Beiträge von Ulzburger


    Zum Thema 5PT vs. P200: Die Piloten die beide Versionen testen konnten , fanden zu ca. 50% die 5PT- und zu ca. 50% die P200-Version angenehmer. Es ist anscheinend wie immer eine Geschmacksfrage, die sich nicht objektiv beurteilen lässt. Ich habe schließlich die P200-Variante im Bauplan platziert, da sie mir persönlich gefiel. Und ich muss zugeben, dass mich der Preisvorteil auch dazu bewogen hat. Wer nochmals sparen möchte, sucht sich den passenden Pfeilschaft dazu raus (eine mögliche Quelle: cengel-kites -> Baumaterial und Zubehör).


    Und noch ein Wort zum LW. Ich habe mit Absicht auf der Bauplan-Seite "FIRST TRY" geschrieben. Er hat mir beim Fliegen bis in den Standardwindbereich hinein gut gefallen. Aber im unteren Windbereich fehlt im noch was. Da ist ein EOL LW überlegen. Hier wird in der nächsten Saison bestimmt noch experimentiert.

    Geometrie ist unverändert, also auch die Verbinderpositionen. Waage ist auch gleich. An der Waage kann man sicher noch tüfteln. Bisher habe ich den "3PT" nicht speziell angepasst. Lediglich etwas mehr Gewicht ins Heck, damit die durch die leichteren Leitkanten eingebüßte Schwungmasse ein wenig kompensiert wird. Aber da du im Leichtwindbereich der weitaus erfahrenere von uns beiden bist, darfst du dein Know How hier gerne einbringen ;)

    Der Plan bekommt in den nächsten Tagen ein kleines Update:


    - Es wurde eine Kontrollmöglichkeit des Ausdrucks gewünscht. Daher habe ich ein Lineal am linken und unteren Rand hinzugefügt.
    - Den Standoff habe ich nun als CFK statt GFK für die im Plan dokumentierte P200-Version angegeben. Für die 5PT-Version, die im Text auf kareloh.com beschrieben ist, bleibt es bei GKF.


    Anmerkung zum Standoff:


    Wer ganz genau hinschaut (Standbild bei 0:14), kann feststellen das Carlo seinen P200 bereits mit CFK-Standoffs geflogen ist. Die GFKs hatten die Aufgaben dem Drachen eine Dämpfung zu geben. Das funktionier bei der 5PT-Version auch sehr gut. Bei einer zwischenzeitlich im Prototyp geflogenen P200/P300-Version war das auch noch sinnvoll. Bei der final beschriebenen P200-Version und auch bei allen noch weicheren Bestabungen in der Leitkante, z.B. 3PT, sind eher CFK Standoff zu nehmen, da hier die Leitkante schon genügend dämpfend wirkt.

    würd mir evtl. nen LW bauen .. Frage an @Ulzburger ... wenn komplett 3pt bestabung alles mit tiny apa? ... oder UQS normale apa als Verbinder?

    Die LW-Variante habe ich unten mit normalen APAs versehen.


    Anmerkung zur LW-Variante:


    Mein Ziel bei der 3PT-Version war zunächst ein weicheres und natürlich auch etwas leichteres Gestänge im Vergleich zur zeitgleich entstandenen 5PT-Version gebaut. Alternativ könnte man auch passend zur P200-Version eine P100-Version ausprobieren. Wie du siehst ist das Thema LW-Variante für mich noch nicht abgeschlossen.

    ThoKat: O.k., da hatte ich dich nicht richtig verstanden.


    Das ermitteln von Standoff- und Mylar-Position bleibt eine der Standard-Herausforderungen, die man hat, wenn man mit nur einer Bauplanhälfte arbeitet. Da wird wohl auch in Zukunft so bleiben. Du hast recht, man kann nicht oft genug die Maße kontrollieren. Ungenauigkeiten bei den Standoffs zeigen sich schnell durch leicht schief sitzende Segelmitten. Hier ist eine Kontrolle des Abstand zu einem Fixpunkt auf der Segelmitte, z.B. die Kreuzposition, unerlässlich.

    Der sieht doch sehr gelungen aus. Das ist nicht der einzige mit (neon-)orangenen Flügelspitzen, ich kenne da noch einen ;)


    Zum Fehlen der zweiten Bauplanhälfte bzgl. Verbinderpositionen: Ich richte die Positionen meist so aus, dass ich die rechte Seite des bestabten Drachens auf den Plan lege und die Positionen anpasse. Dann falte ich den Drachen zusammen und stelle die Stabenden auf den Fußboden, die Nase nach oben und richte nun die linke Seite an der rechten Seite aus. Dann sollte alles symmetrisch sein.

    Alles Standard, so weit man das wissen kann. Beim Kiel habe ich ihn diesmal etwas anders aufgebaut:


    Viele haben den Kiel mit P200 oder auch 5PT bestückt. Irgendwo habe ich gelesen, dass er original einen einfachen 6mm Stab hatte. Nun habe ich mir den Ur-Nirvana, der mir letztens zugeflogen ist, mal genauer angesehen. Der hat einen 6mm Kiel, in dem einen 16cm langen Eisenstab mit 4mm Durchmesser (ca. 16g) drin steckt (1). Also habe ich die im Vortex-Bauplan ausgewiesenen 20g als 20cm/4mm Eisenstab in einem 6mm CFK Kiel realisiert. Bevor nun wieder jemand um die Ecke kommt und mich aufklärt, dass das nun eine gaaaanz andere Gewichtsverteilung ist. Ja, ich weiß das. Aber was hat der Autor seinerzeit wirklich gemacht? Besitzer eines Originals mit Originalbestabung könnten uns aufklären... Ich fand, dass meine bisherigen Vortexe extrem flott rotierten und bin nun gespannt wie sich dieser Kiel anfühlt.


    Zu (1): Hallo Jens, bei deinen Daten zum Nirvana hattest du das Gewicht nicht angegeben, hier hast du nun eine Angabe. Gruß Birger

    Klaus (Clifford) hat ja schon seine beiden wunderschönen Vortexe hier vorgestellt. Dann folgt nun mein neuester Vortex. Er hat mir sein Schablonen-Set zur Verfügung gestellt: sauber gelaserte Schablonen. Vielen Dank dafür! Damit zu bauen war ein Genuss. Sonst mache ich ja immer einen großen Bogen um gerundete Panele ;) Zur Zeit mag ich "No Color", ... zeitlos. Und einen Vortex in aktueller Bauqualität in der Tasche zu haben ist doch schön, zumal der Vortex meine Selbstbauphase geprägt hat.


    Ich habe das bisher nicht dokumentiert, da es mir nicht so wichtig erschien und vermutlich jeder seine persönlich bevorzugte Lösung hat.


    Leitkantenabspannung:


    Ich vernähe das sogenannte Lesezeichenband mit ca. 7mm Breite als Schlaufe wie in nachfolgender Skizze gezeigt auf das Segel, nachdem die Schleppkannte aufgebracht ist. Hierbei gehe ich dreimal mit verschiedener Zick-Zack-Stichbreite über den Streifen. So verteilen sich die Stiche gut über das Band, ansonsten erzeugt man unter Umständen Perforationslinien und das Band kann ausreißen (ist mir mal passiert ;) ).



    Kielverstärkung:


    Auch hier sind natürlich verschiedene Lösungen erlaubt. Ich verwende selbstklebendes Dacron auf Vorder- und Rückseite. Philipp z.B. verwendet auf der Vorderseite LKW-Plane und auf der Rückseite selbstklebendes Mylar.