Beiträge von Nugman

    Das klingt so als wäre die Unterfadenspannung zu stark eingestellt. Schau mal in die Anleitung zu Deiner Nähmaschine wie man die einstellen kann. Wenn es ein CB-Greifer ist, kann man meist die Fadenspannung an der Spulenkapsel der Unterfadenspule mit einer kleine Schraube einstellen.
    Zum Test der Einstellung die Unterfadenspule in die Kapsel einsetzen. Wenn man die Spule am Faden hält und einmal eine "JoJo-Bewegung" macht, sollte der Faden um ca. 20-25cm herauskommen und dann durch den Fadenspanner gebremst werden.


    Hope this helps ...


    Viele Grüße, Roland

    Keine Frage, das Swastika wurde mehrere 1000 Jahre vor den Nazis von verschiedenen Kulturen als Symbol mit verschiedenen Bedeutungen benutzt (siehe Wikipedia-Zitate oben).


    Fakt ist aber auch, dass dieses Symbol von den Nazis als Hakenkreuz in Deutschland für den weiteren Gebrauch "verbrannt" wurde. Zudem ist der Gebrauch dieses Symbols lt. Strafgesetzbuch in Deutschland verboten. Wer sowas auf einen Drachen näht, ist entweder total bescheuert, ein Nazi oder will bewußt provozieren - oder alles drei.


    Insofern finde ich es völlig ok, dagegen vorzugehen. Sonst berufen sich in Zukunft noch irgendwelche Glatzen darauf, dass sie kein braunes Hemd mit Hakenkreuzbinde tragen, sondern eine "Volks-Tunika mit Glücksbringer". Und die Schwarz-Weiß-Roten Fahnen sind dann plötzlich stablose Drachen die an Angelruten geschwenkt werden ...


    Nee nee, solange es dieses braune Gesocks gibt, gehören ihre Symbole verboten - egal ob diese bei anderen Kulturen geklaut wurden oder nicht. Anderswo mag das anders sein, in Deutschland ist es aber (zum Glück) noch so.


    Just my 23 Cent.

    Mein Nähmaschinentisch steht direkt vorm Fenster, das ist das beste Lichte das es gibt. Für die Abendstunden hab ich zusätzlich zur Nählicht-Funzel an der Maschine eine schwenkbare Schreibtischlampe an den Tisch geklemmt (von IKEA, 10 EUR). Das reicht mir für eine arbeitstaugliche Beleuchtung.
    Wenn Du Platz über dem Arbeitstisch hast, könntest Du noch eine Leuchttstofflampe anbringen. Tageslichtweiß ist gut zum arbeiten und das Licht erzeugt durch die Breite der Leuchte nur wenig Schattenwurf. Die LED-Lösung im anderen Thread scheint mir persönlich nicht so praktisch. Es sieht zwar toll aus, aber beim Nähen brauche ich das Licht von oben bzw. von den Seiten, nicht von unten.


    Im Grunde hängt aber alles von den örtlichen Gegebenheiten und Platzverhältnissen ab, daher ist es schwer ohne Kenntnis der Örtlichkeit eine konkrete Empfehlung abzugeben.


    Viele Grüße, Roland

    Zitat

    Ich würde euch und allen Lesern hier gerne die aktuelle Tabelle für die Berechnung Schirmgröße/Bärgwicht etc. zu kommen lassen


    Sehr löblich! :H:
    Wenn es sich dabei um eine Excel-Tabelle handelt, könntest Du auch ein Google-Docs Dokument erzeugen und öffentlich machen.

    Bei so einer kleinen Reparatur bist Du evtl. mit der Hand schneller. Evtl. kannst Du die vorhandenen Nahtlöcher im Stoff noch sehen und diese wiederverwenden, dann sieht man nachher kaum dass etwas repariert wurde.
    Ich bin jetzt nicht sicher ob der Tramontana eine Saumschnur hat, aber wenn dem so wäre, müsstest Du aufpassen den Schnurtunnel im Saum nicht zuzunähen.


    Gruß, Roland

    Sinnvollerweise sind die gekoppelten Leinen aus dem gleichen Material bzw. vom selben Hersteller damit sich die unterschiedlichen Beschichtungen beim Lenken mit vertörnten Leinen nicht gegenseitig aufreiben.


    Gruß, Roland

    @pooki: sieht toll aus! Tolle Anordnung der Panels und saubere Näharbeit! Ich versuche mich gerade an einem "Silent-Dart" ähnlichen Design und kämpfe damit die längs- und querlaufenden exakt in Deckung zu kriegen. Daher gratuliere ich zum tollen Ergebnis!


    Gruß, Roland

    Hi Jörg,


    ich verstehe jetzt nicht was es da zu lachen gibt. Ich wollte damit sagen, dass "Dienstleistung" keine Einbahnstrasse ist. Da geht "Dienst" oder "Leistung" gegen Geld. Kein Geld, kein Dienst und keine Leistung.
    Oft genug gehen Dienstleister in Vorleistung, leisten guten Service und hoffen dann, später dafür auch entlohnt zu werden. Guter Service in einem Geschäft wird immer in Hinblick auf künftige Umsätze mit diesem Kunden geleistet. Oft genug bleiben diese Umsätze dann aus, dann war die Investition für die Katz. Wer dieses Pech zu oft hat, kann dichtmachen.
    In diesem Fall hat der Augsburger Händler sich wohl entschlossen, diese Vorleistung nicht zu erbringen - wer weiß wie oft und mit welchen Umsätzen der Kunde wiedergekommen wäre. Hätte Wölfchen den Drachen für den er die Ersatzteile braucht auch dort gekauft, wäre die Antwort sicherlich anders ausgefallen.


    Die Bedingungen des Geschäfts waren von vornherein klar: 8 EUR kostet der Versand. Dieser Betrag kommt ja nicht aus dem Orkus, er wurde kalkuliert. Darin enthalten sind Portokosten, Verpackungsmaterial und Lohn und Sozialbeiträge für denjenigen der's verpackt und zur Post trägt.
    Ab einer gewissen Höhe der Bestellung (Mindestumsatz) ist der Versand in vielen Shops kostenlos weil sich das für den Händler dann lohnt.
    Jetzt kommt aber einer, der will die gleiche Leistung für lau (oder billiger) mit der Begründung, dass er ja nur so wenig Umsatz macht. Sorry, da kann ich verstehen, dass der Händler dazu nicht unbedingt bereit ist. Die Antwort war natürlich sehr geradeheraus und direkt, das hätte man sicher auch anders formulieren können. Aber in der Sache kann ich die Reaktion verstehen.
    Bei Amazon feilscht komischerweise keiner um die Versandkosten wenn er nur für 5 EUR bestellt ... die sind aber für hervorragenden Service berühmt.


    Just my 23 cent.


    Gruß, Roland
    - Editiert von Nugman am 19.04.2012, 09:03 -

    Das klingt doch sehr nach "Bayerischer Herzlichkeit". Aber wenigstens ist er ehrlich!


    Ich muss sagen, ich kann ihn verstehen: Mit Deiner Bestellung machst Du 12 EUR Umsatz. Bei geschätzten 30% Marge bleiben ihm 4 EUR "Gewinn". Dafür muss er ins Lager latschen, die Ware kommisionieren, eintüten, eine Rechnung schreiben, den Geldeingang kontrollieren, ggf. sogar Retouren bearbeiten, Ware nachbestellen und später den Steuerberater bezahlen. Da bleibt nicht viel hängen.
    Wenn er nur solche Bestellungen bekommen würde, könnte er seinen Laden bald dichtmachen. Der verkauft den Drachenkram nicht aus Nächstenliebe, der muss davon leben und seine Familie ernähren!


    Sieh es mal aus seiner Sicht: Er kennt Dich nicht als Kunden. Er weiß nicht, daß Du in anderen Drachenshops wasweißich wieviele tausend EUR für Deinen Drachenkram ausgegeben hast. Alles was er sieht ist jemand, der eine Pfennigbestellung tätigt und dann auch noch Mehraufwand verursacht weil er über die Versandkosten nörgelt (für die ohnehin niemand aufkommen will wenn sie das reine Porto übersteigen).


    Und von wegen "Servicewüste": You get what you pay for! Sei gut zu Deinem Dienstleister und bezahle ihn dafür, dann bekommst Du auch eine gute Dienstleistung.

    Chewie: eigentlich ist es eine "zweite" Phase bzw. Hilfsphase.


    @Nasenbaer:
    Naja, ein Nähmaschinenprof bin ich zwar nicht, allerdings hab ich vor 25 Jahren mal eine elektrische Ausbildung gemacht. Ein bisschen ist davon noch hängengeblieben.
    Mal "volkstümlich" erklärt:


    "Früher" wurde die Drehzahl der Motoren einfach über einen Widerstand gesteuert. Im Anlasser der Nähmaschine befindet sich im Prinzip nur ein verstelllbarer Widerstand, je nach Ausführung kann das ein Drahtwiderstand sein oder auch Graphitplatten, die zusammengedrückt werden. Ggf. kommt ein Entstörkondensator dazu, der ist aber für diese Betrachtung nebensächlich. Der Widerstand setzt Strom in Wärme um. Bei langem Betrieb mit "Halbgas" kann das Pedal also schonmal recht warm werden. Zur besseren Wärmefestigkeit sind die Widerstände daher oft in Keramik gegossen.
    Da der Widerstand jedoch Spannung und Stromstärke gleichermaßen begrenzt, verliert der Motor auch an Leistung. Daher muss man bei unseren alten Pedalanlassern erstmal einen gewissen Schwellwert überschreiten bevor der Motor anläuft. Vorher hört man dieses Brummen weil die Wicklungen im Motor bereits Magnetfelder induzieren, die Kraft aber noch nicht zum Anlaufen reicht. Durch eine gut geölte Mechanik lässt sich dieser mechanische Widerstand auf ein erträgliches Maß reduzieren, das Problem mit der Leistung bleibt im Prinzip bleibt aber erhalten. Spätestens wenn die Nadel 8 Lagen Dacron, LKW-Plane und Kevlar durchstoßen muss, merkt man das.


    Modernere Anlasser verwenden eine Phasenanschnittsteuerung. Damit wird die Sinuskurve des Wechselstroms "angeschnitten", die Stromstärke aber nicht begrenzt. So hat der Motor schon beim Anlauf mehr Kraft (Leistung) als mit der oben beschriebenen Methode. Zudem hat dieses Verfahren den Vorteil, dass weniger Leistung in Wärme umgesetzt wird. Die Elektronik spart also auch Strom.
    Zur Begrenzung der Maximaldrehzahl kann man hier dem verstellbaren Widerstand im Pedal noch ein zweites Potentionmeter in Reihe schalten.


    Bei Dimmern kommt übrigens die gleiche Technik zum Einsatz.

    Seid Ihr sicher, dass das ein Anlaufkondensator ist und kein Entstörkondensator?
    Soweit ich das recherchiert habe, haben Anlaufkondensatoren Kapazitäten im µF-Bereich. Dieser hier hat jedoch nur 47nF (=0,047µF). Außerdem sind Anlaufkondensatoren zu einer der Motorspulen in Reihe geschaltet um die Phase zu verschieben. Dieser hier sieht so aus als wäre er dem Poti parallelgeschaltet.


    @Nasenbaer: Wenn Du den Kondensator ersetzen willst, musst Du darauf achten, dass Kapazität und Spannung übereinstimmen, wobei die Nennspannung gern auch höher sein darf. Du hast da einen MKT-Kondensator (Folienkondensator). Dieser hier müsste ein passender Ersatz sein:
    http://www.conrad.de/ce/de/pro…OR-47-NF/5412075&ref=list


    Viele Grüße,
    Roland

    Ich beschäftige mich gerade mit der gleichen Frage. Auch meine alte Bernina hat nur ein verstellbaren Widerstand im Anlasserpedal. Das kann man zwar einigermaßen dosieren, allerdings würde ich mir auch eine stufenlose Verstellung der Maximalgeschwindigkeit wünschen wie sie modernere Maschinen haben.


    Wenn man einfach einen weiteren Widerstand in Reihe schaltet, hat der Motor im Anlauf auch weniger Leistung, daher dachte ich an eine Phasenanschnittsteuerung wie in einem Dimmer. Idealerweise eine, die für induktive Lasten (wie Motoren) geeignet ist und die man einfach in die Netzleitung einschleift, also zwischen Steckdose und Nähmaschine schaltet.


    Gefunden habe ich diesen Leistungsregler. Ausprobiert hab ich es noch nicht.
    Im Datenblatt des Moduls steht: "An induktiven Verbrauchern können geregelt werden: Elektromotoren mit Kohleschleifern.", allerdings auch: "Motoren mit Anlaufkondensator, [...] usw. können nicht geregelt werden!"


    Die Frage ist also ob Nähmaschinenmotoren (hier eine Bernina 530 aus den 1950ern) Anlaufkondensatoren haben. Einen Kondensator gibt es dort zwar, aber das könnte auch ein Entstörkondensator sein? Weiß da jemand genaueres?


    Gruß, Roland

    Zitat

    Wenn du 40 Minuten im Dauerbetreib arbeitest, ohne die Heiztaste loszulassen


    Wie gesagt, Aussetzbetrieb. Ob ich die vorgeschriebenen 12s Heizen - 48s Warten einhalte habe ich nicht gestoppt. Die Spitze wird aber zwischendrin regelmäßig kühl und ich muss 2-3s heizen bevor er wieder auf Schneidtemperatur ist. Mir scheint es so als würde die abkühlende Spitze das Bakelitgehäuse aufheizen.
    Naja, wenn man es weiß kann man sich bei der Arbeit ja drauf einstellen und entsprechende Pausen für das Gerät einplanen, aber lästig ist es schon.


    Gruß, Roland

    Werden Eure Engel Cutter auch so heiß am Griff? Ich habe gestern die 60 Segelteile für meinen neuen Long-Dart ausgeschnitten und nach ca. 30-40min Arbeit konnte man den Griff nur noch mit Topflappen anfassen. Dabei habe ich im Aussetzbetrieb gearbeitet: Schneiden, Gerät ausmachen, neue Schablone ausrichten, etwas warten, nächster Schnitt. Es dauerte ca. 1h bis der Griff soweit abgekühlt war, dass man weiterarbeiten konnte.
    Ist das normal oder habe ich ein Montagsgerät oder evtl. sogar eine chinesische Kopie erwischt?