Beiträge von TobiasSch

    Lifter mit Delfinen

    Im übrigen klasse, dass hier auch Ergebnisse gezeigt werden... Ich hoffe ich bekomm meinen Delfin und meinen Walhai auch so schön genäht.

    Die Delfine haben sich wirklich schön genäht und ich finde das Design einfach super elegant.


    Die beiden im Vergleich unangenehmen Seiten des Walhai sind:
    a) die vielen Flecken (incl. hinterher das Freischneiden von der Rückseite) - das ist langwierig und beim Freischneiden muss man halt ziemlich aufpassen.
    b) die Montage der Schwanzflosse am Rumpf (einfach frickelig).

    Hallo nochmal, jetzt stehe ich auf dem Schlauch :) Nochmal langsam:

    • Es ist wichtig, dass Du unten das Stoffende dort triffst, wo auch die Markierung von der "TU"-Schablone ankommt (wegen der V-förmigen Ecke an der Schwanzflosse, verstanden).
    • Es ist wichtig, dass die obere Ecke der "TL"-Schablone die Naht zw. den beiden weißen Bauchpanels trifft (wg. Symmetrie, auch Haken dran).
    • Die Länge der rechten (und natürlich auch der linken) Kante der "TL" Schablone ist auch wichtig, weil sonst der Stoff von der Schwanzflosse nicht passt (Nahtlänge, auch klar).
    • Ob die untere Kante der "TL"-Schablone auf voller Länge mit dem Stoff bündig liegt spielt keine Rolle, das Ende des Körpers vom Hai bleibt offen, verschwindet in der Schwanzflosse.
    • Selbst wenn die "TL"-Schablone etwas zu schmal wäre macht das wenig Unterschied, es ändert sich im Endeffekt die Breite der Flosse an der Basis, aber das fällt nicht auf.
    • Wenn Du die Schablone nun von Deinem Foto aus nach unten ziehst, kann die obere Ecke immer noch die Naht zwischen den weißen Bauchpanels treffen, nur eben tiefer.
      Das wäre doch kein Problem? Ich sehe in der Anleitung keine Markierung, die Du treffen müsstest?

    Aus meiner Erinnerung:

    Das wichtigste für Dich ist doch die Lage (vor allem die Länge) der beiden oberen Dreiecksseiten der Schablone (und die Linie die Du damit zeichnest), weil auf dieser Markierung die Schwanzflosse festgenäht wird, richtig?

    Demnach wäre für mich wichtig, dass die obere Spitze auf der Naht liegt (damit es sauber aussieht) und die untere Spitze an der unteren Stoffkante liegt und die Markierung vom anderen Template trifft (damit die V-Form der Schwanzflosse dort passt).

    Ob der Rest von dem Template "TL" dabei flach aufliegen kann, ist für die Form des fertigen Drachen nicht wichtig. Von außen sieht man nachher dort ohnehin nur die Flosse.

    Hallo auch -


    es käme auf einen Versuch an, ob der Kleber auf dem Stoff hält. Das kann je nach Beschichtung auch unterschiedlich ausfallen, zumindest kenne ich das von dem schmalen doppelseitigen Klebeband so, welches beim Drachenbau öfters zum Positionieren vor dem Vernähen verwendet wird.

    Auf manchem Stoff hält es bombig, auf eine anderen Stoffsorte hält es fast gar nicht.


    Zum Aufbügeln - die üblichen Spi-Stoffe halten ein Bügeln mit niedriger Temperatur aus (ein Punkt auf dem Bügeleisen). Wenn das Eisen wärmer wird, dann wir die Beschichtung klebrig.


    Ich hätte allerdings Bedenken wegen des Gewichts der Folie, Bei flächiger Beklebung wird das Segel doch vermutlich ca. doppelt so schwer?

    Oh, daran wäre ich auch sehr interessiert ... wäre toll, wenn Du mir das auch schicken könntest. (t.scharmann at gmx punkt de).

    Hallo Michi,


    schau Dir doch den Post No. 15 in diesem Thread an. Das Foto ist zwar von vorne aufgenommen, aber das Segel ist so durchscheinend, dass man die Stabbefestigung erkennen kann.

    Scheinbar ist eine Schnur in den Saum eingenäht im Bereich der Ecke. Dort greift dann vermutlich eine Splitkappe an. Damit ist dann auch eine Spannschnur zwischen den Stabenden (Splitkappe zu Splitkappe) möglich.

    Eine kurze Stabführung (Tunnel) ist auch noch erkennbar, damit sollte der Stab auch nicht verrutschen können.


    Gruß, Tobias

    Hallo zusammen,


    ich wollte auch einen Havlicek-Delta bauen nachdem ich bisher keinen gut fliegenden Delta besaß.


    Herausgekommen ist eine leicht modifizierte Form an der wohl ein Ginkgoblatt vorbeigekommen ist. Ich weiß nicht, ob der hier "mitzählt".

    Fliegt auf jeden Fall schön und hat ziemlich genau die Abmessungen nach Bauanleitung, abgesehen von den Löchern und dem verlängerten Kiel.


    Hm, ich denke das ist so gedacht, dass der Anker in einer größeren Kuhle liegt so dass er sich bei drehenden Wind quasi zu einer beliebigen Seite wälzen kann und damit Zug auf allen Schlaufen ist. Dann reicht ein einziger (größerer) Karabiner, der durch alle Schlaufen und die Flugleine geht.

    Zitat

    Hallo tobias,

    danke für die Erleuterungen.

    Die Detailfotos kann ich leider nicht sehen, da Du die Fotos anscheinend nicht freigegeben hast.

    Gruß Carsten

    Hallo Carsten,


    danke für den Hinweis. Das Album war auf privat gesetzt, weil ich mit den Detailbildern nicht die Galerie fluten wollte.

    Könnt ihr sie jetzt sehen?


    Gruß, Tobias.

    Hallo zusammen,


    kürzlich erreichte mich eine Frage nach einem Bauplan zu meinem Mix aus einer Lynnbox und einem Cody (zumindest der Segelform nach).


    mein eigenes Lynnbox-inspiriertes Design


    Die sehr kurze Antwort ist: Gibt es nicht.


    Ich habe den Drachen 2007 gebaut, die Idee entstand während einer scheinbar etwas langweiligen Schulung auf dem Notizblock. Ich hatte den Drachen mit Pappschablonen gebaut, aber die haben einen zwschenzeitlichen Umzug nicht überlebt.


    Aber natürlich gibt es den Drachen noch. Er ist auch vor kurzem noch geflogen. Ich habe ihn einmal aufgebaut und vermessen und auch einige Details fotografiert.

    Wenn also jemand einen ähnlichen Drachen bauen mag, der mag hier ein paar Ideen finden ...


    Der folgende Hinweis ist unnötig für diejenigen, die öfters mit größeren Einleinern hantieren, darum kurz und schmerzarm:

    • kein Spielzeug
    • Vorsicht vor herumliegenden Leinen
    • feste Handschuhe beim Hantieren mit Leinen
    • mindestens 2 Leute, die wissen, was sie tun
    • hinschauen, wo der Drachen hinstürzen könnte (Menschen und Gegenstände).

    Der Drachen wie gezeigt ist ca. 3m hoch und 4m breit, gebaut aus normalem (42g) Spi, alle Kanten sind mit dem Saumapparat gesäumt, alle Ecken sind beidseitig mit Dacron verstärkt.

    Das Dacron für Taschen habe ich mit Spi überzogen, Schlaufen, Taschen, etc. sind aus festem Gurtband mit 40mm Breite gefertigt (s. Bilder). An einigen Stellen habe ich dieses Gurtband mit einem runden Ausschnitt versehen und einen Streifen 4fach genähtes Spi-Saumband mittig darübergenäht (s. Bilder).

    Dann lässt sich das gut in eine Splitkappe einfädeln und das Stabende kann nicht auf dem Saumbandstreifen zur Seite rutschen.


    Um Stäbe am Kreuzungspunkt zu fixieren oder einen Waagenpunkt vorzubereiten nehme ich gerne 2 Stopperclips und überziehe die Stelle mit einem Stück Schrumpfschlauch (die Variante mit Schmelzkleber). Das hält ganz gut


    Die Kreuzungen der Stäbe in den Zellen habe ich mit Lenkdrachen-Kreuzverbindern ausgeführt.


    Die Bestabung ist aus 8mm CFK Rohr (die Aufstellstangen der 3 Zellen), 10mm CFK Rohr (die Spreizen), 12mm CFK Rohr (die Längsstangen). Letztere könnten vermutlich auch problemlos mit 10mm Rohr ersetzt werden.

    Hier ein paar Maße:


    drachenforum.net/galerie/image/12665/drachenforum.net/galerie/image/12666/


    Die 3 Lynnbox-Zellen sind also ca. 70cm breit, ca. 80cm von Spitze zu Spitze und die Segeldreiecke von der Längsstange zu Spitze der Zelle messen ca. 53cm (Höhe des Dreiecks).


    Die drei (identischen) Ausschnitte im Segel (wenn ihr ein Gesicht erkennt, dann Mund und Augen) sind mit einer Schablone geschnitten und auch mit dem Saumapparat gesäumt. Sie erlauben u.a. den Zugang zu den Anknüpfungspunkten der Waage. die Abmessungen sind 35/25 cm im Durchmesser.

    Da alle drei Ausschnitte direkt in der Spannrichtung eines Stabs liegen, hab ich parallel zum Stab jeweils einen Saumbandstreifen eingenäht, damit der Ausschnitt nicht verzogen wird.


    Die Waagenmaße sind hier gezeigt:


    drachenforum.net/galerie/image/12669/


    Hier noch diverse Detailbilder:


    drachenforum.net/galerie/image/12656/drachenforum.net/galerie/image/12658/drachenforum.net/galerie/image/12659/drachenforum.net/galerie/image/12660/drachenforum.net/galerie/image/12661/drachenforum.net/galerie/image/12662/drachenforum.net/galerie/image/12663/drachenforum.net/galerie/image/12664/drachenforum.net/galerie/image/12667/drachenforum.net/galerie/image/12668/


    Damit sollte es möglich sein, einen recht ähnlichen Drachen zu bauen. Viel Spaß dabei!

    Ich säume auch möglichst alle Radien mit dem Suisei Apparat. Mein Tip:


    - den Fuss so montieren/einstellen, dass die Geradstichnaht knapp vor der offenen Seite entsteht (damit der eingelegte Stoff auch gefasst wird

    - langsam nähen

    - LANGSAM nähen :!:

    - den Stoff so führen, dass er am Nähfuss (nicht nur am Saumapparat) vollständig im gefalteten Saumband liegt.


    Letzteres ist in Radien das Problem, weil es je nach Krümmung sein kann, dass Dein Stoff am Saumapparat prima im Falz liegt, aber nicht mehr beim Nähfuss.


    Nach dem Nähen gehe ich einmal die Saumnaht entlang und prüfe, ob der Stoff überall gut gefasst ist. Ja, manchmal muss ich auftrennen, aber meistens funktioniert es (wenn ich langsam nähe) X(


    Gruß, Tobi

    Der Marconi soll schwer zu Trimmen sein?

    Das höre ich auch immer und damit sind vermutlich die Klüversegel des Original-Marconi gemeint, die ja anders aufgespannt werden als beim Marc2.


    Ralf Beutnagel hat auf seiner Seite die verschiedenen Klüverdrachendesigns schön verglichen: klick. Am Marc2 gibt es tatsächlich nix zu trimmen.


    LG Tobias