Beiträge von Eifelfeuer

    Komisch, mir ist bisher bei meinen am Gürtel bzw. am Trapez befestigten Steckietaschen noch nie ein Risiko aufgefallen mit Ausnahme dessen, daß der Steckie bei wilden Rutschpartien, teilweise incl. Überschlägen schonmal unbemerkt die Tasche verlassen hat, aber sonst auch nix.....


    Peter, gerade die zusätzliche Befestigung am Bein birgt m. E ein Risiko, da dann der Steckie, wenn man z. B. auf dem Bauch rutscht, nicht mehr weg kann, sondern sich zwangsläufig den Weg INS Bein suchen muß. Baumelt die Tasche frei, nur am Gürtel befestigt, bewegt sie sich problemlos in alle Richtungen und wenn es hart auf hart gehen sollte, reißt sie eben ab.

    Meiner Ansicht ist der 3.8 für einen Anfänger im Binnenland mit u.U. unberechenbaren und auch unerwarteten Böen zu groß!
    Jeder,der einen der größeren S-Kites mal an den Leinen hatte, weiß, wie böse die Dinger recht schlagartig werden können (was ein 1.2 noch in Zug UND Speed umsetzt, nimmt ein 3.8 ohne große Beschleunigung voll als Zug) und ob ein Anfänger dann damit noch schadlos klar kommt, bezweifele ich.


    Lieber rantasten, erst kleiner anfangen und dann steigern, es wird, wenn die Infektion zuschlägt, eh nicht bei dem einen S-Kite bleiben, :) so daß der eine oder andere kleinere S-Kite kein rausgeworfenes Geld, sondern eine Investition in die eigene Sicherheit und die eigenen heilen Knochen ist.


    Ich denke, 1.8 oder 2.4 ist zum anfangen groß genug.......das anfängliche Entsetzen, gefolgt von dem eingemeißelten Grinsen, dem grausligen Muskelkater und den langgezogenen Armen, wenn so ein Teil mal richtig loslegt, reicht bei der Größe vollkommen aus, nach einigen Flugstunden steht die Option nach oben ja immer noch offen.....

    Nicht selbst gemacht, aber wenige Meter daneben passiert:


    Fano,August 2004, mein Schatz feuert bei knapp 6 Bft die Bad Widow an 35 m über den Himmel und bei dem Wind geht dieser Kite wirklich gut....... ich hatte S-Kite grade mal unten und hab mir das so angeschaut, plötzlich entscheidet mein Schatz, ein wenig in der Gegend spazieren zu schauen, zeitgleich entscheidet sich die Widow für einen Sturzflug.... ein satter Knall und ich seh die Nase der Widow senkrecht in den feuchten Sand einschlagen, gleichzeitig klappte alles andere, was normalerweise von der Nase wegstehen sollte, ebenfalls in den Sand.....
    Ergebnis:
    War eigentlich nicht sooo schlimm, die GFK-Standoffs waren noch heile:-), aber das wars dann auch, zum Glück hatte das Segel nichts abbekommen.
    Abends ein komplettes Gestänge neu rein und man glaubt es kaum, am nächsten Tag die nächste LK geschrottet. :O :O :O

    Zitat

    Original von Nixblicker
    Halooo? Einen Dragster mit Rasenmähermotor und Stützrädern?


    Genau das käme dabei raus.....maximal könnte man evtl. mit kürzeren Querspreizen und längeren Standoffs experimentieren, aber ich glaube nicht, daß das groß was bringt, S-Kites sind und bleiben eben Biester und das ist gut so! :)

    Also, wenn ich mit dem S-Kite 5.6 so bei 6-8 Bft. spielen gehe, hab ich immer die rosa Stilettos meiner Freundin an......
    Jetzt wird sich bestimmt irgendeiner fragen 'warum rosa?'
    Ganz einfach: Damit mich meine Freundin nach dem Einschlag in der Wiese, der ja meist nach den 15m-Sprüngen kopfüber stattfindet, wiederfinden kann, da die Haxen dann das Einzige sind, was noch aus der Wiese rausschaut.

    Zitat

    Original von Fliege06
    Ich denke ich werde Markus tipp befolgen und vielleicht nächstes Wochenende zum Drachenfest nach st.Goar fahren.Ist ja garnicht so weit weg von mir . :H:


    Danach wirst Du aber das nächste Problem haben:


    Soviel gesehen und getestet (falls der Wind mal paßt), daß Du nicht mehr weißt, was Du jetzt eigentlich haben willst, denn gut zu tricksende Leichtwind-Speed-SKites gibts dummerweise noch nicht :-):-):-)


    Matthias: :H: :H:


    Das kann ich für mich persönlich nur noch um eines erweitern:


    - weil das Powern meinem Kreuz gut tut, seit der Zeit, als ich mit den S-Kites angefangen habe, hab ich solch stabile Rückenmuskeln, daß ich praktisch keinerlei Probleme mehr habe

    Ich hab bisher meist das intakte Teil abgeschnitten (wenn sich die Länge noch gelohnt hat) und auch schon weiterverwendet (aktuell: aus einer teilweise zertrümmerten oberen LK des 5.6 wird ein unterer, kürzerer Teil), wichtig ist halt, daß es beim Rollen zwischen den Fingern nicht knistert, dann ist der Stab hin.