Beiträge von Querspreize

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    Man muß einen Kompromiss finden: Ist die Durchbiegung bei der Messung klein, wird der Messfehler sehr groß. Ist die Durchbiegung sehr gross stimmen die Gleichungen nicht mehr und man kann die unterschiedlichen Gewichte nicht mehr rausrechnen.

    :H: Die Garderobenhaken, die Shawn an einer großen beschichteten Sperrholzplatte (die ist eine gefährliche Unterstellung) (Hast Du schonmal einen Regalboden aus Sperrholz mit Büchern drauf gesehen?) montiert hat, bilden auf die Enfernungen einen gewissen Hebel... Bei besonders steifen Gestängen misst man im Extremfall eher die Verformung des Aufbaus, als die des Stabes. Ich wohne in einem Altbau... anno 1910 oder so. ;) Hier könnte ich nur Feststellen, welcher Mauerstein wieder mal "neu verputzt werden sollte"...


    Viele Grüße
    Michael

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    ich glaube, ich besorg mir mal eine Messuhr

    40 Euro sind echt nichts, wenn Du Shaws (aus Sicht des Angebots irgendwie doch beschränkte) Auswahl erreichen willst. Das ist ein bescheidener Anfang (die 40), mehr nicht.
    Wenn der Tester die ausgetesteten Stäbe später gewinnbringend verticken kann, mir soll's recht sein. Es gibt aber auch noch andere Aspekte zu testen... Letztendlich ist das alles ziemlich witzlos, wenn nur 5 Stäbe getestet werden.
    40+ Euro sind auch für mich verdammt viel Geld (Ich sollte als finanzieller Single aber wahrscheinlich garnicht jammern.), aber wenn ich nur eine falsche Entscheidung für die Neubestabung der Leitkanten treffe, säge ich mir rigendwie schon 24/32/54 Euro (PT/GF/AS) zu kurz.


    Viele Grüße
    Michael

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    Was sagt ihr?

    Wenn einer das macht (ich schaffe es nicht), fehlen ihm bestimmt ein paar Stabvarianten. Ich unterstütze ihn dann mit bescheidenen 40 Euro, damit er sich fehlende Stäbe bestellen/Wiesenkollengen abkaufen kann. Falls sich noch andere Hamburger Fährmanssander Spender finden, würde ich außerdem eine kleine Ersatzstabsammlung koordinieren und verschicken.


    Viele Grüße
    Michael

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    Die Dämpfung ist dann die zweite Aufgabe

    Mir fällt gerade ein, dass wir in der Schule (vor Jahrzehnten) mal einen Versuch zur Aufzeichnung von Schwingungen gemacht haben: An der einen Spitze einer Stimmgabel wurde eine Nadel gefestigt, angeschlagen und dann (grob) eine Sekunde lang über eine eingerusste Scheibe gezogen. Damals ging es nur darum auszuzählen, wieviel Hertz der "Kammerton" hat.


    Mit irgendeinem Spuren hinterlassenden Gerät am Stab (z.B. ein Stift) und einem sich gleichmäßig schnell daran vorbeibewegenden Papier könnte man zumindest die Bewegung des markierenden Stababschnitts über der Zeitachse abtragen. Fehlt nur noch ein standardisierter Auslöser für die Auslenkung.
    Viele Einflussfaktoren (Masse des markierenden Gerätes, zusätlicher Reibungswiderstand, Gleichmäßigkeit des Papiertransports) führen zu nicht absoluten Dampfungskurven. D.h. wenn sich wer den hohen Aufwand des Versuchs antut, sollte er möglichst viele Stäbe zum testen haben, weil eine Fortführung/Ergänzung der Experimente durch andere schwer möglich ist.


    Viele Grüße
    Michael



    Viele Grüße
    Michael


    Ich war verbittert, weil der Zeitpunkt von diesem Witch-Nachbau zu berichten so überaus passend gewählt wurde und zur Belustigung aller recht außergewöhnlich behandelt wurde. Das hat wunderbar funktioniert. Auch ich habe den zynischen Witz der Posts der ersten Seite dieses Threads rigendwie genossen und mich dabei wunderbar amüsiert...
    Es ging mir darum, dass wir uns damit auf Kosten einzelner (zugegebener Maßen köstlich) amüsieren, die das bestimmt überhaupt nicht komisch finden. Wie geht es denen dabei? Können sie sich wehren? Es gibt keine stichhaltigen Argumente zum Einhaken, die Zweideutigkeit schützt hier. Das ist IMO keine besonders nette Art des gegenseitigen Umgangs unabhängig davon, wen sie aus welchen Gründen trifft.
    Mich tangierte nur ein rein sozialer Aspekt über die belustigenden Posts zu Beginn und betrifft überhaupt nicht das Thema an sich.
    Wie es zu einem gewissen Frust gegenüber bestimmten Personen gekommen ist, kann ich sehr gut nachvollziehen: Die lange Vorgeschichte hat zweifelsohne Spannungen zurückgelassen.


    Meine Ausdrucksweise war viel zu aggressiv und beruht natürlich mal wieder teils auf Mißverständnissen. Das hätte ich mir denken können, als ich es geschrieben habe. Ich habe es mir auch gedacht und entsprechend mehrfach nachgelesen und überprüft... Aber manchmal hat man verdammt festsitzende Tomaten auf den Augen. Sowas hat hier ebensowenig Platz und ist nicht weniger verachtenswert. :R:
    Eine einfache Bitte um Verzeihung reicht wohl nicht... Da mir nichts besseres einfällt, versuche ich es trotzdem einfach mal: Ich bitte um Verzeihung dafür. :peinlich:


    Viele Grüße
    Michael

    Kleiner Nachtrag: Die Mittel finde ich widerwärtig und ich bin mir sicher, dass der Zweck nicht erreicht wird: Er (Sie) wird (werden) trotzdem wiederkommen und entsprechende Diskussionen erzeugen.


    Viele Grüße
    Michael

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    Interessante Sozialstudie.

    Wo liegt der Sinn dieses ironischen Threads? :( Was wird passieren? Was habt Ihr vor? :O Ich gehe mal davon aus, dass Ihr lange genug hier seid. Ihr wisst genau, was aller Wahrscheinlichkeit nach passieren wird.
    Deshalb unterstelle ich Euch hiermit Vorsatz.
    Foglich (Vorsatz) sitzt Ihr da und wetzt die Messer in freudiger Erwartung, das jemand der Vorgeführten tatsächlich darauf anspringt, um Euch mit der ganzen Meute auf ihn zu stürzen. Ihr könnt Euch mit dem Rückhalt der großen Gruppe über ihn lustig zu machen. :T
    Wie sieht es für den Angegriffenen aus? Er kann das kleinere Übel wählen und schweigen, die Peinigung ertragen und sich stumm pisacken lassen. :R:
    Willkommen im Monat der Frustrierten. Der Wind ist schon seit Wochen schlecht, die Tage sind schon ewig zu kurz und wir sind richtig schön mies drauf... :( Hey, lasst uns doch einfach mal jemanden steinigen gehen. :-O


    Ist doch mal wieder richtig nett hier...:-D
    und täglich grüßt die Spaßbremse :L


    Michael

    Hi Nicole,


    auch wenn es Chriz nicht gefallen wird (Er hasst diesen Drachen nicht zu unrecht.), mache ich Dir mal ein Angebot: Ich leihe Dir auf unbestimmte Zeit einen Magnum und er darf Dir gerne kaputtgehen. Das Kerlchen macht die ersten Tricks eigentlich ganz genügsam und er verträgt auch eine härtere Hand. Es muss also nicht jeder Lenkimpuls superfein dosiert erfolgen. Ein kaum spürberer Windhauch reicht allerdings nicht, um ihn zu fliegen.
    Du solltest einfach einen Drachen haben, mit dem Du entspannt und billig die ersten Tricks lernen kannst. Dann kannst Du verschiedene Trickdrachen auf der Wiese probefliegen und Dir selbst ein Bild von den Vögeln machen (an der eigenen Leine). Denn nichts ist teuer, als sich blind (d.h. ohne eigenen Test) ein Modell nach dem nächsten zu kaufen, das man doch irgendwie nicht gerne fliegt.


    Viele Grüße
    Michael


    P.S.: Um den Magnum ist es nicht sonderlich schade, ich fliegen ihn sowieso nicht mehr und zum verkaufen ist er schlicht zu fertig. Ich hätte ihn nur irgenwann (vielleicht in einem Jahr oder so) mal gerne wieder - für den nächsten Anfänger. ;)

    Ich denke, dass die meisten am X eine gewisse Radikalität schätzen. Ich werde mal beide Varianten (Kielrichtungen) probieren. Die Ausrichtung kann ja auf der Wiese ruck-zuck gewechselt werden, sofern man sowas wie ein Dynamics Mittelkreuz verbaut hat. ;) Das sieht den Franzosen-Kreuzen sehr ähnlich, ist allerdings aus (schwer) dehnbarem Gummi und mit kurzem Steg (Abstand QS/Kiel ist nur wenige Millimeter): Es passt sich dem dünnen Ende (ca. 6mm) an oder dehnt sich am dicken Ende (ca. 8mm).


    Ich bin mir nur etwas unsicher mit den Auswirkungen der weit außen Gewichte: Die dicken Stabenden und Muffen werden noch unterhalb der uQS-Verbinder sitzen. Wenn z.B. ein Pancake-to-Fade etwas schief daherkommt, fürchte ich, dass diese weit außen liegenden Massen vielleicht etwas schwerer zu zügeln sein werden :( - Versuch macht kluch. :-O

    Viele Grüße
    Michael

    Nur als Gedankenanstoß (nicht als Empfehlung):


    Ich stehe auch kurz davor, meinem X-Masque (Std) andere Stäbchen zu verpassen. Bei mir reift allerdings eine andere Variante seit Monaten vor sich hin:
    obere LK - Skyshark 5PT (geht sicher auch für Deinen VV), allerdings die Langen (102,6cm ungekürzt)
    untere LK - Skyshark P200 oder P300, dort reicht dann jeweils ein Halber in Normallänge (82,6cm) :)
    Kiel - Skyshark 3PT oder 5PT (ziemlich ungekürzte 82,6cm), mit dem dicken Ende in der Nase (um das geringere Gewicht der dünnen, also leichteren LKs an der Nase halb auszugleichen)
    Muffen in den LKs werden Avia .240 (die passen perfekt, denn Skysharks haben einen Innendurchmesser von 0,244 inch). Sie werden länger als 10cm, in der Mitte (4cm) mit Carbonrohr gefüttert und mit Heißkleber in den oberen LKs verklebt.


    Als obere Verbinder werde ich sicherlich Tiny APAs verwenden, da diese auch am Yoyo-Gliss weniger auftragen und ich im Gegenzug schwerere Stäbe (5PT) benutzen kann. Falls er mir an der Nase zu leicht wird, werde ich mit exotischen oberen Querspreizen experimentieren (vielleicht ein 5er Vollstab oder sowas ;-)).


    Allerdings bin ich ganz sicher kein Stab-Spezi, da ich gegenüber anderen Herstellern "günstiger" Gewickelter Stäbe Vorurteile habe und mir Edelstäbe (Aerostuff, Icone, ...) in meinen Drachen wie "Perlen vor die Säue" vorkommen. Folglich besitze ich an Gewickeltem nur Skysharks und werde das wohl in naher Zukunft auch nicht ändern - das Ersatzteillager ist sowieso schon teuer genug. :L


    Viele Grüße
    Michael


    P.S.: 5PT erscheinen schon ziemlich heftig für den X-Masque (140cm LK, moderater Aspect Ratio), weshalb ich glaube, dass sie ziemlich steif sein werden. 5PT kommen auch im Transfer XTR zum Einsatz, wo sie durch den deutlich höheren Aspect Ration viel stärker belastet werden. Den XTR fliegen wir hier meist bei starkem Wind (20Km/h). Im Fullsizer Masque stecken auch 5PT in den Leitkanten und werden bei stärkerem Wind bei der "Bodenarbeit" extrem belastet. Dabei wirken sie plötzlich recht flexibel und überstehen erstaunlich enge Biegeradien. :O
    P.S. II: Bei Windfactory kosten lange Skyshark PT-Stäbe nicht einmal 2 Teuro mehr als die Kurzen.

    Meine (ganz persönlich subjektive) Meinung:


    Nachteile "kleiner", leicht zu tricksender Drachen, Vorteile "großer" zickiger Drachen:
    - Einfach zu tricksende Drachen bescheren dem Piloten zuweilen Erfolgserlebnisse, die mit anderen Drachen nicht immer reproduzieren kann.
    - Viele kleine Drachen kommen mit wenig Beinarbeit aus. Will man (als leicht Fortgeschrittener) mal einen größeren Drachen fliegen, muss man vielleicht noch ganz andere Bewegungsdimensionen dazulernen - Das kann sehr langwierig und frustran sein.
    - Tricks, die eine ganz bestimmte Führung verlangen, können an kleinen Drachen nur schwierig reproduzierbar erlernt werden, weil minimalst unterschiedliche Lenkbefehle zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen.
    - Zum Verständnis eines Tricks und zur reproduzierbaren Ausführung auch in unterschiedlichen Winden gehört für mich ein fundiertes Wissen und ein geschultes Auge über alles was dabei schief gehen kann. Dadurch können immer öfter Tricks "gerettet" werden: Der analytische Blick fällt bei großen und langsameren Drachen leichter.
    - Kleine Drachen schweben in leichtem Wind nicht so gut, sondern fallen gern vom Himmel.
    - Große Drachen halten bei stärkerem Wind körperlich fit machen Muckies.


    Vorteile "kleiner", leicht zu tricksender Drachen, Nachteile "großer", zickiger Drachen:
    - Kleine Drachen kommen meist mit kurzen Lenkbefehlen aus. Das erleichtert bestimmte Tricks immens (bei mir war es z.B. der Backspin) und ermöglicht zuweilen erst das Erlernen.
    - Die Erfolgserlebnisse am kleinen Gönnerdrachen sind häufiger. Das ist ein gaaaanz wichtiger Aspekt für das Lernen: Die Pädagogik-Wissenschaftler (und Psychologen) gehen zZt. davon aus, dass Erfolgserlebnisse eigentlich das einzige sind, was einen tatsächlichen Lernfortschritt ermöglicht. (Die alten Theorien, die auch negative Erfahrungen und Bestrafung als wirksam ansahen gelten in Fachkreisen inzwischen als absolut falsch.)
    - Zuweilen fragt man sich als Lernender, ob ein großer Drachen einen bestimmten Trick überhaupt zulässt: Eine positive Probe mit einem leichter zu tricksenden Drachen kann dann zu einem übertragbaren Durchbruch verhelfen.
    - Große Drachen sind in stärkeren Winden viel schwieriger zu tricksen und nehmen dann auch leichter Schaden (hier wirken einfach viel größere Kräfte).


    Mein Fazit:
    - Ein großer (vielleicht zickiger) Drachen ist gut für tiefes Trickverständnis.
    - Ein Gönnertrickdrachen (leichter zu tricksen) sorgt für Erfolgserlebnisse (=Lernerfolge) und treibt den Piloten öfter auf die Wiese. ;)
    - Man braucht unbedingt beides! :-O


    Es bleibt eine Frage des persönlichen Geschmacksdes Piloten, ob er lieber einem langsamen großen Drachen zuschaut oder sich von einem quirligen kleinen Drachen beeindrucken lässt - Beides kann nur von Trickpiloten geschätzt werden.


    Viele liebe Grüße
    Michael

    Bimi

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    radikals (und einfaches!) tricksen und stack-figuren

    Oh, bitte vorsichtig ausdrücken: Präzision in Stack-Wettbewerben ist nach wie vor ein absolut anderer Schnack, als Freestyle-Tricksen, oder die geometrischen Formen in einem Ballett. Teamflug-Balletts sind ebenfalls nicht grundsätzlich mit den Anforderungen der Präzisionsfiguren vergleichbar (aber schon viel besser).
    Es gibt einige Piloten, denen das präzise Fliegen so im Blut liegt, dass sie auch einem Trickdrachen STACK-Präzision konkurrenzfähig entlocken können. Da zur Präzision auch z.B. Landemanöver gehören, haben manövrierfähige Drachen auch ihre Vorteile. Die richtige Mischung machst für den einzelnen Piloten... Aber als "einfach" oder gar radikal zu tricksen würde ich alle dort eingesetzten Drachen auf keinen Fall beschreiben - das halte ich für irreführend.


    Vielleicht hilft auch dieser Thread weiter:
    aktuell präzisester Trickdrachen?


    Viele liebe Grüße
    Michael

    Björn

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    wer damit umzugehen weiß, hat endlose Möglichkeiten

    :H: Ja, das hatte ich mir schon nach Deinen ausführlichen Berichten gedacht. Heute durfte ich es auf der Wiese mit eigenen Augen in 3D erleben: Der KFX ist einer der sehr gut (und ausgewogen) gelungen Drachen.


    Mike

    Zitat

    Sowas geiles bin ich noch nie geflogen.

    So formuliert glaube ich Dir das definitiv nicht! :L Du hast doch schon so ziemlich ALLES, was Rang und Namen hat, an der Leine gehabt - nur eben nicht so lange. ;) Es ist ja nicht so, dass der KFX alle anderen Drachen grundsätzlich in den Schatten stellt - Er gefällt Dir nur gerade mehr.


    Viele liebe Grüße in den Norden und mitfreuende :-O Glückwünsche zu dem guten Stück :D
    Michael


    P.S.: Mein Post ist ein bischen besserwisserisch, sorry dafür.
    Viele glauben, ein neuer Drachen würde ihnen viele neue Tricks beibringen, aber ich glaube das Gegenteil ist der Fall: Mit Drachen, die es einem nicht ganz so leicht machen, lernt man es besser und universeller (auf andere Modell übertragbarer). Dass Björn ein sehr talentierter Trickpilot ist, der ergeizig und fleissig übt, mag der geneigte Drachenkäufer übersehen... Sicher wird sich Björn bald mit den Besten im Wettkampf messen.

    Für mich ist die große Auswahl an Drachen eigentlich egal (weder Segen noch Fluch): Ich brauche nur ein paar Modelle, deren Stärken ich in den unterschiedlichen Windbereichen nutzen lernen kann und mag.
    Die Vielfalt macht aber die theoretische Beschäftigung mit den Vögeln (z.B. hier im Forum) viel ergiebiger - Für mich ist sie also eher ein Segen. :H:


    Viele Grüße
    Michael

    Falls geneigter Kiter in der glücklichen Lage ist
    a) ein Auto zu besitzen und
    b) direkt an der Wiese parken kann,
    besteht vielleicht die Möglichkite, mit Schein des Fernlichts des Wagens noch ein paar Dinge anzustellen...


    Aber wenn das schwächer wird, sollte man sich dringlichst nach einer Starhilfe umgucken/-hören! (Handy dabei - Akku noch nicht leer? :L)

    Hi Markus,


    mir kommt es immer so vor, als wenn die drei (hier von Bimi und Dir) beschriebenen Varianten unterschiedliche Wirkung entfalten (abhängig vor allem vom Wind).


    Variante 1: Aufwärtsflug, beide Leinen kurz anziehen und beihändig Slack geben: ***
    + Ist eine sehr symmetrische Variante! Backflip-liebende Drachen liegen danach gut ausbalanciert im Backflip.
    + Geht bestens im leichten Wind.
    - Schon bei etwas stärkerem Wind gelingt es mir nur noch selten, oder bestensfalls im oberen mit einem Hechtsprung. ;)


    Variante 2: "Half-Axel umgekehrt", also unteren Flügel leicht zupfen und oberem Flügel fast gleicheitig viel Slack geben:
    + Funktioniert auch bei stärkerem Wind
    - Der Drachen liegt nicht sofort stabil und tief im Backflip, sondern möchte in derselben Drehrichtung weiter in die Lazy-Susan drehen.
    - Meine Drachen (das ist ihr spezielles Manko) wickeln sich bei einer anschließenden Lazy (in derselben Drehrichtung) gern ein: Ich musste mich sehr lange daran gewöhnen, da bei magelnder Voraussicht der folgende Yoyo gern einen Stopper verfehlt und ganze meist in Bodenarbeit ausartete.
    + Je nach Drachen ist eine Pause im Backflip möglich und ein Drehrichtungswechsel in Form einer Lazy-Susan. Das mache ich ganz gern bei mittleren Winden, weil es gut funktioniert (und nach einer halben Lasy ander Möglichkiten eröffnet).


    Variante 3: Abwärtsflug mit Half-Axel-Impuls
    - Viel schwieriger zu lernende und nachzuvollziehende Bewegung
    + Resultat ist ziemlich tiefer und symmetrischer Backflip
    - Manche Drachen (z.B. meine) vollziehen gleich einen sauberen Yoyo, wenn viel slack gegeben wird
    + Lässt sich zu einer spektakulären Zwei-Punkt-Landung ausbauen
    + Funktioniert auch im oberen Windbereich gut und zuverlässig
    - Nimmt bei wenig Wind sehr viel Fahrt aus dem Drachen (man muss dafür extra rückwärts laufen), endet leichter in einem Yoyo, was am Anfang überraschen kann (was wiederum etwas "belastend" für den Drachen sein kann ;-))...


    Viele liebe Grüße
    Michael


    *** Zeichenerklärung:
    + Vorteil
    - Nachteil

    Mir wurde per Handy die ehrenvolle Aufgabe übertragen, Jochen aka Klausbraus mit anzumelden. Er kann es momentan nicht selber tun (aus technischen und organisatorischen Gründen). Also, falls noch Platz ist:
    1. Ingo "Legumo" 14 21
    2. André "Seggione" 14 21
    3. Patrick "PaDic" 14 21
    4. Mirko "mck" 21
    5. Micha "Drachenheinz" 21
    6. ? "Cobra71" 21
    7.Thomas "TomNo" 21
    8. Michael "Querspreize" 14 21
    9. Frank "Soulfly" 21
    10. Erik "Datenland" 14 21
    11.Achim X 21
    12. Jochen "Klausbraus" 21


    Rückmeldungen übersetze ich dann in SMS... :)