Beiträge von Uija

    ChristophT: Ich hab über die Jahre eine große Sammlung an Motoren von ganz klein 1s Ultraleicht bis 12S fähigen 7kw Leistung bringenden Außenläufern rumfliegen. Ebenso entsprechende Akkus für die diversen Flächen und Hubschrauber, die im Keller stehen. Irgendwo zwischen 1S 30mAh und 12S 5000mAh wird sich schon das passende in Leistung und Gewicht finden ;)
    Es wird am wenigsten an der geeigneten Motor/Antriebs-Findung scheitern. Die Frage nach dem Profil und wie sehr sich da ein einfaches "Tuch über Profil" in der Größe überhaupt eignet, macht mir da am meisten Sorten. Die Idee ist irgendwann mal bei einer heißen Tasse Tee im Auto wärend eines Regenschauers entstanden und wird für genau solche Tage aufkommen müssen.
    Wenn es am Ende fliegt freuen wir uns, wenn nicht, dann halt nicht ;) Dann haben wir zumindest die Schlecht-Wetter-Tage durchgestanden ^^


    Tex4444: Ich fürchte das wird an zwei Stellen scheitern: Kaum ein 3D Drucker wird den Rahmen drucken können, da die Fläche ein zu groß ist. Ich hab zwei im Freundeskreis, aber die können keine 1m langen Gegenstände drucken. Wie oben beschrieben ist Konvetionelle Bauart nicht Sinn der Übung. Da würde ich auch eher leichtes Sperrholz fräsen, als die Spannten drucken. Das hat der Typ in dem Link auch nur gemacht um zu zeigen, dass das geht.


    Wir werden jetzt mal die unterschiedlichen Materialien auf Biegbarkeit testen und wenn wir das Richtige gefunden haben fang ich an die beiden Flächen zu nähen.

    Flyingfunk: Meinst du, dass Glasfaser die Biegung mitmacht? Das war meine erste Idee, hatte aber Bedenken, dass ich den doch sehr engen Radius nicht hinbekomme ohne dass der Stab bricht.
    Weil dann muss ich mir nur was überlegen, wie ich das Profil reinbekomme.


    Auf normale Wege, wie ne bespannte Holztragfläche oder Depron möchte ich gern verzichten, denn das geht total an der Idee, den Vapor hochzuskallieren, vorbei.
    Das Ding sollte eigentlich kaum Belastung aushalten müssen. Der wird auf Leichtigkeit setzen, einen langsam drehenden, großen Propeller bekommen und genau wie der Kleine, langsam seine Runden drehen. Halt ein witziges Spielzeug für Windstille Tage oder für kleine Runden in der Halle im Winter.


    LG, Jens

    Hey!


    Ein wenig Themenfremd, aber zumindest vom Material nicht:
    Wir möchten ein sehr leichtes, mit Folie bespanntes Modellflugzeug im Mini-Format

    gerne auf 2-3m Spannweite hochskallieren.


    Die Idee ist, den "Rahmen" der Flächen aus 2-3mm Messing zu biegen, das Profil vorzubiegen und die Flächen mit Skytex 27 zu bespannen. Vor allem desshalb, weil ich von meinem Ultraleicht-Revolution Eigenbau noch genügend Stoff rumfliegen haben.
    Mir stellt sich jetzt die Frage: Kann ich den Stoff kleben, oder muss ich den Nähen? Mit dem Draht-Gestell wird es kompliziert, ordentlich an der Nähmaschine zu arbeiten, fürchte ich. Daher kam uns die Idee, ggf. einfach zu kleben.


    Hat damit jemand Erfahrung?


    Vielen Dank und liebe Grüße:


    Jens

    Revolutions sind "so einfach" zu nähen! Wenn du ein wenig Spaß am Basteln hast und bereits eine Nähmaschine dein eigen nennst, bau dir deinen REV selber! Macht irre Spaß, es ist total super etwas selbstgebautes zu fliegen und du kriegst 2 REVs für den Preis eines EXP.
    Ich hab mittlerweile 3 gebaut (soviel zu: man braucht nur einen ;-)) und hab die immer dabei, wenn ich irgendwo hin fahre, wo man ggf. fliegen kann. Derzeit auf Rømø ist leider zu viel Wind selbst für meinen Full-Vented.


    Ich kann also neben "Schaff dir unbedingt direkt einen REV an!" auch noch ein "Trau dich ruhig, ihn selbst zu bauen, das ist selbst mir als total unerfahreren, nichtmal an einer Nähmaschine gesessenen Mann möglich gewesen!"


    LG, Jens

    Ein kleiner Tipp für die Videos vom Boden:
    Ich hab mir dafür ein günstiges Baseball-Cap gekauft und hab auf den Schirm einen Mount für die GoPro befestigt. Der Vorteil davon ist, dass es kaum einen besseren "Objekt-Tracker" gibt, als den Kopf des "Piloten", denn der schaut dem Drachen durchgehend hinterher. Der Nachteil ist, dass man echt bescheuert damit aussieht:



    In meinem "Hilfe, mein Maestro II dreht nach"-Video kann man sehen, dass man den Drachen so recht gut im Visier hat.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Ursprünglich hab ich das fürs Heli-Fliegen gemacht. In dem Video sieht man noch, wie ich mit den unterschiedlichen Einstellungen der GoPro rumteste:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich komm von der anderen Seite. Ich flieg seit Jahren Modelle, unter anderem auch Quad- und Hexacopter für Fotos und Filme und bin ein wenig am Überlegen, mit KAP aufzurüsten, um in Situationen, wo ein Copter doof ist, arbeiten zu können. So würde ich z.B. nie über Menschen fliegen mit einem Copter, lange Aufnahmen sind wegen Akku Zeit nicht drin. Mir wird ein wenig mulmig die wirklich teure Technik über Wasser fliegen zu lassen für lange Zeit etc. Auf Drachenfesten hat man das Problem, dass da echt viel in der Luft ist, was dem Copter an die Propeller will ;)
    Wenn also Fragen da sind, kann ich ggf. helfen ;)

    Zitat von Tiggr


    Deckt sich in Frequenz und Leistung! Alles kein Problem! :)


    Sorry, Du hast Recht! Normal deuten die 5-er Frequenzen immer auf das China-Spektrum hin, welches links und rechts ein wenig neben der des erlaubten Bereiches ist, darum hab ich nicht genau auf die Zahlen geguckt.
    Dann gibt das ja keine Probleme ;)


    Kommst du mit den Antennen gut klar? Ich hab von KAP nicht wirklich viel Plan. Vom FPV-Fliegen weiss ich, dass die CL/SPW Antennen total super sind, es sei denn, man flieg eher über als vor sich. Dadurch, dass die Antennen Donut-Förmig arbeiten, befindet sich ja Oben ein Loch, welches mit steigender Höhe immer größer wird. Du hast ja nicht wirklich das Problem, dass sich die Antennen ständig quer durch die 360° bewegt, aber der steht ja irgendwo zwischen 45 und 90° über dir, oder?

    Ich bin erst einmal bewusst in der Nähe von Leitungen geflogen und hatte keine Probleme. Ich denke aber, dass es da sehr wohl zu kommen kann.
    Liegt ja auch sicher dran, ob etwas im Kreis ist, was anfällig dafür ist. Es gibt auch solche, die sagen, ohne Ferritkern am Fehler kann man nicht fliegen. Ich hab seit dem ich 2.4Ghz hab, keine Problem gehabt, ohne Kern ;)

    Ja, alles was die Phantom kann, kann das Naza (denn das ist der Controller vom Phantom).
    Das Naza Light ist eine abgespeckte Version des Naza M, der in dem Flame Wheel Set dabei ist.


    Die 639 Version hat glaub ich das Frame und die Motoren nicht dabei.

    Das Naza M unterstützt 7 Kanäle.


    Gas, Gier, Nick, Roll, Flugmodi, Kamera-Nick, (Kamera-Roll oder Movement-Modes oder Gain-Finetuning etc.)


    Ich profitier hier dazu noch von ner echt guten Funkte (Jeti DS-16), weil ich mehrere Flugphasen nutze für den Mode, wobei der Failsave-Mode alle anderen überschreibt, ich kann per Schalter Umschalten, dass der Gas-Knüppel nicht mehr Gas, sondern Kamera-Nick steuert, somit hab ich Schwenk und Kamera-Nick ordentlich steuerbar usw. ;)

    Das Zenmuse ist im Grunde das selbe an nem Copter. Keine Servos mehr, sondern Brushless Motoren. Das Konzept mit den Brushless Motoren ist genauso genial, wie kompliziert. Du brauchst ein völlig ausbalanciertes System, ohne Spiel und möglichst ohne Vibrationen. Dazu muss man die Regelkreise für das Aussteuern exakt einstellen, weil jedes kleinste Wackeln sieht man später auf dem Video. Das muss man alles bei den günstigeren Lösungen selber machen. Beim Zenmuse, wo man es RTF bekommt, bezahlt man dafür halt.
    Mein Video auf Seite 1 ist mit diesem Zenmuse gemacht. Ich seh an einigen Stellen noch Vibrationseinfluss durch ungewuchtete Propeller, für den aller ersten Tag mit dem Ding in der Luft, bin ich aber extrem zufrieden mit dem Resultat.


    Die Funktionalität, dass du im Raum steuerst und nicht mehr den Copter selber funktioniert natürlich auch mit dem Naza M (das Naza Light im Phantom ist ja die abgespeckte Version davon).

    Wenn du erstmal nur fliegen üben willst, kauf die was kleines von e-Flite. Die haben den mqx und den mqx nano oder so. Die Teile sind hervorragende Spaßmodelle.
    Für Videoaufnahmen MIT gimbal musst du halt kalkulieren und schauen, was du willst. Eine Gopro dranhängen (unausgeglichen) geht beim Phantom so.
    Ein Gimbal anbauen, ist am Ende wohl auch kein Akt. Es Ansteuern wiederrum schon, da kein Kanal mehr übrig ist dafür. Spätestens hier müsstest du also Sender umd Empfänger dazukaufen.


    Die Kosten, wie ich sie kenne:


    Brushless-Gimbals gibt es ab so 150 Euro in China- und HK-Shops. Dazu braucht man noch die Elektronik. Die kostet bei Hobbyking ca. 35€. Keine Ahnung, ob und was die taugt. Das zum Laufen bringen kostet, wenn man den Zeitungs- und Forenberichten glaubt, ne Menge Zeit. RTF Brushless-Gimbals kenn ich nur das Zenmuse von DJI. Das einzige, was an den Phantom passt, ist die Zenmuse H3-2D. Die funktioniert ausschließlich mit einer GoPro3 (ggf. auch 3+. weil angeblich selbe Bauform). Die Erweiterung kostet 55€, Das Zenmuse H3-2D kostet derzeit run 530€.
    Wärst du also bei RTF mit nem Phantom:


    Phantom: 420,-
    Zenmuse: 530,-
    Adapter: 55,-


    Ich weiss nicht, ob das Landegestell hoch genug für das Gimbal ist.


    Wären: 1005€, wenn ich mich nicht verrechnet hab. Damit kannst du saubere Videos machen, kannst aber die Kamera nicht kippen. Möchtest du das, musst du einen Sender dazu kaufen. Eine Graupner MX-12 kostet 189,-


    Eine Stufe weniger RTF, vom Funktionsumfang aber größer wäre:


    Bausatz statt RTF. Auch von DJI (Herrsteller des Phantom) mit der Full-Version des Naza (Phantom hat Light), Gimbal und so:


    http://www.mhm-modellbau.de/part-CP.ZM.000019-P2.php


    749,-


    Fehlen tun: Akku, Ladegerät, Sender


    Wenn wir bei Graupner bleiben wär das:


    Sender: 189,-
    Akku: rund 15,- im Hobbyking EU Warenhaus
    Ladegerät: IMAX B6 ca. 35€


    Wären zusammen: 988,-
    Ggf. ein wenig mehr Versand, weil du bei 2-3 Händlern bestellst.


    Wenn man das so sieht, ist für einfach nur Fliegen und starr ne Kamera drunter hängen, der Phantom super. Sobald du aber mehr möchtest, ist der Ansatz definitiv nicht der richtige... Was man aber auch sieht: ca. 1000€ legt man so oder so auf den Tisch. Ich würde jederzeit zum FlameWheel-Bausatz raten, wenn es was "fertiges" sein soll, mit Gimbal, als zum Phantom.


    Am Ende ist es so, dass selber Bauen immer günstiger ist.


    Mein Copter (auf 4 Ausleger reduziert):


    Centerplates (da wo die 4 Arme dran befestigt sind) von eBay: 20€
    Ausleger (10x10x1000mm ausm Baumarkt): 6€
    Motoren (Von Hobbyking, 10€ pro Stück): 40€
    Regler (Von Hobbyking, 6,50€ pro Stück): 26€
    NazaM v2, GPS, Zenmuse Paket: 549€
    Schrauben, Kabelbinder usw: 20€
    Landegestell: 34€
    Propeller: 5€


    Akku: 15€
    Sender: 189€
    Ladegerät: 35€


    Wären zusammen: 939€


    Dafür kann ich ohne groß was zu bestellen in Baumarkt fahren und verbogene oder gebrochene Ausleger gegen 3-6€ ersetzen ;) Zudem sind die Motoren haltbarer und leistungsstärker, als die Motoren, die DJI in Phantom und Flamewheel verbaut.

    Zitat von Blacksmith


    Ich sags mal so. 100 EU für den Copter, dazu noch ne Spektrum DX6i für 120 EUR und 2 Akkus für je 15 eur (zippys) und man hat schon richtig viel spass. Billiger kommt man an keinen guten copter. Und zur Not schnallt man da die Gopro drauf und hat mit etwas übung auch nett videos.


    Man muss Fairerweise aber sagen, dass der Einstieg mit nem KK 2.0 nicht der einfachste ist. Ich bin viel MultiWii geflogen und find die erheblich besser, als das KK2.0, vor allem wegen der deutlich besseren Sensoren. Allen günstigen Lösungen ist aber gleich: Man muss fliegen können/lernen. Und dieser Prozess dauert Zeit und bedarf Bastelei. Wie du sagst: Du hast die Ausleger schonmal auf Halde gefertigt. Mach ich genauso.


    Wie gesagt, ich bin Jahre lang MultiWii Boards geflogen. Damals noch mit Arudino Board und den Sensoren aus einem Wii-Controller (daher der Name). Das ist übrigens das Projekt, von dem sich auch das KK ableitet. Der Franzose, der das Projekt mal ins Leben gerufen hat, hat das gemacht, weil die vorhandenen Systeme (eigentlich gab es nur Mikrokopter) sauteuer war und nicht zum agilen Fliegen taugte. Er wollte mit einem relativ günstigen Fluggerät Spaß haben und keine hochprofessionellen Luftaufnahmen produzieren. Im Grunde steckt das auch immer noch in dem Typ von Flightcontrollern. Sie sind super, um Helikopter-Ähnlich durch die Luft gescheucht zu werden. Die Barometer-Implementation zum Halten der Höhe ist frickelkram, der nur mäßig funktioniert und für GPS sind die 8-Bit Prozessoren einfach zu langsam. Es gibt bereits die ersten 32-Bit derivate, aber die Entwicklung in der Open-Source Welt ist halt nicht immer die schnellste.


    Und ich muss ganz ehrlich sagen: Mich unterstützt sowohl das perfekte Höhehalten als auch die Tatsache, dass das GPS den Copter auf 20x20cm hält (bei viel Wind) das Fliegen mit Kamera enorm. Und bei mir hapert es nicht am Fliegen. Ich hab mittlerweile weit über 1500 Flüge mit RC Helikoptern hinter mir. Ich hab den Copter erst letzte Woche fertig gestellt und hab erst seit dem die neue Elektronik drin, darum sind die Erlebnisse noch ganz Frisch. Wenn du um ein Objekt rumfliegen willst, es sauber in der Mitte des Bildes haben möchtest, hast du genug mit dem Bildausschnitt etc zu tun, dass du nicht auch noch Zeit hast, die Höhe des Copters im Auge zu halten. Wenn ich die Hubschrauber im Flug filme, dann muss der Copter zuverlässig "Stativ" spielen, damit a. ich der Bewegung folgen kann, das ist schwierig genug, und b. es zu keiner Kollision kommt. Da sind die Kosten von Copter, Kamera und Gimbal der kleinere Teil.
    Das hab ich eine ganze Saison versucht mit nem günstigen Board, hab es nie zuverlässig zum Laufen gebracht, und hatte es auf anhieb, als die neue Elektronik drin war.


    Von solchen Features, dass er exakt da wieder landet, wo er gestartet ist, wenn ich ihm das sage, egal wo er ist, mal ganz zu schweigen. Mir ist es mehr als einmal passiert, dass ich weggeflogen bin (Mit den Augen auf dem Monitor), das Videosignal plötzlich abgebrochen ist, und ich den Copter nicht sah, weil er 300m weit Weg vor Bäumen schwebte. Ein Schalter und er kommt selbstständig zurück. Hätte ich da einen Copter gehabt, der vom Wind verweht wird, hätte ich Laufen und Teile sammeln müssen ;)


    Zu guter letzt, würde ich keinem mehr zu einer DX6i raten. Der Sender war Jahre lang ein wirklich guter Einsteigersender, aber außer, dass man günstige Orange-Empfänger nutzen kann, deren Ausfallrate erheblich höher ist, als die der original-Spektrum-Empfänger, ist das, was die DX6 dem Käufer bietet, Welten von modernen Sendern entfernt. Für nicht wirklich viel mehr Geld kriegt man heute voll Telemetriefähige Einsteigersender, die eine moderne Software mitbringen.
    Mal ganz davon abgesehen, dass mir schon bei den Multiwii die 6 Kanäle nie gereicht hätten ;)

    Hab was vergessen :)


    1. Nein du musst den Sender nicht tauschen. Aber selbst der Typ mit der Youtubeserie hats getan. Die Reichweite des beiligenden Senders ist mist und du kannst genau das machen, was der Phantom aufm Karton raus kann. Baust du ein Gimbal an, kannst du nichtmal die Kameraneigung verstellen.


    2. Deine Haftpflichtversicherung wird mit 99,5% Wahrscheinlichkeit nicht für Schäden aufkommen. Da du als luftraumteilnehmer aber Versicherungspflichtig bist, musst du eine entsprechende Versicherung abschliessen!

    Du musst halt sehen: Willst du ein Gimbal hanen, um ruhige bilder machen zu können, legst du noch mal ordentlich drauf. Das kann den Preis direkt mal verdoppeln. Ohne basteln geht da auch nichts mehr. und am Phantom Erweiterungen anbauen ist mehr gebastel, als selber bauen, weil in dem Ding der Platz nicht unendlich ist.
    Einen RTF Quad mit Gimbal und Videoübertragung gibt es nicht. Da musst du noch warten und gucken, was der kommende phantom Vision kann. Afaik hat der aber zwar ne Kamera, nicht aber ein Gimbal.
    Beim Phantom muss die Elektronik erweitert werden, ein neues Landegestell angebaut, das Gimbal angeschlossen werden. Willst du nach kamerabild fliegen, kommen noch mal zwischen 300 und 800 Euro für den Videodownlink dazu, wenn du legal bleiben willst.
    Das IST kein günstiges Hobby und kein Hobby ohne viel Basteln.


    Zu guter letzt wirst du das Ding regelmässig reparieren müssen, denn du klingst nicht so, als könntest du fliegen. :)
    Die Elektronik machte s einem da Einfach einzusteigen, aber die funktioniert nicht immer und kann deinen knoten im kopf auch nicht ausgleichen. Wenn du mal Autos und Segler gehabt hast, hast du zumindest noch in Erinnerung, dass alles anders ist, wenn man auf sich zukommt ;)

    Wir man in meinem Video sieht, fliegt ich ja auch Modellhubschrauber. Damit ist das agile Fliegen genügend abgedeckt.


    Ich hab für den Hexacopter ein paar Euro mehr hingelegt ;) Allein das Naza M mit GPS und dem Zenmuse Brushless-Gimbal kostet schon das 5-Fache deines Copters ;) Ich persönlich möchte aber ohne das Brushless-Gimbal nicht mehr. Die Stabilität der Aufnahme ist einfach sensationell.
    Mit der DJI-Elektronik ist das ein wenig, wie mit Apple. Man muss kaum was machen (Anstecken, Anzahl und Anordnung der Motoren angeben, fertig), bis es läuft, es macht alles, was es muss, aber man kann nicht jedes Detail bestimmen. Meine anderen Copter fliegen mit dem MultiWii-Projekt. Das ist um Welten günstiger, ist aber gerade was GPS angeht, Lichtjahre hinterher. Das liegt wohl vor allem an der Prozessorleistung der 8-Bit Atmel Prozessoren, die verwendet werden. Dafür kann man hier halt alles konfigurieren und wenn nicht, den Sourcecode selber anpassen.


    Bei sowas wie dem Phantom ist das immer so ne Zweischneidige Sache. Letztendlich wie mit den Drachen in Touristen-Ballungszentren. Der Phantom fliegt und macht es dem Einsteiger sehr einfach, in das Hobby reinzukommen. Aber Ersatzteile sind unverhältnismäßig teuer und die Qualität der Teile eher untere Ecke. Die Foren sind voll mit Tuning-Anleitungen, kaum einer derer, die das Ding wirklich nutzen, fliegt noch mit dem beiliegenden Sender. Wenn man das so sieht, ist selbst der aktuelle Preis von 420,- Euro (es ist ein neuer Phantom mit eingebauter Kamera und Videodownlink angekündigt) noch recht teuer. Vor allem, da man den Sender nicht wieder verkaufen kann. Zuletzt kann man an die Elektronik des Phantom (das ist ein Naza Light) nur mit zusatzkosten Dinge wie ein Brushless-Gimbal anschliessen. Letztendlich bauen sich die meisten einen eigenen später oder bauen neue Motoren, das neue Naza M in ihren Phantom. Die Erweiterbarkeit ist halt mit der Lightversion nicht gegeben.


    Mein Copter hat incl. des Brushless-Gimbals, was einzelnd mit ~500€ zu Buche schlägt, hat ca. das Doppelte vom Phantom gekostet...