Heute war der 2. Probeflug. Ich habe die UQS durch Pfeilschäfte mit 200er Spine in 34" ersetzt. Die Konstruktion ist nun wesentlich steifer und hat viel weniger Bauch. Die Spannweite ist jetzt 8cm mehr (229cm). Die Waage habe ich komplett neu gemacht. Die beiden Anschlagpunkte sind etwas in die Mitte gewandert. Dadurch erhoffe ich mir eine gleichmäßigeren Druckaufbau und einen geringeres Tunneln des Drachens.
Nach dem ersten Startversuch bei ca 1Bft war der Drachen kaum lenkbar. Dann habe ich die Waagepunkte wieder etwas nach aussen genommen indem ich die Waagelaine aussen zur UQS gekürzt habe. Der Wind hat etwas auf gefrischt und der Drachen war nun gut steuerbar.
Durch die steifere UQS war das Ruckeln nun verschwunden. Der Drachen ist nun etwas drehfreudiger und von einem "nach vorne klappen" der Flügelspitzen war nichts mehr zu spüren.
Der Start blieb recht einfach, die Waage ist allerdings auch recht flach eingestellt. Einmal ist mir Drachen bei einer sehr ruppigen Böe nach vorne wegeklappt.
Hier ein Video: 2-3 BFT geschätzt Diesmal ist kein Gras drauf aber es besteht die Gefahr Seekrank zu werden, da der Stab auf den ich das Handy montiert habe zu dünn ist und das Gerät im Wind schwankt
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Nach dem Video habe ich den Drachen steiler gestellt. Beim nächsten Startversuch tanzte der Drachen wild, machte einen YoYo hin und zurück. Dann bekam er einseitig Wind und die Leitkante ist in der Luft an einer Muffe gebrochen.
Jetzt steht erstmal die Reparatur an. Ich werde alle Verbinder auf der leitkante etwas aufweiten, damit sie leich auf dem Stab rutschen. Dadurch kann ich den Drachen besser Auseinander nehmen.
Westkante hat geschrieben, dass sich die flügelspitzen eher nach vorne biegen. vielleicht ist es dann sinnvoll die flügekspitzen wie beim cody unter dem Drachen gegeneinander anzuspannen.
Im Moment läuft die Spannschnur ja von rechts nach links ohne arretierung an den Splitkappen durch. Deshalb kann sich die Länge der Spannschnur zwischen den Zellen ändern. Wenn Du nicht mit einer durchgeneden sondern 3 einzelnen Spannschnüren arbeitest, wird sich den Problem schon verbessern, da sich die mittele Zelle nicht mehr so stark verziehen kann.
du möchtest den Aluring mit 18mm Innendurchmesser gerne beibehalten. Der Stab ist 12mm.
Ich habe mir mal folgendes überlegt:
Eine Endkappe mit 20mm Durchmesser hinten und 14mm vorne. Dann kannst du den Ring einfach zum spannen darüber stecken. An den Ring kannst du dann noch die Abspannung zur andern Seite und zum großen Seiten-Segel fest machen.
Die Waage kannst du vorne durch das Loch befestigen. Dafür kannst du eine Schur nehmen, über die der Ring gerade so drüber passt. Das ist dann eine Rauschflutsch-Sicherung für den Ring.
Eine 2. Möglichkeit wäre die Waage ebenfalls an den Ring zu knoten. Dann könnte man vorne auf die Endkappe ein Gewinde schneiden und eine Mutter drauf drehen.
Hallo Marc, vielen Dank für den Tipp. Ich hab gleich mal Schäfte für meinen Boomerang bestellt. Bin echt gespannt was es im Flugverhalten für einen Unterschied macht.
Hallo, bitte auf keinen Fall das Rohr anbohren. die Spannschnur vom größeren Forderflügel möchtest du über die mittelzellen bis zum Flügel auf der ander anderen Seite durchgehen lassen?? davon würde ich auch abraten. dann kann sich der ganze Drache trotzdem noch verwinden. 1. Spannschnur bis zur endkappe vom rechten Flügel. 2. Spannschnur von der rechten zur linken endkappe . 3. Spannschnur von der linken endkappe zum linken Flügel.
Die Schnüre stellst du einmal ein und markierst sie. nachmessen ob links und rechts gleich ist.
deine Frage betrifft den Punkt mit dem Ring und der Splitkappe. Da laufen die Waage und die Spannschnüre und die Segelabspannung zusammen. Dafür ist die Splittkappe eigentlich zu klein.
Ich rate dir folgendes: Mach die Stäbe nach vorne heraus ca 5cm länger und nimm eine Endkappe mit einem großen Loch (kein Schlitz). Da du für die Stabkreuzungen auch extra angefertigte Kunsttoffteile hast, sollte das kein Problem für dich sein. Dann spanne den Ring der die beiden Segelteile verbindet mit einer Schur zur Endkappe. Das hat auch den Vorteil, dass du bei feuchtem Segel etwas nachspannen kannst. Dann befestige die Spannschnur von rechts nach links an der Endkappe. Auch hier würde ich einen Schiebeknoten oder einen Schnurspanner einsetzen. Dann befestige die Spannschnur zu den Flügelspitzen, so wie in der Anleitung (also auf der gleichen Seite). Spannst du auf die gegenüberliegende Seite, würdest du ja am Stab entlang spannen. Das entlastet die Segelspitzen nicht.
Ich hoffe, das war verständlich beschrieben. Gruß Carsten
Ich finde den Drachen echt super. Vor allem die guten Stareigenschaften machen mich echt neugierig. Wenn Du nochmal einen Workshop machst würde ich gerne dabei sein.
Was mich allerdings etwas stutzig macht wenn ich es aus der Einleiner-Ecke betrachte: Wir Esoterikschaukler würden bei einem einfarbigen Segel, bei dem nur die Verbinder und Verstärkungen bunt sind, nie von Design sprechen. (nimm das nicht so ernst bitte)
Das fast durchsichtige Segel passt super zur Segelform.
Heute war ich nochmal fliegen. Der Wind war etwas gleichmäßiger aber nicht ganz so stark. Die Powerlines habe ich wieder etwas länger gemacht und den Fangschenkel an der Leitkate ebenfalls. Einstellung oben, letzter Knoten.
Nach einem kurzen Start-Tänzchen nahm er Strömung auf. Doch der Drachen gurkte lahm durchs Windfenster und ruckelte wie auf einer Schotterpiste. Ich habe oben 2 Knoten kürzer gemacht. Der Start ging dann leichter und der Drache zischte schnell durch Windfenster. Das Ruckeln war weg. Er lies sich super lenken und behielt gut den Druck und die Geschwindigkeit. Die Schelppkante vibriert leicht. Mein Sohn sagte "Toller Sound,Papa!" In engen Kurven neigt er zum wegklappen, als würde sich der gesammte Drachen verbiegen. Hällt man allerdings die entlastete Lenkschur etwas auf Spannung bleibt er druckvoll.
Mein Sohn hat mehrere Videos gemacht allerdings alle so verwackelt dass ich nur Einzelbilder verwerten konnt.
Das Flugbild finde ich gelungen, die Siluette ist so wie ich es mir beim Zeichnen vorgestellt hatte.
Doch dann habe ich das gesehen: Die UQS ist viel zu weich und der Drachen tunnelt sehr stark. Im Nachhinein wundert es mich, dass nichts gebrochen ist.
Hier noch zwei eklig verbogene Bilder:
Jetzt muss besseres Material her. Vielleicht habt ihr ja Ideen was ich da nehmen könnte. Im Moment sind es Skyshark P300. Die linke und rechte Seite sind 85cm lang, die Mitte ist 32cm lang.
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Hallo, ja vom Material her geht es sicher besser. Ich habe das genommen was ich hatte. Bei der 2. Version müsste die UQs auf jeden Fall steifer werden.
Nach dem ersten Start habe ich die Powerlines etwas gekürzt, damit er bei Böen besser am Gas hängt aber ich glaube, dass hat nur das Startverhalten verschlechtert.
Auf jeden Fall brauche ich gleichmäßigeren Wind für die Feinabstimmung der Waage.
Die Ausschnitte für die Verbinder habe ich mir von @gerard61 abgeschaut.
Da verrutscht nichts, keine Faltenbildung und durch die LKW-Planen-Verstärkungen reißt auch nichts ein.
So wie der Drachen jetzt aufgebaut ist, ist er praktisch unzerlegbar. Da muss ich mir noch was überlegen, damit er in die Drachentasche passt.
ich habe mich mal wieder an einen Lankdrachen gewagt. Der teilweise Erfolg des N´Nose-Projektes hat mich angefixt und deshalb habe ich mich mal wieder ans Zeichenbrett gesetzt. Herausgekommen ist der Boomerang:
Er hat 222cm Spannweite. Das Segel ist aus D40 SpinnakerNylon Die Leitkante besteht aus 3 Skysharks P300 Die beiden Kiele ebenfalls. Die Segellatten sind aus 6mm cfk Rohren. Diagonal Spreitzen 6mm cfk Uqs skysharks p300
Waage: UQS außen und am gegenüberliegen Kielkreuz (Crossover) Oben am Kiel und ein Entlasungsschenkel oben an der Segellatte der Jetecke. Powerlines an den Enden der Jetecken.
Hier ein kurzes Video in gewohnter manier: viel Gras, wenig Drachen
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Der Wind war sehr böig. Ab und zu fängt der Boomerang etwas an zu flattern, das zeigt, dass man ihn noch etwas steiler stellen könnte. In engen Kurven neigt er dazu die Flügelspitze etwas nach vorne zu kippen. Besonders wenn dann gerade eine Böe kommt. Bei gleichmäßigerem Wind fliegt er gut.
Alles in Allem bin ich für den ersten Versuch sehr zufrieden.