Hi Oliver,
wie wärs mit Exel Pro? Wiegt etwa soviel wie Exel Extreme (welches nicht mehr angeboten wird) und ist noch ein gutes Stück steifer.
Das ein Virus übrigens größer sein soll als ein Jumping Jack Flash ist mir neu (?)
Hi Oliver,
wie wärs mit Exel Pro? Wiegt etwa soviel wie Exel Extreme (welches nicht mehr angeboten wird) und ist noch ein gutes Stück steifer.
Das ein Virus übrigens größer sein soll als ein Jumping Jack Flash ist mir neu (?)
Also UL. oder SUL. Drachen decken zumeist einen Windbereich von 2-3 Km/h (ca.Mitte 1Bft.) bis etwa 10-12 Km/h (Ende 2 Bft.) ab. Das klingt absolut
gesehen nach wenig Spielraum, in der Praxis ist das aber ein sehr großer Bereich. Der Unterschied zwischen 3 und 10 Km/h Windgeschwindigkeit ist in der Realität enorm. Der Windbereich den Du angegeben hast ist wirklich sehr überspitzt
So ein Abfangschenkel bringt imo allein schon dann etwas wenn der Wind mal eben von Ende 2 auf Mitte 3 Bft. hochgeht und man nicht gleich fürchten muss, dass einem die Skinnys oder 2PTs in der LK geknackt werden.
Ob man das UL. fliegen mag oder nicht ist nun mal Geschmackssache. Ich mag es sehr und ich finde das man eine Menge dabei lernen kann, zumal sind
heute die meisten modernen Trickdrachen auch als UL. oder SUL. Version so trickreich das da selten Wünsche offenbleiben.
ZitatYoh,... darauf hatten Maik und ich am Anfang ja auch schon hingewiesen. Das man zum Tricksen ja eher mit wenig Wind arbeitet. Inwieweit da ein solcher Schenkel noch wirksam arbeitet bleibt diskutabel.
Warum sollte ein Abfangschenkel im Leichtwindbereich nichts bringen? Die oben beschriebenen Vorteile - Entlastung der LK-Stäbe, Erweiterung des Windbereichs
nach oben, Verwendung gestängebelastender Waagegeometrien - können für ein SUL. oder UL. Drachen imho genauso nützlich sein wie für ein Std. oder Vtd.
Klar ist die Windbelastung geringer, aber dafür ist das Stabmaterial ja auch wesentlich leichter und anfälliger. Bei vielen Stabmixen (erst recht bei UL. und SUL. Drachen) ist das Gestänge in der LK oftmals am zerbrechlisten und leichtesten. Verwendet man eine entsprechend dünne Waageschnur für so einen extra
Schenkel, dürfte das wohl weder gewichts - noch luftwiderstandsmäßig ein Problem sein.
Hi Andreas,
lass Dich nicht wieder kirre machen. Der Easy ist ein prima Drachen mit dem Du mit Sicherheit ein ganzes Stück weiterkommen wirst.
Ich habe lange Jahre einen Easy in meiner Drachentasche gehabt und war stets zufrieden damit. Und der Windbereich ist durchaus ziemlich groß.
Er kommt ready to fly und für starken Wind gibts es noch ein Bremssegel inklusive. Gute Wahl :H:
nochmal um 16:22
Hmm, also den Yukon kenne ich nicht. Ich hatte lange Jahre einen Easy und seit letztem Jahr habe ich einen Jump. Also der Jump fliegt für seine Größe
sehr gutmütig und präzise und trickst auch ganz fantastisch. "Brummen" tut er nicht, jedenfalls meiner nicht. Man braucht die Saumschnur nur ein klein
wenig straffer ziehen und schon ist er leise, ohne Nachteile im Flugverhalten. Zum Erlernen von Tricks, zumal in windschwachen Gegenden, ist er wohl
dennoch ein wenig zu klein. Die Leitkantenlänge liegt bei 1,1m, das sind sind 15cm weniger als beim Easy. In der Größenklasse ein ziemlicher Unterschied. Also ich würde Dir den Easy empfehlen. Er ist gutmütig, präzise, baut angenehmen Druck auf und ist sehr gut in dem Bereich in dem man
in den Trickflug einsteigt. Bei schwachem Binnenlandwind wäre vielleicht der Easy Light was für Dich.
Klasse :H: :H: :H:
Hi Flexi,
also ich habe in meinen Psycho Eigenbau mit Skyshark 5PT (in der unteren QS) und Exel Extreme (Rest, LK durchgängig) eingestabt und bin sehr zufrieden damit. Ein steifer gewickelter Stab in der unteren QS ist beim Psycho wirklich zu empfehlen, denn er wird radikal geflogen, muss viel Wind
vertragen und ist zudem noch ziemlich gestreckt. Ein guter gezogener Stab für die LK reicht aus denke ich. Exel Extreme gibt es nicht mehr, aber wie
wäre es mit Exel Pro? Das wiegt genau so viel wie das Extreme und ist auch ziemlich steif.
- Editiert von cape am 02.05.2007, 16:10 -
Allein die Leute die da mitmachen, Hammer!
http://www.kitelife.com/archives/issue53/redbull53/index.htm
Am 29.7. gibt es noch einen unbenannten Termin in Europa: http://www.redbullairrace.com/2007/calendar.php
Berlin wäre nicht schlecht ![]()
- Editiert von cape am 11.04.2007, 19:57 -
Guckst Du hier: http://stegmich.de/drabau-12.htm
Hu hu Thorsten,
beim C21 wirst Du mit Sicherheit ausschließlich die von Ralph beschriebene 2 Pop Methode hinbekommen. Bei diesem Flieger ist das Gewichtstuning
im Bereich der Nase montiert(TWS Gleitgewicht im Kiel und eine Messinghülse oben am Kiel). Ich besaß mal einen C21 und einen JTM Std. der ganz
ähnlich ausgelegt ist. Beide Drachen machen einen sehr sauberen und kontrollierten Yoyo nach der 2 Pop Methode, aber den 1 Pop Schwung-Yoyo
habe ich damit nie hinbekommen. Zusätzliche Gewichte an der Nase stabilisieren die Rückenlage und erleichtern den 2. Pop beim wickeln, bremsen
jedoch den Drachen in der Rotation beim Schwung-Yoyo aus. Vermutlich weil die Drachen-Nase nicht so nah an der Rotationsachse ist wie das untere
Ende des Kielstabs. Gewichte unten am Kiel erleichtern den 1Pop-Yoyo, Gewichte oben am Kiel die 2Pop Methode.
Wenn Du so Markentreu bist wie Dein Nick vermuten lässt(;-)) kann ich Dir den Jumping Jack Flash empfehlen. Der macht beide Varianten ohne
Probleme.
- Editiert von cape am 28.03.2007, 20:28 -
ZitatReicht da nicht ein (1) P200 für beide Seiten in Kombination mit den 1m langen 5PT?
Theoretisch schon. Die Länge der LK ist ca. 1,4m. Beim SUL. ist ein 1m langer 2PT verbaut, der über Stecker mit einem 4,5mm CFK Stab verbunden ist.
Aber beim Std. ist das nicht angedacht. Hier ist die Vorgabe ein 82,5 cm 5PT oben und unten ein P200 der auf Restlänge zugeschnitten wird.
Das wird etwas mit der Stabilität zu tun haben. Der Stabilste Teil der LK befindet sich dann etwa in der Mitte, wo die Yo yo-Stopper sitzen.
Ich habe übrigens beide Stäbe gleichmässig gekürzt und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Der härteste Teil der LK (dickes Ende der PTs und Innenmuffe)
ist ganz in der Nähe der Yoyo-Stopper. Der Drachen reagiert sehr direkt beim Wickeln und lässt sich eingewickelt sehr präzise ansteuern. Durch den relativ steifen 5PT oben reagiert der Jack direkter und präziser. Der etwas flexiblere aber bruchunempfindlichere P200 macht sich gut bei Landungen aller Art.
Der Jack wird präziser, lässt sich härter tricksen und der Windbereich wird auch etwas größer, in beide Richtungen. Das sollte einem schon 4 Stäbe wert sein :L
- Editiert von cape am 21.03.2007, 17:02 -
Ich habe zwar keinen UL., aber ich weiss, das die obere QS beim UL. ein P90 Stab ist. In den Std. einen gemufften P200 zu verbauen halte ich für unnötig. Die 6mm CFK Spreize geht völlig in Ordnung. Ich würde sie lediglich um 1cm kürzen. Der Drachen liegt besser im Turtle, fliegt etwas langsamer und präziser und wickelt noch schneller.
Hallo Hechtus,
ist überhaupt kein Problem. Ich habe alles bei Chill Out bekommen. 8er Stopperclips für oben und unten, je zwei FSD Pfeilnocken 8mm und die Apas:
2x 8mm LK/6mm QS (oben) und 2x (8mm LK/8mm QS (Unten). Die Gummikappen für das Nasenende habe ich vom 5,5er Serien-CFK übernommen.
die passen noch auf das dünne Ende der PT-Stäbe.
Bei Skyburner gibt es einen neuen Flieger namens "Widow Maker" (!!! :-o):
Hi Silencer,
also 80 daN ist für den Jack imo schon schon recht happig. Ich fliege meine drei (SUL., Std., Vtd.) mit 25, 45 und 75 daN Schnüren, wobei die 75er eher
selten beim Vented genutzt wird und dann muss es schon richtig kacheln. 60 daN find ich für den Std. auch noch übertrieben. Ich fliege meinen Std.
meistens an der 45er, ab und zu auch mal an der 25er Schnur. Interessant für Dich wäre eventuell die gelbe Ockert in 38 daN. Wäre vielleicht eine gute
Allroundschnur.
Die Schnurlänge ist eher Geschmackssache finde ich. Ich zähle mich eher zu den Longline-Fliegern. An längeren Schnüren wird das Flugbild ruhiger und
sauberer. Das Windfenster ist größer, das fliegen wird insgesamt weniger hektisch. Man hat mehr Zeit Abstürze abzufangen. Bei längeren Schnüren
bekommt man einfach mehr Cascaden, FlicFlacs, Multilazies usw. unter, bevor man den Boden erreicht. Bei längeren Schnüren stellt sich der für viele Tricks nötige Leinendurchhang schneller un deutlicher ein. Der optische Eindruck - Drachen wirkt kleiner, weil weiter weg - ist reine Gewohnheitssache. Ich habe mich damals sehr schnell daran gewöhnt. Schnüre um 20 oder 25m sind für mich heute keinThema mehr. Ich wüßte keinen Trick der an 20m besser gehen soll als an 35m.
Ich fliege alle meine Jacks an Schnüren um 37m, inklusive Vorfach. 35m wäre auch an einem relativ kleinen Drachen wie diesem für mich die Untergrenze.
Mein Schnur Tip für Dich wäre die gelbe Ockert 38 daN in 35m Länge.
Hi Holger,
also ich will jetzt keine LO Reklame machen, aber wenn ich mir die Eigenschaften die Du aufgezählt hast so ansehe und Du die Ryll-Drachen ausklammerst, dann ist der Thors Hammer von den von Dir genannten Drachen wohl am besten für Dich geeignet.
Allerdings würde ich aus den "0 - 3 Bft." eher 1 - 4Bft. machen. Die Trickfähigkeit ist entsprechend der Größe bis heute ohne Konkurrenz.
Ich wüsste jedenfalls nichts Vergleichbares.
Gerade gestern hatte ich die Gelegenheit nach langer Zeit wieder mal den Hammer zu fliegen. Geil! :H:
Den imho besten Bericht über den TH gibt es hier: http://www.drachenspass.de/
Der von HeinzKetchup genannte Tivar ist kein Nachfolger sondern ein kleineres eigenständiges Modell. Er ist für seine Größe extrem trickreich, aber aufgrund
schwerer Bestabung kein Leichtwindflieger.
- Editiert von cape am 14.03.2007, 16:35 -
Um Missverständnisse auszuräumen: Also mein Evo hat Nitros in den LKs (oben und unten) und in den unteren QS.
Für den Stabileren Backflip/Turtle ist eher das Gewicht an der Nase verantwortlich. Für Fade und Backspin das Gewicht unten am Kiel. Insgesamt finde
ich ihn in der Serientrimmung ewas Hecklastig. Backspins und 1Pop Yoyos gehen super, Fades sind sehr stabil, jedoch leidet die Backflip/Turtle Lage
etwas. Mit der 1cm kürzeren oberen QS liegt er spürbar besser auf dem Rücken und wickelt noch einen Tick besser.
Bei den Gewichten wollte ich von Anfang an etwas herumexperimentieren. Um das Ganze nicht unnötig zu verkomplizieren habe ich mich auf das
mittlere Gewicht konzentriert. Zunächst habe ich es einfach entfernt. Das Ergebnis war überraschend gut! Schwungmassetricks gingen gut und der
Drachen legte sich auch stabil in den Backflip/Turtle. Allerdings wurden die Spins langsamer und ich bemerkte die geringere Schwungmasse.
Mit dem um etwa 10cm weiter nach oben versetzten mittleren Gewicht bin ich erstmal zufrieden, das muss aber nicht das letzte Wort sein.
Sollte ich noch eine bessere Abstimmung finden, werde ich es hier posten.
Hi Jochen,
also ich habe seit kurzem einen EVO den ich inzwischen auch mit Nitros, in den unteren QS und LKs aufgemotzt habe. Ich konnte ihn bisher nur einmal unter nicht ganz optimalen Bedingungen fliegen. Fühlt sich alles in allem direkter an. Wickeltricks und Rolling Susans gehen z.B. deutlich besser.
Der erste Eindruck war auf jeden Fall sehr positiv.
Der Kiel des EVO besteht aus einem P300 in den vom unteren Ende ein 6,1mm CFK Stab geklebt ist (Avia 240?). Der gezogene 29cm lange Stab steckt etwa 17cm
tief im P300, also etwa bis zur Höhe des Mittelkreuzes. Es sind 3 Gewichte verbaut: 12g unten am Kiel, 6g etwa 10 cm über dem Mittelkreuz und 6g
ganz oben an der Nase.
Zu den Unterschieden im Flugverhalten zum Standard kann ich nicht soviel sagen, da ich den Genesis Std. nicht gut genug kenne. Auf jeden Fall lässt
sich der EVO wahnsinnig gut wickeln und backspinnen. Die satten 12g unten am Kiel machen sich echt bemerkbar. Allerdings lag er mir Anfangs nicht
satt genug im Turtle. Inzwischen habe ich das mittlere Gewicht weiter nach oben verschoben (etwa 20cm oberhalb des Mittelkreuzes). Gefällt mir deutlich besser so.
Die obere QS habe ich um 1cm gekürzt, die Saumschnur ist flexibel gespannt. Ich konnte ihn wie gesagt so umgebaut nur einmal fliegen, aber ich habe den
Eindruck das Ding ist eine ziemliche Granate! :-O
ZitatMan kann auf 50 cm auffliegen ohne Strömungsabrisse.
Hmm, also ich habe den TT mit jemandem eine Zeit lang ebenfalls im Pair geflogen und habe durchaus Strömungsabrisse erlebt. Ab und an ist der hintere Drachen fast vom Himmel gefallen. Wenn man den Fehler macht sich nicht versetzt zu postieren kann das immer wieder passieren und zwar mit jedem Drachen. Der TT erzeugt imho ebenso Verwirbelungen wie andere Drachen auch.
