Beiträge von Cape

    Ich habe den Jump seit ein paar Tagen und bin sehr angetan von dem Teil. Auch ich kann mir keinen Trick vorstellen den man damit nicht fliegen
    könnte. Für die geringe Größe finde ich ihn richtig gutmütig. In den Fade und den Turtle scheint er regelrecht 'einzurasten'.


    Eckenpräzision und Geradeausflug sind für die Größe wirklich erstaunlich gut. Ich würde ihn übrigens nicht als Leichtwindtrickser einordnen. Der Jump
    macht sich auch bei 3 - 4 Bft. sehr gut und deckt den Standard-Windbereich imo einwandfrei ab.


    Bei den Flic Flacs ist der Jump allerdings nicht so schnell wie man es bei der Größe vermuten würde und verliert dabei auch etwas schnell an Höhe.


    Bei engen Spins kann es bei geringerem Winddruck dazu kommen das er nachdreht oder sich nach dem Spin regelrecht überschlägt. Mit etwas Einge-
    wöhnung kann man das aber unterbinden.


    Von diesen Kleinigkeiten abgesehen ein prima Kite :H:

    Hi Arno,


    also ich habe meinen Thor jetzt schon einige Jahre und ein Trapez habe ich bisher noch nie vermisst! Ich denke das Dich so etwas beim tricksen
    ziemlich behindern kann.


    Ich würde mal sagen die Idee die hinter dem TH steckt ist, einen übergroßer Drachen der über einen möglichst großen Windbereich ein Maximium an
    Trickflug ermöglicht. Ich kann Dir nach jahrelanger Erfahrung versichern: Das ist definitiv gelungen :D


    Der Thor ist absolut kein Powerdrachen. Natürlich ist da was Zugkraft und "Bedienkräfte" beim Tricksen angeht, wesentlich mehr Einsatz
    nötig als bei einem "normalgroßen" Trickdrachen. Jedoch bleibt die Zugkraft im Verhältnis zur Größe immer moderat.
    Der Drachen baut den Zug bei steigender Windgeschwindigkeit sehr gleichmäßig und gutmütig auf. So etwas wie ein "Turboknopf" gibt es beim TH
    einfach nicht. Allerdings macht mir das Fliegen bei Mitte 4 Bft. auch nicht mehr wirklich Spaß, weil das Tricksen dann wirklich allmählich in Arbeit
    ausartet!


    180er Schnüre sind imo übertrieben. Gute Schnüre um 130 bis 140 daN sind völlig ausreichend bei 1 - 4 Bft.


    Das die 50m Schnüre für Deine Wiese zu kurz sind ist echt schade! Du solltest es auf einer anderen Wiese wirklich mal mit längeren Schnüren
    probieren und einen Drachen dieser Größe mal richtig gewaltige Bahnen über den Himmel ziehen lassen.
    Ich kann mir mittlerweile nicht mehr vorstellen meinen Thors Hammer an weniger als 80m zu fliegen! Auf die Trickfähigkeit hat das übrigens keinerlei
    Einfluss.

    Also am meisten habe ich am Vented verändert. Wie so vielen anderen Leuten hat der Vtd. mir überhaupt nicht gefallen. Er "ging" sehr spät, war imo
    viel zu schwer und die lange Waage hat sich sehr gern um die Flügelspitzen gewickelt. Außerdem hatte ich viel Stabbruch in den LKs.
    Diese gezogenen Stäbe waren furchtbar weich, furchtbar schwer und sind an den Muffen sehr leicht gebrochen (gezogene Stäbe in den LKs ver-
    tragen sich einfach nicht mit Muffen, jedenfalls nach meinen Erfahrungen).


    Ich habe damals alle gezogenen Stäbe, einschl. oberer QS durch Skyshark 3P ersetzt. Die Stand off-Hülsen aus 5mm habe ich gegen leichtere aus
    4mm ersetzt, beim Std. habe ich es genauso gemacht. Was die Anpassung der Drachen an die Windstärke angeht bleibe ich Old School und
    wechsele jeweils unterschiedlich lange äußere Stand off-Sätze aus.
    Die inneren Stand offs habe ich bei allen drei (also UL. bis Vtd.) um jeweils 1cm gegenüber dem Original verlängert. Die Drachen werden damit etwas druckvoller und gefallen mir vom Handling her einfach etwas besser.


    Zusätzlich hat der Vented noch die Waage des Standard bekommen. Das war eigentlich nur als Experiment gedacht, da ich für den Vented eine
    eigene Waage machen wollte, jedoch hat mir die Std. Waage am Vtd. auf Anhieb so gut gefallen, dass ich gleich dabei geblieben bin.


    Als im letzten Jahr der TT113 rauskam habe ich den GFK Bogen unten am Tail und Yoyo-Stopper (nur Std. und Vtd.) verbaut. Als GFK Bogen habe ich
    allerdings 2mm GFK statt das beim TT113 verwendete 3mm verbaut. 3mm ist imo völlig übertrieben und ziemlich schwer. 2mm GFK reicht völlig aus.
    Die oberen Eckverbinder sind mit Kabelbinder abgedeckt und die Schleppkante zwischen den Stand offs ist mit einer Lage Klebespinnacker verstärkt.


    Mit diesen Veränderungen kann ich mit Std. und Vtd. Jacobs Ladders und Yoyos fliegen und zwar mindestens so gut wie mit einem TT113!
    Lediglich beim UL. bekomme ich das nicht hin. Auf jeden Fall kann man seinen TT, wenn es nicht gerade ein UL. ist, mit wenig Aufwand so umrüsten,
    dass man solche Moves damit hinbekommt!


    Vor kurzem habe ich dem Std. und dem Vtd. noch ein "kleines" Competition System, bestehend aus nur einem 15mm Distanzstück, verpasst.
    Eigentlich habe ich das CS nie gemocht, aber in Maßen eingesetzt finde ich es doch ganz "interessant".


    So wird im Laufe der Jahre immer wieder irgendwas verändert oder hinzugefügt. Ein Drachen ist imho nie ganz "fertig".

    @ Arne


    Danke für den Tip, ich dachte garnicht mehr das es die Dinger überhaupt noch gibt. :H:


    @ orange 4u


    Nee nee lass ma. Ich habe da meine ganz eigenen Tuning- und Umbau-Geschichten an meinen TTs laufen und bleibe bei den röhschen (allerdings
    mit 4 statt 5mm Durchmesser) ;)


    @ Steffen


    Habe ich mir auch schon gedacht, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das in meinem Fall hält
    - Editiert von cape am 09.05.2006, 21:01 -

    Ich fliege meine TT's an 40m Shantis. Obwohl ich auch eher Longline-Flieger bin haben mir die Teile an 45m irgendwie nicht mehr so gefallen, na ja, alles Geschmackssache.


    Meinen UL. fliege ich mit 25 daN, den Std. mit 25 und 45 daN. Den Vented hauptsächlich mit der 45er und seltenst mit einer 70er Shanti.
    Trotz seiner Größe baut der TT eher wenig Zug auf und reagiert sehr sensibel auf zu dicke Strippen.
    Mehr als 45 daN Bruchlast braucht eine Schnur für einen TT in der Regel wirklich nicht.

    Hallo Stefan,


    also bevor Du jetzt loslegst solltest Du vielleicht erstmal mal abwarten bis sich hier jemand meldet der genau bescheid weiß.
    Ich habe keinen Genesis und schon gar keinen SUL, aber ich würde die Sache anders sehen!
    Das das Ende mit dem dicken Durchmesser in die Nase kommt macht imo durchaus Sinn und es gibt auch LO Drachen bei denen das der Fall ist.
    Bei meinem Amazing jedenfalls ist der Skinny Kielstab mit dem dicken Ende nach oben verbaut.
    Beim Genesis würde das auch Sinn machen. Zum einen ist das dickere Ende Stabiler bei Crashs, zum anderen ist es schwerer. Da die Genesis Versionen die ich kenne alle serienmäßig an der Nase gewichtsgetunt sind, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass das dicke Ende nach oben kommt.
    Gesägt wird bei konischen Stäben grundsätzlich die dünnere Seite.

    Hallo,


    also ich bringe hinter den Stopperclips immer noch einen "Ring" aus Klebespinnacker an, dadurch wird das Ganze zusätzlich gesichert. Der Clip kann sich nicht mehr so leicht lösen, da das Tape als Widerstand dagegen hält. Desweiteren würde ich empfehlen ab einer bestimmten Größe und je nach Einsatzbereich des Drachens zwei Clipse zu verwenden.
    Ich verfahre seit einiger Zeit so bei meinen Drachen und muß es wohl irgendwie richtig machen. Jedenfalls sind sich lösende Stopperclips für mich schon seit Jahren kein Thema mehr.

    Hi Achim,


    ich besitze zwar keinen STX, konnte aber diesen sehr schönen Drachen in beiden Versionen ausgiebig fliegen und würde Dir raten: Lass es!


    Ich fand den preiswerteren Std. insgesamt besser und irgendwie "stimmiger", wobei ich das jetzt nicht an bestimmten Eigenschaften festmachen
    kann/möchte. Es ist nicht unbedingt so, dass der Std. oder der Comp. dieses oder jenes auffällig besser machen würde als die jeweils andere
    Version, ich meine eher den Gesamteindruck.
    Überdies muß ein steiferes und teureres Gestänge im gesamten Drachen verbaut nicht unbedingt immer die bessere Lösung sein. Es gibt einige Drachen die mit weicherem und flexiblerem Gestänge in der LK besser fliegen als mit "harten" gewickelten Stäben. Zudem dürfte die Bruch-empfindlichkeit beim Std. mit Sicherheit geringer sein als beim Comp. Ich habe da mit G-Forces in der LK jedenfalls keine guten Erfahrungen
    gemacht.
    Es kann vielleicht sein das der Comp. etwas früher abhebt, aber groß kann der Unterschied nicht sein. Der Std. ist imo jedenfalls auch schon ein
    sehr leichtwindtauglicher Drachen.

    @ Jens


    Es muß imo nicht unbedingt Dynamic sein :D
    Ich habe vor langer Zeit die LK und die oQS beim Vented durch Skyshark 3P ersetzt. Fliegt fabelhaft und hält bis heute einwandfrei.
    Dementsprechend würde ich Dir heute P100, oder falls Dir das zu leicht sein sollte, P200 empfehlen.

    Also ich habe mit Nappies bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Allerdings müssen die Maße zum jeweiligen Drachen passen! Das Nappie darf den
    Drachen weder beim Fade noch beim Backflip behindern, der Abstand zum Drachen muß dementsprechend groß genug sein.
    Ist es zu kurz, kann es die Steuerung beeinträchtigen, ist es zu lang, hängt es durch und sieht aus wie ein 'U'. Auch nicht schön!
    Desweiteren ist zu beachten das diese Art Bremssegel das Windfenster stark verkleinern kann, wenn die projizierte Fläche des Gazeteils zu groß ist.
    Werden diese Dinge beachtet, ist so ein Nappie imho eine sehr gute Lösung. Ich wüßte keinen Trick der durch solche Teile behindert würde, auch Jo jos sind damit kein Problem!
    Gaze-Trapeze oder Dreiecke die direkt am Drachen angebracht werden verändern durch ihr Eigengewicht die Ausbalancierung des Drachens.
    Ein Nappie bleibt da neutraler, denn es ist nicht Teil des Drachens, sondern Teil der Flugschnur.
    Die richtigen Maße für so ein Teil hängen von der Größe des Drachens und der Position der Waage-Anknüpfpunkte (Entfernung zum Drachen und
    voneinander) ab.
    Ich benutze ein Nappie als Bremssegel bei meinen LTMs und bin absolut zufrieden damit. Maße sind 10 x 80 cm. Länge der drachenseitigen Schnüre ist 2m. Demnach sollte das Nappie je nach Drachengröße und Waagemaßen gut 2 bis 3m vom Drachen entfernt sein!
    Mit der Breite sollte man es nicht übertreiben. 10cm für den Anfang reichen imo völlig aus. Wenn mehr Bremswirkung erwünscht ist kann man einen
    weiteren Gazestreifen anknüpfen und so das Ganze den Bedingungen anpassen.

    Hallo Ralph,


    schöner Bericht. Beim meinem Dealer hängt so ein Teilchen im Laden rum. Sieht klasse aus. Den kleinen Masque kenne ich nicht, aber ich hatte mal Gelegenheit den Großen zu fliegen und war schwer beeindruckt! Wenn ich nicht ebenfalls ein Problem mit lauten Drachen hätte, hätte
    ich mir davon wahrscheinlich ein Set geholt.
    Das man nur noch so wenig vom Masque und vom X-Masque hört liegt vielleicht einfach daran, dass dieses Design schon so lange auf dem
    Markt ist. Es kommen jedes Jahr so viele neue Drachen auf den Markt, dass manche sehr sehr gute Drachen die es schon länger gibt in der öffentlichen Wahrnehmung einfach untergehen. Die Leute wollen in der Regel nunmal immer das Neueste haben.

    @ Guggi


    Zitat

    Wind ist je nach Luftdruck und Luftfeuchtigkeit unterschiedlich.


    Das mit der Luftfeuchtigkeit war mir bis jetzt noch nicht bekannt. Kannst Du das vielleicht ein bischen genauer ausführen?


    @ Jamix


    Zitat

    das ist doch nicht deren ernst !?


    Hmm, also ich war zuerst auch nicht so begeistert als ich das gesehen habe. Ich habe bei meinem Std. zur Sicherheit noch einen Ring Klebespinnacker zwischen die Kabelbinder geklebt. Sicher ist sicher. Mich stört die kleine Trommel jedenfalls nicht mehr.


    Ich habe meinen Std. seit Mittwoch und konnte ihn bisher einmal bei böigem und einmal bei eher schwachen Wind fliegen. Abgesehen von den
    nicht ganz so flachen Flatspins und 540ern (er hat etwas weniger 'Float' als ich das von LO Drachen gewöhnt bin) ist das Ding wirklich klasse!
    Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass mich ein Drachen dieser Größe schon mal so begeistert hat, denn eigentlich sind mir Drachen mit einer
    LK-Länge von unter 1,5m (Jumping Jack Flash:1.37m) zu klein.


    Zitat

    für mich der bisher gelungenste kite der level one`s


    Für mich ist er einer der gelungensten Drachen von LO. Es gibt da noch ein paar andere von dieser Firma die ich auch ganz nett finde ;)


    Den Deep Space hatte ich mal vor ein paar Tagen bei schwierigen Windverhältnissen geflogen, daher möchte ich mich nur entsprechend vorsichtig
    dazu äußern:
    Der Deep Space ist in jedem Fall der absolut Jo jo-stärkste Drachen den ich je geflogen bin! Er lässt sich noch leichter wickeln als der Jumping Jack Flash. Noch nie ist es mir mit einem Drachen so leicht gefallen ihn gleich beim Start mit einem Schwung einzurollen. Die Rollbars machen
    das alles zusätzlich narrensicher. Alle Jojo-basierten Tricks sind mit dem Deep Space ein Traum. Ebenfalls gefallen haben mir die oben bereits genannten Flatspins, die hier schön flach kommen.


    Aufgefallen ist mir aber auch , dass der Drachen nicht sehr sicher im Turtle liegt. BackflipTricks wie Flapjacks, Jacobs Ladders und Multilazys fand
    ich jetzt nicht so doll! Der Jumping Jack Flash gefällt mir hier klar besser.
    Außerdem hat der Deep Space deutlich weniger Leichtwind Reserven. Er muß immer gut angeströmt werden um Spaß zu machen. Lässt der Wind
    nach, fängt er an in den Spins deutlich nachzudrehen. Vermutlich macht sich dann das Gewicht der Rollbars bemerkbar.


    Der Jumping Jack Flash liegt mir persönlich mehr und ich habe den Kauf wirklich nicht bereut, der Deep Space ist aber ebenfalls ein Hammer
    Drachen!


    Noch eins:
    Wenn neue Drachen mit großem Tam Tam, krassen Videos und euphorisierten Erstflugsberichten auf dem Markt kommen, sollte man erstmal gelassen bleiben und einen Probeflug abwarten 8-)
    Es sollte immer klar sein das auch diese beiden Teile, wie alle Anderen, nur mit Wasser kochen. Fliegen muß man die Tricks immer noch selber ;)

    Hi Ralf,


    die Stand offs sind aus 2mm CFK-Vollstäben. Diese Jaco Stand off Halter (segelseitig) gibt es für 2 und 3mm Durchmesser.
    Dementsprechend bestellst Du Dir am besten gleich meherere (kann nicht schaden) 2mm Jacos. Kleben ist selten notwendig. Meistens sind
    die Stäbe nur so aufgesteckt, das reicht in den allermeisten Fällen. Probier doch einfach mal den gebrochenen Stand off aus dem Jaco
    rauszuziehen. Wenn das geht, verwende den doch einfach weiter, dann brauchst Du auch keine Neuen zu bestellen ;)

    @ orange4u


    Zitat

    martin schob's lieblingssatz: bloß net entspannen, alte lappe fiegen am besten !


    Meine TT's entspanne ich ebenfalls und es hat ihnen nicht geschadet. Ich bin auch der Meinung das ein älteres Segel besser fliegt.
    Meine Philosophie ist aber, dass das Segel im Laufe der Zeit durch das fliegen besser wird und nicht durch das ständige gespannt sein.

    @ Malte


    Eben! Drachensegel sind doch kein Zeitungspapier :D


    @ Thomas


    Zitat

    traue ich mich auch nicht aufzuknüpfen


    Runter damit! :D


    Ist schon ganz gut wenn das fest sitzt, sonst würde es sich ja beim fliegen selbstständig machen. Präge Dir vor dem Entspannen die Krümmung
    der LK ein, ziehe den Gummiring mit den Fingernägeln von der Nocke ab. Die Blaue ist die Saumspannschnur, die rote spannt die Leitkannte.
    Die sind beide einfach nur um die Kerbe in der Pfeilnocke gewickelt. Damit Du beim Aufspannen später wieder die richtige Saumschnurspannung
    hast sollltest Du vor dem Entspannen die Stelle an der die Saumschnur aus der Saumtasche im aufgebauten Zustand austritt markieren.
    Wenn Du den Drachen später wieder aufbaust, lässt Du die Saumschnur zunächst locker. Ist der Drachen komplett aufgebaut ziehst Du die Saumschnur soweit aus dem Segel heraus bis die Markierung erscheint und wickelst diese als letztes um die Nocke.