Zitat von HaJoKiller
....jo, klar, da will ich bei sein.... :O :O :O Den Typen muss ich sehen, der das schafft!!!! :-O :-O :-O
Obschon ich zugegebenermassen keinen BW-Anker bislang live gesehen habe, möchte ich aufgrund der Bauart gemäss Bildern (konisch, eher "verkümmertes" Gewinde), der Überlegung dass sich das Bohrloch insbesondere bei weichen Böden durch seitlichen Zug rasch weiten kann (z.B. durch Bol) und nicht zuletzt den einhergehenden Kenntnissen bezüglich Bodenkennwerten, resp. der möglichen Bandbreite der Beschaffenheit der Böden aus 15 Jahren Berufserfahrung und akademischer Ausbildung in Erdwissenschaften, nicht ausschliessen, dass die geäusserte Vermutung durchaus plausibel ist.
Wenn ich beispielweise an die weichen, torfigen Böden in Holland denke (dürfte es in norddeutscher Küstennähe sicher auch geben), dürfte dieses Kunststück mutmasslich jedem erwachsenen männlichen Drachenflieger gelingen und damit tatsächlich zu grossem Erstaunen der Zweifler führen; nicht über die ausserordentliche Kraft besagter männlicher Drachenflieger, sondern über die äusserst fragliche vertikale Zugwiderstandskraft des BW-Ankers bei entsprechenden Randbedingungen.
Ich verstehe deshalb nicht, weshalb diese BW-Anker (welche meines Wissen primär als Erdungsanker im Funkwesen entwickelt wurden) als "die heilige Kuh" der Drachenbefestigung behandelt werden, während um Faktoren billigere Systeme die quasi zu ebensolchem Verwendungszweck geschaffen wurden ein Schattendasein fristen. Das Beiwort "Bundeswehr" mag zwar zugegebenermassen zurecht eine hohe Stabilität (innere Tragfähigkeit) sugerieren, bei einer Zeckentfremdung hilft dies allerdings nicht mehr. Die Butter der Bundeswehr wird sich zweifelsohne bestens die Frühstücksbrote schmieren, eine Stahlpresse wird damit aber trotzdem nicht gefettet.