Beiträge von Querspreize
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nach der halben Drehung runter und der Drachen wickelt sich ein.
Kann einem manchmal, gerade im leichten Wind schon verdammt auf den Senkel gehen... Da Du den UL bei sehr wenig Wind fliegst, tendiere ich zu Achims erster Empfehlung:
Zitat"Führung"
. Wenn Gewicht hilft, müsste es so immens vel sein, dass es sogar mich abschrecken würde (mehr als 20gr). :O
Viele Grüße
Michael -
Hans
Ich suche gerade nach einem passenden Bilderrahmen, um Deine ausgedruckten Posts in Schreibtischnähe aufzuhängen...ZitatAber ich glaube ich bin auch dem richtigen Weg, oder hat jemand Gegenargumente.
Von mir nichts neues: Wenn das Problem darin besteht, dass der Drachen unter Leinenspannung schnell herausspringt, solltest Du die uQS nach oben verschieben. Aber wenn Heiko und Jan dasselbe Problem hatten :O, würde ich mich an Deiner Stelle zumindest mental auf etwas mehr als 5mm einstellen :(.
Viele Grüße
Michael -
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Einen Merlin? :O Tue es nicht! Der Merlin ist bereits ein ziemlich leichter Drachen. Wenn Du da noch Gewicht einsparen willst, trotzdem noch halbwegs Steifigkeit erhalten willst, musst Du extrem fragiles Gestänge verwenden und vor allem sehr kostspielige Stäbe einkaufen, für deren Preis Du mehr als einen perfekt funktionierenden Nullwind-Drachen kaufen kannst.
Viele liebe Grüße
Michael -
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mache sich für ein paar cent doch nicht den aufwand
Der hätte auch sehr gut von mir sein können. :-O (Anderes Geschäft, andere Branche, aber ähnliches Problem :-()
Kann heißt aber eben noch lange nicht, dass es auch wird!Richard ist schon lange im Geschäft, er hat mit allen Kitern seine langjährge Erfahrung gesammelt, und zwar nicht nur gute!
Er lebt davon! :worship:
Rainer
:H: Kesse Nummer, richtig gemacht (jede Rechungsstellung wäre um ein vielfaches teurer)!Sicher ist allen, die das hier lesen klar, dass sowas nur in ganz ausgezeichneten Einzelfällen funktionieren kann. :L
Viele liebe Grüße
Michael -
Beihttp://www.Kite-Tests.de findest Du unter Stabdrachen/Allrounder einige Berichte zu Drachen, die weniger Geld kosten und sich sehr positiv lesen (unter vielen anderen auch über Tattoo Zero Plus und Shadow). Aber einen ventilierten SUL würde ich an Deiner Stelle unbedingt vorher probefliegen, da die Ventilierung für ein reduziertes Feedback an der Leine sorgt, was es nicht unbedingt leichter macht.
Gerade die untere Grenze der Windbereichsangaben hängt deutlich von den Fähigkeiten des Piloten ab. Die obere Grenze gibt häufig nur darüber Auskunft, ab wann der Wind bei Figurenflug kritisch für das Material wird. Ob man (oder Du, oder ich) bei dem Wind noch mit dem Drachen tricksen kann, steht auf einem anderen Blatt. :LNochmal was zum Thema Wind: Bei unstetem Wind, der nicht unter 2Km/h fällt (laut Windmaster2), ist für mich der Einsatzbereich von Indoordrachen (z.B. Sweety geht gut dabei, Double Zero wäre schon anstrengend). Trotzdem muss ich mich dann rückwärts bewegen, aber nicht ständig. Ich bin mir aber absolut sicher, dass der Tattoo Zero Plus merklich mehr Wind benötigt, als der Sweety! Ab welcher Windgeschwindigkeit würde mir folglich der SUL-Vented Spass bringen?
Ich bin aber auch noch kein ausgezeichneter Schwebe-Flieger und auch nicht der große Wind-Errenner. Ich unterstelle einfach mal, dass es Dir derzeit noch ähnlich geht?
Trickdrachen sollte man nicht nur nach dem Preis aussuchen, denn beim Tricklernen kämpft man einen langen Kampf eher mit dem eigenen Kopf, als mit dem Drachen. Welcher Drachen geeignet ist, Deinen Kopf zu trainieren, wirst Du nicht einem Testbericht oder einer Auflistung Technischer Daten entnehmen können.
Bevor Du Dir wohlklingende Testberichte reinziehst, solltest Du auch unbedingt Paul Mays Artikel "Wie funktioniert eigentlich ein Lenkdrachentest?" genauestens studieren (findest Du beihttp://www.snapstall.de). Behalte auch im Hinterkopf, dass ein 300 Teuros schwerer Wettkampfdrachen mit ganz anderem Maß gemessen wird, als ein Allround-Drachen für schlappe 100 Talerchen. Die Berichte mögen sich zwar auf den ersten Blick ähnlich positiv lesen, aber die Drachen fliegen nicht annähernd vergleichbar.
Es gibt eigentlich garnicht so viele Schnäppchen auf dem Neudrachenmarkt, aber man muss vielleicht auch nicht beim Lernen der ersten Tricks gleich hochwertigstes Material verschleißen.
Ein Hersteller wäre ja auch nicht besonders klug, einen Drachen für die Hälfte dessen zu verkaufen, was die Konkurrenz für vergleichbare Geräte veranschlagt.
Das soll aber auch nicht heißen, dass für Dich nicht auch der ein oder andere 100 Euro Drachen ideal wäre! Du solltest wegen des hohen Preises nur nicht darauf verzichten, Dich mit den teuren Drachen zu beschäftigen. Schließlich willst Du doch die Entscheidung treffen, was Du für Dein Geld kaufst und auf was Du dabei verzichtest.
Reine Geldverschwendung ist, was ich und viele andere auch am Anfang getan haben: Nämlich einen billigen Drachen nach dem nächsten zu kaufen, ohne mit einem davon richtig warm zu werden. Dann ist ein Drachen für 200 Euro auch garnicht so teuer.
Übrigens sehen viele neue Drachen nach dem ersten ungünstigen Flugtag (z.B. auf gefrorener Wiese, viel böiger Wind, gefährliche Trickübungen) schon deutlich verschlissener aus, als die hier im Verkaufsboard angebotenen Exemplare, auch wenn sie schon lange geflogen wurden.Viele Grüße
Michael -
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1. Was würdet ihr für "leichten" Wind -es sollte primär ein Trickdrachen sein [...] empfehlen?
Also entgegen den Hersteller-Infos finde ich persönlich den Double-Zero als SUL/UL sehr gut. Bei gar keinem Wind ist er mir jedoch viel zu anspruchsvoll. Wenn Du es irgendwieeinrichten kannst, lohnt sich ein Testflug. Für einen Blindkauf ist er vielleicht etwas zu speziell und wahrscheinlich zu teuer (Risiko ist zu groß).
Böen, die z.B. ein Regenwölkchen vor sich hertreibt können allerdings überraschend hohe Windgeschwindigkeiten erreichen und jeden Leichtinwinddrachen beschädigen. Der Double-Zero ist da auch nicht zerbrechlicher.
Ansonsten würde ich an Deiner Stelle den Prism Mirage eher durch einen ausgesprochenen Leichtwinder ergänzen, (wie z.B. Shadow (HQ), Double Zero, Caesium Continental oder einen SUL) als durch einen leichten Standard, wie z.B. den Merlin. Die Windbereichsangaben der Hersteller solltest Du einfach vernachlässigen, denn diese sind einerseits nicht zwischen den Herstellern vergleichbar und andererseits nicht unbedingt für den Trickflug-Lernenden angegeben.Viele Grüße
Michael -
Wie ging es eigentlich Euch am Anfang mit dem Masque?
Mir ging es am Anfang mit diesem Drachen garnicht sooo gut! Zum Glück war der Wind am ersten Flugtag perfekt, aber in den ersten zwei Stunden fand ich ihn alles andere als gut. Ich musste mich schon ein Weilchen an ihn gewöhnen und würde ihn als nicht unmittelbar zugänglich beschreiben. Nunja, ich hatte mich in den Drachen verliebt, ihn im Angebot bestellt und wollte ihn auch unbedingt
Nach dem Umstaben zu einem leichten Masque (ich vermute, dass ein original Masque UL von L' Atelier nochmal anders fliegt), musste ich mich einige Flugtage an ihn gewöhnen. :-/ Das lag aber sicherlich auch daran, dass ich zuvor für Monate eigentlich keine Flugerfahrung in leichtem Wind gemacht habe.
Inzwischen mag ich ihn wieder sehr. Ich glaube aber, dass ich teilweise nicht nur gelernt habe mit ihm umzugehen, sondern dass ich mich mit einigen seiner Eigenarten auch ein wenig abgefunden habe.Wie geht es anderen, die den Drachen mal getestet haben?
Andere Piloten, die ihn mal kurz probierten, waren auch nicht unbedingt begeistert. :-o
Ausnahmen waren Erik (er ist aber den XT.S gewöhnt, welcher ebenfalls eine Eigenarten hat und einige davon mit dem Masque teilt) und Jochen (der einerseits den Comp öfter ausprobiert hat und andererseits immer sehr offen und wohlwollend auf Drachen zugeht).Ich bin übrigens sehr froh über diese Erfahrungen und sehr viel geduldiger mit Drachen geworden, die ich mal eben ausprobiere. Außerdem halte ich mich sehr viel stärker zurück mit meinen Urteilen.
Wie kann man einen Piloten, der noch nicht um sein Verhältnis zu einem Drachen gekämpft* hat, für einen Kurztest darauf vorbereiten?
Viele Grüße
Michael* Wahrscheinlich kennen alle Drachenbauer sowas sehr gut von den ersten Flügen mit einem neuen Vogel, bis die Waage richtig eingestellt ist, Gewichtsverteilung und Standoffs endlich passen.
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Ich kann für mich nicht entscheiden, ob der Drachen durch den Umbau gewonnen hat. Mit den leichten Gräten fliegt er in ganz anderen Windverhältnissen und verhält sich allein deshalb anders. Ich fliege am liebsten Standards bei 10-15Km/h Wind. Ich fürchte, es wird mir keine leichte Variante eines Drachen im Hauchwind genauso gut gefallen, wie sein Pedant für und in meinem Lieblingswind.
Doch wenn es bei dem meist unstetem Wind einige Minuten über 20Km/h weht, gelangen mir mit dem Comp bestenfalls die Tricks, welche ich sowieso schon ganz gut kann. Neues zu trainieren funktionierte dann garnicht. Kleinere Drachen sind mir im stärkeren Wind einfach zugänglicher und leiden dabei auch nicht so (weniger Abstürze).
Aber so einen großen, sowieso schon vergleichsweise langsamen Vogel durch den Leichtwind zu manövrieren ist schon eine interessante Erfahrung, denn er ist dabei natürlich nochmal deutlich langsamer...
Zuweilen gibt es Flugsituationen, in denen ein Drachen einfach etwas Zeit braucht, um weiter zu rotieren. Das habe ich mit diesem leichten Fullsizer im Hauchwind recht schnell gelernt, denn es ist in dieser Slow-Motion offensichtlich. Zum anderen animiert mich dieser Drachen, ihn sachte zu führen. Das ist genau die Art zu fliegen, die ich gerne beherrschen würde.Mein stümperhaftes Zupfen/Rupfen lässt ihn in der leichten Variante noch deutlich kälter, als zuvor. :L
Viele Grüße
Michael -
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Also wenn ich (mit meinem bescheidenen Etfahrungen) an Deiner Stelle wäre, würde ich erstmal 5-10gr. an die Nase kleben und gucken, wie es damit geht. Nicht dass es so bleiben könnte - Gewicht ist irgendwie nicht sauber (erst recht nicht an der Nase), aber eine Verschiebung der x Gramm schweren uQS zuzügl. Mittelkreuz und Verbinder, bewirkt schon eine erhebliche Umverteilung des Gewichts (für den Backflip). Die Verschiebung der Waagepunkte (Außen und Mitte) spielt wohl im Backflip keine Rolle, aber sonst...
Viele Grüße
Michael -
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sehr schöner Drachen.
Auf jeden Fall - Beides! -
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nachtrag: vieleicht kann man auch den oberen schenkel (spitze dring) um 1-2 cm kürzen. also hin zu den von dir geposteten maßen. vieleicht gar keine schlechte idee....
Dadurch wird die Waage ein wenig deaktiviert. Das besondere an der 4-Punkt Speedwing-Waage ist eben dieser Schenkel, welcher für eine Beeinflussung der beiden Waageseiten untereinander führt: Ist er 0cm kurz, beeinflussen sich die beiden Waagehälften nicht. Ist er länger, wird die kurveninnere Seite automatisch steiler (=>engerer Spin) und die kurvenäußere Seite flacher (=>größerer Spin)! :O Die 4-Punkt Waage ist allein schon deshalb einfach genial (zum 8-en-Fliegen).
Viele Grüße
Michael -
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Sofern der Drachen aus dem Backflip geweht wird nachdem er die Leinen im Backflip mal gespannt hat, besteht (meiner Meinung nach) Hoffnung. Wenn der Drachen tief im Backflip liegt und die Leinen gespannt sind, möchte sich ja eigentlich jeder Drachen wieder aufrichten (wenn er nur genug Wind dafür bekommt). Die Leinen liegen dann auf der uQS auf und üben Druck auf diese aus.
Je weiter die uQS zur Nase hin verschoben wird, desto wahrscheinlicher ist es, sie (vom Piloten aus gesehen) hinter der Drehachse liegt. Wenn dem so ist, wirkt die Kraft der Leinen im nicht erreichbaren Extremfall sogar vertiefend. Anders herum würde dieser durch die Leinen ausgeführte Druck bei einer extrem tiefen uQS für ein leicheres Aufrichten sorgen.Bezüglich Backflip-Stabilisierung durch mehr Gewicht in Richtung Nase bzw. weniger Gewicht im Schwanz kann ich vier Dinge sagen:
1) Erst extreme Maßnahmen wirken und dafür mit Nebenwirkungen: Bei mir waren es weniger stabiler Fades bei gleichzeitig (viel unangenehmer) erhöhter Wickelfreude. Vielleicht kann Dein Drachen das ganz gut verkraften.
2) Gewichtstuning wirkt bei mir spät: Wenn ich den Drachen in den Backflip werfe und Leine gebe, merke ich erst nach einer Stabilisierungsphase (ca. 1 Sekunde) im Backflip, dass er durch das Gewicht tiefer wird. Normalerweise merke ich sowas nicht, weil dann schon etwas Lazy- oder Yoyo-Verwandtes ausgelöst wurde. Die große Ausnahme ist für mich der Lifter - dafür kann Gewicht in der Nase gebrauchen. An der Nase schwere französische Drachen wickeln sich mir nach ca. 65% einer nicht geführten Lazy-Drehung gern unkontrolliert ein - Ich finde das z.Zt. irgendwie ein bischen ekelig!
3) Die Tiefe des Backflips ist bei den mir bekannten Drachen immer vom Wind abhängig, d.h. bei wenig Wind ist der BF so tief, dass ich den Drachen kaum herausziehen kann und bei viel Wind kippt mir jeder von alleine raus.
4) Ein schweres Gewicht am Hintern kann auch für einen tieferen Backflip (und erleichterte Yoyos) sorgen, wenn der Drachen mit etwas Schwung hineingeworfen wird und gleich der Folgetrick (Lazy-Basiertes, 2-Pop-Yoyo) ausgelöst wird. Deshalb vermute ich auch, dass die Drehachse irgendwo zwischen Schwanzspitze und oQS liegen wird.Meine Meinung: Mir wäre es derzeit sympatischer, die Aufteilung des Segels für den Backflip so zu verändern, dass der Wind den Drachen sozusagen in den tieferen Backflip bläst. Das ist aber sicherlich von den Windverhältnissen der vergangenen Monate (war hier stärker) beeinflusst. Eine Testmöglichkeit dafür wäre die Verschiebung der Standoffs nach außen (bzw. Verkürzung des inneren und Verlängerung des äußeren).
Dadurch sollte sich die Segelfläche am Schwanz vergrößern, die im Backflip von unten/hinten durch den Wind angeströmt wird. Der Schwanz wird quasi hochgedrückt.
Je nach Segelschnitt kann aber auch eine entgegengesetzte Verschiebung der Standoffs zum Erfolg führen, nämlich genau dann, wenn die Segelflächen an der LK-Tasche zwischen Flügelspitze und oberem oQS-Verbindern besser angeblasen werden. Sie werden vom Wind heruntergedrückt und bewirken ein Absinken der Drachennase.Das hier von mir Geäußerte mag im ersten Moment auf den einen oder anderen überzeugend wirken, ist aber bestenfalls als Anregung/Gedankenanstoß zu gebrauchen, denn ich selbst habe keinerlei experimentelle Erfahrungen als Drachenkonstrukteur!
Viele Grüße
Michael -
Hallo, nachdem ich nun einige sehr wechselhafte Wochen mit dem Masque hinter mir habe, wollte ich ein paar Erfahrungen mit Euch teilen.
Hier in Hamburg herrschte die vergangenen Monate nicht gerade der ideale Wind zum Tricksen: Er war meist böig und mit Geschwindigkeiten von 15Km/h bis über 30Km/h eher stärker. Dem Trickflug bei stärkerem Wind bin ich noch nicht mächtig.Die Tricks müssen bei gut 20Km/h eben ganz anders geflogen werden, als bei 8Km/h. Die Folgen von Abstürzen und schlechter Bodenarbeit sind dramatisch verstärkt. :-o
Mir persönlich kam es im oberen Windbereich so vor, dass sich die erforderlichen Lenkbefehle sogar noch verlängern. Der Masque und ich hatten damit ein Problem, denn meine Armlänge wollte einfach nicht mehr ausreichen. Inzwischen weis ich, dass das Quatsch ist: Bei korrekt angepasstem Timing und stärker beschleunigenden Inputs kann ein Könner sogar wie angewurzelt stehen und im oberen Windbereich alles mit solchen Drachen fliegen, wie uns Heiko in Hatten eindrucksvoll mit einem XT.S bewies.
Mir ist das nicht möglich und so entschied ich mich, dem Masque Comp einen kompletten Satz 3PTs zu verpassen. Ich hatte mir die Stäbe besorgt, weil ich hier keinen Masque UL testen konnte.
Für mich ist mein Masque ein Drachen, mit dem ich gut lernen kann, weil er eben alles etwas langsamer tut und gleichzeitig auch ein gewisses Maß an korrektem Timing/Inputs erfordert. Er fliegt nicht gleich jeden erstbesten Trick, nur weil ein dahergelaufener Möchtegern-Pilot an einer Leine zupft/rupft... Ich kann mit ihm lernen wie es geht und nicht nur dass es irgendwie geht. Nunja, bei stärkerem Wind (ständig über 15Km/h) funktioniert das bei mir nicht mehr - da wirkt er auf mich eher wie eine Spaßbremse. Bei wenig Wind könnte es allerdings besser klappen, dachte ich mir.Folgende Komponenten habe ich ausgetauscht:
- Er hat Tiny-APA-Verbinder bekommen (ca. 16gr. weniger Gewicht).
- Die ingesamt 4 Stck. 5PTs aus den Leitkanten wurden durch 3PTs mit 6.1mm x 70mm Rohrmuffen ersetzt (ca. 16gr. weniger Gewicht).
- Der 7PT-Kielstab wurde durch einen 3PT ersetzt (ca. 9gr. weniger Gewicht).
- Die beiden unteren Querspreizen (7PT) wurden durch 3PTs ersetzt (ca. 16gr. weniger Gewicht).Da ich ihm auch nicht mehr 30gr. sondern nur noch 10-15gr. an den Hintern schiebe, dürfte der Drachen so ungefähr 60-70gr. Gewicht verloren haben.
Alle Gewichts-Differenzen sind grob geschätzt anhand der Bauteilliste (by Highfly, Ernau and others), die es beihttp://www.drachen.de gibt (unter "Drachen und Parts" im ersten Post des Sticky-Threads "Pimpinglist").
Glücklicher Weise fliegt er noch. :-O Bei den ersten kurzen drei Flugterminen war ich einersets ziemlich ängstlich wegen der dünnen Stäbchen, andererseits deutlich bekümmert über das Flugverhalten: Der Vogel erforderte ja schon als Comp deutliche Lenkausschläge und einige Vorwärtsbewegung für den Slack... Bei wenig Wind kommt allerdings ein deutliches Bedürfnis nach Rückwartsbewegung am Ende der Drehungen hinzu, um den Drachen wieder "unter Kontrolle" zu bekommen. Wegen des großen Segels geht der Vogel außerdem verdammt früh - vermutlich bei weniger Wind, als ich brauche, um mit ihm umgehen zu können.
Nachdem Einbau einer wohl geringfügig leichteren oQS (5er Excel statt 6er Structil) und bei etwas gleichmäßigerem Leichtwind hatte ich am vergangenen Wochenende auch bessere Bedingungen und mehr Zeit für den Guten.
Er fliegt blendend - es war ein wahrer Genuß. Im leichten Wind naturgemäß noch viel langsamer :SLEEP: kann ich damit wunderschöne Multi Lazies und Axel fliegen. Der Fade ist so stabil, dass selbst ich ihn längere Zeit darin balancieren kann. Backspins kann ich mit ihm zwar nur unter höchster Konzentration und brachaler Gewalteinwirkung mit viel Glück fliegen (wohl zuwenig Schwungmasse), aber das stört mich nicht, da er mir die ersten Ansätze der Jacobs Ladder ermöglicht.
Erwartungsgemäß sind meine Flic-Flacs mit dem Drachen relativ raumgreifend (Ich kann die aber noch nicht so gut, dass ich mit verschiedenen Inputs/Nasenstellungen experimentieren könnte).
Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass dieser Vogel (Masque Comp Segel und Waage) mit 3PT-Gräten eigentlich nur ruhig durch die Lüfte geführt werden möchte. Zupfende oder gar Rupfende Lenkbefehle taugen bestenfalls zum Verkürzen des Abstands vom Piloten.
Was mich noch ein wenig stört, ist seine Neigung, sich nach einer knappen dreiviertel Lazy einzuwickeln (meist landen beide Leinen auf demselben Yoyo-Stopper :-/). Dagegen hilft zwar ebenfalls Führung, aber es ist auch ein verlockender Anlass für ein paar Experimente mit dem Kielstab... (to be continued)Danke für Eure Aufmerksamkite und
Viele Grüße
Michael -
Zitat von Arne:
ZitatIch hätte gerne einen Drachen der so zappelig, schnell wie der Nazko ist dabei aber so präzise wie der Virus fliegt.
Zitat von Heinz:ZitatÄhm, ist da evtl. ein Dreher drinne? Mein Nazko kommt mir weder schnell noch zappelig vor, und was ich vom Virus gesehen habe, war auch nicht so sonderlich präzise
Zitat von Arne:ZitatMein Virus fliegt eher sehr ruhig und behäbig aber sehr genau (kommt wohl auch auf die Waage an)
Mein Nazko ist ein echter Zappler an den Leinen (was mir schon besser gefällt)
Wäre es möglich, dass Du garnicht von dem Nazko (Spannweite ca. 250cm, Icarex, CFK-Stabmix) schreibst, sondern von Deinem Reste-Nazko XS (Spannweite ca. 100cm, Tuchmix, GFK)? Dann wäre es ein ziemliches Missverständnis und hat nichts mit mangelnder Baufertigkeit zu tun.Viele Grüße
Michael -
:H: Endlich mal ein verwertbarer Flugbericht!
Kleine Verständnisfrage:Zitatvon Edino:
und eine etwas engere führung der leitkante an den flügelspitzenSofern ich mich erinnere, war das Loch durch welches das Abspanngummi geführt wurde, durch eine Lochniete verstärkt... Da kann doch nicht mehr viel Spiel drin gewesen sein am Ende der LK, oder?
Viele Grüße
Michael -
Zitat
Klapp das Ding zusammen...
:O Oh Gott, vorher unbedingt die Querspreizen demontieren!
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set
Die für alle einfachste und wahrscheinlich nachhaltigste Lösung wäre ein eMail an den Versender mit einem freundlich formulierten Vorschlag, in Zukunft besser geschreddertes Altpapier zu verwenden. Das kostet Dich nichts, der Händler wird vielleicht darauf reagieren (eher, wenn es wohlwollend freundlich formuliert ist).
Du hast bestimmt den gringsten Aufwand damit, den Müll einfach zu trennen und zu entsorgen.
Ich würde auch wieder bei dem Händler bestellen und einen dringenden Wunsch bezüglich des Füllmaterials bei den Bemerkungen hinterlegen.
Damit leistest Du uns allen einen Dienst, machst adäquat auf die Vorgehensweise beim Hersteller aufmerksam und hast bestimmt selbst weniger Ärger damit, als wenn Du irgendwas zurückschicken würdest oder diesen Händler aus Deiner Lieferantenliste ausklammern würdest.Viele Grüße
Michael -
Zitat
hat super geklappt, der domino ist heute angekommen und steht bereits aufgebaut im wohnzimmer.
Da bin ich aber erleichtert.
Zitatder riecht nach neuwagen..... 8-)
:-o Kleiner scherz am Rande, wie? Kann eigentlich nicht sein (kleiner Tip: Es war Marlboro).
Zitatwo sind eure unterschriften????
Ich habe nicht unterschrieben, weil ich micht nicht für eine Ecke entscheiden konnte. :L (Der Domino ist schlicht schick, so wie er ist und es war ziemlich nass).
Es kann sein, dass er nicht ganz trocken war: Ich habe beim Einpacken gemerkt, dass sich zwischen den ganzen Drachen (es standen einige zum Trocknen rum) noch minimale Restfeuchtigkeit befand, weil die Segel teils "zusammengeklebt" waren. Auch der Köcher ist nicht 100%ig trocken gewesen, weil ich noch eine geeignete Verpackung besorgen musste und fand den Parkplatz von Staples sehr angenehm dafür (viel Platz). Doch dann hat mich der Regen überrascht. :-/
Drücke Dir (Fliegst Du allein?) die Daumen und wünsche viel Flugspaß.
Michael
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Zitat
na hör mal!! :O Soo schlimm sieht auch nicht aus...
Sorry, habe vielleicht etwas übertrieben.
Wir wär's mit "Er sieht aus, wie ein echter Lieblingsdrachen, der seinem Besitzer schon einige hundert Flugstunden Freude bereitet hat."? :-O Außerdem fliegt er ja immer noch und ist noch (:L) kein Vented.