Beiträge von Willewatz

    Wenn ich das auf dem Foto richtig gesehen habe,

    handelt es sich um einen Rev für wenig Wind (Tuch scheinbar nur einteilig aus Gewichtsgründen?).


    In diesem Fall würde ich den leichteren P1x 2mal kaufen und auf die gleiche Länge kürzen,

    so dass der Mittelstab mittig platziert ist.


    Soll er auch guten Standard-Wind aushalten, nimm den P2x. ;)

    Gestern Abend habe ich meinen nächsten Zweileiner "Spring" vollendet. :thumbsup:


    Aus Rev mach Delta könnt man das Projekt kurz zusammenfassen. ;)

    Ich habe gemerkt, dass ich bei 1 bft nicht wirklich gerne fliegen gehe.

    Spaß macht es eigentlich erst ab obere 2 bft und ab untere 2 bft fliegt schon ein Standard-Rev solide.

    Also habe ich meinen UL-Rev "Spring" mit zur Brust genommen:

    Spring 1.5 UL

    Ich habe sein Segel in der Mitte durchgeschnitten und die Segelhälften auf den Plan meines Rabauken gelegt.

    Der Rabauke hatte mich im Sommerurlaub total begeistert und war daher meine erste Wahl.

    Mit seinen 1,90 m ist er flott, hat eine angenehme Power ohne zum Zugmonster zu werden

    und ist im Handling ab 3 bft total unproblematisch.

    Segelhälften zurecht geschnitten und zusammengenäht, gesäumt, Leitkante, etc. etc.

    Gestern Abend dann noch mit 6er Excel bestabt und Waage dran gemacht. Fertig. :thumbsup:

    Dann hoffe ich mal, dass er genauso gut und vielleicht sogar ein wenig früher geht als der Rabauke.

    Spring

    Ich überlege nach diesem Flugtag, ob der 100er nicht noch eine sinnvolle und spaßige Ergänzung gepaart mit Gespanntauglichkeit ist.

    Der 123er dürfte für meinen Rücken schon zu stark sein. :/

    So. :)

    Dann möchte ich auch noch hier im passenden URO-Thread von meinem Gespannversuch 65er und 82er berichten, Danke an Elbsegler für den Ratschlag mit der Koppelleinenlänge. :thumbup:

    Meine 60 daN-Leinen waren durch den Knoten 98cm lang, also nur 1cm kürzer. Passt perfekt.

    Wind war um die 30 km/h, Anfang 5 bft. Leinen Liros DC60 auf 30m.

    Die ersten beiden Startversuche mit gut 1cm steileren hinteren Drachen gingen voll in die Hose. :(

    Danach den hinteren oben und unten gleich lang und der zweite Versuch damit klappte. :)

    Der Start ist zickig und nicht einfach, aber sind die Beiden mal in Strömung,

    dann kommt man aus dem Grinsen nicht mehr raus. :thumbsup:

    Vollkommen harmonisch ohne Wackler ziehen sie an strammen Leinen ihre Bahnen. :love:

    Egal ob lange Geraden, weite Loops und Achten, ja sogar enge Spins machen damit Spaß.

    Die Spins sind nicht ganz so eng und turbulent wie im Soloflug, trotzdem noch eng und schnell. :)


    Fazit dieses traumhaft schönen Fluges:

    Die Arme sind lang. Ich grinse noch immer und eine absolute Gespannempfehlung. :thumbsup:

    Eben erst gesehen. Die Neuen haben eine solidere Waage erhalten. Was für Material genau verwendet wurde weiß ich leider auch nicht. Willewatz was für Waagematerial hat Deiner?

    Welches Material verwendet wurde, weiß ich nicht.

    Aber die Haptik ist hochwertig und könnte von Liros sein.

    Sie fühlt sich zumindest so an, wie die von mir in meinen Zweileiner oft verbaute. ;)

    Im Endeffekt sind wir alle, die so gerne Drachen bauen, einfach nur "bekloppte" Idealisten,

    die ihr Hobby lieben und sich mit anderen freuen, welche sich an den Eigenbauten der Idealisten erfreuen. ^^


    Mir geht es zumindest so, dass ich als Bürohocker, Sesselpubser oder wie man meinen Beruf auch immer nennen mag,

    verdammt viel Spaß daran habe, zur Abwechslung mal was mit meinen Händen zu produzieren, was man dann auch

    in der Hand halten, damit Spaß haben und sogar auch anderen Piloten damit Spaß bereiten kann.

    Auch wenn nix für die Arbeit an sich rauskommt, meist nur der Materialgegenwert,

    aber das ist es mir trotzdem wert, wenn ich dann ein schönes Feedback von Dritten erleben darf.


    Selbst bei den etablierten Drachenbauern ist es in der Regel nur ein nettes Zubrot, von dem man alleine nicht leben kann,

    was man aber lieben kann, weil man es mit Freude und aus Freude an der Freude anderer macht. ;)

    Über die 300er oder 400er Spine denke ich noch nach. Mal sehen!

    Noch ein kleiner Tipp, den ich selbst nicht selten nutze, um unnötiges Gewicht zu sparen und trotzdem einen guten Windbereich zu haben:


    Nimm außen die Skylon Edge mit 400er Spine und den Mittelstab wegen der Biegebelastung Skylon Edge mit 300er Spine und Aurel Oryx Target 400er als Muffe in den Mittelstab.

    Diese Muffen passen optimal und weil hohl auch leicht und trotzdem sehr stabil. ;)

    Hallo Jan_Bo


    Als Tuch würde ich ebenfalls Icarex verwenden. Das ist eine sehr gute Tuchwahl.

    Man kann durchaus anstelle des Gazestreifens in das Icarex eine Lochleiste einbrennen.

    Das habe ich bei z.B. meinem Leichtwindrev auch gemacht und spart rund 20 Gramm.

    Was du auf keinen Fall bei einem größeren Restless wie dem 240er vergessen solltest, ist die kleine Mittelventilierung, wie sie gerard61 immer macht.

    Denn gerade bei größeren Modellen kann sich schon bei leichten Böen innen viel Druck aufbauen, der damit effektiv gepuffert wird,

    ohne die Leichtwindeigenschaften zu verschlechtern. ;)

    Du kannst weitere ca. 20 Gramm einsparen, wenn du statt Dacron nur 5cm Polyantstreifen als Leitkantenstoff nutzt

    und lediglich die Verstärkungen für die Kappenaufnahmen mit Dacron verstärkst.


    Dass häufiger die aufzustülpenden Endkappen zum Spannen genommen werden, liegt meiner Meinung nach an der leichteren Bezugsmöglichkeit.

    Ein Bekannter von mir druckt sich seine Teile selbst und bevorzugt für sich die Teile zum Reinstecken.

    Echte Vor- und Nachteile kenne ich persönlich nicht.

    Lediglich bei feinsandigen Strandeinsätzen kann es bei den herkömmlichen Endkappen passieren, dass wegen dem Spielraum zu den Pfeilschäften

    (Endkappen haben gut 8mm Innendurchmesser und Pfeilschäfte meist knapp 7,5 oder etwas weniger Außendurchmesser) sich etwas Sand

    in den Spalt setzen und damit das Rausziehen der Endkappen erschweren kann, aber das ist rein theoretisch und kommt eher seltener vor. ;)

    Deine Stabwahl finde ich nicht schlecht. 700er Spine in den Vertikalen reichen auf jeden Fall.

    Mit 240 cm soll dein Restless ein größerer Standard oder Leichtwind werden.

    Wenn nur Leichtwind, halte ich die 400er bei einem Restless 240 für ausreichend, würde aber persönlich 300er nehmen,

    was nur minimal schwerer ist, aber ihn auch als Standard brauchbar macht. Bei einem 210er wären 400er definitiv ausreichend.

    Aber hier gibt es sicherlich auch unterschiedliche Meinungen. Der Eine mag es lieber knackiger (300er) der Andere lieber weicher smoother (400er).


    Zu deinem Postscriptum ;) kann ich dir nur sagen,

    dass der Einstieg in den Drachenbau mit einem Restless genauso einfach ist wie mit einem Rev und sicherlich super geeignet ist sowohl als Einstieg mit evtl. einfachem Design als auch herausfordernder mit besonderen aufwändigen Designs. ;)

    Ich finde deine Wahl perfekt und wünsche dir viel Spaß dabei und freue mich auf erste Bilder deines Eigenbaus.

    Mittelventilierung macht bei größeren Restless auf jeden Fall Sinn.

    Bei der Eule Hedwig haben sich die Augen buchstäblich angeboten, Funktion in Design zu integrieren. ;)