Moin
Bin heute bei Traumwetter den originalen Steiki 4.0 geflogen.
http://www.youtube.com/watch?v=k1UnblfuJ9s
Moin
Bin heute bei Traumwetter den originalen Steiki 4.0 geflogen.
http://www.youtube.com/watch?v=k1UnblfuJ9s
Bin heute bei Traumwetter den originalen Steiki 4.0 geflogen, wenn ichs schaffe gibts nachher noch ein Video
Der Waagecheck deutete auf deutlich höhere Zugkräfte hin, als es dann tatsächlich im Flug zu merken war. Sehr gemächlicher Schönflieger. Die Loopings gestalten sich in der Abwärtsbewegung ziemlich interessant, man sollte nach unten hin auf jeden Fall etwas Platz haben, sonst gibts Bodenkontakt War auf jeden Fall sehr entspannend :H:
@ Günther: Habe ich ihn richtig aufgebaut, der Stab für die Jetecke kommt hinters Segel?
http://www.youtube.com/watch?v=k1UnblfuJ9s
- Editiert von Crush am 08.03.2015, 21:20 -
- Editiert von Crush am 08.03.2015, 21:33 -
- Editiert von Crush am 08.03.2015, 21:34 -
So, es geht ein wenig weiter mit der Doku...
Bevor ich das Material bestellen konnte, musste ich mir erstmal über das Design den Kopf zerbrechen, soll ja schließlich für laaange Zeit gefallen. Also haben ich mich in Paint etwas ausgetobt und ein paar zur Auswahl aufgestellt.
Und da ich den 7.6er schon immer super fand, ihn aber nicht komplett kopieren wollte, bekam das "W" eine andere Farbe. And the winner is....
Nun konnte es ans Zusammenstellen des benötigten Materials gehen. Mhhpfff, da kommt ganz schön was zusammen, aber wo gehobelt wird, fallen Späne Da nirgens das ganze Material an einem Ort zu bekommen war, wurden insgesamt 3 Teillieferungen und eine Abholung daraus, war schon ein bisschen wie Weihnachten, ach was, das war wie Weihnachten, Ostern und Geburtstag zusammen
Allein das Gestänge und die Verbinder flößen einem gehörigen Respekt ein. Ich habe mich für 12/8er dickwandig für die UQS, und 12/10er für den Rest + 10/8er für die Aussteifung der LK entschieden. Das ganze soll mit Alu-Hülsen, APA-Strong und einem Kerschkreuz zusammengehalten werden.
Als Tuch habe ich Chikara gewählt und Pi mal Daumen die Mengen ermittelt, im Nachhinein stellte sich bei meinem Design das Schwarz als am kritischsten (komisches Wort) heraus, da die vielen sehr großen Teile mehr Verschnitt erzeugten, als bei den anderen Farben. Aber letzten Endes hat alles ohne Nachbestellung gereicht. Auf jeden Fall kann ich jetzt Verstehen, wie Günther zu seinem Flickwark gekommen ist
Die nächste Frage war, wie schneide ich den ganzen Kram zurecht. Da ich gerne zu low-budget-Selbstbaulösungen neige, habe ich just an dem Wochenende, bevor ich den Schneidetisch bauen wollte, auf dem Sperrmüll eine ausrangierte Schranktür mit aufgeklebten Spiegel gefunden :H: Also brauchte ich nur noch ein Kantholz, das schon im Keller lag und 4 Scharniere. Noch einen Karton als Tuch-Behälter vorn drangeschraubt, fertig war der 20-Minuten-Schneidetisch und dazu noch klappbar
Da ich ja eine geschlossene Kappnaht nähen wollte, konnte ich mir das heiß Schneiden ersparen und habe alle mit einem günstigen Alu-Cutter geschnitten, liegt auf Grund des Gewichtes super in der Hand und die Klingen sind so billig, dass man nach 3-4 Metern Schnittlänge einfach abbricht und man hat wieder ein neues Messer in der Hand.
Mit meinen Papierschablonen, ein paar Türstoppern als Zusatzhände (unerlässlich bei den langen Schnitten), unterschiedlich langen Stahllinealen und mit jeder Menge Tuch verbrachte ich also diverse Stunden um die insgesamt 38 Panele aus den Tüchern zu schnibbeln. Dazu einfach das Stahllineal an die beschwerte Schablone gelegt (von außen, dann bleibt die Schablone heil und man sieht wie lang man schneiden muss...) und an einer Seite ebenfalls beschweren (man hat ja nur noch eine Hand zum festhalten und auf dem Tuch kommt sowas schnell ins Rutschen) und dann einfach schneiden.
Bei einigen Panelen war mit dem 100cm Lineal schnell Schluss und bei den großen LK-Panelen reichte die knapp 165cm lange Schranktür nicht aus, dann musste Lineal bzw. Stoff umgesetzt werden, bei den großen Bögen bin ich einfach freihand an der Papierschablone entlang gefahren.
Meine Idee das Tuch doppelt zu legen um so Schnitte zu sparen habe ich sofort verworfen, als ich merkte, wie sehr zwei Tücher aufeinander rutschen... Außerdem konnte ich so besser puzzeln.
Herausgekommen ist jede Menge Stoff, der mich anflehte, vernäht zu werden. Ingesamt über 200g, was bei Chikara ungefähr 5m² entspricht :O
Dann war erstmal ein Weile Pause beim Flaki, da ich davor unbedingt einen kompletten Drachen mit Kappnaht nähen wollte, zur Übung. Aus den Tuchresten und etwas zusätzlichem Polyant habe ich dann das B1 Segel genäht, was echt super lief und mir schonmal die Angst vor dem Versagen an der Nähmaschine nahm.
So, erstmal genug gequasselt, wünsche einen schönen Sonntag :H:
- Editiert von Crush am 08.03.2015, 14:07 -
Zitat von Uckendorferfeine Sache...
kannst du mir auch einen bauen???
Da wirst du dich mit Bernd auseinander setzen müssen, der darf sie mit Günthers Erlaubnis auch für andere Bauen. Ansonsten wird das für laaaange Zeit erstmal der einzige dieser Größe sein, den ich baue.
@ all: wenn er bis zum Wolsing-Treffen durchhält, kann er gerne geflogen werden
Moin,
Quizfrage: Woran merkt man, dass das eigene Wohnzimmer zu klein ist?
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Dass das anliegende Bauprojekt beim besten Willen nicht hinein passen will!!!
Aber nun zum eigentlichen Thema, in den folgenden Tagen / Wochen, werde ich mich hier etwas ausgieber über den Bau meines 3. Drachens auslassen. Es wird viele Bilder und bestimmt auch ein paar Videos geben. Es soll keine allgemeingültige Anleitung werden (allein schon wegen der fett gedruckten Zahl im Satz davor), sondern einfach meine Erkenntnisse darstellen, die ich im Laufe der letzten Monate gewinnen durfte. Aber nun wünsche ich uns allen viel Spaß.
Zum Ersten: wie aus dem Titel dieses Threats ersichtlich ist, baue ich gerade fleißig an einem Flaki 5.0, entwickelt von Günther Wolsing. Da mich diese Großdrachen vom ersten Anblich an fasziniert haben, wollte ich selbst einen fliegen / besitzen. Da sich der Kauf relativ schwierig gestalten dürfte, keimte bald der Gedanke, selbst einen Drachen zu bauen, da mir gelegentliches Fliegen beim Fliegertreffs sicher nicht genügt hätten.
Doch wie fängt man an, als völliger Drachenbau-Neuling? Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal bei Tim (Turbo) bedanken, der beim Beschaffen des geeigneten Nähgeräts tatkräftig geholfen hat :H:
Da ich nicht so vermessen sein wollte, um gleich mit diesem Monster-Projekt zu starten, habe ich zum üben den Bfast und den B1 gebaut, wobei mir Thorsten (MP3) bei all meiner Unerfahrenheit in allen Fragen eine große Hilfe war.
Da diese beiden Projekte erfolgreich gemeistert wurden (siehe Beispielbilder und Videos), stand dem Flaki nun nichts mehr im Wege.
Nun war die Frage, wie fängt man an? Mit einem Plan natürlich, ich war schon drauf und dran mit Günthers Buch einen eigenen Plan anzufertigen, bis ich erfuhr, dass Bernd (Korvo) die Originalschablone besitzt, welche er mir auf Anfrage freundlicher Weise zukommen ließ.
Da ich den Plan unbedingt in CAD aufbereiten wollte, aber das einzelne Einscannen der Panele viel zu teuer wäre, habe ich alle Teile mit Bleistift auf eine Plotterbahn abgezeichnet. Herausgekommen ist ein 3,5m langer Plan, der sich sehr gut am Stück einscannen ließ.
Nach dem scannen habe ich den Plan in CAD aufbereitet, wobei sich das sehr akribische Arbeiten beim Zeichnen auszeichnete und alle Teile schon relativ gut zusammenpassten.
Nachdem ich mit dem Ergebnis zufrieden war, habe ich den überarbeiteten Plan ausgedruckt und konnte nun meine eigene Schablone anfertigen.
Hier war schon die enorme Größe absehbar, ich machte mir aber keinen Begriff davon, was da wirklich auch mich zukommen sollte
Herausgekommen ist jedenfalls ein ganzer Haufen Papier, der schon die 15mm Nahtzugabe für eine geschlossene Kappnaht enthält, mit dem ich den Drachen nähen wollte.
So an dieser Stelle ist erstmal Schluss. Der nächste Schub kommt dann bei nächster Gelegenheit. Wer möchte, kann gern seinen Senf abgeben 8-)
Wieder mal sehr schöne Bilder, die die Vorfreude auf den Sommer erhöhen.
Ein altes Schätzchen kann ich heute auch noch beisteuern, leider nicht in passender Umgebung, da der Wind heut viel zu stark war.
Steiki 4.0 Original von Günther in wunderschönem Flickwark :-O
Das denke ich auch. Die Belastung als Pfeil ist ja nicht auf Biegung ausgelegt. Die Aluminiumlegierungen (z.B. AlMgSi) sind nicht zäh genug um Biegung reversibel aufnehmen zu können. Da tritt eher plastische Verformung oder Bruch auf...
Bisschen teuer, oder? Die Cutterklingen sind auch sehr scharf, und nach 3 Panelen wird abgebrochen. Aber wenn Skalpell vorhanden, warum nicht. Ich hatte damals auch überlegt, mir ein Diamant-Skalpell zu holen, aber dann doch verworfen.
Cutter auf Glasplatte funktioniert super. Einfach einen günstigen nehmen mit Abbrechklingen. Wenn der Schnitt nicht mehr sehr leicht und sauber zu führen ist, einfach abbrechen und weiter gehts. Ich habe Baumarkt-Hausmarke mit 10 Klingen für 3€. Meine Erfahrung zeigt, dass die kleinen Messer mit schmalen Klingen sehr gut funktionierten.
Ich habe mal einen bei den kleinen Anzeigen gesehen, aber damals nicht gekauft... Farbenfrohes Gespann
Hals und Beinbruch... :H: Helm gleich mitbestellen 8-)
Warum hunderte € für ein Board ausgeben, wenns auch ein Brett tut...
Was ich im Blade-Thread schon gepostet habe, was ein 4m² Schirm bei falscher Handhabung anrichten kann... Also überleg dir gut, womit du dich in die Luft begibst. Selbst eine Beamer IV 4.0 hat mich beim falschen Wind schon böse überrascht... und die ist nicht primär auf Lift ausgelegt!
http://www.youtube.com/watch?v=-8aghYOICA4
Nachdem ich heute beim Aldi eine Micro SD-Card für 11.99 geschossen habe, habe ich mir die Cam jetzt mal bestellt. Ich werde berichten.
Keine zusätzlichen Knoten! Öffne die Knoten an den Mantelschnüren, also die roten / schwarzen, und ziehe die Flugleinen soweit durch den Mantel, dass alle gleich lang sind. Dann Ende der Flugleine abschneiden (kannst du auch zum Schluss machen, wenn du sicher bist, dass alle gleich lang sind), kleinen Knoten ans Ende der Flugleine (verhindert das Durchrutschen durch den Mantel beim späteren Knoten), Mantelschnur an diesen Knoten herandschieben und mit einer Hand Mantel und Flugleine am Ende fest zusammendrücken. Mit der anderen Hand, zwischen Daumen und Zeigefinder die Mantelschnur von diesem Ende glatt ziehen / ausstreichen, dadurch wird der Durchmesser reduziert und sie liegt fest an der Flugleine. Nun ohne die Enden vom Mantel loszulassen (weil sich die Mantelschnur sonst wieder zusammenzieht) eine Schlaufe in die Mantelschnur knoten. Versuche den Mantel nicht von der Flugleine zu ziehen, sonst brauchst du eine Einfädelhilfe (Spleißnadel oder Gitarrensaite) um die Flugleine wieder durch den Mantel zu bekommen.
Waageriss :O Ist denn sonst alles heile geblieben?
Nee, heut war Familientag. Mal gucken, vielleicht heut nachmittag nochmal. Dann nehm ich aber mein Arschleder mit
Worauf du einen lassen kannst. Nochmal verpassen will ich den 12er (hoffentlich) nicht.