Beiträge von Ulzburger

    Ich habe mir die beiden Pläne mal genauer angesehen und auch ansatzweise elekronisch erfasst. Der zweite Plan macht auf mich den stimmigeren Eindruck.


    Zu den Abbbildungen "img068.jpg" und "img068.jpg":



    Man könnte glauben, dass die Teile 2 und 4 unvollständig beschriftet sind, da hier die Breite bzw. die Längen der Unterkante beim Kopieren verloren gegangen sind. Aber da diese Teile direkt an Teil 1 und 3 angrenzen und die Längen deren Oberkanten ermittelbar sind, liegen somit alle benötigten Informationen vor.


    Beim Zusammensetzen der Teile am Rechner ergaben sich zwar noch kleine Ungenaugikeiten, die bleiben dann im Millimeterbereich.


    Wer im Besitz des Plans ist, der hier nicht gepostet werden soll (s.o.): Bezüglich der Leitkante gibt es recht gute Übereinstimmung. Die Schleppkante ist im Bereich des Standoffs unterschiedlich. Hier weichen die Pläne um ca. 2,5 cm voneinander ab. Keine Ahnung warum... das wissen dann nur die Autoren. Der hier veröffentlichte Plan hat die etwas größere Segelfläche.

    Erst einmal freue ich mich, dass Besitzer eines EOLs (in diesem Fall 1x STD und 1x LW) zufrieden sind. Das zu hören ist doch schön. :D


    Dass der EOL nun gänzlich ohne Verbesserungspotential ist, das sehen einige Tester doch anders. Das liegt aber in der Natur der Sache. Peter hat es ja schon mit seinen Worten angemerkt. Ich glaube es ist meist eine persönliche Sicht des Anspruchs. Jeder Pilot hat da seine Vorstellungen und mir scheint es so: Je höher das fliegerische Niveau, umso detaillierter sind die Anforderungen. Einen absolut guten Drachen wird man daher nicht bauen können. Auch für mich sind Drachen, die ich vor drei Jahren wirklich gut fand, inzwischen auch nicht mehr so attraktiv.


    Zum EOL habe ich von mindestens drei Testpiloten (Peter und Igor gehören auch dazu :thumbup: ) konkrete Kritik bzw. Verbesserungsvorschläge erhalten. Dafür bin ich auch sehr dankbar. Solche Diskussionen z.B. auf Drachenfesten sind mir sehr wichtig. Wenn diese Vorschläge bisher nicht am EOL umgesetzt wurden, dann hat das einen sehr einfachen Grund: Ich ändere ihn einfach nicht mehr! Allerdings habe ich diese Kritikpunkte bei meinen Experimenten mit neuen Entwürfen natürlich auf der Liste. Das macht mir z.Z. auch das Leben schwer ;) . Ohne den EOL wäre ich vermutlich viel schneller mit den Eigenschaften der neuen Kites zufrieden. Daher "verbrauche" ich gerade einen Proto nach dem anderen ...

    Einleitung
    Philipp (BagpiperPhil) und ich haben uns in den Wintermonaten mit der Computer-unterstützten Entwicklung von Trickdrachen beschäftigt. Nachdem Philipp im Rahmen seiner Bachelor Thesis für das 3D-Grafikprogram Blender eine Erweiterung zur Modellierung von Delta-förmigen Lenkdrachen programmiert hat, habe ich seine Ideen noch einmal als eine vereinfachte Lösung für das 2D-Grafikprogramm Inkscape umgesetzt. Diese Inkscape-Erweiterung wollen wir hier nun gemeinsam kurz vorstellen.


    Zur Vorgeschichte
    Schon bei der Konstruktion unserer ersten eigenen Modelle und auch bei der Überarbeitung von frei verfügbaren Bauplänen haben wir das Zeichenprogramm Inkscape eingesetzt. Die ersten eigenen Entwürfe haben wir also noch recht aufwändig mit „Zirkel und Lineal“ konstruiert. Diese Abbildung zeigt ein frühes Prototyp-Segel des „End-Of-Line“ in seiner Konstruktionsphase im Frühjahr 2015.



    Im Herbst 2016 ging es dann wieder los, ich wollte ein neues Modell entwerfen. Der EOL hatte uns eine Weile beschäftigt, war aber nun mit drei Modell-Varianten ausgereizt. Zudem suchte Philipp nach einem Thema für seine Abschlussarbeit. Also legte Philipp nun mit einem 3D-Programm namens Blender los. Die Lösung generiert unter anderem eine Bauplanvorlage im SVG-Format, den man mit Inkscape verarbeiten kann. Ich habe die Ideen aus der Blender-Erweiterung noch einmal als kleine Inkscape-Erweiterung realisiert. Nun kann man allerdings nicht mehr im 3D-Modus arbeiten, aber wir hoffen, dass damit der Einstieg in den Computer-unterstützten Entwurf eines Trickdrachens auf einfache Weise möglich ist.


    Die Inkscape-Erweiterung
    Wir wollen hier nicht ausführlich über das Arbeiten in Inkscape schreiben. Falls Interesse besteht, kann man ein paar Tipps & Tricks in einem gesonderten Thread behandeln. Wir setzen einfach mal Kenntnisse im Umgang mit Inkscape (bzw. Vektorgrafiken) voraus. Hier ist die Erweiterung und eine kleine Installations- und Bedienungsanleitung zum Download bereitgestellt: https://drive.google.com/drive…pIRXBrSUp0VjA?usp=sharing


    Ruft man die Erweiterung in Inkscape das erste Mal auf, sollte sich das folgende Bild ergeben:



    Als Musterbeispiel haben wir den bekannten und recht verbreiteten Bauplan des „Sixth Sense“ verwendet. Er trägt im Beispiel den Namen „Sixth Sense Clone“. Das ist kein originalgetreuer "Sixth Sense" Bauplan sondern nur ein Beispiel, dass dem "Sixth Sense" sehr ähnlich ist! Das Modell dient nur der Veranschaulichung der Wirkungsweise der Inkscape-Erweiterung.


    Neben der hier abgebildeten Übersichtsdarstellung kann dieses Tool schließlich auch den Segelumriss im Maßstab 1:1 erzeugen. Die "Schattenlinien" der Querspreizen sind in diesem Segelplan als hellgraue Linien wiedergeben. Ebenso sind zwei Linien von der Nasenspitze zu den Standoffs eingezeichnet.



    Alle, die Interesse an dieser kleinen Software-Lösung haben, sollten erst einmal ein wenig damit herumzuspielen, um zu begreifen was das ganze kann, bzw. was es nicht kann. Eine gewisse Erfahrung mit dem Bau von Drachen und dem Erstellen (oder zumindest dem Editieren) von Bauplänen ist dabei sicher von Vorteil. Viel Spaß damit!


    Noch eine letzter Hinweis in eigener Sache: Die Software ist frei und kann einfach so wie sie ist verwendet werden. Erwartet jetzt keine Profi-Software mit professionellem Support. Das Ganze ist auch bei uns nur eine Freizeitbeschäftigung.

    ... , da mir der crossover als Konstrukteur und Händler Kopfzerbrechen bereitet.

    Das sollte dich aber nicht davon abhalten etwas zum Hintergrund und zur Zielsetzung zu sagen. Und das hast du nun ja nachgeholt. :thumbup:


    Ich finde das Video zeigte schon in welche Richtung es geht. Ein leichteres Modell würde ich bei diesem Ansatz kaum erwarten. Präzision und Speedcontrol sind für mich die entscheidenden Reizworte. :thumbsup:

    Unten rechts sind die Waage-Angaben: A = 50cm, B 46,5 cm und C = 54,5cm


    So wie ich den Plan lese kommt B an den Clip "AB" an der Leitkante, C an den Clip "AC" am Kiel.


    Also übersetzt sind die Waagemaße: "oben" 50cm, "außen" 46,5cm und "innen" 54,5cm



    P.S. Die 0,00 Angabe zum Clip AC verstehe ich so, dass der Clip direkt unter dem Kreuz sitz. Der Clip AB scheint 10cm unter dem Verbinder zu sitzen ... etwas merkwürdig.

    Da mein Passion auch schon einige Veränderungen hinter sich hat, ist ern keine guter Vergleichsdrachen bzgl. der Abmessungen. Ich schicke dir aber trotzdem mal ein paar Maße.

    In dem Plan sind kleine "Fadenkreuze" für die Kreuzungspunkte von Kiel und Spreizen eingetragen. Die sollten von linker und rechter Segelhälfte zur Deckung gebracht werden. Habe den Plan nun nicht in 1:1 vor mir liegen, aber ich vermute dann kommt eine Überlappung von ca. 6mm zustande.

    Eine sensationelle Abwechslung zur heimischen Wiese brachte im August der Besuch des Trick-Flieger-Treffens in SPO.
    Leider war das Wetter nicht ideal zum Tricksen, da der Wind über mehrere Tage durchgängig mindestens 30km/h hatte.

    Das Wetter war zum Trickfliegertreffen 2017 wirklich nicht schön. Aber gut zu hören, dass es trotzdem Spaß gemacht hat. Solltet ihr mal wieder ein paar Tage Urlaub in SPO verbringen, dann unbedingt in den SPO-Stammtisch eintragen, dann seid ihr als Trickflieger gewiss nicht allein am Strand.

    Einen habe ich noch :D . Letztes Jahr entstand so nebenbei eine kleine Version des EOL mit 115er Leitkante (Der "Schaut, was ich gebaut habe" Thread). Das war zunächst nur ein Einzelstück für einen jungen Piloten. Dann habe ich ihn für mich wieder etwas hochskaliert auf eine 125er Leitkante. Der "EOL Mini" ist nun komplett in Exel 5mm bestabt (LK, OQS, UQS und Kiel). Hier abgebildet die beiden Protos, die ich nun auf die finale Version umgebaut habe, und die beiden Drachen für Philipp (neongelb) und mich (hellblau). Der blaue, der diese Woche fertig wurde, war das Bernina-Nähmaschinen-Testprojekt (In meinem Atelier steht jetzt ein Bernina Oldtimer) ^^ .


    Der hellere Bereich, der im Segel von der Nase zu den Standoffs läuft, wirkt der nur wegen einer Reflexion im Knick heller, oder ist das tatsächlich ein farblich abgestuftes Panel?

    Ich glaube ich habe oben eine nicht korrekte Antwort gegeben, weil ich die Frage nicht richtig verstanden hatte 8|
    Der hellgraue Streifen ist natürlich ein eigenes Panel. Ebenso das kleine violette Stückchen im Purpur ... :D (... im Knick schimmert es dann nochmal ein ganz klein wenig in Licht, so 1 cm breit).