Beiträge von Tom H

    Auf dem Markt für Buggyhochleister tut sich etwas. Ein neuer französischer Hersteller hat seinen ersten Kite herausgebracht - die sogenannte Spher. Das kleine Unternehmen Opale aus Frankreich, an dem u.a. der Kitebuggy-Europameister (2011) und ehemalige PeterLynn-Teamrider Stéphen Schapman beteiligt ist, beschäftigte sich zuvor mit RC-Paraglidern.


    Die Spher kommt mit stattlichen zwölf Größen von 2,2 bis 17 m² auf den Markt. Dabei kommt ein im Hochleisterbereich üblicher größenabhängiger Aspect Ratio von 5,5 bis 6,5 zum Einsatz. Auf den ersten Blick fallen die leicht nach oben gezogenen Flügelspitzen auf. Laut einem Opale-Entwickler dienen diese dazu, den induzierten Widerstand zu reduzieren. Preislich positioniert sich die Spher auf einem hochleistertypischen Niveau. Ebenso wurde natürlich bei der Materialwahl, mit 30d/20d-Tüchern, Doppelnähten, Diagonalrippen und Verstärkungen, nicht gespart. Die Spher ist in zwei Farbvarianten, blau/weiß/schwarz und rosa/weiß/schwarz, erhältlich. Ob auch andere Farbvarianten, wie auf einigen Prototypenfotos zu sehen, gegen Aufpreis möglich sind, ist noch unklar (Anfrage an Opale läuft).


    Neben den bereits erwähnten gebogenen Flügelenden hat sich Opale noch mit Leit- und Schleppkante beschäftigt. An der Schleppkante wurden mittig jeweils zwischen den beiden Profilrippen noch zusätzliche Mini-Rippen, wie bereits bei einigen Hochleistungsgleitschirmen zu sehen, eingenäht. Dies erfolgt fast über die kompletten Flügelbreite und soll eine perfekte und flache Ausbildung des Profils zur Luftwiderstandsverringerung bewirken. An der Leitkante kamen bei einigen Rippen "Tubes" zum Einsatz. Diese sollen die Einklapptendenz verringern und so den Kite stabiler machen. Als einziges Detail stößt die Aramid-Waage (=Kevlar) etwas auf. Ob diese in Rohform oder ummantelt vorliegt, wird noch eruiert.


    Opale hat auch bereits ein Video bereitgestellt: https://vimeo.com/46220014


    Edit sagt: Hier die technischen Daten von der Opale Homepage ergänzt um die Spannweite (errechnet nach Wurzel(AR/Fläche). Bleibt nur offen was mit der 17 m² Variante ist.



    - Editiert von Tom H am 30.09.2014, 15:28 -


    Ich bin auch noch auf ein paar technische Daten gestoßen, was bei Ozone mittlerweile eine Besonderheit darstellt.
    - Editiert von Tom H am 10.09.2012, 21:08 -

    Alljährlich gibt es wieder eine Neuauflage bzw. Überarbeitung der Access, nun ist es wieder soweit. Wie schon bei Ignition und Octane, hat Ozone auch das neue (einfachere) Design für die Access übernommen. Allerdings stiegen hier, im Gegensatz zur Octane, die Preise relativ stark an. Die Preissteigerung bewegt sich, je nach Größe, zwischen 8 und 15 Prozent bzw. im Schnitt um etwa 100 €. Die Größenvarianten und auch einige weitere Details blieben zum Vorgänger unverändert.



    Ein paar Merkmale in Kurzfassung:
    - 25 Meter Leinen
    - Ronstan Orbit Block Series 20 pulleys
    - neues (vereinfachtes) Design, analog zu Ignition/Octane
    - wie gehabt Mesh für die Kammeröffnungen
    - wie auch beim Vorgänger größenübergreifend jeweils 16 Kammern
    - davon 10 mit Lufteinlässen
    - Dirt-Outs
    - Diagonal-Rippen
    - 4 Blow-Out valves
    - Ozones übliches OzTex 40D
    - ummantelte Edelrid Waageleinen
    - größenabhängiger AR




    - Editiert von Tom H am 12.09.2012, 11:50 -

    Nein, den größten Teil daran hat meine Näherin genäht. Ohne Mesh-Einsatz wäre es aber auch viel einfacher. Sie sind auch nicht zu verkaufen.


    Material:
    - Tuch: [url=http://www.metropolis-drachen.de/cgi-bin/iboshop.cgi?showd280!0,863457188049820,10038]klick mich[/url]
    - Mesh: klick mich
    - Kordel: klick mich
    - Tanka: klick mich


    Den Beutel von Louis hatte ich noch nicht in der Hand. Ich hab aber mal ein Bild einer 14er Yakuza darin gesehen und dafür ist der Beutel definitiv zu klein. Ich schätze mal grob, dass die sinnvolle Grenze zwischen 6 und 8 m² liegt. Zwei kleinee Matten, z.B. 2 und 4 m², kann da wohl in einem Beutel schon unterbringen.



    - Editiert von Tom H am 08.09.2012, 18:49 -

    Es gibt eben nicht nur deinen Spleiß (glatter Augspleiß), sondern auch selbstsichernde Spleißarten (z.B. Brummel Lock Spleiß oder den gesteckter Augspleiß), die sich auch ohne Takling nicht aufziehen sobald sie entlastet werden. Abgesehen von den Umlenkungen/Durchstichen nach dem Auge unterscheidet sich mein Spleiß ansonsten nicht von deinem. Bei Frank ist halt die Leine für das eigentliche Einziehen in die Hohlschnur ausgegangen, was mit einem Pinsel als Werkzeug wohl eh schlecht gangen wäre, aber es hält anscheinend trotzdem irgendwie. Wo ist also jetzt dein Problem? :(




    - Editiert von Tom H am 24.08.2012, 13:34 -

    Keine Haftpflicht sondern Luftfahrtversicherung, die dafür jede Form des Kiten mit Schlepprisiko abdeckt. Die Teilnahme an Rennen wäre dabei sogar inbegriffen. Leider ist sie nicht ganz günstig. Da aber jede kontaktiere Versicherungsgesellschaft die Aufnahme des Buggyfahrens und Snowkitens in die Haftpflicht verweigerte (Grund: geänderte Gesetzeslage), blieb mir nur dieser Weg.

    Von hier mal ein Zitat von den ausgelegten Flächen der einzelnen Lycos-Modelle:

    Zitat von Blitz

    Mit einer 5 er Magma wirst du bei deinem Gewicht um die 7+ Kn brauchen um ins rollen zu kommen.

    Der Wert von oberen 2 Bft (!) ist, wenn auch als untere Grenze, schon sehr optimistisch angesetzt. Ich würde hier doch noch den ein oder anderen Knoten um die Faktoren - 95 kg, Wiese, 5 m² Einsteigerkite, Rollen/anfängliches "Fahren"/Cruisen - auf einen Nenner zu bekommen.


    Zitat von Sandman29

    Kennt wer den Unterschied zwischen Magma I und Magma II? Vorallem, wie kann man anhand der Farbe / Muster bestimmen welche Version es ist?

    Abgesehen von der größenspezifischen Farbgestaltung sind das die Magma-Versionen:
    - Magma I: klick mich
    - Magma II Modelljahr 2009: klick mich
    - Magma II ab 2010: klick mich