Beiträge von Ulzburger

    Enrico ( @Coyote ) hat ein schönes Escape-Set nach Portugal ausgeliefert. Hier ein Video zu den beiden Kites vom stolzen Besitzer:


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    Ich bin erleichtert, dass wir nun ein Happy End haben. :)


    Das Segel war übrigens ganz vorzüglich genäht. Hier noch ein Bild vom Vergleichsflug. Mein EOL LW (links) ist mit DPP-Stäben ausgestattet, der von Chris hat 5mm Exel in den Leitkanten. Man hört es im Flug, die weicheren Exel Stäbe lassen den Kite früher Schnurren und etwas lauter klingen. Allerdings geht das Exel-Exemplar etwas früher. Im Bauplan habe ich Exel angegeben, weil die DDP-Stäbe nicht im Drachenfachhandel angeboten wurden. Das hat sich in letzter Zeit geändert. Metropolis bietet seit einiger Zeit nun auch DPP-Stäbe an. Ich habe sie zwar noch nicht dort bestellt, aber ich hoffe es sind die gleichen, die ich in meinen EOLs fliege.


    Ich hatte das Thema der Genauigkeit auch schon mit Chris im Dialog (Konversation). Hier mein Text dazu:


    "Aber selbst wenn das Segel zu klein ist, ist die Sache immer noch vor dem Annähen der Schlepp- und Leitkanten zu retten: Ich habe es auch irgendwo im Forum schon geschrieben. Ich übertrage die gestrichelten Linien zur Schlepp- und Leitkante von Plan auf das Segel. Dazu Segel auf den Plan legen und mit einer dünnen gebogenen Holzleiste und einem Bleistift diese Linien nachzeichnen. Geht bei hellen Segeln natürlich besser oder man hat einen Leuchttisch. Danach werden Schlepp- und Leitkante beim Aufbringen an diesen Linien ausgerichtet. Ob das Segel außen herum gerade, krumm oder zu klein ist spielt dann keine Rolle mehr. Das Übertragen der gestrichelten Linien entscheidet allein über die Maßgenauigkeit des Segels und nicht die Genauigkeit der Schablonen und des Verklebens."


    Wir ihr seht ist mir die ganze Schablonendiskussion nicht so fürchterlich wichtig. Da meine Arbeitsweise mit den Hilfslinien die Schablonenfehler ausgleicht. ;)

    Bin aus Nordfriesland, also noch recht neu hier, daher auch das wiedererweckte Interesse am Kiten.

    Da du aus Nordfriesland kommst, kann ich dir nur raten St. Peter Ording zu besuchen und vor Ort einen Trickflieger anzusprechen. So habe ich auch angefangen.
    Dann kannst du lernen welche Kites geflogen werden und welche nicht. Dann kann dir auch jemand zeigen, ob dein Zodarion für dein Vorhaben funktioniert.



    Wenn die Wetterkarte Wind unter 20km/h und etwas Sonne anzeigt, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch Trickflieger am Samstag oder Sonntag am nördlichen Strandabschnitt zu treffen.


    Hat der Kite oben Mini-Apas oder normale?


    Die Beule in der Leitkante um den oberen Verbinder sieht verdächtig groß aus. Der von Bubie vorgestellte Krijn-Nachbau war hier auch abweichend vom Plan. Solche Kites fliegen dann etwas anders als vom Konstrukteur beabsichtigt.


    Wer seinen Kite selbst baut, achtet vermutlich auf solche Details :) (oder auch nicht ;( ). Das ein grundsätzliches Problem von Bauplandrachen, mit dem ich mich abfinden muss. :S

    Ist hier noch niemandem aufgefallen, dass die obere Spreize das Segel sichtbar auseinanderdrückt, also entweder zu lang ist, zu weit oben sitzt, oder nicht richtig im Verbinder steckt?

    Sollte der Scheuerschutz oben korrekt platziert sein, dann müsste die Spreize mittig darüber liegen. Vorausgesetzt das Segel ist maßgerecht angefertigt. Was man durch planes Auflegen auf den Bauplan verifizieren müsste. Aber auch hier können sich Fehler einschleichen: Es gab schon den Fall, dass jemand mit einem zu klein ausgedruckten Bauplan gearbeitet hat. :(


    Vielmehr lässt sich für mich nun auch nicht mehr aus der Ferne beurteilen.

    Was mir als erstes bei dem EOL auf den Fotos auffällt das ist der Faltenwurf im Segel. Er ist untypisch. Die Falte von der Nase zu den Standoffs deutet auf eine zu hohe Spannung in im Segel hin. Was auch fehlt: Jedes EOL-Segel hat im Bereich ca. 5 neben der Leitkante im mittleren Teil eine Falten parallel zur Leitkante. Das ist bei den Kites von Jens Lück und Thorsten(MP3) an den Farbstreifen gut zu erkennen. Das Segel ist nämlich in Ruhe hier ohne Spannung und formt sich erst im Flug aus. Bei dem hier gezeigten Nachbau erscheint die LK sehr rund und das Segel straff.


    Über mögliche Gründe lässt sich nur spekulieren...


    Zum Thema UQS und Verbinder: Die UQS muss maximal in den Verbinder eingeführt werden. Wer die Stäbe immer wieder herausnimmt, der leiert die Verbinder auf die Dauer ein wenig aus. Häufiger Fehler ist auch eine verschiedene Einstecktiefe links und rechts. In der Saison lasse ich die Stäbe stets im Verbinder und klappe sie zum Einrollen nur an den LK.


    Anbei zum Vergleich ein paar Fotos von meinen LW:


    Die UQS sitzt beim EOL gerade, also kein Bogen bei senkrechter Aufsicht:


    (Im Hintergrund sieht man hier die Falte im Segel parallel zur LK ganz gut, im Bereich zwischen den Verbindern.)


    So liegt die Waage an, wenn man die äußeren Schenkel leicht nach unten/innen spannt:


    Hier noch die Maße zu den Spreizen am Kiel, die Nase ist ein wenig eingeklappt:


    Zum einen sind bei mir die Standoffs schon leicht vorgebogen. Das konnte ich bei den Bilder bisher nicht ganz klar erkennen. Mal scheien sie gerade zu sein, dann auf anderen Bilder auch gebogen. Wie soll es denn nun wirklch sein?

    Das hängt ein wenig vom Material ab. Bei meinen leichten Kites mit etwas weicherer UQS drückt der Standoff auf die Spreize und ist fast gerade. Bei den Kites mit harter UQS gibt der Glasfaserstandoff etwas nach und ist gekrümmt. Im Flug, wenn Druck auf dem Segel ist, sind die Standoffs immer mehr oder weniger durchgebogen.

    Das ist ja cool. Ich habe tatsächlich auch schon diese Art von Bestabung inkl. dem Drehkreuz ausprobiert. Allerdings war das beim EOL.
    Das war kurz nachdem ich einen OneEleven gekauft hatte. Funktioniert als Low Cost Version ganz ordentlich. Wenn die Ansprüche wachsen, ist das erste Update, dann eine UQS mit 5PTs.
    Viel Spaß damit!