTrueView (Option nicht gefunden), etliche Online Konverter ausprobiert (konvertieren alle nur auf eine Seite, oder stürzen ab).


    Habt ihr eine Idee, welches Programm oder Online-Dienst as macht?


    Danke im Voraus.


    Gruß


    Bernhard

    Das Quechua ist mit 149,- natürlich unschlagbar günstig! Bei dem Wurfzelt bezweifle ich, dass das mehr als 2 Windstärken aushält. :)


    Mittlerweile habe ich noch mehr Aufblaszelte gefunden.
    Mavericks (Expeditionszelt) für schlappe 5500,- Mavericks, definitiv winderprobt
    Airtent, keine Preisangabe, Airtent
    Airtent Rescue, 2300,- Airtent Rescue
    Perfect Cover, kein Preis, Perfect-Cover
    MB Airtent, kein Preis, MB Airtent
    Concorde 10AC Zelt, 1600,- Concorde, das sieht so aus, als würde es stärkeren Wind aushalten


    Ich mag diese Zelte, weil da nicht so schnell eine Stange brechen oder sich verbiegen kann. Ich habe selber schon das Coleman Sun Shelter (sehr ellegantes Design), habe da aber immer Angst, was passiert, wenn sich mal eine der Spezialstangen verabschiedet/verbiegt.


    Das x-gloo gefällt mir vom Design und der Variabilität immer noch am besten, aber bei dem Preis muss ich mir überlegen, ob man so etwas nicht auch selber bauen kann.


    Bernhard

    Wahnsinn, soviel Geld für´n Strand.Quetchua baut ganz brauchbare Zelte, z.B. die 2seconds
    z.B.
    https://www.decathlon.de/wurfz…ck-2-pers-id_8357352.html

    Hi,


    @Bone, naja, wenn Du Dir anschaust, was die Leute für die Hochleister beim Buggyfahren ausgeben. Oder was ein 27m Krake bei Peter Lynn kostet... Die Preise sind jeweils gerechtfertigt, aber halt sehr hoch. Deswegen suche ich ja auch eine etwas günstiger, aber dennoch brauchbare Variante.


    Danke für die Hinweise auf die anderen Zelte, hmm, aber die Strandmuscheln sind mir alle zu klein. In der Regel sind wir 4-8 Leute und wollen den ganzen Tag am Strand verbringen.


    Mal weiterschauen, oder selber bauen/nähen...


    Bernhard

    Hi,


    ich hoffe, ich habe den richtigen Bereich ausgewählt. Ich suche seit dem ersten Besuch des International Kitefestivals auf Fanö vor 16 Jahren ein windresistentes Zelt, wo man sich tagsüber am Strand etwas Ruhe gönnen kann. Die kleinen Strandmupfeln sind ja ganz nett (bei Aldi für 7€), aber ziemlich klein und halten halt doch nur bis zu Windstärke 3-4 aus. Dann habe ich vor ein paar Jahren den Coleman sun shelter gefunden; der ist sehr schön, aber hält auch nur bis 3 Windstärken.


    Auf der Eurobike in Friedrichshafen habe ich jetzt viele Zelte der Firma x-gloo gesehen. Ist anscheinend genau das, nachdem ich suche, aber Preise ab > 2000€. Ansonsten aus meiner Sicht genial. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Zelt?


    Kennt ihr eine andere Alternative für den Strand auf Fanö oder vergleichbare Bedingungen?


    Gruss Bernhard

    Mein Winterprojekt ist für den Jungfernflug fertig. Ich habe mal wieder einen Double Parasled gebaut.
    Das sind die beiden Hauptteile:


    Dann gibt es noch die beiden Außenteile:


    Und dann gibt es noch das Kreuz des Südens mit den Farben den Neuseeländischen Flagge:


    Und jetzt warte ich darauf, dass endlich der Schneeregen aufhört.


    Bernhard

    Moin moin,


    vermutlich brauche ich einfach eine Brille... aber, wo finde ich die Bauteilliste? Angelruten ist klar, ein paar der Verbinder kann ich auf den Bildern erkennen, aber mir ist unklar, aus welchem Material / Dicke die anderen Stäbe sind. Wo finde ich diese Details?


    Danke im Voraus.


    Gruss


    Bernhard

    Achso, noch eins... Ich frage mich ja, was für eine Mörderflugleine Lutz für seine Saulskette von 5(?) oder 6 Sauls auf Fanö verwendet hat. Bei mir waren es am Montag ja nur 2-3 Windstärken, aber in den Böen hat ja schon dieser eine Sauls so kräftig und vor allem steil gezogen!!!
    :D

    Zitat von Sauls0005

    und denke daran ... wenn es feucht ist in der Luft, dehnt sich das Holz aus und
    man bekommt es nicht mehr aus den Hülsen ...


    :(
    Schon jetzt hat mir die Toleranz der Holzstäbe zu schaffen gemacht. Die Bohrungen in den Verbindern sind wohl einwandfrei - ein zu Testzwecken verwendeter 10mm CfK-Stab ging butterweich rein und wieder raus. Ich musste aber trotzdem alle Bohrungen auf 10.2 bzw. 8.2 aufbohren, weil die blöden (aber dafür DEUTLICH billigeren) Holzstäbe einfach nicht genau gehobelt sind.


    Und wenn dann noch der feuchte Seewind von Fanö dazukommt!!!
    :(


    Vielen Dank für die Aufbautipps.