Beiträge von Cape
-
-
Zitat
Wo müsste (wieviel) Gewicht hin? Bei mir war keins dabei (war gebraucht).
Da gehört serienmäßig ein "langes" Bleigewicht, ca. 14g, in die Tasche unten am Kiel rein. Schau mal bei Kitehouse
auf der HP nach. Du kannst Dir das mit Sicherheit auch einzeln zuschicken lassen.Der "normale" Flic Flac geht mit den Ghost von allen Cosmics mit Abstand am leichtesten! Ist wirklich nur Gewöhnungssache.
Nicht so hektisch, keine Geschwindigkeitsrekorde! Lege ihn flach in den Pancake und ziehe ihn sachte da raus. Dann hast Du den Dreh
schnell raus.Der Ghost ist nach wie vor ein super Drachen. Bleib dran es lohnt sich 8-)
- Editiert von Cape am 15.12.2010, 19:51 - -
Eine ganz gute Faustregel die so gut wie immer klappt: 2/5 der Leitkantenlänge, von der Nase aus gesehen.
-
Zitat
Was ich mir forstelle:
Ein Trickdrache der ich als Anfänger gut benutzen kann und wenn ich erfahrener bin auch weiterhin freude dran habe.Denn nimm den:
Zitatsolltest Du Dich für den JJF entscheiden, ich habe noch einen neuen unverbastelten STD in grau in meiner Tasche, war ca 3x in der Luft, und ein Lenkset liegt sicher auch noch für Dich im Keller.
Bei Interesse melde Dich einfach bei mirDas einzige Problem ist dass Du in einer recht recht windarmen Gegend bist. Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit dass Du
mal günstig an einen JJF SUL. rankommst. Das wäre die perfekte Ergänzung.ZitatWelcher fon den Drachen ist robuster
Da nehmen die sich nicht viel. Die verwundbarste Stelle ist meist die Leitkante zur Flügelspitze hin. Die Drachen für die Du Dich
interessierst haben da alle 6mm Rohr wenn ich mich nicht täusche. Hält eine Menge aus und kann man preiswert ersetzen.Der Barracuda wäre auch nicht übel. Der ist vom Schnitt, von der Größe und vom Verhalten her sehr dicht am JJF, find ich jedenfalls.
Auch der Over wäre kein schlechter Einstieg, aber wenn Du günstig einen kaum geflogenen JJF Std. bekommen könntest, na denn... -
Zitat
Ein gewisses Maß an Nationalstolz sollte auf so nem schönen Drachen nicht fehlen.
Demnach bist Du also Belgier

-
Keine Ahnung, aber im englischen FA-Forum hat jemand eine Antwort Mail von Th. Schick veröffentlicht.
Demnach ist der Pulsar der Nachfolger des Hells und füllt die Lücke zwischen Drop und Sin. Soll sehr tricky und schnell und
dennoch sehr präzise sein. Spannweite 2m, Preis wohl um die 200€. -
Wenn ich die Gelegenheit habe ganz lang zu fliegen knüpfe ich insgesamt 4 Sätze aneinander:
-91m Laser Pro Gold/135 daN, hab mir mal in einem Anfall von Wahnsinn zwei solcher Rollen zugelegt, damit flieg ich den
Drachen normalerweise.-70m Shanti Speed/135 daN, kürzer und deutlich leichter als die LPG setze ich einzeln nur im unteren Windbereich ein
-45m Ockert Protec/130 daN
-43m Ockert Powerline/140 daN, war die zum TH mitgelieferte Schnur und sollte eigentlich 50m lang sein:T :R:
macht zusammen 249m.
Die beiden kürzeren nehme ich nur noch als Koppel-Schnüre. Die LPG und die Shanti fliege ich auch gerne zusammengeknüpft.
Macht dann 161m. Ist auch schon sehr schön und man ist dann noch nicht ganz so abhängig von idealen Windbedingungen.Die längeren Schnüre sollten immer auf der Seite des Piloten sein damit sich nach den Spins die verbundenen Schlaufen
der Sätze nicht verhaken. Es passiert dann in der Regel nichts, der Drachen bleibt steuerbar aber es nervt halt.
Nur falls Jemand das auch mal probieren will. -
Zitat
91m bis 250m ich glaub mir fallen die Augen raus.
Ich besitze zwar keinen Thors Hammer, aber andere Kites in der gleichen Größenordnung und muss sagen mehr als 70m vielleicht noch 80m möchte ich nicht fliegen, wobei ich mich meist auf 50m aus Platzgründen beschränke. Selbst mit 50m kann ich problemlos fliegen.
Ich denke bei solchen Längen zieht der Thors Hammer die Leinen aber nicht mehr stramm oder?
Leinenlängen sind natürlich immer eine Geschmacks-, Gewohnheits(!)-, Situations- und Platzfrage.
91m mit dem Thor entsprechen etwa einer Schnurlänge von 50 bis 55m mit einem Fullsize Team-Drachen. Das ist imho
absolut nicht überlang, sondern völlig stimmig mit der Größe eines 4m Flügels.
Die Steuerung ist einwandfrei und das Trickpotential lässt sich komplett abrufen. Ich kann im Vergleich zum 50m Originalsatz
keinen Nachteil in der Handhabung feststellen.Extremes Longline-Fliegen ist ein Thema für sich. Die Rahmenbedingungen müssen stimmen, Sicherheit steht natürlich an erster
Stelle! Stimmen müssen allerdings auch die Windbedingungen. Das ist in erster Linie was für die gleichmäßige Strömung am
Abend. Bei den zickigen Binnenwinden am Nachmittag kommt da eher wenig Freude auf. Sind in Bodennähe verwirbelte 2-3
hat man in der Höhe nicht viel bessere 3 oder 3-4 Bft. Dann sind Gewicht und Bremswirkung solch langer Schnüre auch für einen
großen Drachen wie den TH zuviel. Mehr als halbe Höhe des gewohnten Windfensters sind dann nicht drin.
Wenn am Abend die Strömung einsetzt sieht das auf einmal ganz anders aus. Da weht in Bodennähe eine gleichmäßige
Strömungs-2. Damit kann der Thor im Höhenbereich unter 100m an der überlangen Schnur problemlos das Windfenster
in fast ganzer Breite durchfliegen. Zieht man ihn hoch zum Zenit fängt er ab etwa 100-150m Höhe auf einmal schlagartig an
stärker Druck aufzubauen. Leute die schon mal Longline geflogen sind kennen diesen Effekt bestimmt auch. Da scheinen
zwei Schichten mit unterschiedlichen Windgeschwindigkeiten aufeinander zu liegen. Verkehrte Welt: Je höher man hinausfliegt,
desto stärker der Zug. Bei solchen "Strömungs-Abenden" gibt es am Boden hier fast immer die selben gleichmäßigen 6 - 8 km/h, die
Windstärke in der oberen Schicht kann dabei aber ziemlich unterschiedlich sein, ist jedenfalls meine Erfahrung.
Wenn der Drachen aus der Powerzone raus zum Windfensterrand fliegt hat er ja immer weniger "Kraft" die Schnur mitzuziehen.
Wenn er dann in die Höhenströmung gelangt wird er nochmal gepusht so dass er Problemlos das Zenit erreicht.
Im Idealfall gleichen sich die beiden Effekte so aus, dass man das gesamte Windfenster und damit einen gigantischen Raum
sehr gleichmäßig abfliegen kann. Solche Abende sind dann wirklich genial.
Beim letzten Mal war der Höhenwind aber so stark das ich mich nicht mehr getraut habe den Drachen gerade bis ganz nach oben
zu ziehen. Der Druck war wirklich beunruhigend. Der Thor nimmt dann aber die 250m Seile mit nach oben wie nichts.
Natürlich sieht man einen erstaunlichen Bogen den die Schnüre zum Drachen hin machen, aber die Ansteuerung ist völlig
problemlos! Auch einfache Tricks gehen: Axel, Axelcascade, Fade (wie ein Brett :L ),Flic Flac oder 540er! Jacobs Ladder bekomme
ich mit den langen Schnüren nicht hin. Das Gewicht der Schnüre drückt ihn zu schnell aus der Rückenlage.
Aber Tricks fliege ich dann sowieso kaum. Man durchfliegt einfach ganz meditativ den riesen Raum und für einen Walk of Shame
von einem halben Kilometer ist mir dann die Zeit zu schade. -
Hi apfeljacke23 (Hast Du auch einen richtigen Namen?),
ein TH-Fetischthread mit Start November 2010? :O Ok, besser spät als nie. Das hätte man vor 7 Jahren auch schon haben
können 8-) Fragt sich nur ob hier viel stattfinden wird, denn wahnsinnig weit verbreitet ist der Thor nicht und wurde
zusammen mit dem Tivar mittlerweile auch aus dem Programm von LO genommen.Ist schon ein ganz außergewöhnliches Gerät mit riesen Trickpotential bei nicht zu hohem Druckaufbau und großem nutzbaren
Windbereich - alles jeweils im Verhältnis zur Größe. Level One wollte den Trickflug auf den Großdrachen Bereich ausdehnen
was sich aber letztlich nicht so durchgesetzt hat wie von den Erbauern erhofft, das ist jedenfalls mein Eindruck.
Großdrachenflieger sollten fürs Trickfliegen und Trickflieger fürs Großdrachenfliegen begeistert werden.
Nun sind Großdrachenflieger, meinem Empfinden nach, eher Power- und Schönflug-orientiert und den meisten Trickfliegern
sind schon Fullsize Drachen (LK-Länge 1,65m) zu groß. Der Thors Hammer (LK-Länge 2,72m) ist eher ein Nischenprodukt für
eine kleine Zielgruppe von Leuten den es Spaß macht so ein Teil durch die Tricks zu hebeln.Ich habe den Drachen jetzt seit über 7 Jahren und bin absolut zufrieden damit. An einigen Punkten habe ich was verändert,
neue, dickere Waageschnur verknüpft usw. aber ansonsten kann ich mich nicht beklagen. Das Tuch sieht immer noch aus wie
neu, Stabbrüche = null.Die mitgelieferten Schnüre sind ok aber ich würde über ein weiteres Set nachdenken, denn 50m finde ich für den Drachen viel
zu kurz. So ein Teil braucht Raum, mindestens 70m. Ich fliege ihn von 91m bis 250m Longline.Wenn Du Fragen hast, nur zu, gleich öffentlich, dazu ist so ein Thread ja da. Es würde mich wirklich mal interessieren wieviel
Leute hier im Forum einen TH besitzen.ZitatFliegt der wirklich schon bei 3km/h, knn ich mir kaum vorstellen und wie ist das mit
den Zugkräften im oberen Windbereich, der Name lässt ja schon einiges vermuten.Das mit der Herstellerangaben ist immer so eine Sache. Also der geht schon weit in den SUL-Bereich ein, aber richtig Spaß
macht das dann nicht. Ab 6-7 Km/h ist er aber gut zu handhaben. Klar zieht der im oberen Bereich deutlich mehr als ein
"normal großer" Drachen aber er powert nicht wirklich. Gemessen an der Größe finde ich ihn richtig harmlos, jedenfalls
kein Vergleich zu den eher power orientierten Teilen von Ryll oder Space Kites. Der TH ist kein Power Drachen!ZitatDann hat die Lady mir wohl nur die Konsumer-Drachen gezeigt, denn die hatten wirklich eine feste Waage.
Von einem Thors Hammer mit "fester Waage" ist mir nichts bekannt. Oben ist in der Regel eine 2-teilige Knotenleiter für "flach" und
"steil". Ich habe noch einen dritten genau in der Mitte geknüpft, ist imho eine gute Standard-Einstellung. -
Auch auf die Gefahr hin das alle bereits bescheid wissen wollte ich nur mal durchsagen das die nochmals gemäht haben! Sämtliche Grünflächen
sind jetzt richtig schön raspelkurz :H: :H: :H: -
Scheint langsam Ernst zu werden:
http://www.kitehouse.de/index.php
Und wenn ich das richtig lese soll er wohl "Pulsar" heißen.
-
Hallo,
also Sin oder JJF hätte ich Dir jetzt auch empfohlen. Das sind beides ganz hervorragende Flieger mit denen nicht
nur sämtliche Tricks möglich sind, sondern die auch gute Grundpräzision haben und - ganz wichtig - sehr ausgewogen
im Flugverhalten sind. Die werden nie ausgereizt sein und mit Deinen Fortschritten immer "mithalten".Bei den Schnüren solltest Du nicht sparen! Besorge Dir 2 Sätze, einen um die 20 - 25 daN und einen um die 40 daN und
zwar was möglichst Gutes.Wenn Du mit dem Sin schon bei Kitehouse bist, dann rate ich Dir zu je einem Satz Laser Pro Gold 23 daN und 40daN.
Da kannst Du Dir die Schnüre auch auf Wunsch in der gewünschten Länge flugfertig auf Winder liefern lassen.Längen sind auch wieder Geschmacksache. Mein Tip: Bloß nicht so kurz, also unter 30m oder so. Da werden die Wege
zu kurz, die Räume zu eng, die Zeit zum reagieren zu knapp, das Flugbild zu hastig usw.Für den Sin würde ich für beide Stärken 35m nehmen.
-
Mir fallen da drei grundsätzliche Faktoren ein die die Beurteilung eines Drachens beeinflussen können:
- Wieviel Praxis und Erfahrung hat man bereits in diesem Hobby? Ist man lange dabei und hat schon seinen eigenen
Flugstil und seine Vorlieben definiert weiß man auch ziemlich genau was man will und was nicht. Das macht die
Beurteilung schneller.- Die Rahmenbedingungen während des Ausprobierens. Der Drachen sollte schon im möglichst optimalen Windbereich
geflogen werden, die Einstellungen und die Schnüre sollten schon einwandfrei sein.- Der Drachen selbst. Es gibt Drachen die sind so grauenhaft das ich keine 5 Minuten brauche um festzustellen:
"Nicht mit mir!" Und dann gibt es auch Teile die ich gerne etwas länger und genauer kennenlernen möchte.Wenn ich einen Drachen beurteile (ich meine jetzt ausschließlich den Bereich Trick/Präzision) achte ich weniger darauf
ob er mir möglichst viele Tricks möglichst leicht macht. Wichtiger ist mir das Verhältnis von Schwungmassigkeit,
Ausbalancierung, Länge der Lenkwege, Druckaufbau, Grundpräzision und in welcher Relation das alles zur Größe des
Drachens steht. Drachen bei denen mir das Zusammenspiel dieser Eigenschaften gefällt und die einen eigenen "Charakter"
haben, also z. B. bei bestimmten Tricks bestimmte Ansteuerung brauchen usw., finde ich wesentlich interessanter
als solche bei denen die Tricks leicht von der Hand gehen und bei denen mir die grundsätzlichen Eigenschaften die ich oben
beschrieben habe weniger zusagen.Es wird oft gesagt diese "berühmten 10 Minuten" währen zu voreilig um sich ein Bild von einem Drachen zu machen.
Das sehe ich persönlich anders. Wenn ich einen Drachen richtig gut oder richtig schlecht finde reichen mir durchaus 5 Minuten
dafür aus. In den anderen Fällen sind 15 Minuten bei guten Rahmenbedingungen schon eine ausreichend lange Zeit
um festzustellen ob mir ein Drachen liegt oder nicht. -
-
Demnächst soll wohl ein Nitro "3PT" rauskommen, ein UL.-Nitro sozusagen. Soll etwa so leicht sein wie 3PT aber halt deutlich steifer.
Dieser K2 von Challenger Sails hat das in der UL. Version verbaut. Ich finde allerdings nirgendwo sonst irgendeine Info darüber.
Kann irgendjemand mehr dazu sagen? -
Zitat
Ich hab in meinem TT 6er Structil in der Leitkante
Das wäre für einen UL. wohl nicht ganz das Wahre

Ist das ein Std. den Du erstanden hast und Du willst ihn zum UL. umbauen? Ich ging erst davon aus es wäre ein UL gewesen :logo:
Falls es ein Std. sein sollte dann vergiss die Hälfte meines Postings. Das was ich zum Komplett-Umbau mit aktuellen Skysharks
geschrieben habe gilt aber nach wie vor. -
Ich meinte 7 cm Länge und nicht den Durchmesser. Hab mich verschrieben, sorry.
-
Mein UL. hat in der LK oben Dynamik12 (zylindrisch, 12g), LK unten Dynamik T8 (konisch, 8g), untere QS T8 und Kiel Dynamik10
(zylindrisch 10g).Das ist die Serienbestabung des UL.
Wenn Du die Leitkanten neu mit Skyshark bestaben willst würde ich oben P1X und unten 2PT verwenden. Als Verbindung reicht dann
eine 7mm CfK Hohlmuffe.
Der obere Stab sollte zylindrisch sein, da er die Kräfte im oberen Windbereich bei nicht vorhandender oberer QS besser auffängt als
eine konische Variante.
Sollten da noch diese Original Eckverbinder sein würde ich Dir dringend raten diese durch Tiny Apas zu ersetzen!
Falls Du das Geld wirklich ausgeben willst um den Drachen komplett neu einzustaben, dann nimmst Du für die unteren QS ebenfalls 2PT
und als Kiel Skyshark 3PT. Ich fände das alles übertrieben ehrlich gesagt. An Deiner Stelle würde ich eine untere Dynamik Spreize als untere
LK verbauen, die zweite Dynamik Spreize als Ersatzstab behalten falls das wieder passieren sollte und dann zweimal 2PT und zwei Tiny Apas
dazu und die untere QS neu aufbauen. Zusätzlich brauchst Du noch eine Skyshark Muffe fürs Mittelkreuz. Skyshark hat andere Maße,
eventuell muss das Mittelkreuzteil oder die Muffe angepasst werden.
Wäre die praktikabelste Lösung denke ich. -
Zitat
Selbstverständlich ist das nur meine Meinung.
...der ich mich hiermit komplett anschließen möchte :H:
-
Also ich habe nicht viel Ahnung vom Speed- und Powerfliegen aber ich hatte vor x-Jahren ebenfalls einen Batkite und ich war wirklich
erstaunt was für Kräfte so ein 2m Teil bei richtigem Wind entwickelt. Wenn Du bei 6Bft. und mehr einigermaßen kontrolliert fliegen willst,
dann hol Dir was kleineres und vergiss den Umbau. Ich versichere Dir der Batkite wird Dich bei 6Bft.+ von der Wiese hauen!
