Beiträge von Willewatz

    So! Das andere Ende der Leinen stand heute mit 100daN auf 30m bei 3 bft auf der Wiese und hat die 180cm-Koppelleinen getestet.
    Da ich bei beiden hinteren Drachen des Hot Train die Original-Knotenleiter als Anknüpftampen verwende, habe ich auch mit deren Einstellungen experimentiert.


    Ein wirklich gutes Ergebnis mit den 180er Leinen habe ich erzielt, als ich Nr. 2 und 3 jeweils auf den 2. Knoten eingestellt hatte.
    Ich kann die Aussage im K&F-Test zum Hot Train zur Länge der Koppelleinen (1,2-fache der Leitkantenlänge) hier voll bestätigen.
    Jetzt bin ich endgültig von meinem 3er-Gespann begeistert. Selbst engere Loopings gingen bei gleichmäßigem Wind ohne das vorherige große Gezappel.

    Zitat von Moonraker

    Ich würde aber trotzdem denken, das 70 kg ausreichend sein sollten, weil sich der Zug ja schließlich auf jeweis fünf Koppelleinen verteilt.


    Danke Bernd,
    aus diesem Grund hatte ich mir das auch so gedacht und gehofft, dass es reicht.
    Am anderen Ende des Gespanns steht ein Pilot mit max. 130 daN an nur 2 Leinen. ;)

    Ich habe mal eine Frage an die Hot-Stripe-Gespann-Flieger:


    Welche Koppelleinenstärke (kg) habt ihr bei eurem Gespann?


    Ich habe hier eine 70kg-Waageschnur zur 180cm-Koppelleinen verarbeitet und möchte sie gerne an meinem Gespann testen. Haltet ihr das für ausreichend oder zu schwach dimensioniert?


    Für den Hinteren im Hot Train halte ich es persönlich für unbedenklich, da er den geringsten Zug insgesamt entwickelt. Aber wie sieht es zwischen Nr. 1 und 2 aus? Der 2. bekommt zwar nicht so viel Wind, wird aber noch vom Letzten ein wenig angezogen.


    Nur so noch als Info: Den Hot Train fliege ich bis maximal hohe 3 bft, also bei nicht so starken Wind.

    Zitat von Joshi

    Der Devil Wing, wenn er in der 3er
    Version in Serie geht, um die 140 Euro kosten soll. Das Geld ist er definitiv wert.
    :) :) :)


    Das Geld ist er absolut wert. Das kann ich nur bestätigen. :D :H:
    Ein wirklich super geiler Vogel.

    Zitat von Nasenbaer0815

    Das ist zwar nun kein Vergleich, aber ich wollte mal ne Lanze für den Tauros brechen ;)
    Für mich immer noch einer der genialsten Speed-/Power-/Allrounddrachen.


    Zunächst gebe ich Jörg und Moonraker diesbezüglich voll und ganz Recht.
    Bezgl. Nachdrehen beim Tauros habe ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt.
    Der Tauros reagiert schon sehr knackig auf die Lenkbefehle, aber bei wenig Wind (2 bis knappe 3 bft) und den binnenlandtypischen "Windlücken" hat man gerade aus Spins oder U-Turns heraus das ganz leichte Überdrehen.
    Bei 2 bft kommt es beim U-Turn schon mal zu einem ungewollten Sideslide (sieht aber dann ganz gut aus ;) ).
    Vielleicht gebe ich den U-Turn-Impuls vielleicht auch zu heftig. Dann liegt die Ursache halt am anderen Ende. ;)
    Dieses Nachdrehgefühl verschwindet jedenfalls bei zunehmendem Wind (ab unterste 4 bft ist es definitiv weg).


    Wie Jörg bevorzuge auch ich die Powereinstellung aus vorgenannten Gründen, da er auch bei Power kaum weniger schnell ist. Und da der Tauros der Stärkere der beiden Drachen ist, ohne zu überfordern, finde ich ihn auch insgesamt geiler.
    Der Gladiator 2.4 macht mir dafür mehr an den längeren 40m-Leinen oder im Gespann (mit dem 1.8er) Spaß.
    Überrascht war ich halt, dass der Tauros nach stärkeren Leinen fordert als der Gladi (zumindest eine Nr. mehr). Das hätte ich nach den zahlreichen Posts im Gladiatoren-Thread und aus diversen Gladiatoren-Rutsch-Videos nicht erwartet.


    Vom Design her gefallen mir letztendlich beide.
    Der Tauros ist mit seinem Stierdesign imposanter und zeigt schon äußerlich, dass er stark ist.
    Der Gladiator gefällt mir in schwarz-orange am besten und wirkt am Himmel richtig schnell.
    Vielleicht ist auch das Design in Kombination mit der kleineren Größe schuld, dass mir der Gladiator ein wenig schneller bei wenig Wind vorkam. ;) Ich war halt alleine und konnte es nicht messen.

    Zitat von Tatzenbaer70

    Soweit ich weiß, gibt es derzeit nur das eine Exemplar


    Nein. Es gibt bereits die Nr. 001 in den gleichen Farben mit 2 Standoffs.
    Ich habe ihn gesehen, als er an einen guten Kunden über die Theke ging.


    Ich liebäugele mit der Farbkombi weiß-rot statt weiß-orange.
    Ich denke, der stärkere Kontrast wird sich am Himmel gut machen.

    :D :H: Geiles Foto von einem geilen Flügel. :D :H:


    Den muss ich unbedingt haben und werde ihn mir bald bestellen,
    damit er im Herbst zum Geburtstag bei mir ist. ;)


    So wie ich das auf dem Foto sehe (3 Draconecken je Seite für Standoffaufnahmen), handelt es sich dabei um den Prototypen von MT. Er hatte ihn ursprünglich mit 3 Standoffs geplant, aber dann doch nur 2 Standoffs befestigt, da er mit 2 deutlich besser fliegt (hat mir MT so erklärt).

    Hallo Moonraker,
    Auf dem Powerknoten fliegt der Tauros stabiler als auf dem Speedknoten und ist nur unwesentlich langsamer, aber zugstärker. Kann sein, dass er auf Speed früher startet.
    Bezüglich Speedvergleich mit Gladiator ist das nicht gemessen, sondern nur mein Empfinden.
    Wobei kleinere Drachen immer etwas schneller aussehen.
    Bezuglich Enge der Spins gebe ich dir voll und ganz Recht. Ich war überrascht, wie eng es der 2.4er schafft.

    Da ich nun beide Drachen habe und den Gladiator 2.4 inzwischen ein paar mal bei 2-4 bft fliegen konnte, möchte ich meine Eindrücke zum Vergleich des 2.4er mit dem Tauros bis max. 4 bft schildern:


    Startverhalten:
    Hier ist der Gladiator 2.4 gutmütiger und der Start wirklich absolut problemlos, auch bei weniger Wind ohne Abkippen leicht machbar. Ab guten 3 bft sind beide einfach zu starten.


    Flugverhalten bei 2-3 bft:
    Auch hier ist der Gladiator 2.4 leicht im Vorteil. Meines Erachtens lässt er sich früher einsetzen, fliegt schon bei wenig Wind sehr präzise wie auf Schienen und stabiler als der Tauros, denn der dreht bei wenig Wind gerne nach. Das Nachdrehen habe ich beim Gladiator 2.4 nur aus engen Spins bei wenig Wind gefühlt. Bei 2 bft würde ich beide Drachen max. an 30 m Leinen fliegen.


    Flugverhalten bei 3-4 bft:
    Ab 3 bft ist der Tauros deutlich zugstärker unterwegs als der Gladiator 2.4. Die Leinen wähle ich hier beim Tauros 100 daN auf 30 m und beim Gladiator 2.4 lieber 70 daN auf 40 m.
    Den Tauros bin ich in der Powereinstellung auf dem 2. Knoten geflogen und den Gladiator 2.4 zunächst ebenfalls auf dem 2., dann aber lieber auf dem 3. Knoten geflogen (steiler ist geiler).
    Die Geschwindigkeit und Präzision in den Groundpässen finde ich vergleichbar und bei beiden genial.
    Während der Tauros noch ein wenig aus den Spins nachdreht, tut dies der Gladiator 2.4 nun gar nicht mehr. Er hängt deutlich direkter an den Leinen und lässt sich zackiger fliegen. Dafür hat aber bei diesen Windstärken der Tauros deutlich mehr Kraft und kann ab mittleren 4 bft schon das Arschleder fordern.


    Da mir die Geschwindigkeitszunahme bei zunehmenden Wind beim Gladiator stärker vorkommt, gehe ich davon aus, dass ab 5 bft auch hier Arschleder Pflicht ist. Wird ja schon allseits so geschrieben.
    Das kann ich dann hoffentlich in 2 Monaten auf Sylt testen. :D


    Mein persönliches Fazit:
    Die Beiden sind sich doch nicht ganz so ähnlich, wie schon häufiger beschrieben wurde.
    OK. Sie haben beide Power und werden für ihre Größe ganz schön flott.
    Aber der Tauros wirkt bei 3-4 bft deutlich stärker und der Gladiator 2.4 deutlich präziser.
    Der Gladiator wird meiner Meinung nach bei zunehmendem Wind schneller als der Tauros
    und ab 5 bft wird er dann vielleicht sogar gleich stark oder später sogar stärker,
    aber das ist nur mein persönliches Empfinden bzw. bei starkem Wind erst mal meine Vermutung.

    Gestern habe ich erstmals meinen 1.8er nicht im Gespann sondern solo bei 3-4 bft geflogen.
    Leider hatten wir mal wieder den westerwaldtypischen Hackwind, will heißen, mitten im Flug konnte sich schon mal der Wind fast völlig verabschieden, oder es haut plötzlich heftige Böen rein.


    Der Start mit dem 1.8er ist wirklich absolut easy und bei 3 bft gemütlich zu fliegen.
    Ich hatte 70er Leinen auf 30 m gewählt, was bei 3 bft überdimensioniert ist, aber wie gesagt, wir hatten Hackwind mit Böen im hohen 4er Bereich.


    Die Spurtreue des Gladiator hat mich total begeistert, allerdings liebt er bei weniger Wind keine engen Spins. Die quittiert er mit Strömungsabriss und Trudeln (aber kann auch am Hackwind gelegen haben).
    Sobald der Wind auf 4 bft auffrischte, war er auch in den Spins erwartungsgemäß deutlich stabiler.


    Was mich überrascht hat und ein wenig an den kleinen DW erinnert, ist der Turboeffekt, wenn der Wind zunimmt. Als dieser auf 4 bft auffrischte, WOW :O , nahmen Speed und Zug schlagartig zu.
    Hoppla, da wurde der Kleine richtig schön flott und die 70er Leinen fingen an zu singen. :-O :H:


    Fazit: Der 1.8er Gladiator ist eine echte Spaßmaschine.
    Im Vergleich zum Torero finde ich den Start mit dem 1.8er einfacher, den 1.8er gefühlt etwas schneller und zugstärker, dafür den Torero stabiler in den engen Spins um beim Rausdrehen.
    Gemeinsam haben beide Spacekites den Spaß, den sie mir jedesmal vermitteln. ;)

    So.
    Heute nach 2 Wochen Flugpause erstmals wieder drachenflugtaugliche Windbedingungen im Westerwald. Auch wenn sie mit 2-4 bft böigen Hackwind nicht gerade optimal sind, muss ich einfach meinen DW3 auspacken :D und probieren, wie er sich im böigen Binnenlandwind so macht.


    Zunächst Ernüchterung. Denn wie MT schon ankündigte, ist der DW3 gerade bei nicht so starkem und dazu böigen Wind eine Startzicke, an die ich mich mit ein paar Versuchen erst mal gewöhnen muss. Aber dann habe ich doch den Dreh raus, denn die Lenkimpulse sind sehr kurz und der DW3 reagiert sehr sensibel. Doch wenn der DW3 dann mal Strömung aufgenommen hat, beginnt das Dauergrinsen. :-O :-O :-O


    Er ist schon bei diesen geringen Windstärken sehr flink und stabil unterwegs. Kommen 4er Böen wird es richtig lustig und der DW3 richtig flott. Spins sind dann ebenfalls super schnell und eng.


    Kurzum. Der DW3 ist mein Lieblingsdrachen geworden und besorgt mir ein Dauergrinsen.
    Und was nicht vergessen werden darf..... Er sieht ja so verdammt geil aus!!! :D :H:

    :H: :H: :H: :H: :H: :H: :H: :H: :H: :H: :H: :H: :H: :H:


    Meine absolute Bewunderung für diese Leistung.
    Das erfordert ganz schön viel Koordination und perfekte Motorik.
    Ich bekomme ja beim Zuschauen schon Knoten in die Augen. ;)

    Zitat von Willewatz

    Die UQS hat jetzt glaube ich 144 cm und die Standoffs je 12 cm.


    Sorry. Kleiner Fehlerteufel. Habe heute morgen nochmal nachgemessen.
    Die UQS hat jetzt 142 cm, was den DW3 auf 174 cm Spannweite streckt (Nockenspitze zu Nockenspitze).

    So. Am Samstag konnte ich bei 3 bft in Dornumersiel ausgiebig meine beiden Gespanne fliegen und vergleichen.


    Startverhalten bei beiden gut, wobei sie als Gespann nicht sehr gerne am Windfensterrand gestartet werden wollen, besonders das Gladi-Gespann. Aus der Windfenstermitte geht ab wie ein Strich.
    Beide Gespanne geben ein tolles Bild am Himmel ab, wobei der Hot Train bei engen Loopings schon mal mit einem kräftigen Schütteln des hinteren Drachen reagiert. Das Gladi-Gespann dagegen bleibt auch in engen Loopings ruhig.
    Das Gladi-Gespann ist schneller und zackiger unterwegs als der Hot Train, aber längere Arme machen bei 3 bft eindeutig die 3 Hot Stripes. Einzeln so harmlos ;) sind sie als 3er-Gespann schnon ne Hausnummer :O :H:


    Mein 1.8er im Gladi-Gespann zappelte bei dem leichten Wind ab und zu auf den Geraden. Ob es an der Einstellung liegt oder evtl. Böen werde ich noch austesten müssen.
    Aber beide Gespanne machen super viel Spaß. Das Gladi-Gespann ist agiler, der Hot Train erhabener.
    Aber beide Gespanne sind ein Augenschmaus und das wollte ich so haben. :D

    Natürlich würde mich der Zodiac 3.5 auch reizen, aber ich bleibe von der Liste gestrichen,
    denn nun kommt auch noch der Hot Stripe XL in gleicher Größe von Michael Tietdke
    und da ich sowieso schon ein Hot Stripe Fan bin und mein Budget dieses Wochenende schon arg strapaziert (eigentlich ausgereizt) wurde, steht erst mal der Hot Stripe XL auf Platz 1 meiner Wunschliste.
    Und wenn ich den dann habe, wäre der Zodiac 3.5 ein lohnendes nächstes Ziel für uns Sammler. ;)


    Aber zum Hot Stripe habe ich halt ein besonderes Verhältnis.
    Mein erster Spacekite war ein Hot Stripe, den mir MT nach super Beratung ans Herz legte und mir meine Frau damals zum Geburtstag schenkte. Der Drachen hat mich seitdem und auch heute noch immer begeistert, so dass ich ihn mittlerweile zum Hot Train ausgebaut habe (lange Arme garantiert). Mit diesem Drachen fing der Sammelvirus an und da ist es sicherlich nicht verwunderlich, dass es jetzt erst mal wieder ein Hot Stripe XL sein muss, den ich mir dann auch hoffentlich wieder zum Geburtstag schenken lassen kann.

    Lt. Aussage von Michael Tietdke ist er für einen so großen Drachen recht flott unterwegs.
    Er hat ihn bisher bis 4 bft geflogen und der XL legt dabei eine Superpräzision hin.
    Er lässt sich lt. MT problemlos wenige Zentimeter über dem Boden im Groundpass durchs Windfenster fliegen.
    Ein richtig schöner Schönflieger halt eben. ;)
    Und meine Frau habe ich auch schon fast so weit, dass ich ihn zum Geburtstag im Herbst geschenkt bekomme.
    Wenn das mal nicht geniale Aussichten sind. :D :H: