Beiträge von Jensbot

    Zitat von Spiderkites News

    "Speed geht auch in klein!"


    Lycos 1.4PS. Auch die kleinste bekommt das Profile Support System. Somit hat auch die kleinste Speedmatte (Spannweite 140cm) von Spiderkites das schnelle Ansprechverhalten und die optimale Profiltreue. …..kommt in 2019!



    Quelle: Spiderkites.com


    Für eingefleischte Fans sind das natürlich keine News, aber man kann ja schon mal vorab ein wenig über die Kleine philosophieren...


    So ein Hosentaschenflitzer ist genau richtige für den kommenden Sommerurlaub! Mich erinnert sie eher an die kleine Wasabi und ich bin mal gespannt wie sie sich im Vergleich zu ihr fliegt. Ist es wirklich noch eine Lycos? ;) Ich mag die 1.5er Wasabi zum "Rumdödeln" eigentlich sehr - sie fühlt sich für mich durch den Profilsuport aber fast schon ein klein wenig zu sehr "auf Schiene" an. Die 1.6er Lycos empfand ich im Vergleich dazu als schön "flutschig". Denke aber, dass die kleinere Spannweite auch schön agil zu fliegen sein wird.

    Also bei mir war es erhlich gesagt Liebe auf den zweiten Blick. Und laut meiner Lebenserfahrung hält sowas meistens länger als wenn man gleich am Anfang Feuer und Flamme für etwas ist... ;) Ich hatte den Burnout aufgrund meiner eigenen Unerfahrenheit anfangs falsch vertanden und dachte erst wir passen nicht zusammen. Click gemacht hat es dann als ich tatsächlich (wie telefonisch empfohlen :D ) meine dünnsten Leinen drangehängt und verschiedene Knoten probierte habe. Da ging eine Tür auf....


    Ich bin kein ambitionierter Trickflieger, sondern eher ein "Spielkind". Mir reicht es, wenn ich in zukunft 4-5 Tricks fliegen kann und ein bischen was gelingt mir auch schon inzwischen. Ich mag aber eher Koreographien als nur auf einer Stelle dicht über'm Boden mit dem Drachen rumzuhüpfen ... Zum Beisiel irgendwo an einer Stelle des WF hovern und dann plötzlich explodieren und schnur gerade zur anderen Ecke flitzen und da "Schabernack" machen, gefolgt von knackigen Vierecken und Sturzflügen, usw... Das Ganze ohne Stress und Ambitionen. An manchen Tagen will man einfach nur Figuren in den Himmel meditieren und an anderen auch mal etwas ausflippen (das macht er dann ganz von alleine ;) ). Und genau das bietet mir der Burnout und ist somit für mich quasi das Gegenteil seiner Namensgebung.


    Ich mag die hohe Streckung und könnte mir auch gut noch eine vergrößerte Version vorstellen. Der Burnout auf den Fotos ist ebenfalls für meine Tochter gedacht (ich habe ihn ihr geschenkt...), die gerade erst mit Drachenfliegen beginnt. Für mich kommt demnächst noch einer in "Papi-Farben" und ich würde mich freuen, wenn wir dann in Zukunft gemeinsam den Himmel mit unseren Burnouts unsicher machen.

    Darum soll es hier aber auch nicht gehen, sondern vielmehr darum, wie klein der wirklich nutzbare Bereich der meisten Trickflug Drachen eigentlich ist.


    Das hatte ich mir auch fast schon so gedacht.... ;)


    Ich könnte mir vorstellen, dass man das in den Angaben des Windbereichs einfach präziser/ehrlicher angeben sollte.


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    Fliegt von A bis D
    Beste Trickflugeigenschaften bei konstant B
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    Diese weit gefassten Windbereiche sind doch eh wie Verbrauchsangaben bei Autos...

    Ich kann hier nur allgemeines beitragen, da ich kein Trickprofi bin, aber vielleicht ein paar Denkanstöße geben.


    Windfinder und die meisten anderen Wetterapps nutze ich schon seit Jahren nicht mehr wirklich, da das für mich zu oft einfach nur Phantasiewerte sind, die dort angegeben sind. Die "WetterOnline" App liefert mir im Moment in meiner Region noch die besten Vorhersagen. Aus meiner Erfahrung (Modellhangfliegen und Drachen) läßt sich aus den Vorhersagen maximal 3 Tage vorher ein Trend ableiten. Vor Ort kann dann schon wieder alles ganz anders sein. Windmessgeräte und anderes Zubehör haben sich daher für mich als mehr oder weniger nutzlos herausgestellt. Man muss seine Erwartungen dann eben an die tatsächlichen Verhältnisse anpassen und in meinen Augen eine entsprechende Modellauswahl dabei haben.


    Einen Tag mit dem von Dir beschriebenen Wind als nutzlos zu bezeichnen hängt glaube ich eher von der inneren Einstellung und Erwartung ab. Frustriert vom Platz zu gehen liegt meistens an einem selbst - dabei sollte man doch eigentlich glücklicher als vorher nach Hause gehen. Darum geht es doch schließlich. Vielleicht macht es ja auch Sinn den Trickflug-Tunnelblick bei solch unbeständigen Verhältnissen Richtung Freestyle/Allround zu erweitern. Anstatt endlose YoYo's und Cascaden zu flliegen macht es an dem Tag vielleicht mehr Freude andere Repertoires abzuspulen. Machen die dir keinen Spaß nutzt man die Zeit vielleicht besser für andere Dinge.


    Ich zum Beispiel habe noch nie >das eine< Lieblingsmodell oder Drachen gehabt, da ich bei mir bisher von Flug zu Flug immer Untrschiede festgestellt habe. Das eine Mal denkt man "wow, fliegt der geil, ich will nur noch den fliegen!". Das nächste Mal am selben Hang oder Drachenwiese, annähernd gleicher Wind denkt man "hm, letztes mal ging das Teil doch irgendwie besser...?". Dann fummle ich entweder an den Einstellungen, oder wechsel das Modell bis ich eines finde, das mir an dem Tag am meisten Spaß bringt. Natürlich habe ich sowas wie einen festen Stamm, den ich immer fliege. Es macht beim Tricklug eventuell mehr Sinn sich komplett auf ein Modell einzufliegen, dann sollte man sich den Windverhältnissen ergeben und es einfach annehmen, wenn diese gerade nicht passen.

    Habe auch mal ein paar Griffe gebaut. Vielleicht brauche ich die demnächst mal... Der erste Test war jedenfalls erfolgreich. ;)


    - 22 mm Carbonrohr
    - 22 mm Fahrradgriffe (gekürzt)
    - 22 mm Stopfen
    - Schrupfschlauch
    - 3mm Trimmleine Liros
    - Unterlegscheiben


    Bitte nicht böse sein, ich spreche aus der Erfahrung.


    Nein, das finde ich gut - Das sind doch nochmal gute, zusätzliche Infos! Und Du hast Recht, er absorbiert jetzt natürlich nicht mehr so viel Energie wie vorher.


    Aus den Erfahrungen, die ich jetzt selbst gesammelt habe würde ich sagen man muss das alles nicht machen. Was jedoch etwas schade ist, dass bei "Einsteigermodellen" alles nur auf einen Mittelwert gestellt ist und es z.B. keine Knotenleiter gibt. Aber das wäre vielleicht auch schon wieder zu komplex. Andererseits immer alles nur komplett auf Anfängertauglichkeit auszulegen nimmt einem auch etwas die Möglichkeit mit dem Drachen zu wachsen. Mich stört das inzwischen fast schon, dass eigentlich jeder Drachen immer als Anfängerdrachen beworben wird. Aber vielleicht gibt die Nachfrage das so vor....

    Ich habe am Yukon inzwischen noch weiter herumgebastelt und bin mit dem Ergebnis jetzt wirklich zufrieden.


    Hier nochmal eine Zusammenfassung:


    - Kilstab gegen Exel getauscht
    - Obere Querspreize gegen Exel getauscht
    - Untere Querpreize zweigeteilt
    - Exel Verbinder für uQS statt Ring
    - dicke (3mm) und starre Standoffs statt der dünnen
    - Knotenleiter mit drei Knoten hinzugefügt
    - Kielgewicht (5gr) hinzugefügt


    Fazit:


    Geschmacksache. Er fühlt sich für mich jetzt ein wenig geradliniger und straffer an. Das war zu erwarten und ich mag das, kann mir aber auch vorstellen, dass einige es lieber weicher mögen. Beim Kielgewicht bin ich mir noch nicht sicher. Ich habe das Gefühl 5gr sind noch zu viel, da er nach unten hin ja eh schon an Gewicht zugenommen hat. Bei zu krassen Lenkbefehlen wird er jetzt zum Fidget Spinner. :D Ich werde das Gewicht nochmal etwas reduzieren und sehen was passiert. Für Urlaubs und Ottonormalflieger sind alle diese Maßnahmen glaube ich nicht wirklich nötig, da er von sich aus schon schön fliegt. Für mich war es ein schönes Projekt um Erfahrung zu sammeln und lasse ihn jetzt so.


    Auf Let's Kite habe ich übrigens einen Bericht über den Yukon geschrieben. Da kommt in Zukunft vielleicht noch mehr. Mir geht es dabei darum den Leuten Spaß am Drachenfliegen zu vermitteln und mit auf die Reise zu nehmen. Ich kann und will nicht immer gleich alles aus der High End Perspektive bewerten. Das überlasse ich den Experten hier. ;)


    https://lets-kite.de/2018/12/15/hq-yukon-ii-alles-im-fluss/

    Sicherlich ist hier jetzt einiges an verwertbarem Feedback rüber gekommenen, das auch gut angenommen wurde. Jedoch finde ich zudem die Kritik berechtigt, wenn einige Sagen es werden hier Äpfel und Birnen verglichen. Damit meine ich hand-made vs Massenproduktion.


    Das Thema Stopperclips kann frustrierend sein, ja - wird ja auch anderswo (auch bei hand-made Drachen) immer wieder diskutiert... Ich fände es absolut ausreichend, wenn z.B. Der jeweilige Hersteller einfach einen kleinen Zettel in die Drachentasche legen würde mit dem Hinweis die Clips vor dem Flug zu prüfen.