Beiträge von miwie

    Mal gut, dass die das Level One Easy Video noch nicht gesehen haben. Da wird ab Minute u. a. 2:12 rückwärts(!) gehend auf einem Garagendach geflogen. Man o Meter, bitte nicht nachmachen ^^....wenn man den Kite gekauft hat.


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    Ich bin als Anfänger sehr viel (eigentlich fast nur) mit einem Black Pearl Set (Std und UL) geflogen. Die von Dir o. g. Kites sind sicherlich nicht mit dem Maestro zu vergleichen und fliegen in einer ganz anderen, viel höheren, Liga.


    Zu den Flugeigenschaften des Bad Ass findest Du bereits im ersten Beitrag von Dario ein gutes Summary. -> [klick]


    Der Black Pearl ist bereits seit vielen Jahren im Standardprogramm von Level One und das sicherlich zu Recht. Ein Kite mit hoher Streckung, der Ihn sehr freestylig und agressiv fliegen lässt. Im Gegensatz zu anderen Trickdrachen dieser Größe baut er nur langsam und geringen Druck auf, was Ihn sehr agil fliegen und äußerst willig tricksen, aber auch eine ruhige, langsame und besonnene Führung notwendig werden lässt, da er wenig Feadback gibt und ohne Führung direkt durch die Tricks durchrauscht. Der Kite ist absolut nichts für grobmotorische Reißer und Armfuchtler, also nichts für Leute die gern mit dem "Breitschwert" arbeiten. Der Kite will eher sanft behandelt werden. Er hat kurze Lenkwege und ist daher ideal für "zupfer". Idealerweise fliegt man Ihn mit Fingerschlaufen, was aber nicht jedermanns Sache ist. Eigentlich fliegt sich der BP als großer Trickdrachen, wie ein deutlich kleinerer. Der Kite belohnt mit schnellen Lernerfolgen, verführt aber zum schludern beim Trickflug und das kann dazu führen, dass einige Trick später mit anderen Kites erst wieder "neu erlernt" werden müssen. Dennoch ist der Kite ein absolutes Spaßgerät und wäre auch eine gute Wahl zur Ergänzung. Der Bad Ass ist von PAW designt und sicherlich "Erwachsener".


    Als weiteres Plus zu Gunsten des BP lege ich mal den Anschaffungspreis an. Neupreis ist sicherlich nicht gemeint, aber es werden hier immer wieder Set's von BP (also Standard und UL) zu äußerst fairen Preisen angeboten, was gerade zu Beginn sicherlich auch ein Argument ist.


    Wie auch immer, mit keinem der beiden Kites würdest Du einen schlechten Kauf machen. Meine beiden BP haben mich seinerzeit weit nach vorne gebracht, haben mich aber zum "Schludrian" erzogen. Im Laufe der Zeit musste ich mich später völlig neu an andere Kites gewöhnen und mein Flugverhalten "neu erlernen". Das klingt jetzt aber auch schwieriger als es ist, denn wenn man schon ein bisschen Trickflug kann, dann gewöhnt man sich viel schneller an andere Kite.


    Beim Erwerb würde ich zum "normalen Standard" raten und nicht zum BP Pro, der ist etwas "sanftmütiger" :) Der BP UL gehts sehr früh und ist genauso freestylig wie der Standard.

    Weiß nicht ob ich in der Phase schon jemanden zu was Hochwertigen raten würde weiß ich nicht

    Das ist prinzipiell immer Ansichtssache ebenso wie die Definition "hochwertig". Ich denke, dass ICH und viele ANDERE hier ganz sicher noch ein anderes Maß an "Hochwertigkeit" setzen als Du. Hochwertige Drachen für Trickflug sind regelmäßig nicht mehr von der Stange gefertigt, haben ein sehr exklusives Material und Gestängemix, sind erstklassig verarbeitet etc. Hierfür werden dann Preise zw. 300-500 Euro / Lenkdrache aufgerufen. Nichts desto trotz gibt es auch Lenkdrachen die sehr hochwertig verarbeitet und speziell darauf ausentwickelt worden sind mit deutlich günstigeren Gestängematerialien ebenso gut zu performen.


    Es ist ist natürlich häufig so, dass man beim Einstieg in ein neues Hobby oder neue Sportart meist nicht gleich die hochpreisigsten Produkte anschafft. Dennoch muss man immer daran denken, dass sparen am falschen Ende oft, die Freude und Lust am Hobby verderben und man es vielleicht vorschnell aufgibt, weil das Material einfach keine Freude macht.


    Ich selbst habe mit einem ziemlich gebrauchten Black Perl UL von Level One und einem HQ Chrome (2.Wahl) und 2 Leinensets angefangen. Beide Drachen haben mich lange begleitet und waren sehr sehr unterschiedlich im Flug- und Trickverhalten. Sie haben mich über die oft frustrierende Anfänge gebracht und motiviert mich zu verbessern. Denn wenn etwas nicht klappte, dann lag es nicht am Kite, sondern an mir selbst bzw. meinem (NICHT)Können. Materialschäden gehören früher oder später dazu, aber das ist normal und selbst reparieren ist Teil dieses Hobbys.

    Der Maracas Mini ist eher ein Streetkite. Schon allein wegen seiner geringen Größe kann von druckvollen fliegen eher nicht die Rede sein. Er wird doch eher an sehr dünnen 15-20m Leinen geflogen. Darüber hinaus kann er sicherlich bei 30 kmh nicht mehr bestehen und der TE hat ihn ja bereits in der Drachentasche. Hier wir ein SUL Drache gesucht für eine Windrange zw. 0 und 30 kmh. Das geht von der Logik her schonmal gar nicht. Ein SUL deckt den untersten Windbereich ab und hat i.d.R ein sehr sehr fragiles Gestänge. Die hier empfohlen Kites von LO (Reloaded UL, BadAss UL, OneEleven, Amazing Outdoor und Gentleman UL) decken den unteren Windbereich ab 5 Kmh ab und können bis 15 Kmh guten Gewissens geflogen werden. Der Reloaded UL, BadAss UL und Gentleman UL können in versierter Hand noch deutlich drüber bis 25Kmh geflogen werden und der OneEleven noch weiter nach oben. Im Prinzip kann eine Entscheidung dann doch nicht mehr so schwer sein.....


    Prinzipiell macht man sich oft auch falsche Vorstellungen von Wind. 25 Kmh sind schon ganz ordentlich und 30 kmh noch mehr. Da muss man schon ein versierter Trickflieger sein. Da holen vermutlich viele hier schonmal eher den Speedkite raus und stecken den Trickdrachen wieder ein. Gleiches gilt für 3 bis 5 Kmh. Das ist im Prinzip "Wind" bei einer Schrittgeschwindigkeit. Da ist es schon eine Herausforderung, den Kite am Himmel zu halten, geschweige denn ihm Tricks zu entlocken.

    Auch wenn hier bereits viele gute Empfehlungen abgegeben worden sind möchte ich den Level One Gentleman UL einbringen, der im gebrauchten Zustand im Preissegment liegt und zumindest zum großen Teil die Anforderungen erfüllt. Ein Kite, der mir jedenfalls noch in meiner Drachentasche fehlt und von dem ich jedes Mal angetan bin, wenn ich ihn fliegen darf.

    @Scharfer_Oldie


    Ich habe tatsächlich zuletzt immer meine Selbstbaukites mit Liros Waageleine versehen und muss leider sagen, dass die Ummantelung sich bei bereits einigen der Kites (teilweise bis zum Kern) aufgeschubbelt hat oder kurz davor steht. Wenn ich das mal mit meinen Kites vergleiche, die mit Edelrid Waagen versehen sind (Alphakites) und diese deutlich älter und mehr geflogen sind, dann muss ich leider sagen, dass Liros hier nicht wirklich mithalten kann.

    Die Versicherungsbedingungen und Tarifierungen der Leistungen aus/für Modellsportversicherungen mussten in den letzten 3 Jahren (ab Oktober 2017 durch Novellierung der LuftVO (konkret Abschnitt 5a)) - verursacht durch die signifikante und wirklich notwendige Verschärfungen der Regelungen zum Umgang mit unbemannten Flugmodellen (z. B. Drohnen) - stark verändert und angepasst werden. Das wirkt sich natürlich auch auf unseren Nieschensport aus.

    Eine Haftpflichtversicherung wird normalerweise Schäden/Werte dem/den Geschädigten immer bzw. grundsätzlich ausgleichen. Hierbei ist es dann zunächst egal, ob leicht fahrlässig, grob fahrlässig oder gar vorsätzlich gehandelt worden ist. Die Versicherung leistet Schadensersatz, die durch den Gebrauch der Sache an sich entstehen.


    Kommen wir aber nun zu möglichen Regressansprüchen der Versicherung gegenüber dem Halter, Führer bzw. Versicherungsnehmer:
    Je nach Schadenshergang ergeben sich möglicherweise Regressansprüche oder Versicherungsausschlüsse entweder aus Vorsatz, grober, oder leichter Fahrlässigkeit.


    Von leichter Fahrlässigkeit wird regelmäßig gesprochen, wenn die Folgen des eigenen Handelns nicht bewusst waren. Der Schaden ist nur entstanden, weil man die erforderliche Sorgfalt außer Acht gelassen hat und daher unaufmerksam war. Strafrechtlich wird dies als unbewusste Fahrlässigkeit angesehen.


    Das Kennzeichen der groben Fahrlässigkeit ist das Erkennen der Gefahrensituation. Obwohl eine Situation als gefährlich wahrgenommen wurde, führt man seine Handlung trotzdem durch, weil man sich darauf verlassen hat, dass nichts passiert. Man hat damit die erforderliche Sorgfalt, die normalerweise von einer Person und der gegebenen Situation zu erwarten ist, besonders grob verletzt. Der Gesetzgeber wertet dies als bewusste Fahrlässigkeit.


    Hat man die Schädigung willentlich herbeigeführt, handelt es sich um Vorsatz.


    Manchmal ist es aber schwierig, zwischen grober Fahrlässigkeit und Vorsatz zu unterscheiden.
    Wenn der Schaden von jemandem nicht willentlich herbeigeführt wird und jemand einfach die Gefahr einer bestimmten Situation falsch eingeschätzt hat, handelt es sich um grobe Fahrlässigkeit. Bei einem sogenannten bedingten Vorsatz hat man die Gefahr erkannt und es ist einem auch bewusst, dass die eigene Aktionen wahrscheinlich zu einem Schaden führen könnte. Dennoch hat man weiter agiert und das Tun nicht aufgegeben. Vorsätzlich (auch bedingt vorsätzlich) herbeigeführte Aktionen sind immer regresspflichtig. Wenn man Pech hat, leistet die Versicherung auch gar nicht.


    In Zweifelsfällen können nur die Gerichte klären, ob die Schädigung vorsätzlich herbeigeführt wurde oder ob es sich doch nur um eine grobe Fahrlässigkeit handelt.


    Welche Fahrlässigkeiten versichert sind ergeben sich aus den jeweiligen Versicherungsbedingungen. Hier lohnt also ein Vergleich anzusetzen.
    Da die private Haftpflichtversicherung zu den wichtigsten Policen im Bereich der persönlichen Risikovorsorge zählt werden verschiedene Versicherungsszenarien bewertet und angeboten. Schließlich kann ein Missgeschick schnell Schadensersatzforderungen in hohen Summen nach sich ziehen. Zahlreiche PHV bieten daher unterschiedliche Tarifierungen und hierbei den Einschluss von grober Fahrlässigkeit an. Vorsatz ist hingegen immer ausgeschlossen.



    Ich persönlich habe beispielsweise als eine Erweiterung meiner privaten Haftpflichtversicherung (Lenk)Drachen bis 5 Kg inkludiert und Schäden, die damit durch grobe Fahrlässigkeit hervorgerufen wurden, eingeschlossen. Für mich ist das ausreichend, da ich nur "normale" 2-Leiner-Stablenkdrachen fliege und ein paar Kindereinleiner habe. Da es aber viele viele deutlich schwerer Drachen(flug)modelle gibt ist hier oftmals der Abschluss spezieller Haftpflichtversicherungen, wie sie im Modellsport (Beispiel hier - bitte nicht als Werbung verstehen) etabliert und üblich sind, angeraten. Oft werden auch davon Gruppenversicherungen angeboten oder abgeschlossen.



    Ob eine Drachversicherung gesetzlich notwendig ist oder nicht habe ich ein paar Beiträge zuvor beantwortet. Viel entscheidender ist die Frage, ob es ratsam ist eine solche abzuschließen. Diese Frage habe ICH mir persönlich mit "ja" beantwortet. Aus meiner Sicht ist es verantwortungslos diesen Sport ohne eine solche Absicherung auszuüben. Die entstehenden Kosten für die Police sind lächerlich gegenüber den Beträgen/Summen, die entstehen können, wenn man selbst Schadensersatzpflichtig wird.

    Ich habe mich bereits in einem anderen Thread dazu geäußert, aber hier nochmal der rechtliche Hintergrund zur Streichung von Drachen aus dem §1 des LuftVG:


    rechtliche Fundstelle [hier] auf Seite 14 Doppelbuchstabe aa)


    Zitat:


    "Der vom Boden aus gesteuerte (Lenk- )Drachen ist aus heutiger fachlicher Sicht nicht als „Luftfahrzeug“ einzustufen. Diese Geräte stellen eher ein Hindernis für die Luftfahrt dar und werden als solches luftrechtlich behandelt. Aus diesem Grund gibt es im geltenden Recht bislang auch keine luftrechtlichen Regelungen zur Verkehrszulassung und keine Anforderungen an die Führer von (Lenk-)Drachen. Die Einordnung von „Drachen“ als „Luftfahrzeug“ ist vielmehr historisch bedingt. Soweit sie im Hinblick auf ihre charakteristischen Flugeigenschaften in der Luftfahrt noch Verwendung finden, sind sie heute als „Hängegleiter“ oder „Gleitsegel“ und somit als „Luftsportgerät“ im Einsatz. „Drachen” wurden daher aus der Aufzählung des § 1 Absatz 2 LuftVG gestrichen. Aufgrund des Charakters von „Drachen“ als Hindernisse für die Luftfahrt bestehen bereits heute zahlreiche einschränkende Regelungen, die für den Betrieb dieser Geräte gelten (vgl. insbesondere die Regelungen in den §§ 15a, 16 Absatz 1 Nummer 2 und Absatz 2 LuftVO) sowie die Regelung zur Versicherungspflicht in § 102 LuftVZO und zur Kennzeichnung von Drachen in Anlage 1 LuftVZO. Soweit Regelungen zur Kennzeichnung und zur Versicherungspflicht bestehen, sollen damit jedoch lediglich Gefahren für die Luftfahrt ausgeschlossen bzw. für den Fall des Schadenseintritts Vorsorge getroffen werden."


    Eine Versicherungspflicht für Drachen in Bezug auf Drittschäden ergibt sich somit nur zur Abwendung von Gefahren für die Luftfahrt. Rechtsgrundlage dafür ist § 102 LuftVZO.


    Sofern ich mich als Drachensportbegeisteter gegen die alltäglichen Gefahren (Personenschäden oder Sachschäden) die von meinem Fluggerät ausgehen können (z. B. bei Leinenriss beschädige ich durch Absturz ein Pkw oder verletze eine Person oder mein Drachen reißt sich los fliegt davon und crasht in eine Hochspannungsleitung....) absichern möchte, kann (nicht muss) man das mit einer privaten Haftpflichtversicherung, einer Ergänzung der privaten Haftpflichtversicherung (sofern angeboten) (Beispiel (!) und bitte nicht als Werbung auffassen hier) oder einer speziellen Versicherung wie im Modellsportbereich eigentlich üblich selbst tun.

    Ja den Schwarz-Weiß Positron habe ich auch in 4mm (Umbau) und 5mm (Standard). Brutal das Teil, allerdings fliege ich die jeweils Einzeln und an dünnen Leinen. Das der so heftig ziehen kann, habe ich noch nicht gesehen.
    Schade, dass es den KSF Positron nicht mehr zu kaufen gibt. Seinen "großen Bruder" den Antigrav habe ich auch. Den fliege ich ebenso sehr sehr gern.

    Habe ich von Metropolis aus der Beschreibung entnommen. Verfügbar ist er noch nicht. Preis ca. 230,- Euro.


    Mantra




    Mantra – ein Drachen zum chillen, träumen, tricksen. Natürlich beherrscht der Mantra die modernen Tricks und Moves meisterhaft, die er mit einer gewissen Radikalität und Eleganz an den Himmel zaubert.



    Beschreibung


    Mantra – ein Drachen zum chillen, träumen, tricksen.
    Natürlich beherrscht der Mantra die modernen Tricks und Moves meisterhaft, die er mit einer gewissen Radikalität
    und Eleganz an den Himmel zaubert. Die Ausgewogenheit des Mantra erfordert keine lange Eingewöhnungszeit.
    Tricks werden mit sehr hoher Präzision und nachvollziehbar umgesetzt.
    Die Präzision bei langen Geraden, Ecken und Loopings ist eine echte Stärke dieses Drachens.
    Niemals überfordert der Mantra seinen Piloten, aber dennoch bietet er ein schier unendliches Potential für die Weiterentwicklung
    der eigenen Flugfähigkeiten.
    Spannweite: 243 cm
    Standhöhe: 93 cm
    Segel: Ripstop-Polyester "Light" 31 g
    Stäbe: Skyshark P2X
    Schnurempfehlung: 25-70 kp (nicht inklusive)
    Wind: 2-5 Bft. (6-35 km/h | 4-22 mph)