Beiträge von Brink

    Hi


    Mal eine Frage.
    Warum macht ihr es euch so kompliziert, in dem ihr Koppelleinen in verschiedenen Längen anfertigt, damit der hintere Drachen steiler steht?


    Frank geht ja den Weg mit zusätzlichen Tampen mit Knotenleitern, was vollkommen OK ist und wofür auch alle Leinen gleich lang sein können.


    Ich aber nutze bei meinem Gespannen beim letzten Drachen immer die Knotenleiter der Waage, an der er auch normal steiler/flacher gestellt wird.


    Übersehe ich da was?


    Georg

    Hallo Michael


    Das sind ja interessante Entwicklungen.
    Darf man ein paar Infos zum Konzept/der Idee dieser Liaison erfahren?


    Übernehmt ihr die Modelle 1:1?
    (Weil der andere Michael zB nicht die Kapazitäten hat)


    Oder verändert ihr was?
    (zB Materialauswahl / Nähtechnik)


    Wer näht sie?


    Anders gefragt:
    Gibt es Unterschiede und wenn ja welche zwischen den Exemplaren, die Elliot fertigt/fertigen lässt und denen von Michael T.? Wird es insb. den Willy und die Hilde nicht mehr bei Michael geben?


    Viele Grüße
    Georg

    Heute hatte ich endlich nochmal Zeit, den Husky zu fliegen. Windstärke war 2-4bft, recht böig.


    Ein paar weitere Zeilen als letzte Ergänzung meiner Erfahrungen:


    Ausgehend von den Einstellungen vom letzten Mal, konnte ich sein Flugverhalten durch Veränderung von 3 Knotenleitern noch besser auf mich abstimmen.

    • das schnelle Umklappen im Rückwärtsflug war sehr reduziert
    • er bremste nun noch zackiger
    • ich konnte ihn besser „um die Ecken“ jagen
    • das Stoppen nach dem Sturzflug war präziser
    • Figuren gingen besser

    Die Kombination von Vorwärtsfliegen über mehr oder weniger 2 Leinen und Wechsel zu 4 Leinen ging herrlich gut. Flic-Flac‘s machte er quasi von alleine.


    Ich komme zu dem Schluss, dass seine Waage kein Hexenwerk ist.
    Wenn man Spaß am Experimentieren hat und sich „der Waage stellt“, kommt man meines Erachtens schnell zu einem annehmbaren Setup. Beobachtet man nun, was einem noch nicht gefällt, überlegt sich, an welcher Knotenleiter man theoretisch ansetzen müsste und geht man nun gezielt und mit Bedacht vor, kommt man auch weiter.
    Wie gesagt: ich habe mich bisher nie großartig mit Waagen beschäftigt.
    Nachknoten möchte ich sie nicht müssen. :)


    Vorgegebene Setups machen aus meiner Sicht keinen Sinn, wenn ich zB sehe, dass Rev-Piloten zT ihre ganz persönliche Knotenleiter an den Handles haben, an diesen oder der Standardleiter sozusagen jeder individuelle Knoten verwendet oder auf bestimmte Leinenlängen schwören. Ich denke, dass das im Vergleich nur wenige Parameter sind und diese persönlichen Vorlieben wurden sicher auch nur durch Ausprobieren gefunden. (Weiteres "Tuning" lasse ich mal außen vor. ;) )


    Nach dem Erstflug war mein Gedanke, in der Fieldcard als Hilfe ggf. ein wenig die Auswirkungen der einzelnen Knotenleitern zu beschreiben bzw. wie man gewisse Flugeigenschaften erreichen oder ihnen gegensteuern kann. Als ich die FC später das erste Mal las, stellte verwundert fest, dass sie dies im Prinzip bereits beinhaltet. Meiner Meinung nach braucht es nicht mehr, um mit dem Husky klar zu kommen.


    Da Roger sagt, dass das Spiel mit der Waage ein Bestandteil des Huskys ist (er aber andererseits auch keine Basishilfestellung verwehrt), weiß man, worauf man sich einlässt.


    Ob man das bei (s)einem Drachen so will, ist wiederum persönlicher Geschmack. ;)


    Mir macht der Husky auf jeden Fall Spaß! :)


    Gruß
    Georg

    Ich konnte den Husky kürzlich auch mal ausgiebig fliegen, da der Proto nun bei mir ist.
    Meine ausformulierten Ersterfahrungen anbei...


    Erster Gedanke nach dem Auspacken und Aufbauen:
    „Huiii, das Teil hat wirklich eine Menge Knotenleitern.“


    Ich kann schon verstehen, dass die Fragezeichen erzeugen können, wenn man zB außer steiler/flacher an Zweileinern bisher nichts brauchte; so wie ich auch. Ich hatte sie!


    Reizvoll waren die vielen Knotenleitern erstmal nur für die Katze. :)


    Gerüstet war ich mit

    • den 2 Hinweisen hier aus dem Thread,
    • 2 weiteren von Roger per Mail
    • intensive Betrachtung der Waage und Versuch des Verstehens (gelang nur bedingt)
    • dem Grundsatz „Immer auf beiden Seiten parallel verstellen“
    • und sich am Sex zu orientieren.

    Fieldcard war keine dabei.


    Fürs Binnenland war der Wind richtig schön: richtige Windstärke (3bft), für unsere Wiese günstige Richtung und recht gleichmäßig.


    Herangegangen war ich wegen der Standhöhe und Form mit den Erwartungen an einen Skyknife. Deswegen habe ich den Husky recht steil gelassen (so wie ich meinte, dass es dem entspräche), viel Bremse eingestellt und habe ihn erstmal gestartet.


    Kontrolliertes Fliegen war schwierig. Er verfiel schnell in dieses Scheibenwischer-Fliegen bzw. kam aus der Strömung. Vorwärts ging es fast nur mit den von Catty erwähnten 2 Leinen richtig gut.


    Vorwärts starten ging gar nicht. Habe ihn nicht mal zum Parken gedreht bekommen. Ich beschloss: zu steil!


    Also überlegt, wie man ihn flacher bekommen könnte und einfach mal angefangen, nur die oberen Knotenleitern hin zur Leitkante zu wandern. Mmmh, immer noch recht fad. Dann einfach mal stumpf alles auf den 1 Knoten...aaaahhhh...jetzt kam die "Preetsiiiiisöööön" auf.


    Zum Test nochmal wieder zurück, aber ich beschloss, ihn flacher zu lassen und etwas weniger Bremse.


    Nun habe ich rumprobiert, ihm mit einzelnen oder zwei verstellten Schenkeln etwas Bauch abzugeben. Habe 'zig Einstellungen probiert, aber neee, taugte nicht wirklich.


    So waren wir Zwei also wenigstens schon mal beim „Bondage“ mit 4-Leinen angekommen.
    Jedoch gefiel mir die "Reverse"-Variante noch nicht so ganz. Für meinen Geschmack klappten die äußeren Segel an den Stabspitzen ein wenig zu leicht um.


    Hier habe ich mal probiert, seine äußeren unteren Schenkel zu verlängern. Ebenso spielte ich mit den Längen, der inneren Schenkel. Allerdings habe ich nicht viel herauskitzeln können.


    Somit bin ich erstmal lange geflogen. Sex soll ja keine Kopf, sondern Gefühlssache sein. Vielleicht fehlte uns noch diese Lockerheit.


    Der Husky war nun flott unterwegs und hatte einen angenehmen Zug auf allen Leinen. Mit etwas Eingewöhnung konnte ich Figuren fast wie bei einem Rev fliegen. Axel klappte. Aber ebenso konnte man halt düsen. Reverse klappte nun auch langsam besser.


    Er gab mir das, was ich bisher bei einem Shockwave oder Supersonic vermisste: die Vielseitigkeit.
    Genauso ging es mir immer bei meinem Skyknife, der super zackig ist, aber bei dem ich nach einem Stopp oder abrupten Richtungswechseln öfters das Problem habe, Figuren zu fliegen oder weiter vorwärts zu fliegen, weil ich den Zug verliere. Bin den SK noch eine Weile zum Vergleich geflogen, aber er konnte nicht mithalten.


    Überrascht war ich auch, bei wie wenig Wind der Husky rev-mäßig zu fliegen ist. Ich kann keine Werte nennen, aber teilweise spürte ich nicht viel um meinen Kopf.


    Ich habe sicher noch nicht alle Möglichkeiten erforscht, aber für den ersten intensiveren Flug bin ich sehr angetan.


    Mal sehen, zu welcher Freizügigkeit ich ihn noch überreden kann.
    Wir haben ja noch eine gewisse gemeinsame Zeit vor uns.
    (Und danach noch ein ganzes Leben lang mit einem Klon. :D )


    Viele Grüße
    Georg

    Da habe ich aber die letzten Jahre immer gelesen, das man sich beeilen muss, mit Buchen/Reservieren.
    http://www.marina-camp-elbe.de/de/startseite.html

    Da sind wir auch seit 3 Jahren.
    Hat ein wenig Jugendherbergscharakter.
    Ist aber OK und unschlagbar fußläufig nah bei der Wiese.


    Wir haben auch schon sehr kurzfristig was bekommen, aber darauf verlassen würde ich ich nicht, wenn du hinwillst..


    Gruß
    Georg


    Im Augenblick habe ich eher den Eindruck, es interessiert eh niemanden, was hier so gezeigt wird.
    Peter


    Hallo Peter
    Auch ich schaue mir die KAP-Bilder IMMER an und finde sie häufig sehr interessant.
    Zugegebenermaßen kommentiere ich sie zu wenig (bis gar nicht).


    Georg

    Hallo


    Für einen Rev sind die Leinen alle gleich lang und haben auch die gleiche Stärke.
    Normal reichen 40dan aus (je nach Hersteller halt 38).
    Ob jetzt Liros, Laser pro Gold oder Profiline...geht alles...und auch gut.


    Ich finde 25m für den Einstieg nicht falsch.
    Ist ein Mittel zwischen Flugradius und Laufweg zum Drachen (evtl. anfangs nicht uninteressant ;) ).
    30m oder die erwähnten 36,5m (für den Teamflug) haben auch ihren Reiz.
    Das wirst du mal bei Gelegenheit ausprobieren müssen, um zu sehen, was die Unterschiede beim Fliegen sind und ob es dir gefällt. Das ist Geschmackssache.


    Die Handles vom Rev sind vollkommen OK und geeignet.
    Die von Heiko natürlich auch. Wenn du Gefallen am Rev findest, man "persönliche" haben will oder sie einem vom Handling her zusagen (Gewicht/Griffstärke), kannst du dir die ja noch zulegen.
    Auch das ist Geschmackssache.


    Georg