Beiträge von Cape

    @ Pepse


    Also sorry vielleicht bin ich jetzt zu blöd dafür, aber diese ganzen Knüpfgeschichten die Du da beschreibst kann man doch bei einer "normalen" Turbo-
    waage genauso veranstalten. Wenn Du bei der Normalen den Turboschenkel als Knotenleiter auslegst, kannst
    Du doch da genauso dessen Länge verstellen ohne einen anderen Schenkel zu verändern. Ob der durchgehende Schenkel hier innen oder aussen
    langführt ist doch völlig egal. Ich sehe nicht wo da der Unterschied ist.


    Mit der Frage was das Ganze bringen soll bezog ich mich eigentlich auf Auswirkungen auf das Flugverhalten. Ich wollte einfach wissen ob diese Art der
    Turbo Waage Vorteile beim Handling bewirkt.

    Volkommen korrekt was Paul da geschrieben hat :H: Auch ich habe den Begriff "Reverse Turbo" falsch benutzt. Allerdings wissentlich, da mir die ursprünglich danach benannte Waage durchaus bekannt ist. Diese ist aber auch sowas von selten zu sehen, dass ich mir da keinen großen Kopf drum
    gemacht habe. Den einzigen Drachen mit Reverse Turbowaage den ich kenne ist der E2 soweit ich mich erinnern kann.
    Die Waageform die die beiden Eigenschaften von Turbo- und Reverse Turbo-Waage kombiniert ist dann die Aktivwaage.


    Vielleicht sollten wir die "umgedrehte Turbowaage" einfach "französiche Turbowaage" nennen.


    btw: Was bringt das eigentlich den durchgehenden Schenkel von außen nach innen zu verlagern?

    Hmm, also ich habe einen Skynasaur Aerobat von 1987 und der sieht bis auf die Farbe exakt genauso aus. Der hat ebenfalls solche Fiberglas Stäbe
    und auch eine solche Trapez-Waage. Auch die Maße müssten stimmen. Das war mein allererster Lenkdrachen überhaupt, den ich hatte ich schon lange bevor das mit den Drachen bei mir erst richtig zum Hobby wurde. Der hat damals in einer Drachenabteilung eines Geschäfts auf Westerland 100,- DM gekostet. Mehr kann ich Dir dazu auch nicht sagen. Es gibt auch kaum Informationen über die Dinger. Ich erinnere mich allerdings an eine "Edel-
    ausführung" dieses Drachens, die auch in diesem Laden hing. Der war ein Stück größer. Das Tuch war aus einem transparenten mylarähnlichen
    Material und die Stäbe waren schwarz und hatten einen wesentlich größeren Durchmesser, vermutlich aus Epoxit oder vielleicht sogar Kohlefaser.
    Das Teil kostete immerhin 300,- DM!

    Wie ist denn das mit den Muffen bei den Nitros? Die haben ja andere Innendurchmesser als die anderen Skysharks. Wo gibt es die passenden
    Muffen dazu? Ich finde die nirgends.

    Hi MB,


    ich habe lange Jahre einen Easy besessen und war immer hochzufrieden damit. Immer wieder ist hier zu lesen der Easy wäre "hibbelig". Finde ich gar nicht! Das ist imho wie so oft in diesen Fällen reine Gewohnheitssache. Ich kenne keinen Drachen vergleichbarer Größe der so sauber und präzise
    fliegt. Durch die hohe Bauform werden besonders Stalls und Axelbasierte Tricks erleichtert, also Moves mit denen man in der Regel ins Trickfliegen
    einsteigt. Für die neueren Moves kannst Du den Easy etwas tunen: 5g Gewicht oben an die Nase und Jojo Stopper, 50cm von der Nase aus gemessen
    auf der Leitkante angebracht und die oberen Eckverbinder abgedeckt. Diese Veränderungen hat die "Stripes"-Version des Easy serienmäßig. Damit klappen auch Jacobs Ladders und Wickeltricks (zugegeben nicht so leicht wie mit den gestreckteren Drachen, aber sie gehen!).


    Ich denke dieser LO Text wird wenige Jahre nach dem Erscheinen des Drachens geschrieben worden sein. Das merkt man schon daran das der
    Backspin als "IN-TRICK" beschrieben wird. Die Zeiten in denen der Backspin der heißeste Trick war sind ja nun auch schon ein weilchen vorbei.


    Also wie gesagt: Diese "neuen" Tricks gehen sehr wohl mit diesem Drachen: Sie müssen eben nur mit mehr Sorgfalt geflogen werden.


    Ein Video vom Easy gibt es hier unter "Sonstiges": http://www.drachen-mehler.de/


    Ist allerdings auch von Marcel Mehler geflogen glaube ich, dem amtierenden deutschen Meister :D


    Was den Hype angeht kann ich Oliver nur beipflichten. Ich will hier keine Diskussion anfachen, deswegen dazu von mir nur ein kurzer Satz: Alle kochen nur mit Wasser, auch die Franzosen!


    Natürlich ist es am besten wenn Du die Gelegenheit ergreifst mehrere Drachen auszuprobieren, solltest Du Dich nach etwas neuem umschauen.


    Dennoch möchte ich Dir ein paar Drachen zu vernünftigen Preisen empfehlen: Wenn Du bei LO bleiben willst wären das der Genesis (Std. ca. 200€) und
    der Jumping Jack Flash (Std. ca. 160€).


    Desweiteren der Hybrid von Scirocco Kites (Basic Version für 150€, Std. für 200€) den ich leider nicht kenne, aber von dem ich nur bestes höre:


    http://www.fips-laden.de/index.php?abt=11/


    Ein Drachen der sich gut zum lernen eignet sollte imo einen leichten Zugang zu den Tricks ermöglichen, neutral und ausgewogen sein und sich keine
    größere Schwäche leisten. Beim Genesis und Jumping Jack Flash ist dies der Fall. Beim Hybrid vermute ich es. Vielleicht können Dir hier noch ein paar
    Leute was zum Hybrid sagen.

    Hmm, also ich hatte um '97-'98 herum mal zwei Ur-Trams, einen Std. und einen Vtd. Die hatten beide eine Turbowaage bei der der Anstellwinkel über
    einen Doppelbuchtknoten verstellt werden konnte. Ich habe die Teile schon eine ganze Weile nicht mehr und kann daher auch keine Maße angeben, aber auf jeden Fall hatte ich zu keinem Zeitpunkt solche Probleme damit. Der Drachen war vielleicht kein Trickwunder, flog aber wie Samt und Seide.
    Oldschool tricks waren kein Problem und die Präzision fand ich sehr gut.


    Kann es sein das da keine Markierungspunkte auf der Waageschnur mehr zu sehen sind und er die Waage total verstellt hat?


    Stimmt sonst alles an dem Drachen?


    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube der Tram98 war eine Überarbeitung von Chris Mathesson. Ich hatte ihn mal Probegeflogen, mochte ihn
    aber nicht sonderlich. Der 98er war wesentlich agiler und leichter zu tricksen als der Ur-Tram, erschien mir aber nicht sonderlich präzise.


    Vom Ur-Tramontana gab es eine "Competition Highperformance" genannte Version mit G-Force UL. Gestänge. Die hatte eine von Dodd Gross
    entwickelte Crossover/ Dreipunktwaage. Bei schwächerem Wind konnte man die inneren Schenkel der Dreipunktwaage mit Tampen die an der unteren QS befestigt waren verbinden und hatte so eine Crossover Waage. Die sollte für direkteres Ansprechen sorgen. Aber nur im unteren Windbereich,
    denn die Crossover belastet die Querspreize recht stark.


    Ob das jetzt die Lösung ist weiss ich nicht. Ich denke mit einer korrekt eingestellten Turbo Waage müsste der Drachen einwandfrei fliegen.

    Hallo Nina,


    ich habe mich auch über die Nennung von Tedlartape ind diesem Thread gewundert. Also ich habe so eine Rolle hier bei mir liegen und ich halte es
    schlichtweg für abenteuerlich das Zeugs als Schleppkanntenverstärkung zu vernähen und zwar aus den Gründen die Heiko nannte.


    Wenn man durch diese Folie eine dünne Nähnadel mit Garn sticht und dann seitwärts zieht sieht man sofort dass das nicht gutgehen kann.
    Schon bei einem ganz leichten Zug schneidet das Garn durch die Folie wie durch Butter!


    Zudem ist die Klebekraft sehr gering. Ich verwende dieses Tape nur zum flicken kleinerer Löcher in Polyestertuch. Auf Dacron, Nylon oder an Knick-
    stellen löst sich das Tedlar sehr schnell wieder ab. Ich kann mir unmöglich vorstellen das beim Cosmic das Tedlar das ich meine verarbeitet wird.


    Eine Alternative könnte dieses gewebeverstärkte Tape sein. Heißt das Mylartape? Weiss ich jetzt auch nicht. Auf jeden Fall ist dieses Tape wesentlich
    stabiler. klebt deutlich stärker und macht auch im Nadeltest eine gute Figur.


    In der DraDaBa habe ich einen Eintrag zum Jumping Jack Flash gemacht, dazu noch 5 Detailfotos. Auf dem obersten Foto siehst Du das Tape das ich meine zwischen den Stand Offs.

    Hallo Harald,


    Zitat

    mit der muffe meinst du wohl den querverbinder in den die querstäbe kommen?.
    Was mache ich dann mit dem vollstab in seinem inneren?, auch verlängern?? wenn ja um wieviel???.


    mit der Muffe meinte ich das Stück Vollstab das am Mittelkreuz sitzt und dort in den Stäben steckt. In Deinem Posting am Anfang fragtest Du ob es nicht besser wäre wenn dieses Stück Vollstab länger wäre als die 77mm die es bei Dir hat. Ich wollte nur sagen das es dieses Teil auch in etwa 100mm Länge gibt. Das Ding hat einen Durchmesser von 6,1mm ist in vielen Shops als Muffe für diese Skyshark Stäbe erhältlich.
    Ob eine längere Innenmuffe hier jetzt von Vorteil wäre kann ich jetzt so nicht sagen, aber wenn der Drachen mit der 77mm langen Muffe ausgeliefert wurde
    wird das schon in Ordnung gehen. So wie Du das Mittelkreuz beschrieben hast könnte es sich um ein FSD-Kreuz handeln. Die 77mm sind hier üblich und reichen
    auch völlig aus. Mein Tip: Lass Muffe und Mittelkreuz wie sie sind, säge die Stäbe den Ratschlägen entsprechend und fertig is ;)

    Hi Harald


    Ich markiere die Stelle an der ich sägen will mit silbernem Eding. Dann klebe ich eine Lage Tesa Film drüber, säge mit einer Handsäge den Stab durch
    und glätte das Schnittende mit Schleifpapier.
    Damit der Kohlestaub nicht durch die Gegend fliegt säge ich bei kleineren Teilen am Waschbecken unter Wasser. Bei längeren Stäben unter laufendem Wasserhahn.


    Das mit dem Dremel find ich irgendwie nicht so praktisch. Irgendwo liegt dann der ganze schwarze Staub rum und wird eventuell aufgewirbelt und landet später so oder so in der Lunge. Außerdem find ich das ganze viel zu aufwändig, eine einfache kleine Säge reicht imho völlig aus.


    Ich kenne übrigens keinen gewickelten Stab der der sich so gut verarbeiten lässt wie das Skyshark P90 bis P400.


    Was die Muffe angeht: Die gibt es auch in 10cm Länge.

    Hi Marcel,


    also das mit der Leinenlänge ist reine Geschmacks- und Gewohnheitssache. Viele Leute empfinden kürzere Leinen "direkter" und zum Tricksen besser geeignet. Ich sehe das nicht so und fliege eher längere Schnüre. Meine LTMs fliege ich an 46m, meine Trick Tails und ADXe an 40m und meinen
    Jumping Jack Flash an ca. 38m Schnüren. Ich finde längere Schnüre einfach besser. Das Flugbild wird imho schöner, präziser und ruhiger.
    Der für viele Tricks wichtige Leinendurchhang stellt sich bei längeren Schnüren deutlicher ein. Bei längeren Leinen hat man auch mehr Zeit den Drachen in der Luft zu retten wenn man sich mal vertut, der Boden ist in der Regel weiter weg ;)
    Bei längeren Schnüren hast Du einfach mehr Platz am Himmel. Du bekommst mehr Multilazys, Flic Flacs und Cascaden unter.


    Eventuell unterschiedliches Ansteuerverhalten bei unterschiedlichen Längen ist imo reine Gewohnheitssache uns hat mit der Ausführbarkeit der Tricks
    nichts zu tun. Ich wüßte jedenfalls keinen Trick der an 40m schlechter ginge als an 25m.


    Passende Leinenlänge hat auch immer was mit der Größe des Drachens zu tun. 40m fände ich z.B. für den Passion sehr passend.

    Huhu Holger,


    also von den oben genannten Drachen würde ich Dir den Genesis (hatte den Std. mehrmals an der Leine) oder den Jumping Jack Flash (habe den Std.
    seit Anfang des Jahres) empfehlen. Beide Drachen eignen sich imho sehr gut zum erlernen der "neuen" Tricks. Beide sind sehr ausgewogen und neutral,
    sie haben viele Stärken und leisten sich keine gravierenden Schwächen. Beides sind "komplette" Drachen die alles draufhaben und trotzdem präzise
    fliegen.


    Den Jump habe ich seit ein paar Monaten. Ein wirklich famoses kleines FunTeil, das für seine Größe sehr kontrolliert und präzise zu fliegen ist. Zum lernen von Tricks jedoch ist er imo wirklich zu klein.


    Den Merlin hatte ich nur ein paarmal kurz ausprobiert. Zu kurz um wirklich was dazu sagen zu können. Aber meinem ersten (oberflächlichen) subjektiven Eindruck nach war er nicht so mein Ding. Er könnte Dir vielleicht liegen, aber zum lernen der "neuen" Tricks eignen sich die beiden zuerst genannten
    imho ganz sicher besser.


    Den LTM habe ich als komplettes Set. Ein anspruchsvoller Drachen in den man sich erst reinfinden muß. Er muß stets "sauber" geflogen werden und
    verzeiht keine Fehler, kein Easy going Drachen! Nicht jedermanns Sache. Dennoch ist der LTM neben dem Jack derzeit mein Lieblingsdrachen. Wenn
    man den Bogen raus hat fliegt er wirklich geil und die Tricks sehen klasse aus. Ein so großer und präziser Drachen ist zum lernen grundsätzlich nicht ungeeignet. Der LTM ist jedoch so ein wenig eine Welt für sich. Er fasziniert und fordert mich immer wieder aufs neue. Für Deine Zwecke jedoch
    imo etwas suboptimal.


    Den JTM hatte ich bis vor ein paar Monaten. Er ist schon leichter zufliegen als der LTM, aber auch er braucht Eingewöhnungszeit und will sauber
    geflogen werden. Insgesamt auch ein toller Drachen, der vieles leichter macht als der LTM, aber nicht so leicht wie Genesis und Jumping Jack Flash.


    Bleibt noch die Sache mit der Größe. Der Genesis ist eine ganze Nummer größer als der Jack. Die Tricks sind hier etwas langsamer und nachvollziehbarer.
    Er baut etwas mehr Druck auf und hat längere Lenkwege, was zum trickslernen von Vorteil ist.

    Hi Flo,


    das hält ganz sicher. In der Regel ist da nach dem Strammziehen genug von der Schnur übrig um diese mehrfach stramm um die Nocke zu wickeln. Der Gummiring oder die Endkappe hindern die umgewickelte Schnur am durchrutschen. Die Endkappe sollte so groß sein, dass Du sie mit Kraft gerade noch
    über die umwickelte Nocke bekommst.