Sodele, ich habe meinen SAS150 noch einmal überarbeitet: OQS um 2,5cm gekürzt, UQS um 1,2cm gekürzt und die Waage steiler gestellt. Ich habe jetzt zwar schon 2 Videos hier ins Forum gestellt, möchte auch keinen langweilen, aber SO (!) fliegt er jetzt, wie er fliegen sollte !!!
Ab 4:10Min gibts in diesem Video in diesem Thread bewegte Bilder dazu:
Am Samstag waren JesterRace und ich ausgiebig im Bergischen dracheln. Kaiserwetter: Sonnenschein und ein netter Wind.
Und wir hatten beide neues zum Ausprobieren dabei.
JesterRace seinen neuen 3.14 Large, ich meinen neuen "normalen" 3.14 und meinen modifizierten SAS 150, bei dem ich die Länge der Spreizen und die Waage modifiziert habe.
Fazit des Tages: Alle 3 laufen erste Sahne.
Der Gestängemix am großen 3.14 von JesterRace war die richtige Wahl und nachdem das richtige Waagensetup gefunden war lief das Teil druckvoll und präzise wie auf Schienen.
Mein "normaler" 3.14 hat geteilte Leitkanten - somit war auch er ein kleines Experiment. Aber alles wunderbar - er läuft wie die 3.14er, die ich bisher geflogen habe. Wer also ein Kofferwunder mit 88cm Packlänge für windstarke Gegenden sucht, dem sei diese Variante empfohlen.
Von meinem 150er SAS hatte ich jan nun schon zwei Videos hochgeladen - aber dieser hier lohnt sich besonders. Ich habe die OQS ordentlich gekürzt (2,5cm) und die UQS habe ich ebenfalls um 1,2cm gekürzt. Die Waage habe ich steiler gestellt und ... yes - jetzt fliegt er genau so, wie ich mir das erhofft habe ... wie mein 125er von Bernd - nur ne Nummer größer ;-). Stabil, gar nicht mehr zickig und mit sattem Zug. Das Kürzen der Spreize hat ihn definitiv nicht langsamer gemacht.
Nach 4 Stunden in der Sonne hatte ich dann einen fetten Sonnenbrand ... nach dem langen Winter muss man sich an die Leuchtkugel erst mal wieder gewöhnen.
Ach ja: Am Ende des Videos gibts noch ein paar nette Outtakes ;-).
So, und hier gehts zum Video (in HD ... bitte umswitchen):
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Auch das stimmt - sparen durch Selbstbau ist so eine Sache. Ich weiß nicht wie es beim Revolution ist, aber bei einem "gewöhnlichen" Allround-Stabdrachen würde ich sagen, dass Du sicherlich 70% vom Gesamtpreis eines Kaufdrachens für Material rechnen musst. Ich denke beim Rev ist das Verhältnis "besser".
Wenn es Dir in erster Linie um einen günstigen Anschaffungspreis geht, solltest Du Dich alternativ nach etwas gebrauchtem umschauen.
Also, der erste Drachen wird ganz bestimmt nicht wie aus dem Laden aussehen. Ich denke es ist wie bei den meisten hier - je mehr man näht, je sicherer wird man und je besser sehen die Teile aus. Was nicht heißt, dass unordentlich genähte Drachen nicht fliegen. Einer meiner ersten selbstgebauten (Batkite) sieht gruselig aus, fliegt aber einwandfrei. Sinnvoll ist sicherlich, sich erst einmal mit den Materialien vertraut zu machen. ein Quadratmeter Stoff, ein paar Meter Dacron, Klebeband und erst mal mit den Materialien üben ... ohne gleich einen Drachen zu bauen.
Sagen wir mal so: Ein Trapez zum Standfliegen nur bei so viel Wind verwenden, wie Du den Drachen auch ohne Trapez fliegen könntest. Und bei böigem Wind komplett sein lassen.
Ich rede aus Erfahrung. Mich hat Übermut beim Trapezfliegen schon mal ins Krankenhaus gebracht. Seitdem habe ich das Dingen nicht mehr angelegt.
Gerade eben habe ich meinen 3.14 fertig bestabt ... und so sieht er aus:
Er ist nach Bauanleitung gebaut ... bis auf die Tatsache, dass er geteilte Leitkanten hat und so auf ein Packmaß von von ca.88cm kommt ... kofferfreundlich halt. Die Segelverstärkung im Whiskerbereich habe ich etwas vergrößert und die Mylar-Schleppkantenverstärkung habe ich beidseitig aufgebracht. Der kleine Steg in der Leitkante zwischen Whisker- und UQS-Aussparung ist verstärkt.
Die Waage (die gelb werden wird) wird wegen der geteilten Leitkanten Abfangschenkel bekommen.
Ich kann etwas zu den Wasabis beisteuern: Die 1.8 habe ich, die 2.2 bin ich geflogen, die 2.6 hatte ich. Am unattraktivsten fand ich die 2.6, weswegen sie auch gegangen ist. Die 2.2 ist deutlich wendiger und schneller unterwegs. Die 2.6 empfand ich als etwas behäbig und sie ist trotz ihrer Größe keine Leichtwindwaffe. Nur die 1.8 ist in meiner Tasche geblieben, da die bei viel Wind einfach nur genial ist. Allerdings macht sie (mir) wirklich erst so ab 4 Bft. Spaß - im unteren Windbereich fliegt sie mein kleiner Sohn ;-). Unter dem Strich würde ich Dir, wenn Du eine Wasabi haben möchtest, für den Allround-Einsatz die 2.2 empfehlen.
Interesse ist prinzipiell da. Das Problem: SAS fliegen geht nicht auf Befehl. Da muss der Wind schon passen ! Und die See ist da schon mal deutlich besser geeignet als das Binnenland. Die Nordsee wäre schon mal der richtige Ort.
Michael, als Srätt-Starter: Mach doch mal Terminvorschläge ... irgendwie muss man ja mal anfangen - oder ?