Beiträge von Nasenbaer0815

    Danke für Deinen Bericht - freut mich, dass Dir beide gefallen.

    Ich denke es sind unter dem Strich verschiedene Punkte, die zu Deinen Eindrücken führen.


    Das Gestänge von Deiner DHS UP ist das "normale" Gestänge für eine DHS, Deine schwarz/gelbe ist ja extra stark für Dich

    bestabt. Das ist auch gut so, denn da, wo Du mit der UP aufhören solltest, kannst Du mit Deiner schwarz/gelben weiter machen :S .

    Durch das "dünnere" Gestänge (komplett 8mm) formt sich die UP früher, bildet mehr Profil (Bauch) und hat dadurch mehr Druck im Segel.

    Die schwarz/gelbe formt sich bei weniger Wind natürlich weniger und liegt dazu etwas brettiger im WInd (= weniger Druck).

    Hätte Deine schwarz/gelbe das normale Gestänge, würde der Unterschied bestimmt nicht so groß sein.


    Bei dem Stoff wird es das gleiche sein.

    Deine schwarz/gelbe ist aus AirX. Das ist zwar Nylon und kein Polyester, hat trotzdem extrem wenig Dehnung (auch Diagonal) und ist

    sehr windundurchlässig. Das Material der Kite-Schirme ist zwar dicker (mehr Gewicht je m²), hat aber auch mehr Dehnung, insbesondere

    diagonal zu den Kett/Schuss-Fäden. Also sorgt nicht nur das dünnere Gestänge für mehr Profil, sondern auch der dehnungsreichere Stoff.


    Bei Deinem ersten Probeflug hast Du die UP ja gleich bei 5 Bft getestet .... ich muss sagen, in dem Moment war ich recht unentspannt, aber

    sie hat ja tapfer mitgemacht.


    Grundsätzlich würde ich sagen: Wer seine DHS bis hohe 4 Bft fliegen möchte, kann zur UP greifen (ja, sie hält auch mehr aus), wer damit gerne

    bis hohe 5 Bft fliegen möchte besser zur "Standard" DHS, mit der strong geht dann mehr - da muss der Pilot schauen, wieviel er aushält.

    Für Normalflieger (nicht, dass Du ein "Unnormalflieger bist ^^ ^^ ^^ ) würde ich die normale Bestabung empfehlen.


    Grüße, Jörg

    Hi Markus,


    es gibt auch einen Schantalle Bauthread ... da gehört die Frage dann eher hin.

    Aber inhaltlich: Das kannst Du machen, wie Du möchtest. Über den tieferen Sinn von verdeckten Verbindern

    gabe es vor Jahren schon Diskussionen.

    Dass ein Drachen mit verdeckten Verbindern schneller ist, gehört wohl eher in die Rubrik Hoffnung als in die Realität.

    Nur so viel: Wenn Du einen Crash hast und die Stopperclipse sich aus ihrer vorgegebenen Lage lösen möchten,

    sind Ausschnitte von verdeckten Verbindern deutlich anfälliger.


    Grüße, Jörg

    Puh ... zu Beginn habe ich nur gedacht, dass er die nicht wirklich bei dem Wind zum ersten mal fliegen will ... 5-6 Bft sind für eine

    Heranwachsende Schantalle schon echt eine Ansage und das Material ist halt kein AirX, sondern ein gebrauchter Kiteschirm.



    Aber, Bernd ist da gnadenlos .... und sie hat es zum Glück anstandslos mitgemacht.


    Grüße, Jörg

    Hallo Markus,


    ja klar, die Pläne für die 100er und 150er Schantalle sind weiterhin frei zugänglich.

    Schreibe mir eine PM mit Deiner email-Adresse - dann sende ich sie Dir zu.


    Was ich nicht möchte ist:

    - hoch- und runterskalieren der Pläne

    - auf Bestellung für andere bauen


    Und wenn Du Deinen Eigenbau dann doch mal verkaufen möchtest, bitte darauf verweisen, dass es ein Eigenbau ist.


    Grüße, Jörg

    Hmmm ... okay.

    Aber läuft die Schnur bei den Tricks nicht nur im

    Bereich der Falz der Leitkante ?

    Dort würde der Flicken ja voll unter Spannung

    stehen, sich also voll an die Oberfläche der

    Leikante anlehnen.

    Und dann sollte der Flicken eigentlich kein Hindernis sein ....


    Grüße, Jörg

    Ich würde sagen, dass das Spinnaker-Saumband ist (75g/m²), wahrscheinlich in 50mm Breite.

    Die einfachste Reparatur wäre auf einer Länge von ca. 70mm ein neues Stück darüber zu nähen.

    Sprich: entstaben, Spinnaker falten, mit DS-Tape über dem alten fixieren und die Naht nachnähen.

    Unter dem Druck der Stäbe wird das Spinnaker glatt auf dem alten aufliegen, auch wo nicht genäht

    werden kann.

    Wenn Du ein Stück von diesem Spinnaker brauchst, kann ich Dir das gerne per Brief zusenden.


    Grüße, Jörg

    Neee ... Anfang 5 Bft könnte für eine DC40 schon das Lebensende im Zusammenspiel

    mit der DKS bedeuten.

    Wenn Du schön homogenen Wind hast, würde ich DC40 bis Mitte 4 Bft fliegen und

    dann auf DC60 wechseln.

    Und die DC60 würde ich nur bis Ende 6 Bft fliegen, dann solltest Du auf eine höhere

    Bruchlast wechseln.

    Ich weiß jetzt gerade nicht, welche Waage Du dran hast - DSL70 oder DSL 140.

    Wenn es die DSL140 ist würde ich sagen, 8 Bft gehen, bei DSL70 würde ich bei 7 Bft

    Schluss machen. 7 Bft gehen noch mit einer ordentlichen 80daN-Leine, darüber hinaus

    solltest Du dann doch eine 100er nehmen.


    Grüße, Jörg

    Das freut mich zu lesen.

    Jetzt noch den Autofokus der Kamera in den Griff bekommen und alles ist perfekt ... 8o .


    Läuft jetzt wirklich so, wie sie sollte und der Sound passt auch.

    Die kleine ist aus Contender SK75 ... bis zur Größe mit 100cm Leitkante (Standard Schantalle) ist das echt eine gute Tuch-Wahl.


    Je kleiner die Drachen, je mehr Wert muss man auf die Wahl der richtigen Leine legen.

    DC60 bei 5-6 Bft ist genau richtig.


    Und mit den Knoten an der Knotenleiter muss halt jeder für sich testen, wie er es am liebsten mag.

    Schantalle steil stellen ist der richtige Weg - aber irgendwann bringt noch steiler nichts mehr, da sie

    dann einfach nur noch zugstärker und gefühlt sogar langsamer wird.

    Ein Tänzchen zum Start ist genau richtig, aber wenn sie sogar bei ordentlich Wind dazu neigt, sich in der Powerzone heraus

    zu drehen, steht sie für meinen Geschmack zu steil.


    Viel Spaß mit dem Drachen !


    Grüße, Jörg

    Bei mir kam heute Post aus Frankreich an:



    Ein Yves Ganne Standard - ohne Ventilierungen - Nr.257


    Ein Yves Ganne vented mit 14 Ventilierungen - Nr.258

    Auf Nachfrage habe ich ihm sagen lassen, dass er an Farben neben kann, was er möchte.
    Witzigerweise passen die beiden hervorragend zu meinem midvented mit 10 Ventilierungen - Nr.195



    Der Wunsch nach weiteren Revs von Yves kam bei mir spontan diesen Oktober im Fuerteventura Urlaub auf.

    Mein midvented fliegt so hervorragend und ist am Himmel so eine Augenweide, dass ich über die Yves-Ganne-Kontakt-Frau-meines -Vertrauens

    (ich bin weder bei Facebook, noch kann ich ein Wort Französisch) vom Strand aus meinen Bestellwunsch aufgegeben habe.

    3 Monate später sind die beiden nun heute angekommen - ick freu mir.


    Grüße, Jörg

    Ich bin mal gespannt, ob Du das Teil noch mehr in die Richtung getrimmt/modifiziert bekommst,

    wie es Dir vorschwebt.

    Dein erstes Flugvideo fand ich aber schon echt gelungen.

    Ich denke nicht, dass das jemals ein topp zu fliegender Vierleiner wird sondern immer nur

    ein extrem witiziges Gimmick bleibt.

    Bin gespannt, wie es weiter geht.


    Grüße, Jörg

    Hallo LeeLoo,


    jein ... sicher hast Du recht, dass ein Schrägband sehr schön zum Nähen von Rundungen funktioniert.

    Allerdings ist das Material selber natürlich deutlich weicher und empfindlicher.

    Für Power- und Speedkites, auch für Allrounder mit solchen Genen, taugt das nichts.

    Zum einen löst sich das Band durch die Belastung an den Rändern immer weiter auf (es ist ja nicht heiß geschnitten

    und das Gewebe ist eher locker gewebt), zum anderen hält es keiner Saumschnur stand, die ein Segel

    wirklich in seinem Ausbreitungsdrang bändigen soll.


    Mein Tipp mit 75g-Saumband mit 25mm Breite: Mittig heiß schneiden. Dann bekommst Du 2 Stücke á 12mm Breite, die

    gefaltet einen 6mm Saum ergeben. Diese Breite kann man auch in den engsten Radien verarbeiten.


    Schau mal hier im Bereich der Winglets:

    Dat Lütty Mändy


    Da habe ich sogar beschichtetes Dacron mit 6mm Breite in den Radius bekommen ... und das das 120g/m².


    Viele Grüße, Jörg