Beiträge von Ulzburger

    Für mich sind die Infos, die man seitens St. Peter Ording publiziert hat, der Hauptgrund nicht zum Strand zu fahren. Auch wenn es so scheint, als wäre es im Prinzip erlaubt, so würde ich mich unter diesen Umständen vor Ort nicht wohl fühlen.


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    Danke Enrico, ich ändere allerdings meinen privaten Standard auch immer mal wieder ;)


    Inzwischen habe ich die drei Return-Baupläne (Mini, Standard, Maxi) leicht verändert aufbereitet. Damit entsprechen sie auch weitgehend der Darstellung der EOL-Baupläne (Mini und Standard) wie sie bei Kareloh zu sehen sind
    https://drive.google.com/drive…FdKJB5jT8dSRI?usp=sharing


    Gabor (Mugenkites) hat inzwischen auch sehr schöne Pläne veröffentlicht, die alles im Detail erklären:
    https://drive.google.com/drive…ZxxgQPZjefEwnSZbP-0tnvDXw
    https://drive.google.com/drive…4Q5uUSpE2qpavz6rFYWPH3dJY

    Alles klar. Sieht tatsächlich nach einem alten M-Boot aus. Den Alumast habe ich auch verwendet. Habe mal nach einigen Jahrzehnten Einlagerung mein Segel raus geholt und Fotos gemacht. Danke für das Auffrischen von Erinnerungen ;)


    Da das sicher keine Hochleistungsboot werden soll, würde ich das ganze so machen wie es in den 80er auch gemacht wurde. Meine Segel sind einteilig: Vorsegel farbig, Großsegel weiß. Kann man natürlich mehrteilig bauen, dann würde ich eine Segelmachernaht beim Zusammensetzen der Teile empfehlen. Der Bauch des Segels wurde damals durch einen leicht gebogenen Segelschnitt in der vorderen Kante erzeugt, ansonsten ist das Segel plan. Beim Material würde ich von den ganz leichten Stoffen, wie Icarex abraten. Es sollte schon ein gewisse Steifigkeit haben. Es wird heiß geschnitten und die hintere Kante wird nicht umgenäht. Die Details sollten die folgenden Bilder klären.


    Das Großsegel wird in die Nut des Alumastes eingezogen, daher hat es vorne eine eingenähte Schnur:


    Die hintere Verstärkung des Großsegels:


    Die obere Spitze des Großsegels:


    Die Segellatten:


    Das Großsegel mit Baum, der im Gegensatz zu deinem Boot nicht drehbar ist, hier dreht sich der ganze Mast:


    Das Vorsegel - vorne:


    Das Vorsegel - hinten:


    Das Vorsegel - oben:

    Ich habe selbst in den 80er Modell-Segelboote der M-Klasse gebaut und gesegelt. Daher kommen mir die Abmessungen deiner Segel bekannt vor.


    Ich befürchte, dass du hier nicht die richtigen Tipps bekommst. Es gibt da schon einige Unterschiede. Wenn ich mir die aktuellen Segel bei den Modellbooten anschaue, dann sieht man kaum Nähte, es wird sehr viel geklebt. Kappnähte sind auf keinen Fall angesagt. Allerhöchsten die Segelmachernaht, die wir Drachenbauer auch verwenden. Außerdem werden dir die Drachenbauer erzählen, dass die Schleppkante (= Achterliek) gesäumt wird. Das machten wir in der 80ern bei unseren Modell-Segeln nie. Und ich sehe nicht, dass sich das groß geändert hat.
    Ich würde mehr in Richtung Modellbau-Segel suchen.


    Dieses Bild zeigt aktuelle 10-Rater, und ich sehe keine genähten Segel. Die Segel sind aus einer Folie, das ist völlig anders als das was wir hier machen.


    Für mich gibt es zwei Gründe für eine Kielverstärkung:

    • Die Naht wird gegen den Stab geschützt. Hier kann es inbesondere bei häufig geflogenen Kites zum Durchscheuern der Naht oder des Stoffs kommen.
    • Die Dehnung des Segels im Kiel wird vermindert. Auch hier ist zu beobachten, dass man bei älteren häufig geflogenen Kites den Kiel gelegentlich nachspannt, d.h. das Segel dehnt sich.

    Ich bin übrigens auch ein Fan von Heinrichs Methode. Allerdings lege ich noch eine dünne transparente Kunststoffplatte zwischen Plan und Stoff, so dass der Plan nicht zerschnitten wird. Diese Arbeitsmethode ist der Grund, warum ich auf Kurven im Segeldesgin verzichte. Das Schneiden mit dem Cutter direkt über dem Plan ergibt ausreichend genaue Panele. Schablonen sind bei dieser Methode (fast) überflüssig. Die schwarzen Paneele erfordern ggf. ein Schablone.

    An die Gewichtsverteilung habe ich bei der Entscheidung Tiny APAs bei meinen Drachen bei der UQS nicht wirklich gedacht. Ein leichteres Material in der Nase (Cordura statt LKW-Plane) hat vermutlich einen größeren Effekt.
    Meine persönlichen Gründe:


    a) Die mechanische Belastung ist bei den OQS-Verbindern wesentlich geringer als bei den UQS-Verbindern.


    b) Die Ausbuchtung an der Leitkante und die dadurch erzeugte Beule im Segel fällt geringer aus. Beispiel:
    http://www.kareloh.com/wordpre…/09/Return_US-640x427.jpg
    http://www.kareloh.com/wordpre…ads/2017/09/Return_LS.jpg


    P.S. Wir sind mit diesem Thema aber im falschen Thread unterwegs.

    Der Plan war recht schnell gezeichnet und gedruckt. Ich habe dann am Wochenende ein wenig Stoff zugeschnitten und genäht. Ein paar passende Stäbe habe ich auch noch gefunden... Der Maxi kommt auf eine Spannweite von knapp unter 260cm. Ich denke es wird angesichts der aktuellen Wetterlage noch ein paar Tage dauern, bis zum Erstflug. Bis dahin bereite ich die Dokumentation auf.

    Gestern war ich nun endlich auf der Wiese um den Maxi kurz zu testen. Der Wind war laut den Messdaten im Windfinder so um die 20km/h mit Böen bis 30km/h. Zum Vergleich hatte ich einen Avatar dabei. Der Return-Maxi brummt im Vergleich zum Avatar in einer etwas tieferen Tonlage und entwickelt auch etwas mehr Druck. Die Geschwindigkeit ist recht langsam, gefühlt ist er langsamer als der Avatar. Die Böen wurden dank der Glasfaser-Standoffs gut abgefedert. Die Trickfähigkeit seines kleinen Bruders scheint er beibehalten zu haben, sofern ich das bei den Windbedingungen beurteilen konnte. Aufgrund der Größe sind die Bewegungen doch deutlich langsamer. Ich hatte bei einigen Lenkimpulsen das Gefühl, dass meine Arme zu kurz sind. Ich denke, dass eine einfach hochskalierte Waage nicht die finale Lösung sein wird. Im Plan habe ich sie daher als "in Arbeit" gekennzeichnet. Das werde ich dann später in aller Ruhe am Strand von St. Peter Ording nochmal etwas optimieren.


    Also für alle die es nicht lassen können den Return als Fullsizer zubauen, stelle ich nun den Plan zu Verfügung. ;)
    Hier noch einmal der Link auf die Ablage zu allen drei Versionen: https://drive.google.com/drive…FdKJB5jT8dSRI?usp=sharing



    In den Flügelspitze ist eine der aktuell nicht mehr erhältlichen Icraex-Farben verbaut.



    Die Nase ist wie bei den anderen Versionen ausgeführt.



    Die oberen Verbinder sind diesmal keine Tiny-APAs, sonder normale APAs.



    Bei den unteren Verbindern und der Waagebefestigung hat sich im Vergleich zum Standard nichts verändert.



    Der Ausschnitt zum Kreuz nun etwas anders gestaltet. Wer genau hinschaut, sieht einen 5PT-Stab im Kiel. Den hatte ich in passender Länge zufällig rumliegen. Im Plan gebe ich allerdings eine kostengünstigere Variante an.

    Der Bauplan darf natürlich - so wie Philipp es schon schrieb - gerne als Basis für eigene Experimente genutzt werden. Das habe ich für mich auch schon mit anderen Bauplänen gemacht.


    Peters Lösung habe ich aus mehreren Gründen geliked. Ich kenne Peter und seine Leidenschaft für Drachen sehr gut. Sein Urteil über diesen Kite damals in St. Peter Ording beim Trickfliegertreffen hatte mich schließlich dazu bewogen diesen Bauplan zu veröffentlichen. Er versucht stets das Beste aus einem Kite hervorzuholen. In diesem Fall eine von mir gebaute Leichtversion noch leichter und besser zu machen. Obendrein hat er es für alle nachvollziehbar beschrieben. Also alles gut. :thumbup:
    Eine "Schnur-Spreize" ist optisch zunächst gewöhnungsbedürftig und auch ein wenig Geschmackssache. Das funktioniert schon seit Jahren bei Peters leichten Pumba und bei Level One sehen wir diese Lösung mittlerweile in der Serie.


    Auch die Micro-Pack-Version von @urknall fand ich eine schöne Idee, die nachvollziehbar dokumentiert wurde. :thumbup:


    Bei der vergrößerten Version von @BobBruehe hat es mich gereizt, das auch mal umzusetzen und dann gleich einen Fullsizer (jedenfalls bzgl. der Leitkante) zu zeichnen. :thumbup:
    Der vorläufige Bauplan liegt inzwischen schon im Google-Drive (s.o.), leider hatte ich noch keine Gelegenheit ihn zu fliegen...


    Was ich zusammenfassend sagen möchte: Ich habe überhaupt nichts gegen dokumentierte Modifikationen. Wenn mir davon etwas gefällt und Spaß macht, dann nehme ich das Thema auch gerne auf, siehe Return-Maxi. Ich werde aber nicht alles ausprobieren.


    Also weiterhin viel Spaß am Bauen und Tüfteln, aber vergesst nicht das Fliegen!