Beiträge von FlyingAJ
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Nach dem heutigen Treffen im Umweltministerium kann man wieder hoffen.
http://www.shz.de/regionales/n…-haelt-an-id12696466.html -
Hallo,
Lediglich die Thematik mit den Freihanteln und den Geräten sehe zumindest für Anfänger etwas anders. [...] Zumindest kann man hier gerade am Anfang nicht soviel verkehrt machen wie im Freihantelbereich.
Das wird gerne immer wieder behauptet, ist im Grundsatz aber nicht richtig.
Folgende Kernargumente möchte ich nennen, um die Aussage zu entkräften:Beim Gerätetraining kann man nicht so viel falsch machen wie bei freien Übungen, da hier die Bewegungsausführung vorgegeben wird. Das hat allerdings den Nachteil, dass die stabilisierende Muskulatur, die bei einem freien Training erforderlich ist, unzureichend mit beansprucht wird. Das heißt hier verbirgt sich der erste Gefahrenpunkt, denn grade am Anfang des Trainings steigt die Kraft enorm, sodass hier viele in den ersten Wochen die Gewichte am Gerät zu schnell steigern.
Denn der schnelle Kraftzuwachs in den ersten Wochen resultiert nicht durch schnell wachsende Muskulatur, wie gerne geglaubt wird, sondern vor allem durch eine Verbesserung der neuromuskulären Arbeit und intramuskulärer Koordination. Die Anpassung der Muskulatur und vor allen Dingen des Kapsel-Band Apparates auf die gesteigerte Belastung geschieht erst sehr viel später. Hier verbirgt sich der erste Gefahrenpunkt für Verletzungen.
Bei freien Übungen ist die Gefahr einer zu schnellen Belastungssteigerung geringer, da hier zur Ausführung einer sauberen Bewegungsamplitude sehr viel intermuskuläre Koordination erforderlich ist und hier bei zu viel Belastung sehr schnell Komensationsmechanismen auftreten, die jeder gute Trainer erkennen sollte. (Daher dringend immer wieder die eigene Bewegungsausführung kontrollieren lassen!)Und jetzt kommt der eigentliche Fehler, den man immer wieder in Studios sieht. Nachdem der Anfänger nach 3 Monaten Gerätetraining mit stetiger Steigerung seiner Gewichte nun glaubt er wäre jetzt reif für das Training der harten Jungs, gehen sie über zu freien Übungen. Meist nach dem Prinzip abgucken und nachmachen oder noch schlimmer learning by doing. Da man der Auffassung ist, man hat ja schon drei Monate kräftig trainiert, macht man jetzt den nächsten Fehler und haut sich auch noch ordentlich Gewichte auf die Hantelstange. Das das in die Hose geht ist vorprogrammiert.
Wer nach drei Monaten Gerätetraining über geht zu freiem Training, der darf noch mal so ziemlich bei 0 Anfangen. Heißt: Keine Gewichte, Training mit der freien Hantelstange, erstmal die Bewegungsausführung sauber lernen und stabilisieren können. Denn auch wenn die Kraft in der für die Bewegungsausführung haupt-verantwortlichen Muskulatur da ist, ist die Stabilisation der Bewegungsausführung ein ganz anderes Thema. Denn das hat bisher das Gerät übernommen. Wenn Interesse besteht kann ich da auch Beispiele nennen, aber das führt hier denke ich zu weit.Es macht also durchaus Sinn, freie Übungen direkt zu Anfang zu setzen. Besonders weil man hier - vorausgesetzt es ist geschultes Personal da - direkt eine ausführliche Einweisung machen kann und diese Einweisung auch besonders zu Anfang in kurzen Abständen wiederholen.
Dann möchte ich noch erwähnen, dass ich mit freiem Training keinesfalls nur Training an Gewichten meine, sondern gerade zu Anfang auch viel Training mit dem eigenen Köper. Das führt zwar nicht zu so schnellen Muskelzuwächsen, dass sollte allerdings in den ersten Monaten Training sowieso hinten anstehen. Der Körper braucht Zeit, um sich an die gesteigerte Belastungssituation zu gewöhnen, besonders die artikuläre Anpassung an Belastungen, dann ist der Weg für einen nachhaltigen Erfolg ohne Verletzungspausen geebnet. Und hierfür eignen sich Übungen mit dem eigenen Körper im Besonderen, denn hier ist die Gefahr einer Überbelastung der Gelenke auch sehr viel geringer als bei Training mit Zusatzgewichten.
Wer jetzt denkt, diese Übungen sind nicht anstrengend, der hat noch nicht richtig damit trainiert. Mit wenig Trainingsequipment lässt sich ein Trainingsplan zusammenstellen, der dich so schwitzen lässt wie du wahrscheinlich noch nie in deinem Leben geschwitzt hast und dich Muskeln spüren lässt, von denen du bisher garnicht wusstest das es sie gibt
Ein gut ausgestattetes Studio bietet auch einiges an Equipment, mit dem du gut Köpereigenübungen machen kannst. Lass dir hier was von deinen Trainern zeigen.Die Trainer haben alle ein Studium in Sportwissenschaft abgeschlossen und sind gerne bereit auf mich und meine Bedürfnisse einzugehen.
Das sind beste Voraussetzungen! Leute die Sportwissenschaft studiert haben, haben was auf dem Kasten. Da kannste dich ja dann bestens anleiten lassen.
Viel Spaß und gutes Schwitzen,
LG Ajin -
Hallo,
es gibt durchaus Möglichkeiten das Training im Fitnessstudio so auszulegen, dass sich deine Kraft- und Ausdauerfähigkeiten beim Kitesurfen verbessern. Im Folgenden möchte ich meine Tipps global halten, da eine Beratung im Forum niemals ansatzweise eine entsprechende Anleitung beim Training ersetzen kann und die verschiedenen Anforderungen an den Körper beim Kiten als viel zu komplex anzusehen sind, als das sie sich in einer Übung unterbringen lassen.Als wichtigste sportliche Fähigkeiten beim Kitesurfen würde ich nennen:
- Koordination und Gleichgewicht
- Multitasking
Kraft:
- komplette Beinmuskulatur (insbes. vordere Oberschenkelmusk. und Gesäß (Quadrizeps und Glutealmm.) Unterschenkelmuskulatur und kleine Fußmuskeln --> Gleichgewichtsreaktionen)
- Rumpfmuskulatur (Insbesondere untere Rückenmuskulatur --> autochtone Rückenmusk. und untere Bauchmuskulatur) --> bei einem Hüfttrapez ist der Fokus noch etwas näher zur Rumpfmuskulatur, durch die längere Hebelbelastung, während beim Sitztrapez vermehrt die Belastung über die Beine abgeleitet wird.
- bist du gerne Newschool unterwegs, erweitert sich der Kreis der beanspruchten Muskulatur entsprechend auf Partien der oberen Körperregionen und verstärkt auch auf die RumpfmuskulaturEin guter Trainier kann dir für oben aufgeführte Fähigkeiten und Muskeln sicher einige Übungen zeigen. Da Kitesurfen an deine Muskulatur eher einen vermehrt intermuskulären Anspruch stellt, sollte dein Training auf möglichst viele frei ausgeführte Übungen ausgelegt sein, ausgehend davon, dass du KEINE akute oder chronische orthopädische Leiden hast. So legst du schon automatisch bei vielen Übungen auch schon einen Fokus auf Koordination, Gleichgewicht und je nach Übungsvariation auch Multitasking.
Die sogenannten "Trainer" in vielen Fitnessstudios zeigen einem in der Einweisung immer gerne viele Übungen an Geräten die eine fixe Bewegungsausführung vorgeben, weil dort sowohl der Trainierende wenig falsch machen kann, als auch der Trainer in seiner Anleitung
(Gerät einstellen, Gewicht einstecken-fertig)
Meine Empfehlung: Insbesondere bei deiner Zielsetzung Abstand nehmen von Gerätetraining und übergehen zu freiem Training! Entgegen vieler Meinungen die man von selbsternannten Profis im Fitnesstudios hört; gehe im Idealfall schon direkt am Anfang zu möglichst viel freiem Training über, das schadet nicht deiner Gesundheit und überfordert auch nicht deinen Körper! (wird immer wieder gerne als Argument genannt, um die Leute an die Geräte zu bringen oder den eigenen Fortschritt zu propagieren).
Freie Übungen sind wesentlich effektiver, machen mehr Spaß und eröffnen ein viel weiteres Trainingsspektrum als Geräte, sind aber auch anstrengender, da freie Übungen viel mehr Muskelgruppen rekrutieren. --> Förderung intermuskulärer Koordination. Und das ist genau was du willst! Zudem sind freie Übungen wesentlich alltagsbezogener. Das Heben einer Kiste Wasser aus dem Auto oder auch Kiten, sind im weitesten Sinne eine Form der freien Übungsausführung. Und genauso alltagsbezogen sollte auch dein Training aussehen, besonders wenn man es wie du, auch noch drauf anlegt.
Wenn du gute Trainer in deinem Ftnessstudio hast, die ein bisschen mehr auf dem Kasten haben als ein paar Wochenendkurse, dann lass dich entsprechend anleiten. Denn eines ist elementar bei freien Übungen: Die richtige Bewegungsausführung. Und die muss am Anfang von jemandem mit Sachverstand angeleitet werden, am Besten mehrmals, sonst sind Verletzungen auf kurz oder lang vorprogrammiert.
Kann oder möchte dir dein Trainer entsprechende Übungen zu Anfang nicht zeigen und dich von der Wichtigkeit des Trainings an Geräten überzeugen, hast du leider ein Fitnessstudio mit schlecht geschultem Personal erwischtWas versteht man unter freien Übungen?
Global gefasst kann man als Beispiele nennen:
Statt Beinpresse, Beinstrecker/Beinbeuger (Geräte) --> Kniebeuge --variabler Untergrund, später Squats mit Gewicht und Frontkniebeuge
Statt Römerstuhl (Gerät für Rücken- und Rumpftraining) --> Mattentraining, z.B. statische und dynamische tiefe Übungen auf variablen Untergründen, bspw. Ballonkissen mit Schwungstab für autochtone Rückenmuskulatur --> sehr wichtig fürs Kiten!, Kreuzheben- ja, auch direkt zu Anfang! (auch hier gilt- richtige Anleitung und Kontrolle, Tipps zur Selbstkontrolle vorausgesetzt), Slingtraining, etc.
Die Liste ließe sich für so ziemlich jedes Gerät und seine jeweiligen Muskelzielgruppen fortsetzen. Wichtig ist, möglichst wenige Geräte zu benutzen. Geräte haben ihre Daseinsberechtigung, allerdings ist das echtes Nieschentraining --> z. B. im Reha-Training, Bodybuilding und übernimmt in den meisten Fitnessstudios eine viel zu übergeordnete Rolle ein.Training an Seilzügen ist ok und durchaus sinnvoll.
Wenn dein Trainer richtig gut ist, dann schaut er sich auch noch an wo deine individuellen Schwächen sind und legt dein Training entsprechend darauf aus. Dann ist dein Training noch effektiver und dein Trainer hat ne Medaille verdientDer wichtigste Muskel in deinem Körper der am Anfang die meiste Zuwendung benötigt ist sowieso erstmal der Kopf.
Sowohl von der Motivation als auch vom Ego. Denn zuviel Beanspruchung, vor allem durch zu schnelle Steigerung besonders am Anfang wo die Fortschritte schnell gehen, sind die häufigsten Fehler, besonders bei uns Männern --> Ego ;-), und mindestens genauso schädlich wie mangelnde Motivation.
Weiterer wichtiger Punkt den viele Auslassen beim Training: Dehnen! Und zwar ausreichend und bitte zur richtigen Zeit dehnen! --> die meisten Dehnen gerne auf den Muskelkater oder direkt nach hartem Training....nein!!
Dehnen wird gerne unterschätzt, beugt aber vielen Verletzungen vor.So, man könnte jetzt noch ne Menge schreiben, über den Sinn von Volumen- Intensitäts- und Umfangstraining philosophieren, aber dann ließt es sich eh keiner mehr durch;-) Wenn Fragen sind fragen.
LG Ajin
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Alter.....jeglicher Kommentar zu diesem Thema hat sich spätestens nach dem letzten Beitrag erübrigt....meiner Meinung nach schon viel früher...
Ich sage nur "Do not feed the Troll!"
Im dem Sinne würde ich sagen am besten die letzten unkonstruktiven Beiträge gerne weg und dann -
AJ.... Hast Du ne Ahnung wie viele Rückenverletzungen es bei Golf gibt
Ja, wirklich schlimm! Ich bin letztens nach der Küchenarbeit auf dem glitschigen Boden fast ausgerutscht. Ich hätte mir wer weiß was brechen können! Echt total gefährlich, mach ich nie wieder!
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- Back to the topic...
....Sturz usw...
Was gibt's dazu noch zu sagen?
Wem ein Vierleiner von 4qm zu krass ist, der bleibt eben bei Zweileinern...oder eben bei ner kleineren 4-Leiner. Warum muss das heißen, dass es eine generelle Empfehlung für Einsteiger werden muss?
Das ist immer ganz Individuell zu betrachten - wie man hier im Rheinland sagt: Jeder Jeck ist anders!
Deswegen pauschale qm-Zahlen in einem Forum als Grundsatzempfehlung zu vermitteln, finde ich schwierig. Dem einen sind 3qm offensichtlich schon zu krass, der andere will lieber 2-Leiner, der andere unbedingt an ner Bar fliegen, und der nächste fängt gleich mit Depower an. Warum nicht?
Sinnvoll ist es immer vorher die Dinge einmal mit einem erfahrenen Kiter auszuprobieren. Dann weiß man was auf einen zukommt, und das wird nicht umsonst immer wieder gepredigt.Aber egal mit wieviel Sinn und Verstand du an die Sache rangehst - spätestens wenn du in den echten Power-Bereich gehst, sind unvorhersehbare Ereignisse beim Kiten NIE auszuschließen. Als Beispiel: Du machst einen Sprung mit deinem Kite und statt den geplanten 3m werden auf einmal 5-6m draus. Kann passieren wenn man mit entsprechenden Kites unterwegs ist. Selbst den erfahrenen Kitern passiert das früher oder später. Ist aber auch nicht weiter schlimm, wenn man weiß WIE man mit solchen Situationen umzugehen hat. Das kann man lernen, braucht eben aber auch einiges an Zeit und viel Übung! Ließt man mal Berichte von erfahrenen Teamridern, sieht man das sich einige sogar darüber freuen wenn der Wind im Sprung noch mal in den Schirm knallt und es höher rausgeht als geplant - weil sie wissen wie!
Wer sich direkt am Anfang nen Schirm holt, der ihn bei etwas mehr Wind schon überfordert, der hats nicht begriffen. Heißt aber nicht, dass man nicht auch problemlos mit nem 5qm Vierleiner, oder Depowerkite anfangen kann, wenn man vorher getestet hat und sich auf einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Material versteht und sich an gängigen Empfehlungen für Einsteiger im Handling mit Kites orientiert.
Eine Garantie ohne Kratzer vom Feld zu gehen gibts nie - dann lieber Golf spielen....meine Meinung.
Ich heule auch nicht rum, weil ich mir beim Kiten im Herbst das Kreuzband gerissen habe. Es war einfach unglaubliches Pech. Passiert!!! Aufstehen, draus lernen, beim nächsten mal vielleicht noch etwas vorsichtiger und dann weitermachen! -
Auf die ersten Erfahrungsberichte darf man gespannt sein , sobald sich das Produkt in den nächsten Wochen und Monaten verkauft.
Danke Guntram für deinen Beitrag als erste Einschätzung!Zitat von WindwolvesDazu hat Armin was im Oaseforum geschrieben.
Hast du einen Link dazu?
Rein optisch muss ich sagen , dass sich das Flysurferteam mal Gedanken um seine Designer machen sollte.
War der 4 lotus imo schon ein optischer Rückschritt zur 3 ce , kann der 5er garnicht bei mir punkten.
Und auch wenn es hauptsächlich auf die Flugeigenschaften ankommt , dass Auge fährt mit!
Aber ich kann da natürlich nur für mich sprechen.
Trotzdem, entweder es sind Preisgründe oder aber gewichtstechnisch lohnen sich aufwendige Designs aufgrund der Menge der Nähte nicht. Oder soll durchs schlichte Design und dadurch glatteres Profil die Gleitzahl verbessert werden!?
Ich weiß es nicht , wundere mich nur über die schwachen Designentwürfe bei einem Hersteller mit so hohen Ansprüchen. Ich hätte da tolle Ideen für Designs -
Hallo,
leider habe ich mir vor zwei Monaten bei einem ziemlich unnötigem Kiteunfall das Kreuzband gerissen.
Gestern operiert worden und der Arzt hat mir bis zum Sommer ein Kiteverbot erteiltDa ich sonst eigentlich jede Woche kite und eine so lange Kitepause glaube ich nicht aushalte , dachte ich ich frage mal was ihr villeicht für Ideen habt , mit welchen weitesgehend zugfreien Kites ich in der Zwischenzeit ein wenig Zeit auf den Wiesen am Wochenende verbringen kann , bis ich wieder fit genug für Traction bin.
Also der Drachen soll einfach nur Spaß machen ohne viel Zug - ein bisschen Schönfliegen eben.
Ich hab da mal an einen Rev gedacht , kenne mich da aber leider gar nicht aus. Habt ihr Tips für mich wonach ich mich umschauen sollte?
Vierleinererfahrung ist auch vorhanden , allerdings nur Matten.Danke, und LG
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Ne, Kitekiller an einem Arm sind auch totaler Unsinn. Dann hebt sich auch der einzige Vorteil der Kitekiller, nämlich die einfachere Wiederstartbarkeit auf, da der Kite aufgrund des Restzugs auf einem Handle immer weiter rotiert. Das Entdrehen im Anschluss kann man sich sparen. Wenn Kitekiller, dann auch beide Kitekiller.
Ist wieder ein Pro-Contra- Kitekiller Tröt, hatten wir schon viele, die Diskussion bringt nix
Jeder sollte es so machen wie er Spass hat, denn das ist beim Kiten die Hauptsache.
Wir werden hier sowieso nicht auf einen Nenner kommen.Da hast du mich glaube ich falsch verstanden, ich bin ja deiner Meinung. Wer das Kitehandling drauf hat, kann sich Kitekiller sparen.
Ich war nur der Auffassung, dass der Tenor des Threads zu sehr in die Richtung ging: Kitekiller sind grundsätzlich gefährlich! Und der Meinung bin ich nicht. Ich habe die Erfahrung gemacht das Kitekiller für eine bestimmte Nutzergruppe durchaus ihre Daseinsberechtigung hat. -
Tut mir leid wenn ich jetzt mit einer anderen Meinung hier hereinstreue, aber ich finde das enorme Gefährdungspotential von Kitekillern das hier propagiert wird, ziemlich übertrieben. Zumindest nach meiner bescheidenden Erfahrung die ich bisher gemacht habe, zu urteilen.
Deswegen erläutere ich mal meine Meinung und Erfahrung mit Kitekillern, aus dem heraus mein durchaus positives Fazit resultiert.Gleich vorweg - wenn ich mit Handlekites unterwegs bin, dann fliege ich auch ohne Kitekiller. ABER - Kitekiller haben eine Zielgruppe, und das sind Einsteiger!
Kitekiller haben die Aufgabe, eine Safetyfunktion zu erfüllen, wenn der Kiter mit der Steuerung des Kites überfordert ist. Ich habe meinen 5qm Schirm jetzt schon vielen interessierten Neueinsteigern in die Hand gedrückt und das immer MIT Kitekillern. Ich erkläre zu Beginn, dass die wichtigste Lektion am Anfang ist zu erkennen, den Kite im richtigen Moment loszulassen. Deswegen ruhig am Anfang bei jeder heiklen Situation erstmal das LOSLASSEN üben. Ich bin der Meinung das sich nur so sicheres Kiten erlernen lässt und sich Unfälle wie vom TE beschrieben, vermeiden lassen. Deswegen am Anfang immer wieder üben: Loslassen, loslassen, loslassen!
Sei es weil eine Böe in den Schirm fährt, ein falsches Lenkmanöver, der Kite droht mit der Nase in den Boden zu hauen, etc...
All diese Situationen, in denen der Anfänger das Loslassen übt haben eins gemeinsam - sie passieren bei leichtem bis moderatem Wind! Und da habe ich noch nie erlebt das es mit Kitekillern auch nur ansatzweise Probleme gibt.
Allerdings wird der Einsteiger im Verhältnis zum Fortgeschrittenen, sofern er denn gelernt hat in brenzligen Situationen loszulassen, relativ oft mit der Steuerung des Kites überfordert sein - also loslassen müssen. Hier kommt dann auch klar der Vorteil von Kitekillern zum Tragen - die einfachere Wiederstartbarkeit.Deswegen würde ich zu folgender Aussage....
Ich habe damals OHNE Kite-Killer geflogen, habe mir nun aber welche gekauft, und werde von nun an OHNE auf keinen Fall wieder loslegen....
....folgendes Fazit ziehen: Übe bei moderatem Wind das LOSLASSEN des Kites, auch wenn dir diese Übung im ersten Moment unsinnig erscheint. Loslassen muss man üben, um im entscheidenden Moment instinktiv richtig zu reagieren! Dazu kannst du GEFAHRLOS die Kitekiller benutzen.
Ein erfahrener Kiter wird, sofern er denn den Kite überhaupt noch aus der Hand fliegt, Kitekiller selbstverständlich als überflüssiges Gadget ansehen. Der fortgeschrittene Kiter wird sich nur dann von seinem Kite trennen müssen, wenn er bei im Verhältnis zur Kitegröße oberen Windgeschwindigkeiten kitet, oder sich sonstwie in eine brenzlige Situation manövriert, bei dem der dann bestehende Restzug eine Gefahr sein kann.
Das gilt aber nicht für Einteiger! Hätte der TE bspw. bei seinem Lenkfehler im richtigen Moment noch losgelassen und der Kite wäre in die Kitekiller gefallen....nichts wäre passiert, da lege ich meine Hand für ins Feuer.weil wohl immer noch geglaubt wird, dass der Kite weit weg fliegt wenn man ihn los läßt.
Ja, selbst schon erlebt. Diesen Sommer auf der Poller Wiese. Nach nem missglückten Absprung mit der 8,5er Voltage hab ich losgelassen....wahrscheinlich durch den hohen Druck beim Aufladen vor dem Absprung hat sich das Teil erstmal auf die Reise gemacht. Ich bin noch hinterher gerannt, aber keine Chance. Der Kite ist mindestens 100m weit weg geflogen, ist neben nem Trickdrachenflieger gelandet - nichts passiert. Wäre da ein Fahrer in Lee unterwegs gewesen, hätte die Sache ganz anders aussehen können.
Ein Kite der nach vollständiger Trennung unkontrolliert umherfliegt, hat imho IMMER ein Gefährdungspotential für Mensch und Material. Das ein Kite nach dem Loslassen immer nach zehn Metern zum Liegen kommt kann ich so nicht unterschreiben, da habe ich schon andere Erfahrungen gemacht. Das geht meistens nur bei schwachem bis moderatem Wind. -
Anknüpfend an das vorherige Video, hier eins das ich vor kurzem gesehen habe und ich kann nur sagen....WOW!!!
"No Limits" trifft es auf den Punkt...Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
Die Apex IV ist ein schöner, fehlerverzeihender Kite, der aber auch noch Potential hat.
Allerdings solltest du dir auch bewusst machen, dass Depowerkites tatsächlich für die Fortbewegung mit dem Wind gebaut sind. Fürs reine Standkiten sind Depowerkites aufgrund ihrer Flug- und Tractioneigenschaften nur bedingt geeignet. Hier machen Handlekites deutlich mehr Spaß.
Falls dein Interesse tatsächlich mehr der Traction als dem Standkiten gelten sollte, dass heißt kiten auf dem Snowboard oder auch ATB, dann ist die Anschaffung eines Depowerkites durchaus sehr sinnvoll.
Empfehlen würde ich dir als Einstiegsgröße bei den vorherschenden Binnenlandwinden die 11m². Die Größe wirst du bei den meist eher schwachen Binnenlandwinden hauptsächlich fliegen. Eine Ein-Kite-Lösung gibt es aber nicht. Um wirklich bei jedem Wind kiten zu können, sind 2-3 Depowerkites das Minimum.
Bei deinen ersten Versuchen mit Depower und Board, ist aufgrund des neuen Kitesystems und des erhöhten Verletzungspotentials Schutzausrüstung Pflicht und zudem ein erfahrener Kiter aus deiner Umgebung, der dir mit Rat und Tat zur Seite steht ausgesprochen hilfreich.
Vielleicht schaust du dich hierfür einfach mal in den regionalen Stammtischen um.LG
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Ja, deine Wiese ist schon echt der Hammer Uli, da muss ich dann schon in die Eifel fahren, damit ich auf solchen Wiesen wie auf deinem Foto kiten kann. Das sind dann immer so 70km zu fahren.
10km ist schon Luxus. -
Habt ihr so geile Wiesen eigentlich alle direkt vor der Haustür, oder müsst ihr dafür auch immer so weit fahren wie ich?
Meine Sis - mittlerweile voll infiziert mit dem Kitevirus - an einer 15er Matrixx2 Proto
Traumwetter auf Norderney...leider auch wenig Wind an diesem Tag
Mein Kumpel beim Lowendfliegen mit der Pesk und gemütliches cruisen bei ~6knt
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Hallo,
garnicht. Gesteuert wird dort nur noch über die Powerlines. Deswegen bei Vierleinern auch nicht besonders sinnvoll. Außer man möchte seinen Vierleiner unbedingt kastrieren um die Möglichkeit zu haben mit Bar zu fliegen.
Dann aber lieber X-Over-Bar oder Ozone Turbo Bar nahmen, dort werden zumindest die Bremsen mit angesteuert.
Es stellt sich nur die Frage, warum du lieber mit Bar als mit Handles fliegen willst.
Bessere Steuermöglichkeiten bei einem Vierleiner wirst du immer mit Handles haben.LG
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Platter Reifen und Löcher im Tuch von Disteln? Was wachsen denn bei euch bitte für Agrodisteln? Ich fahre eigentlich schon immer auf Wiesen mit Disteln und hatte da noch nie Probleme.
Disteln sind ja auch nicht gleich Disteln. Da gibt es glaub ich schon Unterschiedliche. Vielleicht kam bei mir damals auch noch erschwerend hinzu, dass die Wiese grade frisch gemäht war, die Distelstacheln also vielleicht in der Sonne dann getrocknet und besonders hart geworden sind. Keine Ahnung.
Aber nachdem ich mir auf der besagten Distelwiese alle vier Reifen zerschossen habe, bin ich nun eben vorsichtiger geworden. Dem Tuch von meinem Kite haben die Disteln übrigens nichts angetan....gut - bis auf Starten und Landen hatte der Kite natürlich auch kaum eine Berührung mit dem Boden. -
P.S.: Ich lese grade Disteln....tue dir den Gefallen und fahre nicht auf einer Wiese mit Disteln. Das habe ich einmal gemacht und danach waren ALLE vier Reifen platt- und ich fahre grobes Profil.
Trotzdem hatten sich durch alle Mäntel Distelstacheln gebohrt und sind drin stecken geblieben. Wahrscheinlich vor allem beim Driften haben sich die Stacheln alle ins Profil beim Darüberrutschen reingebohrt.
Der "Befall" war so schlimm, (in jedem Mantel locker 50-70 Stacheln-ohne Übertreibung!) das ich irgendwann die Mühe jeden Stachel einzeln rauszupulen aufgegeben habe und mir nen neuen Satz Reifen und Schläuche kaufen musste.
Ich hab sogar noch ein Bild davon...da sieht man die größeren Stacheln ganz gutSeitdem wird bei mir jetzt immer jeder neue Spot gründlich auf Disteln geprüft
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Erinnert mich extrem an meine ersten Versuche....
Weiter üben, üben, üben.
Wenn du nur beschissene Spots in deiner Umgebung hast tröste dich an dem Gedanken, dass es für dich später an einem guten Spot ein Kinderspiel sein wird. Wer schlechte Spots meistert, hats auf guten Spots umso leichter.
Wenn du länger bei dem Sport bleibst, wird es dir später auch nichts ausmachen mal etwas weiter für einen guten Spot zu fahren. -
Anscheinend hat FS jetzt auch ne limitierte Edition herausgebracht.
http://www.flysurfer.com/de/ne…4-lotus-limited-editions/
Weiß einer ob da noch Kites in anderen Größen mit mehr Mut zur Farbe in Planung sind? Ehrlich gesagt haut mich die Farbgebung auch nicht wirklich um.
Die CE-Version der Speed 3 fand ich toll. Vor allem das Grün war knallig. Ich finde bei der aktuellen Lotus-Reihe hat man doch mit den Farben etwas gegeizt - ich schätze mal das liegt daran, dass das farbige Tuch ja aus Deluxe und nicht aus Lotus besteht.
Das soll bei den farbigen Stoffen der LE ja jetzt Lotus_Tuch sein. Ich hoffe FS zieht da jetzt mit ein paar schönen farblichen Editionen in anderen Größen nach.
Da ich mit einer Lotus in 10 liebäugel, hoffe ich das da bis zum Frühjahr noch was kommt.
Ich habe mal ein bisschen rumexperimentiert. Designtechnisch habe ich sie größtenteils gelassen und mal mit grüner Farbe gespielt. Was in die Richtung fänd ich toll.
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