Beiträge von Jensbot


    ...In letzer Zeit hab ich am liebsten meine Matte ( ca.120*60cm) zur Hand genommen....


    :rolleyes: *überleg......


    Ich glaube es gab auch mal "Mattenbauworkshops", also quasi Kurse. Das Thema ist nämlich nicht ganz trivial.


    Deine Motivation in Ehren, wenn diese Größe tatsächlich gerade dein Lieblingsding ist, dann besorg dir für ca 30-50,- EUR lieber eine Amigo, Symphony, Synapse, etc. und Du hast sofort wieder Spaß. ;)

    Für mich zum Verständnis:
    Die Waage vertüdelt sich, bevor angeleint wurde? Oder nachdem die Leinen schon dran sind?


    Die Matte zappelt wie verrückt, wenn sie noch am Boden ist, kurz vor dem Start?


    Gruß


    Vorher.... z.B. nach innen überschlagen. Ich sehe und merke das sofort, aber die Kleinen und Älteren nicht. Ist dann ja auch schnell wieder korrigiert. ;)


    Wenn die Matte sich mehrfach überschlagen hat (nach einer ungeplanten Landung ), braucht sie wieder einen Starthelfer und wenn der sie aufnimmt flutscht sie dabei gern mal aus einer Hand und dreht sich dann in eine Richting ein.


    Ich sehe es jetzt auch nicht so, dass einer von beiden Typen besser ist und meine "Schüler" fliegen ja beides gern. Natürlich wurde alles mehrfach erklärt, aber ich habe bewust auch einfach nur mal zugesehen wie Jung und Alt so alleine klar kommen. Da fielen mir eben die o.g. Sachen auf.

    Die Entscheidung ist ja schon gefallen, aber ich habe dazu auch noch etwas Feedback. Ich habe meinen Eltern und Kindern das Drachenfliegen sowohl mit Matten als auch mit Stabdrachen beigebracht. Mir fiel dabei folgendes auf...


    - beim Steuern / Fliegen ist bei absoluten Anfängern und gutem Wind kein Unterschied zwischen Matte und Stabdrachen festzustellen
    - der Aufbau der Matte scheint erstmal einfacher zu sein
    - Starten vom Boden aus empfand ich auch als ziemlich gleich


    So weit, so gut bei "normalem" Wind....



    Interessant wurde es bei schlechten Verhältnissen. Sowohl bei wenig Wind als auch starken Böhen war ein deutlicher Unterschied in der Handhabung zu bemerken. Hier schnitt die als so anfängerfreundlich angepriesene Matte um einiges schlechter ab als der Stabdrachen. Die Waage vertüdelt, die "Tüte" zappelt wie verrückt und ist alleine kaum noch zu bändigen. Also braucht man eigentlich immer einen Starthelfer! Im Gegensatz dazu kamen sowohl Alt und Jung mit dem Stabdrachen bei solchen Verhältnissen doch besser zurecht. Hier möchte ich auch mal einen Drachen erwähnen, der vielleicht von vielen belächelt wird, aber sich in der Praxis bei meinen Mädels (4 & 7 Jahre) doch bewährt hat. Der "Buddy" von Spiderkites verträgt wirklich einiges und ist auch bei anhaltender Misshandlung eigentlich nicht tot zu bekommen. Selbst mir hat der Kleine noch Spaß gemacht. Ich habe den Eindruck bei nicht so optimalen Bedingungen kommen sie damit besser zurecht.


    Beim Erlernen der Basics und gutem Wind wurde dann oft wieder zur Matte gegriffen. Sie strahlt anscheinend eine gewisse Ruhe aus... Inzwischen fliegt meine Mutter den Yukon II schon sehr passabel und sie ist zudem sehr motiviert. Ich denke das ist auch das Stichwort für die Drachenwahl. Die Motivation muss stimmen und manchmal spielen da Form und Farbe für jemanden eine größere Rolle als Funktion. Und man sollte nicht davon ausgehen, wenn man selbst ein Drachprofi ist und der eigene Nachwuchs vielleicht Begabung bei der Koordination aufweist, dass dies ebenfalls für die breite Masse gilt.


    Der ideale Anfängerdrachen kann also für jeden unterschiedlich sein.


    PS: Matten fliegen sie CorssKites Air (1.3) und Amigo (1.7)


    Beim inoffiziellen Hörensagen wird es doch erst interessant :3


    Das mag sein. Aber es kann ebenso Nährboden für einen Diskussionsverlauf bieten, den sich vieleicht der jeweilige Hersteller nicht
    wünscht. Das sollte man schon respektieren finde ich. ;)

    Es ist zwar noch nicht Mai, aber man kann ja trotzdem schon mal über Neuheiten der Saison 2019 philosophieren. Auf meiner Liste habe ich aktuell folgendes, aber vielleicht gibt es ja noch mehr über das man hier spekulieren kann. Denn natürlich ist die Liste überhaupt nicht vollständig. ;)


    NEUHEITEN 2019


    HQ
    - Fellow
    - Meteor (Vierleiner)


    Spiderkites
    - Amigo 2.50 DC
    - Lycos 1.4 (Neuentwicklung)
    - U.R.O. 123
    - Buddy (mit neuem Farbschema)
    - Shiva (Vierleiner)
    - Maraca Mini (Info laut K&F)


    Prism
    - Neutrino


    Orao (Decathlon)
    - 4Lines500 (Vierleiner)
    - FYF 500


    Long Duong
    - Tatsu 3 (Neuauflage)


    ...


    Was wünscht ihr euch und worauf freut ihr euch eventuell schon?



    Kleingedrucktes: Bitte nur offizielle Infos angeben. Kein Hörensagen, usw.... ;)

    Seit letzter Woche habe ich ja auch einen.


    Zur Lenkdrachen-Blütezeit war ich damals eher abgelenkt und versuchte mich als Lerhling und Student. Wir wollten herausfiinden, ob man in größeren Gruppen den Kiez leer trinken kann. Es ist uns nicht gelungen. Aber ich rechne seit dieser Zeit immer noch in Bier als Zweitwährung. Damals hätte ich in flüssiges Gold investiert und heute frage ich mich vor jeder neuen Anschaffung wie viel Biere das wohl wären und sage mir dann, dass ich jetzt eben was für meine Gesundheit tue. Ich bin also eher Nachzügler was dieses heißgestreifte Gerät betrifft. Der Erstflug erfolgte bei zartem Wind um die zwei Bft und manchmal auch weniger. Der Hot Stripe ist wie ein sympathischer Mensch, der wenn er durch die Tür kommt, sofort von allen gemocht wird und meiner sieht auch noch besonders gut aus. Nach ca. 20 Veruchen mit dem Telfon vorm Bauch (sah bestimmt bescheuert aus) ein Bild mit akzeptablem Fokus zu machen ist mir noch dieser schöne Schnappschuß gelungen. Freue mich schon auf weitere Ausflüge mit meinem neuen Freund. ^^


    Oder Variante 2 besorg die ein Tricktail - und zieh an einer Seite :D

    Welchen könntest Du mir denn empfehlen? Du kennst nicht zufällig einen Hersteller? ;)


    ....oder Variante 3 man nimmt das Heckgewicht aus dem Drachen raus ;)

    Genau das habe ich die letzten Tage auch schon gedacht, bloß umgekehrt. Mir kam es nämlich so vor als ob er eigentlich oben mehr Gewicht bräuchte damit er leichter nach nach vorne/auf den Bauch fällt.

    Viele, schöne Antworten inzwischen. :)


    Auch wenn's mir schon fast peinlich ist, aber vielleicht geht es ja anderen auch so... Ich verzweifle gerade an richtig flachen und zentrischen Axeln. Ich bekomme den Drachen oft nicht genug/komplett auf den Bauch gelegt und finde die Theorie ließt sich irgendie anders als sich der Drachen manchmal verhält. Oft droht er entweder aus dem Stall zu fallen oder steigt wieder zu früh weg. Ich glaube ich muss vielleicht mehr laufen und die länge der Arme mehr ausnutzen. Andererseits scheinen viele das quasi aus dem Stand zu machen. Das generelle Handling (Slide, Stall, Ecken, usw..) liegt mir schon und so'n bischen rumgehampel geht auch, aber würde jetzt gern noch ein paar saubere Tricks ins Repertoir aufnemen. :rolleyes:

    Zitat von gerard61

    Wenn jemand nach dem Preis fragt, schaut er zu 90 % erstaunt, wenn ich da einen nenne, die meisten Leute sind erst mal nur bereit in Aldi und Co Kategorien zu investieren

    Diese Art von Leuten wird es aber immer und in allen Bereichen geben. Vergleicht man jetzt mal z.B. mit 'nem Santa Cruz / Titus Longboard dann kommt man ganz leicht und locker in ähnliche Bereiche. Warum ist die Bereitschaft sein Taschengeld dafür zu investieren größer? Ich bin der Meinung es liegt größtenteils an der Präsentation. Ob ich nun anfange Longboard richtig zu fahren oder einen Vierleiner zu fliegen ist von der Lernkurve und investition nicht der mega Unterschied. Oder Dronen!! Aber das driftet zu sehr ab....


    Ich sage es daher nochmal, es fehlen einfach die Präsenz und leicht verdauliche Informationen.

    Schnell und billig stimmt nicht immer... Und es geht doch nix über 'ne anstädige Forenkeilerei! ;)


    Ich kann jetzt nicht so viel zu Vierleinern schreiben, aber über Einsteiger und Interessierte.


    Mir ist beim Einstieg in dieses schöne Hobby aufgefallen, dass viele Verkkäufer und Hersteller sich in einer Art Dornröschenschlaf zu befinden scheinen. Es gibt vielleicht zwei von 10 Anbietern, die sich medial noch irgendwie über Wasser halten, aber ansonsten sieht es doch recht trostlos aus. Ob das vielleicht aus wirtschafltichen Gründen so ist kann ich nicht beurteilen. Zeiten ändern sich und ich denke bis auf wenige Ausnahmen muss man sich den Veränderungen eben anpassen.


    Was möchte der Kunde von heute?


    - Eine ehrliche Produktbeschreibung ohne viele Füllwörter. Nicht die gleichen Texte abgewandelt mehrmals bei verschiedenen Produkten verwenden.
    - Einstufungsskala bezüglich Funktion und Können.
    - Gute Fotos! Bei Sonnenschein mit passendem Hintergrund.
    - Ein kurzes Video (15 Sekunden reicht völllig, YouTube Kanal)
    - Eine sinnvolle und kurze Anleitung überwiegend mit Piktogrammen
    - Individualisierungs und Auswahlmöglichkeiten:
    |-> RTF, ARF, Kite only
    |-> Zubehöroptionen (da wo es Sinn macht) kombinierbar: besseres Leinenset, Schlaufen, etc... Tuning Set?
    |-> Ersatzteile: >passende< und fertige Ersatzteile wie Spreizen und Stäbe, Stopper, Repair Kit? etc...
    - Responsive (eigentlich hasse ich den Ausdruck) Design der Webseite damit man auch vom Klo, Sofa oder in der Bahn "mal eben" mit dem Smartphone komfortabel bestellen kann.
    - Möglichst einfache Retourabwicklung online. Je einfacher die Retour, desto mehr bestellt und behält man am Ende.
    - Regelmäßig (vielleicht 1x / Woche) ein schönes Foto auf Instagram mit Kopie auf Facebook. Andere Social Media Kanäle kann man eigentlich vernachlässigen.


    Fotos kann man alle vorproduzieren.... Man schnappt sich sein Sortiment und eine Gopro und fährt bei gutem Wetter an einen schönen Ort. Eher keine Wiese, denn grünes Gras eignet sich oft schlecht als Hintergrund.... Bei guten Lichtverhältnissen und Sonnenschein reicht sogar ein aktuelles iPhone oder Pixel, wenn es günstig sein soll. Nach zwei Tagen ist man damit durch.


    Wir sind heute alle zu Individualisten geworden, aber es gibt technische Hilfsmittel wieder zusammen zu finden. ;)

    Ansich finde ich die Idee, die vielleicht hinter dem Thema steht sehr gut. Denn so ein Reise würde mich auch von der Entwicklung her interessieren.... Aber ich finde den Inhalt bisher wenig informativ.


    Edi: "Hab mit Trickflug angefangen und kann jetzt A, B, C, D, E.. F geht auch schon ganz gut."
    Berti: "Hört sich gut an."
    Anton: "Coole Sache, ich kann auch paar Tricks fliegen. G, H und I ...."
    Det: "Ich hab 'ne Kamera!"


    Nicht falsch verstehen bitte! ;)


    Mich (viellleicht auch andere) würde einfach auch der tatsächliche Werdegang interessieren.

    • Was waren die ersten Tricks?
    • Wie und womit hast Du angefangen?
    • Woran bist Du verzweifelt?
    • Wann/womit hat's "geschnackelt"?
    • Welche Tips könnt ihr Anfängern geben?
    • usw. usw...

    Und natürlich auch Tips zu den Ausführungen.