Beiträge von Ulzburger

    Das Design, war ehrlich gesagt eine Verlegenheitslösung. Es gab diverse Entwürfe, die mir alle zu kompliziert für einen Bauplan waren. Es sollte einfach sein und ich wollte keine Naht-Enden im Segel, so sind alle Naht-Enden abgedeckt durch Schlepp- oder Leitkante.


    Im Dezember 2013 hatte das Design schon einmal verwendet, allerdings mit einem zusätzlichen hellen Streifen von der Nase zu den Standoffs. Für 27 Paneele muss man allerdings etwas mehr Geduld aufbringen ... sieht am Himmel dann auch nett aus.




    Ich muss sagen, dass mich die Farbverteilungen anderer auch wieder angeregt haben, hier meine neuesten Entwürfe.
    Einer von diesen, der zweite, liegt hier schon vor mir in der Werkstatt und wartet auf seine Fertigstellung.


    Peter bietet einen speziellen Reisedrachen an: Pumbaa by PAW
    Der Pumbaa Traveller hat ein Packmaß von 68 cm.


    Das Konzept könnte man auf den Return bei der P200 Variante übertragen. Dazu müsste man den Kiel mit einer Muffe versehen. Vermutlich ist kurz unter dem Kreuz eine gute Stelle. Und der obere Leitkantenstab, musste noch einmal unterteilt werden. Habe spontan keine Vorstellung wo, und erst recht keine welche Folgen das hat.


    Das aktuelle Packmaß beträgt 85cm.


    Habe heute noch mal ein paar Ergänzungen zum Plan aufgearbeitet:


    Ein Vorschlag von Klaus (Clifford) hat Eingang in den Plan gefunden. Klaus hat wie andere auch die Verbinder mit Clips gestoppt. Habe daher die Clips nun auch im Plan dargestellt. Und er hat den unteren Waageschenkel mit einer abgeschnittenen Endkappe gestoppt, was ich auch sehr gut finde. So kann der untere Stab, falls man die Leitkante platzsparend umlegen möchte, leicht nach unten in die Leitkantentasche geschoben werden.





    Dann habe ich die vier Bestabungsvarianten, die ich bisher gebaut habe, in den Plan mit aufgenommen. Insbesondere die Standofflänge, die bei mir auch von der Härte der UQS abhängt:




    Und eine kleine Anleitung zur Heck-Abspannung gibt es nun auch noch. Keine Erfindung von mir, aber nicht allen ist diese Lösung bekannt. Sie besteht im Wesentlichen aus drei Teilen und zwei Nähten. Viel einfacher geht es kaum:



    Der neue Plan wird dann demnächst bei Kareloh zum finden sein.

    Konkreter Anlass:


    Hatte die Schnappsidee mir evtl. (unter der Voraussetzung das es @Ulzburger nicht stört) einen Return 105 % zu basteln

    Klar kannst du das machen. Du kannst, wenn du Zeit und Mühe investierst noch einen Schritt weiter gehen: Oben rechts im Plan sind die Parameter angegeben, mit denen das Shape generiert worden ist. Nutzt man nun den "Kiteplangenerator" kann man auch mal mit den Parametern spielen und z.B. eine Variante mit kürzeren Standoffs bauen, oder die Kurve der Leitkante modifizieren, oder einen längeren Kiel ... und und und ... natürlich kann man sich so den Plan auch skalieren, ist vermutlich der kompliziertere Weg ;)

    normalerweise hat jedes Drucker/ Plottermenü die Skalierfunktion doch drin. Was spricht dagegen die PDF einfach in der gewünschten Größe auszudrucken/ plotten?

    Wenn man so skaliert, dann verändern sich z.B. auch die Nahtzugaben. Eigentlich möchte man nur das Shape skalieren einige andere Dingen vielleicht nicht.



    ... bei vergrößern wenn es über A0 geht kann man das dann nur noch mit zusammenkleben von mehreren Seiten machen ...

    In der Regel hat so ein Plot-Service das Papier auf einer Rolle und die hat ggf. eine Breite, die über DIN A0 liegt. Repro-Online kann so Schwarzweiss bis 90,4cm und Farbe sogar mit 105cm ausgeben.




    Noch ein Tip: Wenn man fremde Pläne als PDF vorfindet, kann man die in Inkscape wunderbar importieren und weiterverarbeiten. Ich habe bisher jeden Plan so importiert und mit "meinen Eigenarten" angereichert ;)

    So einfach ist die Frage nach den richtigen Tüllen leider nicht. Da gibt es unzählige Variationen in den Abmessungen. Nicht alle Tüllen sind geeignet, einige sind z.B. zu weich.
    Beachte auch die Differenz zwischen Innen- und Außendurchmesser, denn daraus ergibt sich die Höhe der Tülle an der die Schnur sich fangen soll. Dann soll die Kerbe in der Tülle auch breit genug für den Kabelbinder sein, usw. ...


    Leider werden uns keine geeigneten Tüllen in den Drachenshops angeboten, aber frage doch mal bei Level One an. Der OneEleven besitzt solche Stopper. Demnach könntest du dort vielleicht welche erwerben.

    Ich glaube im Buch von Paul May eine Faustformel gelesen zu haben.


    Ich starte etwa bei 60% (= 3/5, s.o. ;) ) der Leitkantentasche, gemessen von der Flügelspitze. Damit kommt man z.B. bei 140 cm auf 84 cm. Danach wird das durch Testflüge fein justiert. So hat der Return dann seine 86 cm erhalten. Werden 6mm Leitkanten verwendet, dann bieten sich zum Einfliegen die HQ Jojo-Stopper an, die kann man gut temporär auf die Leitkante klemmen ohne diese zu löchern.

    Zu den Backspin-Problemen lässt sich keine Ferndiagnose geben. Prinzipiell kann der Drachen das. Carlo hat davon auch genügend in seinem Video geflogen.


    Dass du ein anderes Kreuz verwendet hast, konnte man auf dem Foto erahnen. Das erklärt auch den Unterschied 28cm zu 27cm. Dem UL mit seiner weicheren 3PT-UQS fehlt es nun etwas an Spannung auf dem Segel. Also hier etwas längere Standoffs, wenn das R-Sky-Kreuz verwendet wird. Beim dem Standard mit der 5PT-UQS stimmt der Abstand? Hier hast du mit der Verwendung des R-Sky-Kreuzes einen Test vorweggenommen, den ich noch vor mir habe ... Ich hatte, nachdem ich mich entschlossen hatte die GFK-Standoffs durch CFK-Standoff zu ersetzten, das Gefühl, dass dieser Wechsel etwas voreilig war. Zumindest ist das Segel bei der Verwendung von CFKs bei meinem Drachen nun zu sehr gespannt. Sobald das Wetter es zulässt mache ich noch einige Tests. Damit bin ich gerade nicht zufrieden ... somit werde ich mich zur Konfiguration der P200-Variante bestimmt nochmal melden.


    Somit ist nun der "Full 5PT" das Modell, an dem noch es keinen Grund zur Veränderung gibt. (Ja Peter, ich weiß es, er hat dir schon beim ersten Test am besten gefallen )

    Die Nase sieht bei mir so aus. Da sind die Leitkantenstabspitzen näher beieinander. Dazu muss man ein bisschen auf der LKW-Plane herumdrücken.



    Die Original-Nase sieht zum Vergleich so aus:


    Ich vermute, dass die Nase die korrekte Breite hat und die 2 cm sich nur auf den Kielstabtunnel beziehen.


    Was aber offensichtlicht nicht stimmt ist die Lage der oberen Querspreize. Die kreuzt den Kiel im Bereich des roten Panels. Richtig wäre, dass sie den Kiel in der Mitte der schwarzen Panele kreuzt. Sitzt die Spreize tiefer, dann formt sich die Nase auch korrekt aus. Also noch mal alles gemäß Plan ausmessen, der Plan ist da recht eindeutig.

    Das ist für mich schwierig zu beantworten. Das hängt auch ein wenig davon ab auf welchen Level man fliegt. Da ich selbst viele fortgeschrittene Tricks nicht beherrsche, könnte ich dir den Unterschied, z.B. beim Kometen nicht beschreiben. Ich versuche es trotzdem mal. Zum einen ist da die reine Mechanik: Der P200 ist in den Flügeln ein wenig weicher. Der 5PT hat vorne zur Nase hin zwar den dünneren weicheren Teil der Leitkante, dafür hinten zur Flügelspitze den steiferen Teil. Dieser Unterschied in den Flügelspitzen ist, wenn man z.B. eine gerade Linie bei böigen Wind fliegt, zu sehen und natürlich auch zu spüren: Bei den weicheren Leitkanten biegt sich die Flügelspitze in einer Böe eher zur Drachenmitte als bei der härteren Version. Er federt also eher ab. Der härtere Flügel setzt die Böe dann sofort in Vortrieb um. Diese Unterschiede machen sich dann auch bei den diversen Tricks bemerkbar. Was in dem Beispiel vom Geradeausflug die Böen verursachen, verursachen die Lenkimpulse während der Tricks. Der Drachen kann sich verbiegen und weich anfühlen, oder er setzt die Impulse sofort um und wirkt sehr direkt. Wer also eher etwas aggressiv fliegt, bevorzugt dann den härteren Drachen. Mir geht es bei diesen härteren Drachen so, dass ich das subjektive Gefühl habe der Drachen ist "schwerer" und umgekehrt der weichere "leichter".


    Zum Thema 5PT vs. P200: Die Piloten die beide Versionen testen konnten , fanden zu ca. 50% die 5PT- und zu ca. 50% die P200-Version angenehmer. Es ist anscheinend wie immer eine Geschmacksfrage, die sich nicht objektiv beurteilen lässt. Ich habe schließlich die P200-Variante im Bauplan platziert, da sie mir persönlich gefiel. Und ich muss zugeben, dass mich der Preisvorteil auch dazu bewogen hat. Wer nochmals sparen möchte, sucht sich den passenden Pfeilschaft dazu raus (eine mögliche Quelle: cengel-kites -> Baumaterial und Zubehör).


    Und noch ein Wort zum LW. Ich habe mit Absicht auf der Bauplan-Seite "FIRST TRY" geschrieben. Er hat mir beim Fliegen bis in den Standardwindbereich hinein gut gefallen. Aber im unteren Windbereich fehlt im noch was. Da ist ein EOL LW überlegen. Hier wird in der nächsten Saison bestimmt noch experimentiert.