Wenn man
1. einen möglichst leichten Drachen haben will, der
2. nicht besonders anspruchsvoll sein soll (also wegen besonderer Flugeigenschaften größtenteils auf Ausrichtung des Tuchs nicht geachtet werden muss) und man
3. sowieso später noch weitere Drachen bauen möchte und damit der Faktor "Verschnitt" vernachlässigt werden kann,
dann macht auf jeden Fall ein Einpanel-Segel Sinn und wird dir den gewünschten ultraleichten und anfängertauglichen Leichtwinddrachen ermöglichen.
Wie @PAW richtigerweise erwähnt, ist dann auch leichter zu gewährleisten, dass Fehler, wie z.B. Symetrieungenauigkeiten, nicht so leicht entstehen.
Ich würde dabei das Tuch so ausrichten, dass der Fadenverlauf möglichst parallel zur Leitkante verläuft.
Statt Dacron kann man auch 5cm-Saumband aus Polyant für die Leitkantentasche nehmen bzw. genug Tuchzugabe zum Umlegen und an den wichtigen Stellen verstärken.
Leichte Stäbe und Verbinder und dazu eine möglichst gering dimensionierte Waageschnur kosten zwar wohl mehr als Standardmaterial, werden dir aber dein Leichtwindprojekt besser verwirklichen helfen.
Einfach ausprobieren und den besten Kompromiss aus Leichtbau und Haltbarkeit für sich finden. ![]()
